Global Economic Collapse

  • Tach Zusammen ...


    Normalerweiose würde ich kein Bild vom Index hier einstellen, da es meist nicht sehr spannend ist. Heute aber schau ich mir den Chart an und fühle mich wie im Kino ... es geht nur abwärts. Das letzte Mal gabs so einen rabenschwarzen Tag wohl Ende Oktober.


    Gruß
    EdelW8oss


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  • Reichtum ist auch eine Frage an die Zielsetzung. Buffett ist börsenwertig ein reicher Mensch. Sicher gibt es erheblich reichere Camper, die nicht das Geld lieben. Da ist dann die Natur Reichtum! Der Warren Buffett ist dann, umgerechnet, eine arme Sau [smilie_denk]


    @ grünundblau....selten so gelacht.(nicht über Dich)


    @ Ersatzkasse....wahre und wohltuende Worte. [smilie_blume] [smilie_blume] Gruß Harro

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

  • Inzwischen häufen sich international die Berichte über die mögliche Errichtung von staatlichen "Bad Banks", die den Banken ihre Schrottpapiere im grossen Stil abkaufen sollen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird es zu solchen Konstruktionen kommen, bei denen dann die Steuerzahler diesen Elendshaufen auf ewig alimentieren müssen. Die Hypo Real Estate darf man bereits jetzt als ein solches Vehikel ansehen, und auch Ackermann arbeitet rhetorisch seit Wochen in diese Richtung, auch wenn sein Lack nach dem heutigen Bilanzdebakel etwas dünner geworden ist, was aber nur ein Timing-Problem darstellt.


    Die Banken würden damit dann auch noch den allerletzten Schrott auf ewig los, da sie ja selbst beteuern, dass die von der Soffin schon jetzt angebotenen drei Jahre Verwahrdauer nicht ausreichen würden - ein klares Eingeständnis, dass diese toxischen Veranlagungen eben wirklich Schrott und nichts anderes sind, an deren Erholung kein Mensch mehr glaubt. Die Banken werden diese Papiere nie mehr zurücknehmen, sie werden vielmehr peu à peu in den Staatshaushalt aufgenommen werden müssen. Somit ist auch der Begriff "Kauf" für solche Rekapitaliserungsmassnahmen völlig irreführend, denn letztlich wird es nichts anderes sein als ein schier ungeheurliches Geschenk.


    Die nun von den Bankstern so oft bemühten Vergleiche mit Schweden sind irreführend, denn diese Geschichte fand in einem ansonsten boomenden Marktumfeld statt und war ausserdem winzig im Vergleich zu den heute global ausstehenden Monstermengen an strukturierten Finanzprodukten, deren Wert sehr wohl nahe bei Null sein kann. Gespannt kann man schon jetzt sein, zu welchen Bewertungen die Staaten diesen Müll "aufkaufen" werden. Müssten die Banken vor einer solchen Aktion die Papiere - was eigentlich das Mindeste wäre - nochmals weiter herabstufen (denn Markt gibt es keinen dafür), bräuchten sie schon am folgenden Tag noch mehr Geld. Wenn andererseits einfach der von den Banken einforderte Phantasiepreis gezahlt würde, wäre die ganze Farce wiederum allzu durchsichtig. Man wird sich demgemäss auf allerlei windige Konstrukte einstellen dürfen, ganz so, wie es die Deuba geschafft hat, sich über den Deal mit der Postbank den möglichen Zugrifff auf Staatsgelder zu sichern, ohne dass dies als solches angesehen werden muss, da es dann eben durch eine Beteiligung geschieht.


    In England hat man nun ausgerechnet die Credit Suisse damit beauftragt, ein solches Szenario für eine britische Bad Bank auszuarbeiten. Hierzulande würde das dann wahrscheinlich die Deuba sein - in jedem Falle macht man damit wieder den Bock zum Gärtner. Volksaufstände sollten zwar die natürliche Folge dieses Irrsinns sein, sie werden aber wahrscheinlich innerhalb einer völlig verschreckten und immer noch ahnungslosen Bevölkerung nicht stattfinden:


    Treasury mulls bad bank for toxic debt


    The Government is considering creating a "bad bank" to house the billions of pounds of toxic assets owned by Britain's major lenders.

