Global Economic Collapse

  • http://ap.google.com/article/A…9F0al2ztN1YxGO-gD936ORQG3


    "Do we want the communist to run the banks or the terrorist? But yah know I'll take anything 'cause we're so desperate."


    Jim Cramer 1/17/08


  • http://dealbook.blogs.nytimes.…or-bankruptcy-protection/




    Lehman to File for Bankruptcy Protection
    SEPTEMBER 14, 2008, 5:55 </abbr>



    [Blockierte Grafik: http://graphics8.nytimes.com/images/blogs/dealbook/lehmanhq75x75.jpg]Lehman Brothers will file for bankruptcy protection on Sunday night, according to people briefed on the matter, in the largest failure of an investment bank since the collapse of Drexel Burnham Lambert 18 years ago.
    Lehman will seek to place its parent company, Lehman Brothers Holdings, into bankruptcy protection, while its subsidiaries will remain solvent while the firm liquidates its holdings, these people said. A consortium of banks will provide a financial backstop to help provide an orderly winding down of the 158-year-old investment bank. And the Federal Reserve has agreed to accept lower-quality assets in return for loans from the government.
    But Lehman’s filing is unlikely to resemble those of other companies that seek bankruptcy protection. Because of the harsher treatment that federal bankruptcy law applies to financial-services firm, Lehman cannot hope to reorganize and survive as a going concern. It will instead liquidate its holdings.http://undefined
    It was not clear whether the government would appoint a trustee to supervise Lehman’s liquidation, or how big the financial backstop would be.
    Lehman’s broker-deal subsidiaries would not be a part of the bankruptcy filing. Those entities must file under Chapter 7 rules, which are the procedures for liquidation, under the assumption that it is the best way to protect customers. The Securities Investor Protection Corporation would handle the liquidation of such brokerages, and bankruptcy lawyers say that customers are likely to receive their holdings back.
    Moreover, changes to the bankruptcy code mean that counterparties to Lehman’s credit-default swaps can seize their collateral at any time, posing an enormous potential risk to the entire financial markets. Investment banks, hedge funds and other financial players labored throughout Sunday to offset their exposure to Lehman, moving their contracts to other firms.
    Lehman has retained the law firm Weil, Gotshal & Manges to prepare its bankruptcy filing. The firm’s restructuring head, Harvey Miller, also worked on Drexel’s bankruptcy back in 1990.
    Eric Dash, Ben White and Michael J. de la Merced


  • Sehr Interessante Ansätze, allerdings schließe ich mich dort Tengu bezüglich dem Zeitrahmen an, ich kann mir auch beim besten Willen nicht das Zeitfenster 2013 vorstellen. .


    Ich will etwas nachkonkretisieren. Der erste Akt der Finanzkrise wird wohl tatsächlich Ende nächsten Jahres zu Ende gehen. Bis dahin sollten alle Banken kollektiviert bzw. zentralisiert sein, die Derivatenblase eliminiert und die Voraussetzungen für eine globale Währungsreform geschaffen sein.


    Nichtsdestoweniger geht es dann in die nächste Runde, die heißt dann wohl Deflation und Kollaps der Realwirtschaft: nun werden die großen Industrieunternehmen kollektiviert bzw. in die richtigen Hände überführt und die großen Privatvermögen (bis ca. 50 Mio.) zertrümmert. Erst dann kommt der letzte Akt: Hyperinflation.


    In dieser Gesamtschau sind natürlich div. Kriege oder Aufstandsszenarien entsprechend denkbar (vorw. Phase II).



    Es bleibt nur abzuwarten ob sich die ausländischen Investoren auf dieses Spiel einlassen, bzw diese nicht doch rechtzeitig durchschauen, was dem Ganzen eine ungeahnte Wendung geben könnte.
    Auch ist dies ein Riskantes Spiel was Amerika mit seinen ausländischen Investoren treibt, da wenn diese zu sehr verärgert werden, das Ganze auch Auswirkungen auf weiter/spätere Zusammenarbeiten haben könnte.
    .


