Global Economic Collapse

  • Fällt eine Counterparty aus, sieht man was passiert. Stichwort: AIG!


    Was beim Ausfall einer Counterparty geschieht, ist überschaubar. Die Frage oben war, was ist wenn weltweit massenhaft Counterparties in kurzer Folge wegfallen. Sichwort: Dominoeffekt. War ja mal eine Zeitlang deine Lieblingsszene aus dem Film V wie Vendetta.


    Was heißt schlimmer? Die Hoffnung, dass dieser ganze Zirkus in einem gewaltigen Finanzbeben untergeht, ist bei mir nach wie vor existent!


    Naja, sagen wir mal lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich fürchte nur, der Schrecken wird recht groß und auch einige er-schrecken die sich gut vorbereitet wähnen. :(

  • Was beim Ausfall einer Counterparty geschieht, ist überschaubar. Die Frage oben war, was ist wenn weltweit massenhaft Counterparties in kurzer Folge wegfallen. Sichwort: Dominoeffekt. War ja mal eine Zeitlang deine Lieblingsszene aus dem Film V wie Vendetta.

    Dann wird es spannend, ob das Zeitintervall für einen Eingriff der Notenbank (Totale Monetisierung wie von Bernanke und Paulson gewünscht) reicht.


    Diese Szene ist immer noch eine sehr geliebte Sequenz meinerseits, stellt sie doch die künftigen Monate und Jahre erstaunlich gut dar.

    Zitat

    Naja, sagen wir mal lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich fürchte nur, der Schrecken wird recht groß und auch einige er-schrecken die sich gut vorbereitet wähnen.

    Ganz sicher. Viele - vor allem hier im Forum als "Bug" - werden sich umschauen müssen, da die Standardidee der Krisenvorsorge wohl nicht auf künftige Geschehnisse zwingend anwendbar ist.


    Noch mag es kurios oder witzig klingen, aber vermutlich liegt die Chance durch dieses kommende Desaster sicher zu kommen in asymetrischem Vorgehen.

  • Genau dieser Dominoeffekt ist doch schon eingetreten, er wurde nur noch gerade durch die Rettung von AIG gestoppt. Warum brauchte AIG denn auf einmal 85 Milliarden? Das hatte wohl etwas mit dem Konkurs von Lehman Brothers zu tun.
    Diese CDS sind ja nur so ein Riesengeschäft geworden, weil es die ganze Zeit kaum Konkurse größerer Unternehmen gab und man sich so leicht eine Versicherungsprämie sichern konnte. Ganz klar, dass da alle drauf abfahren. Mit Lehman hat es jetzt aber das erste große Konkurereignis gegeben. Ich wette mal, dass viele gar nicht wußten, wie denn jetzt das Kreditereignis für die CDS überhaupt abgewickelt werden muss. Es ist ein Wahnsinn, das so ein Instrument völlig unreguliert gehandelt werden darf. Die Dinger können beliebig weiterverkauft werden und am Ende weiß niemand mehr, wer denn eigentlich für wen bürgt.

  • Den Banken mag das zwar Geld ausgehen, nicht jedoch den grossen Unternehmen im S&P 500. Die sitzen durch Produktionsauslagerungen, die extreme Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre und den damit verbundenen guten Profiten der letzten Quartle auf einem Riesenhaufen Cash von $ 650 Milliarden.


    Corporate America sits on its cash


    By Justin Baer in New York


    Published: September 23 2008 19:49 |


    Corporate America waded into the darkest days of the credit crisis with more cash than ever before, a sign many of the US’s biggest companies have been bracing for signs that Wall Street’s problems will infiltrate the rest of the economy.


