Global Economic Collapse

  • Zitat

    ex FED Chef Greenspan sagte einmal: Der Euro wird kommen aber nicht bleiben ...


    Hallo,


    richtig: http://www.bundestag.de/wissen…schen_freihandelszone.pdf

    Zitat

    Die angestrebte Freihandelszone soll nach den Vorstellungen des EP bis 2015 verwirklicht werden, der gemeinsame Finanzdienstleistungs- und Kapitalmarkt sogar schon bis 2010


    Ein Schlem wer hier BÖSES vermutet :thumbup:


    best regards
    BAAL

  • Hallo,



    best regards
    BAAL


    Ja natürlich !
    Siehe Argentinien und Rußland
    Staatsanleihen wurden (fast) ungültig
    Argentinien zahlte soviel ich weiß nur 25% zurück


    Da sind Aktien sicherer!
    Hast Du heute 1% von Porsche, dann hast Du die auch noch nach einem Staatsbankrott (siehe 2. WK) Alle Aktienbesitzer behielten ihre Anteile an der jeweiligen Firma

  • Hallo Liebe Edelmetallfreunde - hier der erste inhaltliche Beitrag eines Neumitglieds:


    Stimmt GEAB - die magische Kugel in Schriftform - hat wieder was neues rausgebracht. Wird seit Gestern bereits in französischen Foren thematisiert. Dort gibts auch ne Empfehlung, zu 1/3 in Sachwert wie Gold zu investieren, um nächstes Jahr abzuräumen.


    Für alle frankophilen unter Euch: http://www.boursorama.com/foru…ile=378776989&pageForum=1

    Blas: C'est l'or... il est l'or... l'or de se réveiller... Monseignor... il est huit or... gouzi gouzi gouzi...
    Don Salluste: Il en manque une !
    Blas: Vous êtes sor ?
    Don Salluste: Tout à fait sor !
    Blas: Ah ben ça alors...!

  • Logische Folge ist dann die Forderung nach einer gemeinsamen transatlantischen Waehrung mit einer neuen Notenbank. Die EZB hat sich schon recht fest verankert, nur wenn alle Euro-Regierungen zeitgleich handeln wuerden, koennte man sie beseitigen, was aber nicht realistisch ist. Die FED kann immerhin mit entsprechender Mehrheit im Kongress wieder beseitigt werden (Ron Paul Initiative - Abolish the FED). Die logische Konsequenz: schaffe eine uebermaechtige multinationale Notenbank, die kein Parlament der Welt wieder beseitigen kann.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Da sind Aktien sicherer!
    Hast Du heute 1% von Porsche, dann hast Du die auch noch nach einem Staatsbankrott (siehe 2. WK) Alle Aktienbesitzer behielten ihre Anteile an der jeweiligen Firma


    Schon richtig, nur muss man ungefähr erahnen, was unter Umständen nach einem "Worst Case" auch noch da ist und nicht in der Krise untergegangen ist. Die nächste Frage wäre auch: "Wann soll ich kaufen?" Ich denke, wer heute schon in Aktien geht, wird sich wundern, wie tief doch die Kurse nächstes Jahr noch fallen werden, einfach aus folgendem Grunde:


    a) Sind wir am Anfang einer Krise ? Purzeln die Aktienkurse ?


    b) Sind wir in der Krise ? Alles verschlechtert sich zunehmend, kein Lichtblick am Horizont (oder im Tunnel, je nach dem wie man's sehen will) Alles trübt sich mehr und mehr ein.


    c) Sind wir am Ende einer Krise ? Jungs es geht aufwärts, die Wirtschaft kommt in Schwung !


    d) Hier ist der Punkt, wo langsam die Trittbrettfahrer auf den Zug springen und es allgemein zu sehen ist, das es voran geht.


    Persönlich würde ich empfehlen erst bei c) einzusteigen (soweit man es erkennt) und rein gefühlsmäßig sind wir hier noch lange, lange, lange nicht angekommen !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Arrrrgh! Manchmal hasse ich es Recht zu haben. Gestern habe ich noch geschrieben:



    Na, und was lese ich gerade im Spiegel?


    GEHALTSVERZICHT
    Steinbrücks Banker-Drohung zum Scheitern verurteilt


    Finanzminister Steinbrück will den Bankmanagern ans Konto: Wer Krisenhilfsgeld vom Staat braucht, soll höchstens 500.000 Euro im Jahr verdienen, fordert er. Aktienrechtler entlarven das als leere Drohung - auch die Regierung muss sich an Arbeitsverträge halten.
    [...]
    Seine Parteifreunde sind begeistert: Endlich müssen die Manager vor dem Staat kuschen. [...]