    Ja, das ist die interessante Frage. Ein reiner Dollar-Reset würde zwar Amerikas Schulden löschen, aber tags drauf würden sie wieder in Rekordtempo anwachsen und der Berg wäre schnell wieder genauso groß. Deshalb kann es keine isolierte Lösung geben, sondern ist eine globale Währungsreform wahrscheinlich. Merke: ganz oben ist alles eins ;)

  • Unfassbar. Darf die Fed sowas überhaupt? Auf die offizielle Begründung bin ich gespannt. Nationaler Notstand oder was?


    => So ist es! Regeln gelten nicht mehr. Man muss sich mal vor Augen halten, was dieser Sonntagstrade mit Lehman-Derivaten denn so alles ermöglicht hat (Achtung: Pauli spekuliert wild herum):


    a) Herauskaufen der (durchaus vorhandenen!) werthaltigen Assets von Lehman quasi EINE MINUTE VOR der Insolvenz - natürlich zu Preisen, die weit unter deren Fair Value liegen. Nach deutschem Konkursrecht wäre das ein eindeutiger Fall von Massekürzung - und damit illegal. Bin kein Inso-Experte - aber das deutsche Recht ermöglichte es in solchen Fällen dem Insoverwalter, diese Geschäfte bis zu 6 Monate vor Konkursantrag rückabzuwickeln. Da es aber ja mangels Einzelinfo über diese sonntäglichen Insidertrades und auch wegen der offiziell noch immer unbekannten fair values des toxic waste keinen unabhängigen, objektiven Schadensschätzer und auch keinen Kläger geben kann, wird es wohl auch keinen Richter geben.
    Die wenigen an diesen Trades beteiligten Derivatehändler konnten das alles unter sich ausmauscheln. Die hatten seit Wochen auch Gelegenheit, sich die Einzelassets von Lehman anzusehen und kannten den fair value jedes einzelnen Derivate-/Kreditpakets. Außenstehende Banken wurden entweder gar nicht erst eingeladen und/oder ihre Händler waren nicht innerhalb von Stunden für eine Überraschungshandelssitzung verfügbar und/oder konnten sich mangels Zeit und Einblick keine Meinung zu fairen Angebotspreisen bilden und so keine Angebote abgeben.
    => Somit ist es eine m.E. sehr begründete Vermutung, dass bei Lehman sozusagen unmittelbar vor Eintritt von Chapter 11 die noch werthaltigen Teile an die I-Banken-Insiderbuddies (von JPM, GS etc.) verschachert worden sind. Und ich wage schon heute die Prognose, dass es hierzu NIE eine Untersuchung geben wird! Aber es geht noch weiter:


    b) Wenn man beim sonntäglichen Kaffeebasar schon mal dabei war, könnte man seitens JPM, GS etc. doch durchaus auch ein paar Swap-Geschäfte gemacht haben: Frei nach dem Motto: Du (Lehman) gibst mir Deine relativ gut riechenden guten Assets zu 30% von nominal - und Du bekommst im Gegenzug einige schöne, abgehangene, stinkende toxic waste - Teile aus MEINEM ABS- und CDO-Portfolio! Und weil Du in 12 Stunden ohnehin in Chapter 11 bist, können wir unsere Einlage in Deine Konkursmasse doch einfach mal mit -sagen wir- 90% von nominal bewerten. Mag zu viel sein - aber who cares? Der Insoverwalter soll das irgendwann mal ausrechnen, die Aktionäre von Dir -Lehman- sind ohnehin enteignet und vielleicht übernimmt später doch noch der Steuerzahler einen Teil des Schadens (denn Chapter 11 ist ja nicht zwangsläufig ein ENDGÜLTIGER Konkurs). Und so sind´s am Ende alle zufrieden. Ach ja - und übrigens bekommst Du (R. Fuld, ex-CEO in spe von Lehman´s) natürlich bald einen guten Beraterjob bei JPM.


    => Das beste an dem Ganzen sind ja noch die heute zu lesenden Begründungen: "Wir mussten am Sonntag handeln, um zu verhindern, dass Lehman´s Derivate unkontrolliert in die Märkte gelangen"... ;( Diese "Unkontrolliertheit" war in früheren Zeiten einmal ein Kennzeichen des freien Marktes und garantierte eine effiziente, schnelle und meist auch halbwegs richtige Preisfindung. Aber anno 2008 lebt eben die korrupte Freie Marktwirtschaft (KFM) - auch Sozialismus à la carte genannt.