    Excluding utilities and financial institutions, members of the Standard & Poor’s 500 Index ended June with a record $648bn in cash and short-term securities


    Many large US companies began to stockpile more cash in the aftermath of the last economic downturn, earlier this decade. The size of S&P 500 members’ war chest reached a plateau in 2005 as conditions improved but never slipped below $600bn. And in the past year, their liquidity has inched higher.


    http://www.ft.com/cms/s/0/39e1…fd18c.html?nclick_check=1


    mfG Goldcore

  • http://www.welt.de/welt_print/…illionen-Dollar-Loch.html


    Zitat

    Jetzt will die Regierung 700 Mrd. Dollar weitere Kredite aufnehmen, um die Finanzkrise einzudämmen. Ist das nötig?

    Zitat

    Washington wird handeln, weil es die Folgen fürchtet, sollte es nichts tun. Nur, diese Rettung wird den Schuldenstand des Landes weiter vergrößern. Aber selbst wenn der Kauf fauler Kredite mehrere hundert Mrd. Dollar kostet, ist das noch verhältnismäßig klein im Vergleich zu dem, was dem Staatshaushalt droht.

    Zitat

    Wir stecken in einem Loch, das 50 Billionen Dollar tief ist und jedes Jahr zwei bis drei Billionen tiefer wird - selbst im Falle eines ausgeglichenen Haushalts.

    Schönen Gruß

  • ...die USD-Abwertung / der USD-Default wird auch dieses "Problem" lösen! ;)

  • ...es jetzt schon kaum noch ein Angebot an "kleinen Einheiten" (<500 Gramm) gibt.


    Wenn ein kleiner Teil "der Masse" erst aufwacht, wird es schlicht weg gar nichts mehr für "Otto Normal" geben. Einfach kein Angebot mehr. Was also verbieten?


    Es stehen dann Bargeld und Giralgeld einem kläglichen oder nicht existenten Angebot an Silber- und Goldprodukten gegenüber.


    Einwände?


    [Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,1310008,00.jpg]


    Die Krawattenwahl sagt eigentlich alles zur Situation - da kann er noch soviel lachen.

  • 30. September 2008 Ende des Fiskaljahres
    7. Oktober 2008 "Coup?"

    Wenn der große Plan der Finanzmafia im Kongress hängenbleibt, wird das angeblich vom FSB kolportierte Gerücht, dass Bush um den 5.Okt. den nationalen Notstand ausruft womöglich doch noch Realität. Dann heißt es die Bunker aufzusuchen, denn der neue Führer wird sich nicht mit Pressekonferenzen aufhalten.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Wenn der große Plan der Finanzmafia im Kongress hängenbleibt, wird das angeblich vom FSB kolportierte Gerücht, dass Bush um den 5.Okt. den nationalen Notstand ausruft womöglich doch noch Realität. Dann heißt es die Bunker aufzusuchen, denn der neue Führer wird sich nicht mit Pressekonferenzen aufhalten.

    Web Bots (NICHT-FSB):



    The highlights are Massive change in financial structures (ongoing, see next item) then whatever the October 7th events are, then a series of release or emotions events till March 2009.

    Something with a lot of 'military' aspect to it on October 15th, or thereabout.


    Laut den Web Bots entladen sich die aktuellen Ereignisse am/um den 7. Oktober, welche eine fünfmonatige "Emotionalphase" (Verwerfungen, Bank-Runs, Unruhen, Entlassungen, Konkurse, etc.) nach sich ziehen werden.


    Eine Verschiebung der US-Präsidentschaftswahlen ist nicht mehr auszuschließen! Vorstellbar, taheth.

  • Noch mag es kurios oder witzig klingen, aber vermutlich liegt die Chance durch dieses kommende Desaster sicher zu kommen in asymetrischem Vorgehen.

    Was verstehst Du in der Hinsicht unter asymmetrischem Vorgehen? Asymmetrisch dahingegen, dass es verschiedene Szenarien nach einem Kollaps geben könnte oder dass Du mit einem Szenario rechnest, in dem man sich aber verschiedene Optionen offen halten sollte?