    Doch wird wohl eher das Gegenteil passieren - und die SPD sich von ihrem Traum verabschieden müssen. Laut Bankenrechtsexperten lassen sich die großspurig angekündigten Gehaltskürzungen nämlich nicht umsetzen. "Auch bei Banker-Verträgen gilt als oberstes Prinzip: Pacta sunt servanda", sagt der renommierte Frankfurter Rechtsprofessor Theodor Baums.


    Wenn der Vertrag eines Top-Bankers ein Gehalt von 13 Millionen Euro vorsieht und dieser Vertrag eine Laufzeit von mehreren Jahren hat, dann kann niemand etwas daran ändern. "In bestehende Verträge kann nicht eingegriffen werden", sagt Baums. "Niemand kann einen Vorstand mit einem laufenden Vertrag zwingen, sein Gehalt auf 500.000 Euro im Jahr zu reduzieren." Das gleiche gilt für Boni und Abfindungen: Was im Vertrag steht, bekommt der Vorstand auch.


    Daran ändert auch ein Eigentümerwechsel nichts. Wenn der Bund Anteilseigner einer Bank wird, kann er bestehende Verträge laut Baums nicht einfach auflösen.[...]


    "Das ist absurd und reiner Populismus", sagte auch der Leiter des Instituts für Management an der Humboldt-Universität Berlin, Joachim Schwalbach. Die 500.000-Euro-Pläne seien rechtlich problematisch und wirkungslos. Entscheidend sei, Manager für Fehler haften zu lassen. Dafür gebe es gesetzliche Voraussetzungen, die allerdings nicht umgesetzt würden.


    Baums warnt vor einem zu starken Gehaltsgefälle zwischen den vom Staat abhängigen Banken und dem Rest. Wenn die Banken, die Geld aus dem Staatsfonds bekommen, nur 500.000 Euro Jahresgehalt zahlten, bestünde die Gefahr, dass die besten Führungskräfte sich neu orientierten: "Dann kommt nur noch die zweite Wahl." Das könne nicht das Ziel der Regierung sein, wenn sie die Bank stabilisieren wolle, sagt Baums.


    Was für eine unermessliche Heuchelei. "Pacta sunt servanda" - ja, ein wichtiger Rechtsgrundsatz. Komischerweise hat die Regierung auf anderen Gebieten überhaupt keine Probleme in bestehende Verträge einzugreifen oder Gesetze rückwirkend wirksam werden zu lassen. :boese:

  • [color=#000066]Super. Ich höre Steinbrück heute morgen noch im Radio wettern: die Banken müssen mit Konsequenzen rechnen, das wird nicht ohne Folgen bleiben, blabla... Verantwortung.... blabla.
    [...]
    Baums warnt vor einem zu starken Gehaltsgefälle zwischen den vom Staat abhängigen Banken und dem Rest. Wenn die Banken, die Geld aus dem Staatsfonds bekommen, nur 500.000 Euro Jahresgehalt zahlten, [b]bestünde die Gefahr, dass die besten Führungskräfte sich neu orientierten: "Dann kommt nur noch die zweite Wahl." Das könne nicht das Ziel der Regierung sein, wenn sie die Bank stabilisieren wolle, sagt Baums.[/b]
    [color=#000066]


    Wenn man sieht, was die erste Wahl der Banker angerichtet hat, dann kann die zweite Wahl es doch nur noch besser machen. Ich würde mich darauf freuen. Denn das derzeitige Preis-Leistungs-Verhältnis der ersten Wahl ist doch nicht wirklich gut, oder?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Hallo,


    Island und Ungarn sind die Versuchsobjekte um zu sehen, wie sich die Bevölkerung im Fall der Fälle verhält ;)


    Ach, Möönsch. Budapest, klar! und ich Volldepp überlege die ganze Zeit, welche Stadt das wohl sein mag. :wall:
    Dabei bin ich dieses Jahr schon etliche Male über diese Brücke gelaufen. :D


    Ungarn ist bei vielen meiner Kunden gerade Outsourcing-Ziel Nummer 1. Schön billige Arbeitskräfte, halbwegs taugliche Infrastruktur und EU-Mitglied. Eigentlich ideal.