    More to come on this one. So long, Euer bösartiger und immer-nur-das-Schlimmste-und-Absurdeste-unterstellende Ober-VT Pauli.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

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  • Hallo,


    ich habe ja schon oft danach gekräht und heute werden wohl die 6000 beim Dax gestestet :!: . Allerdings habe ich auch nach DOW-5-stellig gejapst. :!:
    Das müssen wir mal abwarten.
    Die (politischen + wirtschaftlichen) Kräfte haben durchaus Interesse die 6000 zu halten und den DOW deutlich 5-stellig zu halten, um zu suggerieren : "so schlimm ist es ja gar nicht".
    Das wird noch eine Weile gutgehen. Dann kommt entweder der schnellere Absturz auf das reale Niveau oder - die Lage in der Wirtschaft hat sich dann vermeintlich oder tatsächlich etwas gebessert und dann haben die Kräfte, die die Werte auf dem Level halten "Glück gehabt" :thumbdown:
    (So ähnlich wie die Agenda 2010, die dann zu einem Zeitpunkt entfaltet wurde, als die Weltwirtschaft eh wieder gut anlief...'). 8|

  • Hallo,


    ich ruhe in mir, wie ein schwarzes Loch :thumbup:


    Anbei bereitet der Spiegel bereits vor, was kommt:
    NOTGELD
    http://einestages.spiegel.de/s…0/der_schoene_schein.html
    :thumbup: 8o
    Gold und Silber sind schwarze Löcher. Deren Singularität lautet SICHERHEIT:


    Der Bereich um das Schwarze Loch ist der Ereignishorizont. Dieser ist exakt die Grenze, von der das Licht und sämtliche Informationen der Gravitation des Lochs nicht mehr entkommen können. Damit hätte man einen Point-of-no-return geschaffen, also einen Punkt an dem die Anleger, die sich innerhalb dieses Horizontes bewegen, nicht nach außen abdriften können, da sie unaufhörlich in die Singularität hineingezogen werden.


    Rein zufällig nur wurde das Experiment von CERN in Zürich gestartet ... Jetzt gehts Euch an den Kragen :whistling:


    best regards an alle PAPIERTIGER
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    Einmal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Diese "Unkontrolliertheit" war in früheren Zeiten einmal ein Kennzeichen des freien Marktes und garantierte eine effiziente, schnelle und meist auch halbwegs richtige Preisfindung. Aber anno 2008 lebt eben die korrupte Freie Marktwirtschaft (KFM) - auch Sozialismus à la carte genannt.


    Dieser unkontrollierte freie Markt hat uns in logischer Konsequenz da hin geführt wo wir nun stehen. Der Weg ins Chaos führte über ein Maximum an Freiheit in der Finanzindustrie. Welche Steine wurden den globalisierten deregulierten Finanzmärkte denn in der Vergangenheit in den Weg gelegt??


    Rückblickend wird sich der selbst regulierende freie Markt als ein theoretisches Hirngespinst der Studierzimmerökonomen herausstellen. Bis dahin werden wir Dreck fressen…, das Ganze beginnt gerade erst auf die Realwirtschaft und den kleinen Mann, der noch seelenruhig vor sich hin pennt, durch zu greifen.

  • Diese "Unkontrolliertheit" war in früheren Zeiten einmal ein Kennzeichen des freien Marktes und garantierte eine effiziente, schnelle und meist auch halbwegs richtige Preisfindung.