  • Asymmetrisch dahingegen, dass es verschiedene Szenarien nach einem Kollaps geben könnte oder dass Du mit einem Szenario rechnest, in dem man sich aber verschiedene Optionen offen halten sollte?

    Ersteres schließt zweites nicht aus.


    Da ich keine Details nennen möchte - das sollte im übrigen niemand - nur soviel: man sollte mehr als einen Plan haben, für die Zeit, in der es ernst werden wird.


    Evaluieren, welche Verkehrseinrichtungen zur Verfügung stehen (Ohne Kerosin kein Flug, ohne Benzin keine Autofahrt, etc.). - Die Mobilität wird in vielen "Krisenvorbereitungsszenarien" völlig unterschätzt.


    Einfach zu meinen, man wartet zu Hause still ab "bis die Krise vorbei geht" :rolleyes: dürfte nicht das A und O der Vorsorgeplanung sein...


    ...oder anders formuliert: Was nützen Wasseraufbereitung, Konserven und Edelmetalle wenn der Keller in Flammen steht!?


    Wer einen wütenden Mob einmal in Realität erlebt hat - uns sei es nur bei einem Fußballspiel von Dynamo Dresden oder Ausschreitungen in einem fernen Land - wird geäußerte Parameter verstehen.


    Der Thread behandelt den Zusammenbruch der weltweiten Wirtschaft - einen Prozess, an dessen Zuspitzung es fraglich ist, ob dieser Diskussionsbereich oder andere Foren und Kommunikationsinstrumente überhaupt zur Verfügung stehen.


    Die Krisen der damaligen Zeit werden "soft" aussehen, im Hinblick auf das was kommt.


    Die Eigentümer der FED wollen "die richtig große Krise", damit wir "die Neue Weltordnung" bereitwillig akzeptieren: RFID-Trackerchips, Präkognitive Strafverfolgung, Überwachung des Lebens 24h, und noch viel mehr...


    ...und sie werden es auch schaffen. Ein Grund: sie führen einen asymetrischen "Krieg" gegen jeden Einzelnen.


    Mit Nachvollziehbarkeit im Tun kann man ihnen nichts entgegen setzten.


    Nur mit ihren eigenen Waffen: Asymetrisches Handeln.

  • Web Bots (NICHT-FSB):


    Ich meinte diesen Text, wer immer den auch in den Weiten des Internet hinterlassen hat:


    "The Federal Security Service of the Russian Federation (FSB) is reporting in the Kremlin today that the Bank of England has received from the United States Federal Reserve Bank a notice that President Bush is preparing to declare an Economic Emergency during the week of October 5th and will further announce that the American Presidential election due to be held on November 4th will be indefinitely suspended."

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • also solange der strassenpreis von gold steigt oder fällt, gibt es ein angebot, auch wenn man sagt die unze kostet $ 10.000,-, dann wird zwar wenig da sein aber bei 10.000,-/unze gibt es verkäufer...


    also das "verbot" wird eher dahin gehen das es so teuer wird das es der "normalo" sich einfach nicht kaufen kann.

    Der Taler in der Schüssel klingt, die Seele in den Himmel springt :]


    --= I know what to do =--


    "Banken sind gefährlicher als stehende Armeen"
    Thomas Jefferson

  • Ich meinte diesen Text, wer immer den auch in den Weiten des Internet hinterlassen hat:


    "The Federal Security Service of the Russian Federation (FSB) is reporting in the Kremlin today that the Bank of England has received from the United States Federal Reserve Bank a notice that President Bush is preparing to declare an Economic Emergency during the week of October 5th and will further announce that the American Presidential election due to be held on November 4th will be indefinitely suspended."

    Sorcha Fall! Normalerweise völlig unglaubwürdig. "Normalerweise" deswegen, weil die WebBots ebenfalls dieses Datum ermittelt haben.


