Global Economic Collapse

  • Ich meine mich zu erinnern, dass dieser Thread schon mal eine deutlich höhere Informations-Qualität aufwies.

    Da trübt dich (leider) deine Erinnerung, lies einfach irgendeine Threadseite von damals, es war ähnlich "abwechslungsreich" wie jetzt mit dem Unterschied, daß wir damals in der Immo-Blase waren, während wir jetzt kurz vorm Platzen der (Staats-)anleihenblase sind. Zur Verschuldungsproblematik ist doch schon alles gesagt, auch hat im GS-Blog (Pseudonym? ) Freigeist Rüdiger vom Weisenstein letztens zwei mal das Thema erschöpfend abgehandelt. Gibt einen feinen Text von @Bär im DGF (betraf zwar haptsächlich Gold, paßt aber auch zu deinem Wunsch): Gelassen sieht es aus

    Zitat

    Es ist irgendwie wie ein spannender Spielfilm, von dem du die Inhaltsangabe gelesen hast. Du weißt was passiert, nur die Bilder der Umsetzung durch die Regie mögen noch spannend sein.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • http://www.handelsblatt.com/un…-sich-um-kunden;2748023;0


    Interessante Teile:




    Ob Mittelstandsdarlehen oder Baufinanzierung: Der Kampf um Kunden verschärft sich, und die Gewinnspannen der Banken schmelzen im Eiltempo. "Der Rückgang ist dramatisch. So stark wie in den vergangenen vier Monaten sind die Kreditmargen noch nie gesunken",


    Die Banken müssen das Geld, das Kunden bei ihnen anlegen, arbeiten lassen. Seit der Lehman-Pleite horten die Deutschen Milliarden auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern. Meist landet das Geld bei Sparkassen, Volksbanken und Direktbanken. Den Volksbanken flossen 2010 gut 24 Milliarden Euro zu, den Sparkassen 21 Milliarden Euro.



    Auch die anstehende Reform der Eigenkapitalvorschriften für Banken, Basel III genannt, trägt dazu bei, dass die Finanzinstitute in die Baufinanzierung drängen. Basel III zwingt die Banken zu einem effizienten Umgang mit knappem Eigenkapital. "Gerade für Baufinanzierungen müssen die Banken verhältnismäßig wenig Eigenkapital vorhalten, weil sie dort für Kredite werthaltige Sicherheiten erhalten"


    "Wir beobachten, dass sich immer mehr Institute auf die Baufinanzierung konzentrieren und versuchen, Marktanteile zu gewinnen", sagt auch Sparda-Banker Weidmann. Das gelte sogar für Banken wie die Commerzbank oder die Deutsche Bank, die in der Vergangenheit nicht so offensiv an diesem Markt aufgetreten seien.

  • http://www.faz.net/s/RubF3F7C1…Tpl~Ecommon~Scontent.html



    Die Hälfte des Handels mit Dax-Werten findet nicht an der Börse statt. Bank- und börseninterne Systeme für anonymen Hintergrundhandel, sogenannte Dark Trades, bedrohen Transparenz und Preisfindung


    Im Oktober 2010 lag der durchschnittliche Marktanteil des „Dark Trade“ bei den Indizes Dax, FTSE 100, CAC 40, IBWX 35 und dem holländischen AEX 25 bei 48,5 Prozent. Bei den Aktienwerten des deutschen Dax ist der Anteil des nicht über die Börsen geschleusten Handels besonders hoch: Nach einer Untersuchung des CFA liegt er regelmäßig bei mindestens 50 Prozent. Das bedeutet, dass mindestens die Hälfte des Handels deutscher Standardwerte nicht über regulierte Börsen abläuft.


    Mehr als die Hälfte wird "schwarz" gehandelt - wenn das Spiel unfair wird: AUSSTEIGEN!

  • The Miracle of Deflation



    One of the benefits of reading/listening to the insightful presentation of data from others is that it should stimulate the thought processes of the recipient of that information. When such a presentation is accompanied by excellent analysis, that effect is multiplied. So it was for me after a reader passed along a clip to a wonderful presentation by Joseph Salerno, an “Austrian school” economist, and academic vice-president of the highly esteemed “Ludwig Von Mises Institute”, named after the godfather of Austrian economics.


    While there were many memorable moments in the presentation, what sent me racing off into my own tangents was when Salerno brought up the subject of “deflation” – and the many and obvious benefits which deflation bestows upon both economies and individuals. Salerno didn’t spend too much time dwelling upon this subject, since to the “Austrians” this is highly self-evident material.