    => trosinette: Wir hatten das Thema "Was ist eigentlich der WAHRE Kapitalismus bzw. der freie Markt?" ja schon öfters diskutiert. Meine Definition mag angesichts der heutigen Realitäten etwas naiv rüberkommen. Aber ich bleibe dabei, dass es nicht die Marktmechanismen selbst sind, die uns in die aktuelle Misere geführt haben. Es sind vielmehr die vielen vielen STÖRUNGEN der freien und fairen Preisfindung und auch die ABSICHTLICH ungleich gehaltenen Zugangs- und Informationsbedingungen zu / auf den Märkten. Die heutigen Winner (JPM und GS etc.) sind nicht durch überlegene Analytik überragend reich und mächtig geworden, sondern
    a) weil sie als Fed-Eigner das Geldsystem kontrollieren und so unbegrenzten Zugang zu Kredit / Geld haben
    b) weil sie vielfach Insider in den Börsen sitzen haben und so den entscheidenden Informationsvorsprung über Positionierungen der anderen, den selbst ein Halbdepp zu Gewinn machen könnte
    c) weil sie durch den Zugang zu den Fed-Töpfen recht exklusiven Zugang zu den künstlichen Niedrigstzinsen haben und so riesige und risikofreie Carrytrade-Gewinne einfahren können
    d) weil sie wegen a) bis c) die Mittel haben, um künstliche Drückungen (wie in den letzten Wochen) oder auch Übertreibungen nach oben selbst zu inszenieren und sich natürlich vorher entsprechend gewinnbringend positionieren können
    e) usw. usw.
    => Kein level playing field also. Nun könnte man natürlich zynisch gegenhalten, dass das ja noch nie anders war und so der Kapitalismus PER SE pervers und ungerecht ist. Das ist aber historisch falsch, denn a) bis d) sind direkt oder indirekt erst seit Gründung der Fed 1913 möglich bzw. finanzierbar. Erst das unbegrenzt erzeugbare Papiergeld (perfekt seit 1971) hat die Insidertrades und die Korruption der Handelnden in den Banken und der Politik möglich und finanzierbar gemacht.
    => Wenn wir das IDEAL der freien Märkte aufgeben, was bleibt dann als Alternative? Nur das Eingeständnis bzw. die Resignation, dass alles so schlecht weitergeht wie nun seit fast 100 Jahren. Das kann man natürlich tun - aber wie sollte uns DAS aus der Misere führen? Die Alternativen zum pervertierten Kapitalismus (Sozialismus, Kollektivismus) haben wir in fast allen denkbaren Varianten durchgespielt. Humaner und dauerhaft praktikabler war keine davon. Und bitte jetzt keine Freigeldsysteme vorschlagen oder sonstige, der menschlichen Natur zuwiderlaufende Systeme...

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Guten Morgen, BAAL.


    Das ist doch schon die entschärfte Version.
    Um 8:30 Uhr waren die Artikel Notgeld, Hyperinflation, Börsencrash und noch irgendwas gleichzeitig auf der Homepage.
    8o :thumbup: :hae: ;( 8|

  • http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311152


    Zitat

    boerse.ARD.de: Wie beurteilen Sie die Weigerung der US-Regierung und der Fed, mit Milliardengarantien für Lehman einzuspringen? Wird dadurch die Krise nicht unnötig verschlimmert?


    Eberhardt Unger: Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen sind tatsächlich viel schlimmer, als die Börsen bisher angenommen haben. Anderseits sind der US-Notenbank Federal Reserve die Hände gebunden. Sie kann nicht noch eine und noch eine und noch eine Bank verstaatlichen und so vor der Pleite retten. Damit würde sie eine Inflationswelle ungeahnten Ausmaßes lostreten.


    http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311102


    Zitat

    Dramatische Kettenreaktion?
    Die Tatsache, dass keine US-Bank Lehman zum "Schnäppchenpreis" von zuletzt 2,53 Milliarden Dollar erwerben wollte, dürfte ein Hinweis sein, wie schlecht es tatsächlich um Lehman bestellt war. Bereits zum Stand 31. Mai betrug die Gesamtverschuldung von Lehman 613 Milliarden US-Dollar, wie das Insolvenzgericht bestätigte. Zu diesem Zeitpunkt betrug das Gesamtvermögen von Lehman noch 639 Dollar.


    Dabei könnte mit der Lehman-Pleite eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden. Denn zu den größten Gläubigern der US-Bank gehörte die Citigroup mit rund 138 Milliarden Dollar.


    Warten wir mal ab, ob das auch für WaMu und Citigroup gilt?!