    Warten wir den Tag ab. Hoffen wir, dass wieder genügend sog. "Bugs" ihr Derivate-Engagement auf ein Maximum geschraubt haben! :rolleyes:

  • Sicherlich sollte man immer einen Plan B (B = besser schnell weg vor den Leuten mit den Fackeln und Seilen) haben, aber viele werden auch das Problem haben, dass sie unter Umständen Familienmitglieder haben, die in solchen Fällen nicht mobil genug sind.
    Es wird viel von der Dynamik der Krise abhängen. Wird es ein langsamer Abstieg, dann könnte eine große Panik und Mobbildung ausbleiben. Alte Mechanismen der Nachbarschaftshilfe könnten vielleicht eine Wiedergeburt erleben und eine gewisse Autarkie durch Selbstversorgung / Tauschgeschäfte könnten erreicht werden. Es bestünde sicherlich noch Gefahr wenn man in großen Städten oder in der Nähe dieser lebt, da dort eine Selbstversorgung vermutlich nicht möglich sein wird und von dort dann Plünderungen in Umland gestartet werden könnten.
    Je größer die Panik, desto größer die Chance spontaner Entladungen. Es stellt sich die Frage, ob man dann direkt am Anfang bereit ist, alles hinter sich zu lassen, um seinen Plan B umsetzen zu können, oder ob die beste Vorbereitung nichts hilft, weil man mental und moralisch nicht wirklich auf einen Ernstfall eingestellt ist.

  • Sicherlich sollte man immer einen Plan B (B = besser schnell weg vor den Leuten mit den Fackeln und Seilen) haben, aber viele werden auch das Problem haben, dass sie unter Umständen Familienmitglieder haben, die in solchen Fällen nicht mobil genug sind.


    Das wird jetzt hart klingen und den ein oder anderen zu moralischen Höchstleistungen aufschwingen lassen: Immobilität wird in Krisenzeiten mit diesem Charakter bestraft.


    Katalysierende Events und Transformationen haben die Angewohnheit "den Schwachen zu bestrafen". Wünschen tut sich das keiner - da sind wir uns einig. Die Realität zu verdrängen kann aber auch nicht die Lösung darstellen.


    Oder hat sich mal jemand über die heutigen "Seniorenresidenzen" Gedanken gemacht? - ein interessantes Thema im Zuge der Folgen des GEC und der faktischen Überalterung der v.a. deutschen Bevölkerung.

    Es wird viel von der Dynamik der Krise abhängen. Wird es ein langsamer Abstieg, dann könnte eine große Panik und Mobbildung ausbleiben.


    Der Grad der Dynamik wird schwanken. Möglicherweise sogar "intraweek".

    Alte Mechanismen der Nachbarschaftshilfe könnten vielleicht eine Wiedergeburt erleben und eine gewisse Autarkie durch Selbstversorgung / Tauschgeschäfte könnten erreicht werden.


    In einigen Gegenden stark möglich, in einigen fast auszuschließen. Neue Kontakte werden sich auf jeden Fall für jeden Einzelnen ergeben - gewollt oder nicht.


    Wenn W. Eichelburg vom Ende der Single-Gesellschaft und dem Zusammenziehen spricht, dann liegt er damit goldrichtig.

    Es bestünde sicherlich noch Gefahr wenn man in großen Städten oder in der Nähe dieser lebt, da dort eine Selbstversorgung vermutlich nicht möglich sein wird und von dort dann Plünderungen in Umland gestartet werden könnten.


    ...wer in diesen Zeiten (projeziert: Chaos) mit dem Gedanken spielt eine Stadt aufzusuchen, verdient das Lebensende aber auch.

    Je größer die Panik, desto größer die Chance spontaner Entladungen. Es stellt sich die Frage, ob man dann direkt am Anfang bereit ist, alles hinter sich zu lassen, um seinen Plan B umsetzen zu können, oder ob die beste Vorbereitung nichts hilft, weil man mental und moralisch nicht wirklich auf einen Ernstfall eingestellt ist.

