Global Economic Collapse

  • New York kündigt Steuererhöhungen und Streichungen in Milliardenhöhe an


    Mit über 100 neuen Steuern will man einige der Lücken stopfen.


    Um 24 Prozent wird die Steuer auf Bier und Wein erhöht, Wein soll auch in Lebensmittelläden verkauft werden dürfen.


    Das ist der entscheidende Punkt, die USA künftig zu meiden... :D


    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29393/1.html

    • Offizieller Beitrag

    Ich auch, allerdings reicht im Sinne der geistlichen Verfassung von Chrytal ein Teelicht aus.
    Auch das "DANKE" entfällt leider zugunsten des "Kopfschüttel". :)


    Aber ich bin auch jedesmal zu "Tränen gerührt" wieder einen seiner wertvollen Beiträge hier lesen zu dürfen. Und wir können stolz auf ihn sein, diesmal hat er sogar fast einen kompletten Satz hinbekommen 8)


    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    Die ganze Aufregung verstehe ich gar nicht. Wo ist dieser äusserst inhaltvolle Beitrag denn ?
    (Sichergestellt im Modforum) ;)


    Beim nächsten Mal wird der User C.C. selbst sichergestellt, eine Vorwarnung existiert bereits.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Crystal, die ganzen guten Leute sind jetzt im Hartz-IV-Forum, da sie sich dank Mineninvestitionen inzwischen keine Gedanken über Vermögenserhalt mehr machen müssen.


    Coeur zieht heut übrigens kräftigst ab, bei 0,39 hatte ich nachgekauft. Hihi. Jaja, etwas sachter und ungehebelter als andere.

  • Bei AIG tun sich trotz der immensen Kapitalinjektionen (bisher schon mehr als 150 Milliarden USD) durch die US-Regierung immer weitere Riesenlöcher in der Bilanz auf.
    Das Pikante an den jüngsten Horrormeldungen: es sind ausgerechnet die immensen CDS-Verpflichtungen, die AIG gegenüber europäischen Banken eingegangen ist, welche nicht in dem Garantiepaket der Regierung enthalten sind. Es ist durchaus denkbar, dass bei einer weiteren Verschlechterung der Lage es dann einfach diese Verbindlichkeiten sind, die in einer Art transatlantischem Teilkonkurs aufgegeben werden. Die europäischen - und hier ganz besonders die deutschen - Banken haben diese Swaps offensichtlich dazu benützt, in der Zeit bis zum Inkrafttreten von Basel II von den unterschiedlichen Buchführungsregeln zu profitieren, um auf diese Weise die vorgeschriebenen Eigenkapitalreserven legal zu verringern. Eine abenteuerliche Sache...


    AIG Writedowns May Rise $30 Billion on Swaps Not in U.S. Rescue
    By James Sterngold


    Dec. 17 (Bloomberg) -- American International Group Inc., which already has suffered more than $60 billion in writedowns and losses, may have to absorb almost $30 billion more because of flaws in the way its holdings are valued.


    AIG swaps not covered by the government program include guarantees on $249.9 billion of corporate loans and residential mortgages, most of them made by banks in Europe, according to the company’s third-quarter 10-Q filing. There are also swaps covering $51 billion of collateralized loan obligations, or CLOs, and $5 billion of lower-rated mezzanine tranches.


    AIG’s view on valuing its swaps with European banks turns on an interpretation of accounting rules involving risk transfer.


    Lewis said the insurer normally marks the value of the assets underlying swaps to market levels since it is taking some risk in the transactions. The swaps with the European banks are different because they didn’t insure against losses, he said. Instead, they were bought to take advantage of European accounting rules that allow the banks to use the swaps to reduce the capital they’re required to set aside as loss reserves.



    Quelle: AIG Writedowns May Rise $30 Billion on European Swaps


    http://www.bloomberg.com/apps/…d=aNSpiZqzDc6A&refer=home


    grüsse
    auratico

  • Die europäischen - und hier ganz besonders die deutschen - Banken haben diese Swaps offensichtlich dazu benützt, in der Zeit bis zum Inkrafttreten von Basel II von den unterschiedlichen Buchführungsregeln zu profitieren, um auf diese Weise die vorgeschriebenen Eigenkapitalreserven legal zu verringern. Eine abenteuerliche Sache...

    Erstaunlich dabei ist, dass der deutsche Gesetzgeber solche abenteuerlichen Konstruktionen zugelassen hat, und dieses Feld scheinbar nicht reguliert hat. Roland Koch hat erst kuerzlich in einem DF-Interview die gute Regulierung in Deutschland herausgestellt und behauptet, deswegen sei Deutschland von dieser Finanzkrise viel weniger betroffen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Obwohl sich die Konten von Madoffs Kunden zügig leeren, bleibt immer noch genug Geld übrig für die "shrinks", die nun Überstunden machen müssen:


    "Ein Psychotherapeut aus Manhatten, der führende Immobilienhändler und Banker zu seinen Klienten zählt, berichtet, dass die meisten Familien seiner Patienten Geld durch Madoff verloren haben."


    Offensichtlich haben auch zahlreiche Immobilienentwickler aus New York ihr Investment bei Madoff als Bürgschaft für Bankkredite für Bauvorhaben hinterlegt. Man kannte sich aus den Umkleidebereichen der lokalen Golfclubs. Kaum anzunehmen, dass die Banken ihre Kredite nun verlängern werden.


    Madoff Scandal Shaking Real Estate Industry


    http://www.nytimes.com/2008/12…rs.html?_r=1&ref=business


    Jerry Reisman, a lawyer based in Garden City, N.Y., said he was representing six commercial real estate investors and developers in the area who lost a total of $150 million to Mr. Madoff. They met Mr. Madoff through contacts at country clubs in the tristate area, he said.