    He pointed out a couple of obvious examples. The price of computers has steadily fallen since these vital products were introduced into our markets and societies. Has anyone heard a politician, banker, or media talking-head warning us that “the sky is falling” because of the rampant deflation in that sector? Has deflation destroyed either the manufacturers or retailers of computers? Rather, has deflation not actually created a much larger, much healthier sector for both manufacturers and retailers alike?


    Salerno also pointed to the more-recent example of “big-screen TV’s”. Given that the extreme phobia of politicians, bankers, and media talking-heads toward inflation is a recent phenomenon, has anyone heard any of these deflation-Chicken Littles “warning” us that deflation in this rapidly growing sub-sector of the electronics industry is going to “destroy” these companies, or harm the general public in any way?...


    full commentary: http://www.bullionbullscanada.…:us-commentary&Itemid=132

  • Ben Bernanke setzt seinen Komödiantenstadl fort – die Fed sei zwar nicht perfekt, trage an der Systemkrise allerdings natürlich keine Hauptschuld

    Logisch nicht, denn an allem Elend dieser Welt sind natürlich die Deutschen schuld. Wie immer. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Detailierte Beschreibung des Währungskollapses in Russland ab 1991
    Es gibt gewisse Parallelen

    http://de.rian.ru/opinion/20110202/258251116.html


    AUSZUG:


    Am 22. Januar 1991 signierte der Staatschef einen Erlass, wonach die seit 1961 emittierten 50- und 100-Rubel-Scheine ab 23. Januar nicht mehr akzeptiert wurden, während die Bürger Bargeld von ihren Bankeinlagen nur beschränkt (höchstens 500 „neue“ Rubel im Monat) abheben konnten. Das wurde am späten Abend bekanntgegeben. Alle Banken und Geschäfte waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen.
    geschlossene Banken kommt uns doch bekannt vor - immer am SA+SO / Einschrängungen erinnern an GR


    Diese Maßnahmen waren laut den Behörden gegen so genannte „nicht erarbeitete Einkünfte“ der Bürger, gegen Bestechungs- und Falschgelder und gegen die „Schattenwirtschaft“ gerichtet und sollten die Inflation eindämmen. :!: :!: :!:
    das erinnert auch an aktuelle Schwarzgeld-Verhinderung und an Zustände in GR

    Die Geldreform sah massive Beschränkungen vor: Die Bürger hatten nur drei Tage (vom 23. bis 25. Januar) zur Verfügung, um ihre 50- und 100-Rubel-Scheine gegen neue umzutauschen. Danach sollte der Umtausch von speziell gebildeten Sonderkommissionen genehmigt werden. Eine Person durfte höchstens 1000 Rubel in bar umtauschen. Über den Umtausch von größeren Summen entschieden die Sonderkommissionen bis Ende März 1991.


    Im Vorfeld der Reform wurden neue 50- und 100-Rubel-Scheine emittiert. Die Emission von neuen Ein-, Drei-, Fünf-, Zehn-, 200-, 500- und 1000-Rubel-Scheinen erfolgte erst später.


    Da den Menschen für den Geldumtausch nur drei Tage gewährt wurden, entstanden Riesenschlangen vor den Sparkassen. Außerdem durften sie das Geld bei der Arbeit und per Post umtauschen.
    Die Geldreform ruinierte Tausende Menschen, die ihre Gelder sowohl zu Hause als auch bei der Sberbank jahrzehntelang gebunkert hatten.
    Erwähnenswert ist, dass Pawlow am 10. Januar 1991 in einer Sitzung des Obersten Sowjets der UdSSR abgestritten hatte, dass eine Geldreform bevorsteht.
    Trau keinem POlitiker!


    Nachdem der Geldumtausch beendet wurde, attackierte Pawlow in den Medien die ausländischen Banken, denen er vorwarf, den Geldverkehr in der Sowjetunion zu stören.
    Typisch - wie Steinbrück


    Am 2. April 1991 stiegen die Preise für Lebenmittel, Fahrt-, Heiz- und Nebenkosten auf das Zwei- bis Vierfache.
    SO SIEHT EIN HYPERINFLATIONS-TRIGGER AUS!!!


    Im Dezember 1991 stellten Experten der Zeitung "Kommersant" fest, dass die Preise in jenem Jahr unter Berücksichtigung der Geldreform auf das 7,8-fache gestiegen waren. Die wichtigste Rolle spielten dabei nicht die Marktfaktoren, sondern die Umstände höherer Gewalt, darunter der Umtausch von Geldscheinen und die offiziellen Prognosen in Bezug auf künftige Probleme im Geldverkehr.


