Global Economic Collapse

  • Zu den verblödeten Massen zähle ich unbedingt Politiker aller Parteien.
    Wenn man sich nur mal den Bericht über die Bayern LB im FOCUS durchliest, obwohl das Blatt ansonsten Merkels Hofpostille ist, bekommt man ein Streiflicht auf das, was seit 2006 im Immobilienblasengeschäft abgelaufen ist. Gut recherchiert und geschriebener Beitrag.
    Die Aufsichtspolitiker haben damals wie heute nichts verstanden, gar nichts.


  • Zwischen dem Sich-erfreuen an der Not anderer und Not herbeizusehnen, damit die träge Masse endlich bereit für Änderungen wird, liegen Welten!
    Und selbstverständlich schließe ich mich davon nicht aus. Not würde mir sehr gut tun, um endlich ein paar Laternen mit Verantwortlichen zu schmücken. ;) Solange man etwas zu verlieren hat, hat man Angst vor couragiertem Handeln. Erst wenn es so gut wie nichts mehr zu verlieren gibt, nimmt man als Normalsterblicher die möglichen Konsequenzen auf sich.



    Unlogisch


    Was ist mit alle den Jahrhunderten/Jahrtausenden, wo es den Menschen bedeutend schlechter ging, als heute?


    Nach deiner (sehr verbreiteten) These müßten wir Menschen also längst aus Armut & Elend gelernt haben - haben wir aber nicht.


    Also warum sollte es uns besser gehen, wenn es uns (besser kurz- u.U. aber auch längerfristig) sehr schlecht geht?



    Wenn du dir wünscht, nichts mehr verlieren zu können - bitte, verschenke all den Hab und Gut und probe den Aufstand - seltsam, dass das keiner macht, dabei soll es doch besser sein ...



    Nein, den Menschen geht es nicht zu gut. Der Mensch versucht, immer besser und besser mit immer weniger Aufwand zu leben - das hat bis jetzt im Durschnitt ganz gut geklappt. Sicher können Zeiten kommen (werden kommen? ), da der Aufwand bedeutend höher wird, doch das Ziel wird immer das selbe sein: Mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel Leistung zu erzielen - eine ganz natürliche Sache, jedes Lebewesen handelt ebenso

  • Ok mal mein Senf zum Thema "Global Economic Collapse": Selbst meine Großeltern haben vom großen Kollaps in den 30ern nichts mitbekommen. Über die Kriegsjahre gabs von deren Eltern wahrscheinlich "wichtigeres" zu erzählen als die Weltwirtschaftskrise und die Große Depression... und selbst wenn: Die Geschehnisse während dem Krieg und während der Besatzung haben selbst die wenigen Geschichten der eigenen Eltern in den Hintergrund rücken lassen. Mit der Folge, dass meine Großeltern meinen Eltern wohl eher Kriegsgeschichten aus eigener Erfahrung als Wirtschaftsgeschichten von meinen Urgroßeltern erzählten. Die Generation vor mir - also meine Eltern - und im Prinzip auch die Großeltern haben nicht in einer solchen Notlage gelebt wie sie und evtl. in Zukunft bevorstehen könnte. Das Leben im Kriegszustand ist zwar auch hart gewesen - aber niemand würde daraus ableiten, dass es in einer Wirtschaftskrise annähernd so beschissen sein kann. Ein Krieg in Deutschland/Europa ist nicht in Sicht (aus Michel's sicht - und hoffen wir es wird auch nicht dazu kommen!) und deshalb sieht die 1., 2. und 3. Generation (Großeltern, Eltern & deren Kinder) in diesem Land keine harten Zeiten. Diese Generationen haben weder die Vorbeben/Vorboten einer weltweiten Wirtschaftskrise erlebt noch die direkten Auswirkungen bei Ausbruch. Deshalb wissen sie die aktuellen Zeichen auch nicht zu deuten - und denken alles ist bestens.
    1928-1933 ging nicht auf einen Schlag vonstatten, wie sich das unsere Generationen zur Zeit so vorstellen - es war ein anfänglich schleichender Prozess, der dann an einem bestimmten Punkt explodierte und einige Jahre andauerte um dann mit dem NS-Regime zu enden. Was war schlimmer: Der erste Crash mit anschließender Depression oder der hyperinflationäre Ausbruch ein paar Jahre später? Die Leute (und ich auch) können sich das einfach nicht mehr vorstellen! Es waren nicht irgendwelche Zeitpunkte, an denen es dem Volk schlecht ging - es war ein langer Zeitraum, in dem sich der Lebensstandart fortwährend & schleichend verschlechterte, um dann irgendwann einmal mit der Hyperinfla komplett zusammenzustürzen - das anschließende NS-Regime sorgte schließlich dafür, dass sich die Menschen um weitaus andere Dinge Gedanken gemacht hat, als die Ursachen und Verlauf der Wirtschaftskrise. Im Museum kann man schön irgendwelche Notgeldscheine mit Milliardenbeträgen sowie Preistafeln vom Bäcker sehen, wo Brote Millionen gekostet haben. Aber das ist immer nur ein Zeitpunkt. Im Nachgang denkt man sich: Das war also die Krise. Die Leute, die damals gelebt haben konnten das sicher auch erst dann Feststellen, als die Explosion eingetreten ist - aber sicher nicht wie wir heute in der aktuellen Lage, während die Entwicklungen noch relativ "schleichend" vorangehen. Wie ein Frosch im langsam wärmer werdenden Wasser... es fehlt die persönliche Erfahrung oder wirklich ernstgenommene Erfahrungsberichte. - deshalb will man uns nicht hören. :boese:

  • Danke Dark End. Ich sehe das aehnlich.
    Meiner Meinung nach ist die Krise bereits in vollem Gange. Der Mittelstand hierzulande ist relativ gesehen am verarmen. Es wird immer weniger in Bildung und Sozialwesen investiert. An anderen Orten der Welt steigen die Lebensmittelpreise seit einiger Zeit sehr dramatisch, usw...usf...
    Auch die vielerorts erwartete Goldexplosion findet schon seit Jahren statt. Es geht bisher einfach alles viel langsamer und "unscheinbarer" von statten als viele es erwarten wuerden. Deshalb haben viele Muehe eine "Krise" zu sehen, denn sie erwarten ein ploetzliches, besonders augenscheinliches und tiefgreifendes Ereignis.


    Gruesse

  • Zitat

    Derzeit ist das Gebäude laut offiziellen Angaben 808 Meter hoch und verfügt über 203 Etagen. Damit ist es bereits jetzt das höchste Gebäude der Welt - und das höchste unvollendete Gebäude der Welt.


    Ob es bei dem Baustopp von einem Jahr bleibt, wagen Beobachter zu bezweifeln. Es liegt nahe, dass der Burj Dubai die größte Bauruine der Welt werden wird, Symbol des Niedergangs, Symbol der weltweiten Finanzkrise.

    http://www.mmnews.de/index.php…ochster-Wolkenkratze.html


     [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3e/2008-10-26_burjdubai.jpg/245px-2008-10-26_burjdubai.jpg]


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • Niemand? Dann bist Du aber ein extrem schlecht informierter Zeitgenosse.


    Aber Du bist offenbar nicht nur extrem uninformiert, sd. hast offenbar auch keine Ahnung von menschlicher Natur, Masse und Elite.


    Zitat

    Nein, den Menschen geht es nicht zu gut. Der Mensch versucht, immer besser und besser mit immer weniger Aufwand zu leben - das hat bis jetzt im Durschnitt ganz gut geklappt. Sicher können Zeiten kommen (werden kommen? ), da der Aufwand bedeutend höher wird, doch das Ziel wird immer das selbe sein: Mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel Leistung zu erzielen - eine ganz natürliche Sache, jedes Lebewesen handelt ebenso


    Ein Materialist wird nie verstehen, daß Goethe schreiben konnte: Was nütze es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, wenn doch seine Seele Schaden nähme?
    Du magst es nicht glauben, aber es gibt Menschen, für die existieren jenseits der Völlerei tatsächlich Dinge, für die es nicht nur lohnt zu leben - sondern sogar zu sterben.
    Im übrigen erleben wir gerade in diesen Jahren die wahren Segnungen des Materialismus. Also bitte nicht Ursache und Wirkung verdrehen.