    Der Knackpunkt. Schön, dass du ihn ansprichst. :)


    Wer mental nicht ad hoc "Haus & Hof" (seinen neuen PC, die Katze, Konserven, die neue Möbelgarnitur für 10.000 Euro, etc.) hinter sich lassen kann - viele können es nicht, weil sie eine emotionale Verbindung mit Gegenständen aufbauen - wird den entsprechenden Preis u.U. auch bereit sein müssen zu bezahlen.


    Krisen sind kein Zuckerschlecken.

  • Heute gab er ein Inteview auf CNBC und aeusserte folgende bemerkenswerten Saetze:


    "If I didn't think the government was going to act, I would not be doing anything this week. I might be trying to undo things this week. I am, to some extent, betting on the fact that the government will do the rational thing here and act promptly. It would be a mistake to be buying anything now if the government was going to walk away from the Paulson proposal."


    Er wettet also fest darauf - zumindest gibt er das so vor - das Paulson Plan durchkommt, andernfalls waere sein Investment ein Fehler. Nun ist Buffet nicht irgendein Hassadeur an den Finanzmaerkten und der scharfe Gegenwind gegen Paulsons Plaene war schon am Montag zu vernehmen. Mich beschleicht das Gefuehl, Buffet hat eine geheime Ausstiegsklausel fuer seinen GS-Deal.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Das wird jetzt hart klingen und den ein oder anderen zu moralischen Höchstleistungen aufschwingen lassen: Immobilität wird in Krisenzeiten mit diesem Charakter bestraft.


    Katalysierende Events und Transformationen haben die Angewohnheit "den Schwachen zu bestrafen". Wünschen tut sich das keiner - da sind wir uns einig. Die Realität zu verdrängen kann aber auch nicht die Lösung darstellen.


    Oder hat sich mal jemand über die heutigen "Seniorenresidenzen" Gedanken gemacht? - ein interessantes Thema im Zuge der Folgen des GEC und der faktischen Überalterung der v.a. deutschen Bevölkerung.


    Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, was sich in den Seniorenresidenzen abspielen wird. Kein Personal mehr, dass sich um die Pflegebedürftigen kümmert. Die Verwandten kann man wohl zu 70-80% auch vergessen. Viele haben dort nur ihre Leute geparkt, um sich mit dem "Problem" nicht mehr beschäftigen zu müssen und besuchen sie dann mal an Weihnachten. Das dürfte ein ganz großes Elend geben und mir wird schlecht wenn ich daran denke.



    In einigen Gegenden stark möglich, in einigen fast auszuschließen. Neue Kontakte werden sich auf jeden Fall für jeden Einzelnen ergeben - gewollt oder nicht.


    Wenn W. Eichelburg vom Ende der Single-Gesellschaft und dem Zusammenziehen spricht, dann liegt er damit goldrichtig.


    Richtig, es wird interessant sein zu sehen, wie tief die Verwurzelung in der Egogesellschaft sein wird. Einzelgänger werden auf längere Zeit gesehen keine guten Aussichten haben. Wie weit sind die Leute bereit sich anzupassen. Es wird auch wieder völlig andere Formen von Hierarchien geben. Der Begriff der Obrigkeit ist ein relative abstrakter zur Zeit, man hat eigentlich nicht viel damit zu tun, außer darüber zu schimpfen. Es wird gelten, sich auch wieder direkter unter- und einzuordnen. Wenn ich mir die heutige Spaßgesellschaft anschaue, habe ich da arge Bedenken bezüglich sozialer Kompetenz.



    Es ging mir hier nicht nur um die materiellen Dinge. Auch Personen müssen eventuell zurückgelassen werden. Sei es die Oma mit der kaputten Hüfte, der Vater mit dem schlechten Rücken oder gar die schwangere Frau. Ich fürchte hier würde ich scheitern und alle Planung wäre für die Katz. Und wenn man es schafft, kann man danach mit seiner Entscheidung leben?

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