  • tja Pauli,


    was hat sich denn geändert in den letzten paar hundert Jahren, wenn wir die technische Entwicklung mal beiseide nehmen? Hat sich der Mensch moralisch weiter entwickelt? Mehr als nur marginal? Sind wir menschlicher geworden?


    Das, denke ich, ist der entscheidende Punkt, an dem alle wirtschaftlichen Theorien scheitern. Solange, eine Gruppe von Menschen riesigen und unbehelligt Profit machen kann, wird sie es tun. Das zugrunde liegende Wirtschaftsystem spielt dabei keine Rolle, es unterstützt nur die Möglichkeiten, mehr oder weniger. Dabei werden die Starken die Schwachen schlucken und das betrifft nicht nur Organisationen/Firmen sondern geht bis hin zum Völkermord.


    Im Umkehrschluss gibt es nicht viele Bremsen die sich einbauen lassen:
    - Benennung und gerichtliche Verfolgung der Verantwortlichen (Staatsmänner, Wirtschaftsbosse, ....)
    - Gesellschaftliche Ächtung dieser Personen und zwar auch dort wo sie zuhause sind.
    - Verödung von Schlupfwinkeln.
    - eine freie und effektive Presse, die sich NICHT durch Werbung finanzieren darf.


    Um mal ein paar Beispiele zu bringen:
    - die Vorgehensweise der Deutsche Bahn und die Argumentationen der Personalchefen (Namen verdrängt) dürften in einer freie Presse keine 10 Minuten überleben. Wir mussten uns mehrere Wochen anhören, die Bahn würde 4 % Gehalterhöhung bieten, in der Realität waren es irgendwas um 2 %.
    - Warum ist es nicht denkbar, dass ein Staatsmann wie Sackarschwilli (aus dem 'Scheibenwischer'(!)) direkt wegen Völkermord angeklagt wird?
    - Übrigens ein Präsident wie GB genauso, hat er nicht aus falschen Gründen eine Krieg angefangen? Mag sein er hat es nicht besser gewusst, aber wenn ich falsch abbiege, weil ich es nicht besser gewusst habe, muss ich mich auch verantworten.
    - Warum ist es nicht möglich die Manager, die Milliarden aus den jeweiligen Volksvermögen und dem Vermögen ihrer Aktionäre verschleudert (veruntreut(?)) haben - nicht wenigstens angeklagt? Wir sprechen immer nur davon, dass Lehmann Brothers pleite ist, sollten wir nicht besser davon sprechen, dass es die folgenden 20 Topmanager und Aufsichtsratsmitglieder geschafft haben ein Milliardenunternehmen zu versenken. Namentliche Auflistung!


    (Derzeit sind die Antworten natürlich klar, würden die oben genannten Volksvertreter, Manager usw. angeklagt werden und würden sie 'singen', würden uns die Scheuklappen von den Augen fallen. Das gilt es derzeit zu verhindern, nur muss das so bleiben? Ist das in unser aller Interesse?


    Bevor, mir jetzt wieder einige 'Gutmenschentum' unterstellen, ich glaube - leider - selbst nicht mehr an diese Lösungen, aber das wären Lösungen. Zumindest ein Weg in die richtige Richtung. Und die Richtung ist entscheidend.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Ich gehe ne Wette ein, dass die Banker in USA heute nicht den ganzen Tag arbeiten werden. Irgendwann mittags NY-Zeit (so gegen 19/20 Uhr bei uns) wird die Börse geschlossen werden, wegen zu hoher Tagesverluste..

  • "...deutsche Finanzinstitute seien nach jetzigem Stand nicht in solchem Maße verstrickt wie Geldhäuser aus dem angelsächsischen Raum. Es handele sich zunächst einmal um eine amerikanische Krise, betonte Albig und stellte fest, dass bislang nur wenig Auswirkungen auf die Realwirtschaft festzustellen waren."
    "Die europäischen Banken sind nach Einschätzung eines Experten die Gewinner des jüngsten Debakels in der US-Finanzwelt. 'Die europäischen Institute werden erstarken - auch die Deutsche Bank', sagte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance"

    Da dürften die 'Experten' wie bisher jedes Mal in dieser Finanzkrise daneben liegen. Wenig Auswirkungen auf die Realwirtschaft? Europäische Banken = Gewinner? :wall: Fragt die gleichen Typen wieder in sechs Monaten und sie werden ganz was anderes erzählen.
    Wer weiß was alles hinter der Lehman-Pleite steckt? Vielleicht haben ja "zufällig" gerade europäische Banken darunter zu leiden, mal sehen was in den nächsten Tagen so alles bekannt werden wird.

