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Deutsche Bank Geschäftsbericht 2007
Die Deutsche Bank veröffentlichte heute ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2007. Sehen wir uns den doch mal ein wenig genauer an (ich sage es aber gleich vorweg: der Gag kommt ganz zum Schluß, daher also unbedingt bis zum Ende lesen):
Ein schneller Blick auf eine Übersicht der wichtigsten Konzernzahlen gegenüber Vorjahr sagt mir: “sieht ja tatsächlich ganz passabel aus”. Erste böse Vorahnungen dann beim Blick in die Konzern G&V: die Position “Zinsen und ähnliche Erträge” liegt brutto um fast 10 Mrd höher als im Vorjahr, netto um immerhin noch rund 1,8Mrd bzw. 24%(!). Wie kann das sein, frage ich mich? Ein Klick auf die entsprechende Randziffer des online-Anhangs und wir wissen bescheid: der Zuwachs resultiert samt und sonders aus Erträgen, die mit zum “fair-value” bewerteten Vermögens- bzw. Schuldenpositionen in Verbindung stehen. So legte die Vermögensseite um fast 7Mrd von 39 auf 46Mrd zu, die Verbindlichkeiten hingegen nur um 1,4Mrd von 22,6 auf 24Mrd. Saldiert ergibt sich somit aus diesem Posten ein isolierter Gewinnzuwachs von 5,6Mrd Euro, sprich das dreifache(!) dessen, was als Zuwachs an Zinserträgen (obige 1,8Mrd) in Summe erwirtschaftet wurde! Entsprechend steigen die “Zinserträge” in Summe denn auch um knapp 17%, die Zinsaufwendungen aber nur um rund 15%, letztere vor allem durch einen überproportionalen Anstieg der gewährten Zinsen auf vergleichsweise “altmodische” Sicht- und Termineinlagen von rund 24%. [Weiterlesen ->]
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