  • Ich denke, wir sollten uns vor allem davor hüten, zu denken, uns gingen gesellschaftliche Verwerfungen nichts an oder wir seien sogar die großen Profiteure, nur weil wir vielleicht ein paar Unzen EM unterm Kopfkissen haben. Dem Sehnen nach Volksaufständen kann ich mich daher nicht anschließen, nehme aber wohl allein die Äußerungen diesbezüglich als bedenkliches Signal, welches auch die Politikerkaste zur Kenntnis nehmen sollte. So kann es nicht weitergehen, da sind sich wohl alle einig, aber Volksaufstände sind dazu kaum geeignet. Volksaufstände sind in der Geschichte selten bis nie spontan "aus dem Volk heraus" erfolgt, sondern immer von langer Hand von interessierten Polit-Gruppierungen angezettelt wurden, die selten die eigentlichen Interessen des Volkes vertraten, die ich hier mal grob als "Wohlstand, Freiheit und Frieden vor der eigenen Haustür" zusammenfassen möchte.


    Beste Grüße
    g.

    Hallo golduss ,Dem ist nicht sehr viel hinzu zu fügen. [smilie_blume] [smilie_blume] Gruß Harro

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

  • Natürlich haben die Steuerzahler jedes Recht zu erfahren, was wir mit dem Geld des Steuerzahlers gemacht haben. Aber wir möchten nicht darüber Auskunft geben, wer oder wieviel jeder Empfänger erhalten hat, denn sonst leiht sich niemand mehr Geld von uns! Das ist zwar aus den U(S)SA, aber der Gipfel an Dreistigkeit! Hier in EU ist das bestimmt kein Haar anders!


    Die Empfänger der Gelder der Steuerzahler scheren sich einen absoluten Dreck um deren Befinden. Wie ein Schreiber eines Kommentars zu einem Video auf KUUGEL:" watching this makes me want to smash everything!"


    Auf geht´s - hier lang (Achtung Esperanto):


    http://de.youtube.com/watch?v=Mj0JAfq4esk


    Da behaupte noch jemand, dass dieses alles gut gehen wird?! N E V E R !



    Und was den (T)Euro angeht, geht´s sprichwörtlich hier lang - KLASSE!!!!


    http://de.youtube.com/watch?v=5DlVFKBwbuU

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    Einmal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Zitat

    1928-1933 ging nicht auf einen Schlag vonstatten, wie sich das unsere Generationen zur Zeit so vorstellen - es war ein anfänglich schleichender Prozess, der dann an einem bestimmten Punkt explodierte und einige Jahre andauerte um dann mit dem NS-Regime zu enden. Was war schlimmer: Der erste Crash mit anschließender Depression oder der hyperinflationäre Ausbruch ein paar Jahre später?

    LEUTE! Ich glaube ihr verwechselt da was. Bisher habe ich nix von Hyperinflation nach 30er in DE gelesen. Scheinbar sind das Gerüchte - oder kann es einer hier bestätigen. Also Hyperinflation nach der Depression der 30er?


    Siehe auch hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation


    Keine Hyperinflation zu sehen... aber dafür was interessantes:
    1922 Sowjetunion/RSFSR (Russland), absichtlich herbeigeführt (Siehe auch [1]) :wacko:

    Zitat

    Bereits kurz nach der Oktoberrevolution versuchte Lenin, die russische Wirtschaft per Dekret in eine zentrale Planwirtschaft umzuwandeln. Als erstes wurden bis Anfang 1918 die Banken verstaatlicht. Gemäß dem Parteiprogramm der Bolschewiki sollte das Geld als Zahlungsmittel komplett abgeschafft werden. Da das Geld nicht per Dekret abgeschafft werden konnte, ließ die Regierung durch zusätzliches Gelddrucken bis 1922 eine Hyperinflation herbeiführen, die alle umlaufenden Geldmittel entwertete. Lenin beauftragte 1918 den Journalisten Jurij Larin damit, eine zentrale Planungsinstanz für die Verstaatlichung der Industrie zu schaffen. Hieraus ging der Oberste Wirtschaftsrat hervor, der die Enteignung der privaten Unternehmen umsetzte, deren Eigentümer in der Regel ihre Betriebe entschädigungslos abtreten mussten. Das Firmenvermögen wurde vom Staat eingezogen.

    Was für ein Horror...