  • Ich gehe ne Wette ein, dass die Banker in USA heute nicht den ganzen Tag arbeiten werden. Irgendwann mittags NY-Zeit (so gegen 19/20 Uhr bei uns) wird die Börse geschlossen werden, wegen zu hoher Tagesverluste..

    Jedi, da gibt es Regeln, die (falls sie nicht mal wieder außer Kraft gesetzt werden :wall: ) so aussehen:


    [Blockierte Grafik: http://4.bp.blogspot.com/_H2DePAZe2gA/SM2L81opd8I/AAAAAAAAERI/DDvSywALYWc/s400/breakers.jpg]


    Ich persönlich glaube aber nicht, dass wir einen Rutsch um 1.200 Punkte im DJIA sehen.

  • "...deutsche Finanzinstitute seien nach jetzigem Stand nicht in solchem Maße verstrickt wie Geldhäuser aus dem angelsächsischen Raum. Es handele sich zunächst einmal um eine amerikanische Krise, betonte Albig und stellte fest, dass bislang nur wenig Auswirkungen auf die Realwirtschaft festzustellen waren."
    "Die europäischen Banken sind nach Einschätzung eines Experten die Gewinner des jüngsten Debakels in der US-Finanzwelt. 'Die europäischen Institute werden erstarken - auch die Deutsche Bank', sagte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance"

    Da dürften die 'Experten' wie bisher jedes Mal in dieser Finanzkrise daneben liegen. Wenig Auswirkungen auf die Realwirtschaft? Europäische Banken = Gewinner? :wall: Fragt die gleichen Typen wieder in sechs Monaten und sie werden ganz was anderes erzählen.
    Wer weiß was alles hinter der Lehman-Pleite steckt? Vielleicht haben ja "zufällig" gerade europäische Banken darunter zu leiden, mal sehen was in den nächsten Tagen so alles bekannt werden wird.

    Absoluter Schwachsinn diese Aussage.


    Professor an der Frankfurt School of Finance - eine MBA-Schmiede? :D


    Hier werden die Schritte für eine transatlantische Bankenkonsolidierung begangen.


    In den einzelnen Nationen werden zunächst Fusionen und erhöhte Kapitalengagements (u.a. in Folge von Rettungen) bekannt gegeben:


    Bank of Amerika & Countrywide
    Bear Stearns & JP Morgan
    Commerzbank & Dresdner Bank
    Deutsche Bank & Postbank
    Bank of America & Merill Lynch


    usw.


    Bereits im nächsten Jahr besteht die Chance für den ersten konkreten "Transatlantic Bank Merger". Welcher das sein wird ist nicht vorherzusehen: Barclays, Deutsche Bank und Morgan Stanley sehe ich als TOP-Kandiaten, um Namen zu nennen.


    Die M&A-Branche dürfte wohl so ziemlich das lukrativste Geschäftsfeld in den kommenden Monaten sein - sie ist es ja bereits.


    Das ganze "Projekt" findet übrigens im Zuge der transatlantischen Verhandlungen zu einem einheitlichen Kapitalmarkt in 2010 statt.
    Mit dem Zerbestern des Euros über die PIGS dürfte so die Basis für die Implemntierung einer transatlantischen Währungsstruktur gelegt werden.


    Schon vor 1,5 Jahren hier nachzulesen. Vielleicht wachen durch die aktuellen Ereignisse der ein oder andere auf & konzentrieren sich nicht auf den heutigen Dow Jones, sondern die Folgen dieser Entwicklungen.


    Mehr dazu (wohl) diese Woche im BLOG.


    P.S. Danke Königswasser für die Graphik!

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