    Aber ich glaube die große Outsourcing-Welle kommt in sehr kurzer Zeit abrupt zum Halt und dann wird der Rückwärtsgang eingelegt. Warum? Nun, die Emerging Markets (und die neuen EU-Mitgliedsstaaten) waren die letzten Jahre die Milchkühe der Finanzmärkte und konnten sich über enorme Kapitalzuflüsse freuen. Aber die Emerging Markets befinden sich gerade kurz hinter dem Scheitelpunkt einer Parabel. So explosiv wie sie in den vergangenen Jahren gewachsen sind, werden sie meiner Meinung nach ohne frisches Kapital eben so schnell implodieren.


    Und ich glaube, das Volk wird den gerade liebgewonnen Wohlstand nur äußerst ungerne wieder hergeben. :(


    Im Klartext: es würde mich nicht wundern, wenn es in den (ehemaligen) Emerging Markets und in den neuen EU Mitgliedsländern zuerst Unruhen und Bürgerkriege gäbe. Bevor sie dann später auch bei uns anfangen.

  • Tengu: Manager-Gehaelter, das behandelt doch nur die Symptome des Banker-Parasitentums. Den Banken ihr Gelddruckmonopol entziehen, wuerde die Gehaltsfrage nachhaltig klaeren.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Wie ich geschrieben habe, halte ich es sowieso für unrealistisch.


    Aber das große Getöse von Steinmeier, und dass man einen Tag später schon wieder einräumen muss "das geht gar nicht", genau wie die Einlagensicherung, das weckt bei mir den Eindruck dass sich unsere Regierung alle Mühe gibt, jegliche Glaubwürdigkeit zu verlieren. Genau so wie die amerikanische Regierung.


    Und das deutet uns glaube ich an, wo die Reise hingeht....

  • Tengu: Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Es gibt hier in den USA mehrere Initiativen, die FED zu killen. In guten Zeiten, wenn Geld fuer alle fliesst, findet das natuerlich keinerlei Gehoer. Aber Krisenzeiten waren schon immer der Ausloeser fuer revolutionaere Umwaelzungen. Genauso haben neue technische Errungenschaften nachhaltige gesellschaftliche Veraenderungen ausgeloest. Seit 15 Jahren, mit Einfuehrung des Webs, sehen wir eine gravierende Umwaelzung dessen, wie wir Wissen kommunizieren und entwickeln. Die gesellschaftlichen Konsequenzen sind bisher noch ausgeblieben, aber ich sehe da Parallelen zur Einfuehrung des Buchdrucks (techn. Errungenschaft) mit der wissenschaftlichen Aufklaerung als Folge (Konsequenz).

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Tengu: Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Es gibt hier in den USA mehrere Initiativen, die FED zu killen. In guten Zeiten, wenn Geld fuer alle fliesst, findet das natuerlich keinerlei Gehoer. Aber Krisenzeiten waren schon immer der Ausloeser fuer revolutionaere Umwaelzungen. Genauso haben neue technische Errungenschaften nachhaltige gesellschaftliche Veraenderungen ausgeloest. Seit 15 Jahren, mit Einfuehrung des Webs, sehen wir eine gravierende Umwaelzung dessen, wie wir Wissen kommunizieren und entwickeln. Die gesellschaftlichen Konsequenzen sind bisher noch ausgeblieben, aber ich sehe da Parallelen zur Einfuehrung des Buchdrucks (techn. Errungenschaft) mit der wissenschaftlichen Aufklaerung als Folge (Konsequenz).


    Wenn es stört ist das schnell abgeschaltet (von Mardern durchbissene Kabel, Haie haben die Unterseeverbindungen gefressen, neuartiger Computervirus, Ausserirdische, ...).
    Da im Net (z.B. hier) das meiste anonym abläuft würden durch einen Ausfall des selben viele "negative Elemente" in die Handlungsunfähigkeit abrutschen. Hauptsache, der Fernseher läuft!

  • LongDongSilver


    Das halte ich fuer unrealistisch. Wenn man das Web abschaltet, legt man auch 90% der Wirtschaft lahm. Gerade die groessen Wachstumsbranchen sind vom Web abhaengig.

    Sollte der Totalkollaps wirklich eintreten (es sieht meiner Meinung nach ja wirklich so aus) sind sowieso 90% der Wirtschaft lahm gelegt... also was wäre für unsere Politiker angenehmer? Mit oder ohne Net?

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