    The level of devastation, both financial and on a human level, is astounding,” said Robert J. Ivanhoe, a lawyer who is representing 10 developers and investors who lost $5 million to $50 million each with Mr. Madoff.


    mfg Goldcore

  • Ich habe mir vorhin die vollständige Ausgabe des GEAB Nr. 30 durchgelesen. Die Franzosen sagen u.a. folgendes:


    • Die Arbeitslosenzahl wächst in den USA pro Monat um 500.000, so daß bis zum Sommer 2009 4 Mio. zusätzliche Arbeitslose geschaffen werden. Obamas Konjunkturprogramm wird sich wohl eher mit der Frage beschäftigen, wie Arbeitsplätze zu erhalten statt neue zu schaffen sind.
    • Die Anleihen-Bubble, insbesondere die der USA, wird im Frühjahr 2009 beginnen, den Bach hinunter zu gehen.
    • Für die Eurozone und den Euro ist, wie üblich, nicht nachvollziehbarer Sonnenschein mit einzelner Bewölkung vorhergesagt.
    • Die Depression in den USA und GB wird mindestens 10 Jahre dauern.
    • Die Krise in der SowjetEU und in Asien wird mindestens bis Ende 2010 andauern.
    • Sie sehen keine Gefahr der derzeit deflationären Tendenzen, denn sie sehen darin lediglich einen Rückgang von Anlagegütern, die in den letzten Jahren zu hoch bewertet waren. Sie rechnen mit einer bald eintretenden massiven Inflation. Für die USA wird vom Eintreten einer Hyperinflation ausgegangen.


    Warten wirs ab...

  • Sie sehen keine Gefahr der derzeit deflationären Tendenzen, denn sie sehen darin lediglich einen Rückgang von Anlagegütern, die in den letzten Jahren zu hoch bewertet waren. Sie rechnen mit einer bald eintretenden massiven Inflation.


    Begründen die das denn auch irgendwie? Die horrenden Auftragseinbrüche in diversen Sektoren der Realwirtschaft kann man ja wohl nur schwer als Preisanpassung aufgeblähter Anlageklassen sehen!

  • Das Problem ist nicht nur die Ueberbewertung diverser Anlageklassen, sondern die panische Liquidierung durch Institutionelle von Anlagen in allen Klassen, egal wie ueber- oder unterbewertet sie sind. Als Beispiel: Die Londoner Hedge-Funds Branche leidet durch Wertverlust ihrer ueberbewerteten Immobilienanlagen vor Ort maechtig, ist durch Fremdfinanzierung stark gehebelt und damit gezwungen in einem Masse zu liquidieren, dass dadurch auch die real- bis unterbewerteten Anlagen, wie Gewerbe-Immobilien in Deutschland, unter den Hammer kommen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Begründen die das denn auch irgendwie? Die horrenden Auftragseinbrüche in diversen Sektoren der Realwirtschaft kann man ja wohl nur schwer als Preisanpassung aufgeblähter Anlageklassen sehen!


    Die Franzosen legen zu dieser Ansicht keine Quellenangaben hinzu. Sie begründen ihre Schlußfolgerung mit der hier bereits bekannten Geldmengenvermehrung durch die FED. Hatten wir bereits zur genüge...

  • Bei Maybritt Ilner


    Alt Bundespräsident Weizsäcker: Die Wirtschaftskrise bekommt jetzt nicht die Wende sondern fängt jetzt erst an. Die Deflation auch.......Inflation erst später........

  • Also eine Straftat unter Strafandrohung ?) Wer postet hier welchen Schwachsinn ? Was verdient werden kann und was legal ist regeln immer noch die Gestze die eine Gesellschaft für sich selber gibt.


    Frage : Wann hast Du dein letztes Patent angeldet ? den letzten Arbeitsplatz geschaffen ? die Politik durch Intelligenz bereichert ? :wall:


    @ Lupus


    geht es langsam wieder, oder muss der Arzt kommen ?

  • :thumbup:


    Um Arbeitsplaetze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln soll bekanntlich ein Infrastrukturprogramm helfen. Zahlreiche beantragte Infrastrukturmassnahmen entpuppen sich als aeusserst bizarre Projekte.



    ...in the U.S. Conference of Mayors' report a proposed $20 million minor league baseball museum in Durham, North Carolina; $6.1 million for corporate jet hangars at the Fayetteville, Arkansas, airport; $20 million for renovations at the Philadelphia Zoo; and a $1.5 million program to reduce prostitution in Dayton, Ohio...
    http://www.cnn.com/2008/POLITI…18/mayors.pork/index.html

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Es bleibt weiter spannend:


    Japan kündigt Intervention am Aktienmarkt an.
    Die möchten mal so für knapp ne viertel Billionen (echte, deutsche Billionen) Aktien kaufen, um den MArkt zu stützen.
    Auch der Yen soll gezielt geschwächt werden.


    http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/


    Supe geniale Idee.
    Der Staat kauft alle Aktien hoch, und wir werden alle Millionäre :wall:


    Schönen Morgen allen!
    DKM

  • :thumbup:


    Um Arbeitsplaetze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln soll bekanntlich ein Infrastrukturprogramm helfen. Zahlreiche beantragte Infrastrukturmassnahmen entpuppen sich als aeusserst bizarre Projekte.

    Wenigstens hat das eine gewisse Originalität, im Unterschied zu New York:


    New York will iTunes-Steuer einführen
    http://www.silicon.de/analysen…nes_steuer+einfuehren.htm


    Erinnert mich an "Freedom to fascism" von Russo, wo die Figur im Hamsterrad läuft und ihm fällt all die Kohle aus der Tasche welche für teilweise absurde Steuern eingezogen wird..."Fett Steuer" .. :rolleyes:

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