    By Katherine Griffiths and Edmund Conway
    Last Updated: 5:00PM GMT 14 Jan 2009


    The Treasury is understood to have asked the investment bank Credit Suisse to draw up a detailed plan for the logistics of creating a bad bank, in a bid to restore confidence in the sector and to kick-start lending to consumers and businesses.


    According to banking sources, the Government is considering two models for a bad bank. One would be to buy toxic assets from lenders and transfer them into a bad bank. The problem with this option is that if banks have not written down the value of their assets aggressively enough, they may have to suddenly crystalise new losses when assets are sold to the Government.


    The alternative is for problematic investments to be left on banks' own balance sheets but to be ring-fenced and given a Government guarantee. This plan would be harder to implement but would avoid the need for another round of write-downs by some lenders. Northern Rock could be used to house the bad bank, analysts believe.


    http://www.telegraph.co.uk/fin…-bank-for-toxic-debt.html


    grüsse
    auratico

  • Ja, sie werden kommen, zwangsläufig, mangels Alternativen :boese: :wall:


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    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Wißt ihr was ich glaube ? :D Egal wie die EZB heute entscheidet - ob Senkung um 50 oder 100 Basispunkte - es ist grad wurscht :D Die EZB hat doch mittlerweile selbst keinen blaßen Schimmer mehr, was überhaupt an den Märkten vor sich geht. Und die Anleger haben einen Zinssatz von 1,5 % längst eingepreist. Größere Bewegungen erwarte ich nur, wenn man wider Erwarten knallhar auf 1,0 % Leitzins senkt - was ich nicht glaube, dafür haben sie nicht die Cochones ;)


  • Es geht allen halt noch VIEL zu gut


    Versteh ich nicht, oder hast du keine Probleme wen es den Menschen schlecht geht. Stehst du auserhalb der Gesellschaft, bist du so eine Art uberührbarer. Wünscht du dir, das es den Menschen schlecht geht, und weshalb warum ? Möchte ich gerne wissen
    weshalb du so denkst. Sich an der Not der anderen erfreuen, sol als wäre es für dich unmöglich jemals in eine Notlage zu kommen.

  • Versteh ich nicht, oder hast du keine Probleme wen es den Menschen schlecht geht. Stehst du auserhalb der Gesellschaft, bist du so eine Art uberührbarer. Wünscht du dir, das es den Menschen schlecht geht, und weshalb warum ? Möchte ich gerne wissen
    weshalb du so denkst. Sich an der Not der anderen erfreuen, sol als wäre es für dich unmöglich jemals in eine Notlage zu kommen.


    Den meisten Menschen muss es leider erst extrem schlecht gehen, damit sie überhaupt irgend etwas verstehen.
    Das nennt man dann Leidensdruck, erst der ermöglicht Veränderungen.
    Auch mit Drogensüchtigen könnte man Mitleid haben, das nützt dem Süchtigen aber am Allerwenigsten. Er muss erst "Dreck fressen" und sein Elend selbst erkennen - dann 50%ige Chance auf Änderung der Lebenslage.
    Mit Mitleid ist niemandem geholfen.

  • Heute wird wohl ein spannender Tag werden. Neben wichtigen Unternehmensmeldungen, die alles andere als gut ausfallen werden steht nämlich heute eine Abstimmung über die zweite Tranche (350 Milliarden) des Bailout Planes an. Heute wird es wohl zwischen Obama und dem Kongress zu einem Showdown kommen, denn die Freigabe dieser Tranche ist mehr als unsicher (siehe Neuverschuldung, gezielte Verwendung). Wir alle wissen ja was damals bei der ersten Abstimmung raus kam.

    Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf
    von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die
    sie nicht mögen. Walter Slezak

  • Man munkelt er hat gegen Eichelburg geboxt. Der Gewinner bekam ne Unze.

    Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf
    von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die
    sie nicht mögen. Walter Slezak

  • Versteh ich nicht, oder hast du keine Probleme wen es den Menschen schlecht geht. Stehst du auserhalb der Gesellschaft, bist du so eine Art uberührbarer. Wünscht du dir, das es den Menschen schlecht geht, und weshalb warum ? Möchte ich gerne wissen weshalb du so denkst.


    Dazu verweise ich auf die Ausführungen von Bimetall.

    Zitat

    Sich an der Not der anderen erfreuen, sol als wäre es für dich unmöglich jemals in eine Notlage zu kommen.


    Zwischen dem Sich-erfreuen an der Not anderer und Not herbeizusehnen, damit die träge Masse endlich bereit für Änderungen wird, liegen Welten!
    Und selbstverständlich schließe ich mich davon nicht aus. Not würde mir sehr gut tun, um endlich ein paar Laternen mit Verantwortlichen zu schmücken. ;) Solange man etwas zu verlieren hat, hat man Angst vor couragiertem Handeln. Erst wenn es so gut wie nichts mehr zu verlieren gibt, nimmt man als Normalsterblicher die möglichen Konsequenzen auf sich.

  • Den meisten Menschen muss es leider erst extrem schlecht gehen, damit sie überhaupt irgend etwas verstehen.


    Die Menschen wollen nur eines, und zwar das es ihnen nicht schlecht geht, denn sie haben nur dieses eine Leben, und verstehen wollen sie das Übel in keinster Weise. Sie haben dafür ihr ganzes Leben gearbeitet, und jetzt kommt irgend so ein Oberschlauer
    und will sie aufklären. dass ihr Lebenswerk umsonst war. Mach das mal, geh mal zu einem hin, und sag ihm das er jetzt die Arschkarte hat. Derjenige der dies Verkündet, muss sich aber gehörig in Acht nehmen, dass er nicht selbst unter die Räder kommt. Solchen Oberschlauen wird schnell das Messer in den Rücken gerammt ;( Schon mancher Prophet ist auf dem Scheiterhaufen quallvoll verbrannt, und zwar lichterloh.

  • Ich denke, wir sollten uns vor allem davor hüten, zu denken, uns gingen gesellschaftliche Verwerfungen nichts an oder wir seien sogar die großen Profiteure, nur weil wir vielleicht ein paar Unzen EM unterm Kopfkissen haben. Dem Sehnen nach Volksaufständen kann ich mich daher nicht anschließen, nehme aber wohl allein die Äußerungen diesbezüglich als bedenkliches Signal, welches auch die Politikerkaste zur Kenntnis nehmen sollte. So kann es nicht weitergehen, da sind sich wohl alle einig, aber Volksaufstände sind dazu kaum geeignet. Volksaufstände sind in der Geschichte selten bis nie spontan "aus dem Volk heraus" erfolgt, sondern immer von langer Hand von interessierten Polit-Gruppierungen angezettelt wurden, die selten die eigentlichen Interessen des Volkes vertraten, die ich hier mal grob als "Wohlstand, Freiheit und Frieden vor der eigenen Haustür" zusammenfassen möchte.


    Beste Grüße
    g.

  • Juergen, nix für ungut, aber gerade das ist sinnlos - Prophet sein zu wollen.
    Verstehst DU nicht - der Mensch selbst muss sein Unglück einsehen und kann dann eventuell, ich betone eventuell, handeln.
    Bei Tötung des Überbringers der schlechten Nachricht ist noch keine Einsicht da.


    Die Eventualität begründet sich nicht nur aus der jahrzehntelangen Gehirnwäsche durch Medien+Gewöhnung, sondern, wie du selbst schreibst, der "Arschkarte Lebenswerk". Die Angst davor, daß die ganze sinnlose Plackerei umsonst war, läßt sie die Augen vor der Realität verschließen.
    Die Angst vor jedweder Änderung des Alltagstrotts kommt dazu.
    Nur durch die stumpfsinnige Verblödung der Massen konnte es zum Global Economic Collaps kommen bzw. es kommt noch dazu.
    Deshalb genießt so etwas hier in diesem Forum nur einen begrenzten Artenschutz.

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