    Der Lebensstandard der sowjetischen Bevölkerung schrumpfte drastisch. Die heimische Wirtschaft befand sich Ende 1991 in einem katastrophalen Zustand. Die Industrieproduktion ging konsequent zurück. Das Nationalabkommen sank um 20 Prozent gegenüber 1990. Das Haushaltsdefizit lag verschiedenen Quellen zufolge zwischen 20 und 30 Prozent vom BIP. Wegen der permanent wachsenden Geldmasse drohten dem Staat der Verlust der Kontrolle über das Finanzsystem und eine Hyperinflation mit einer monatlichen Verteuerungsrate von mehr als 50 Prozent, was die ganze Wirtschaft lahmlegen hätte können.


    Nach der Geldreform 1991 hatte die Bevölkerung das Vertrauen zur Regierung verloren. Viele Politiker und Historiker glauben, dass die politischen und Finanzreformen von 1991 endgültig das Vertrauen der Bürger zur Führung des Sowjetstaates untergraben und eine wichtige Rolle bei der weiteren Entwicklung (Putsch im August 1991, Abkommen über die Gründung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten im Dezember 1991) gespielt haben.

  • The parameters I discuss in relation to North American economies are also highly relevant to Euro-zone economies, so hopefully the members of this forum will pay close attention to the contents.


    Simply: you have all been DECEIVED. What is dragging our economies down into bankruptcy is NOT "over-spending" it is collapsing revenues. NONE of our economies generate enough revenues at any level of spending to make our economies solvent. Thus "spending cuts" can only INCREASE our plunge toward bankruptcy - not stop it.


    This is simple arithmetic - which is ALREADY clearly on display in Greece in Italy. Europeans would have to be just as stupid as North Americans to think things will be ANY different when Portugal, and then Spain, and then Italy, and then France go down the exact same road...


    The ONLY salvation for our economies is to tax-back the $10's of TRILLIONS hoarded (and stolen) by the ultra-wealthy - so that our economies once again have "blood" circulating in them...


    Our ‘Blood-less’ Economies


    http://www.bullionbullscanada.…:us-commentary&Itemid=132


    Given the inept clods who are currently in charge of our economies, it would be a doubtful proposition for them to “fix” things, even if they actually knew what the problems were. The fact that our “leaders” display not the slightest comprehension of the real, structural problems which exist in our economies obviously means zero possibility of (real) improvement.


    In this respect, a simple analogy is in order. If our problems are explained to the people first, then maybe they can explain them to our “leaders”. There is no better analogy to use in “diagnosing” our economies than to equate the wealth in our economies with the blood in our bodies.


    The parallels are many and obvious. Indeed, economists talk about wealth “circulating” through our economies in much the same manner that doctors speak of blood circulating through our veins and arteries. Framed in this manner, our “problem” becomes simple to identify: there is very little wealth “circulating” in our economies – mirroring the situation when our bodies have too little blood being pumped through our circulatory system...


    full commentary: http://www.bullionbullscanada.…:us-commentary&Itemid=132

  • Kann jemand eine kurze Zusammenfassung einstellen ? Kann das Video nicht anschauen.


    Das Video ist interessant, dürfte Gold- und Silber-Bugs aber nicht viel Neues bieten:


    * US-Staatsverschuldung
    * bröckelnder Status des Dollar als Weltreservewährung
    * drohende Inflation und wirtschaftliche Depression
    * psychologisches Verhalten des Menschen, Krisen nicht wahrnehmen zu wollen
    * kauft Gold und Silber
    * legt euch eine sichere Rückzugsmöglichkeit auf dem Land mit Lebensmittelvorräten, Medikamenten und Waffen an


    Das Video richtet sich vornehmlich an US-Bürger und soll diese aufrütteln (so mein Eindruck). Eine interessante Info war enthalten bezüglich eines "Geheimtreffens" von China, Russland, verschiedenen Ölfördernationen aus dem Nahen Osten und *Frankreich* (!), die zusammen über eine Abschaffung des Dollar als Tausch-/Recheneinheit für Rohstoffe (insbesondere Öl) diskutiert haben. Die Ankündigung Chinas, internationale Geschäft zuküftig verstärkt in Renminbi und nicht mehr in Dollar abwickeln zu wollen, passt in dieses Bild.


    Falls jemand weitere Infos & Quellen zu diesem Treffen hat, wäre ich daran interessiert.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

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