    Und hier noch was interessantes:
    http://www.bpb.de/publikatione…_der_Asienkrise.html#art2

    Zitat

    -Der Staat: Für den russischen Staat, der nicht nur 1996 und 1997 Schulden in Fremdwährung aufgebaut hatte, sondern Ende 1997 nicht zuletzt aufgrund der Übernahme der Schulden der Sowjetunion einen Schuldenbestand in Auslandswährung in Höhe von 123,5 Mrd. US-Dollar bzw. 27,5 Prozent am russischen BIP hatte, musste jede Abwertung des Rubel fatal sein [11] . Denn eine Abwertung der inländischen Währung erhöht bei Schulden in fremder Währung den realen Schuldendienst. Das Problem besteht einfach darin, dass der russische Staat Steuern in Rubel einnimmt, jedoch Auslandskredite in Fremdwährung bedienen muss [12] .


  • Nun gut, es gibt garantiert Menschen, die alle ihr Hab und Gut verschenken/verschenkt haben - aber solche Personen liegen im Promille-Bereich (und wie es hier aussieht, kannst du dir vielleicht vorstellen ...)


    Nein, es sind bestimmt nicht alles Spinner und es gibt auf der ganzen Welt bestimmt den einen oder anderen, der damit nicht zufriedener sein könnte


    Bin ich uninformiert? Möglich; ein Materialist? Nein, aber das kannst du nicht wissen


    Bist du verlogen? Wahrscheinlich - oder warum gehst du nicht auf meinen Vorschlag ein und löst dich von all deinem weltlichen Besitz?


    Jaja, Wasser predigen und Wein trinken, aber da bist du nicht allein - ich lüge mir jedenfalls nicht selbst in die Tasche - Ahnung von der menschlichen Natur scheine ich mehr zu haben, als du (was aber deinen Beiträgen nach zu schließen auch nicht schwer ist)

    "Dreiecke haben nie unrecht, Menschen oft" ... APu
    Deutschland am Abgrund: QoLI_2020
    Der nächste große Crash: Frühestens im Jahr 2029: HDI_2019

    Einmal editiert, zuletzt von APu ()

  • Hieraus ging der Oberste Wirtschaftsrat hervor, der die Enteignung der privaten Unternehmen umsetzte, deren Eigentümer in der Regel ihre Betriebe entschädigungslos abtreten mussten. Das Firmenvermögen wurde vom Staat eingezogen.

    Jawohl, Horror -- aber nur aus Sicht einer Minderheit (2 % ?) ; aus der Sicht der anderen: "Was juckts mich, wenn ein paar reiche und eingebildete Schnoesel was abgeben muessen" ... oder so aehnlich.

  • Zitat


    Derzeit ist das Gebäude laut offiziellen Angaben 808 Meter hoch und verfügt über 203 Etagen. Damit ist es bereits jetzt das höchste Gebäude der Welt - und das höchste unvollendete Gebäude der Welt.
    Ob es bei dem Baustopp von einem Jahr bleibt, wagen Beobachter zu bezweifeln. Es liegt nahe, dass der Burj Dubai die größte Bauruine der Welt werden wird, Symbol des Niedergangs, Symbol der weltweiten Finanzkrise.
    http://www.mmnews.de/index.php/200901141?lkenkratze.html


    Sorry, aber das ganze erinnert mich stark an den Turmbau zu Babel - euch nicht?

  • Doch, sehr.
    Es wird noch öfter babylonische Türme geben, das ist eine Geisteshaltung. Sie endet immer gleich.


    Ein Materialist wird nie verstehen, daß Goethe schreiben konnte: Was nütze es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, wenn doch seine Seele Schaden nähme?


    Falls er das geschrieben hat - was ich nicht ausschließen will - so hatte er es jedenfalls aus dem Matthäusevangelium. Mt 16,26

  • Der Societe Generale Analyst Albert Edwards zeichnet ein duesteres Bild. S&P 500 wird weitere 40% fallen. Er empfielt ein Ausstieg aus Wertanlagen. Edwards hatte im Oktober richtig eine Erholung vorausgesagt und zum Einstieg in Wertanlagen geraten.


    "We believe that the market is (now) set to quickly slide sharply toward our 500 target for the S&P"

    ....United States' economy looks likely to enter a depression and China's could implode.
    ...
    http://biz.yahoo.com/rb/090115…ets_global_bear.html?.v=1

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Ach ja, Eulenspiegel - wenn´s doch nur so einfach wär (im Verborgenen - wenn´s geht auch noch komfortabel - zu leben)! Die drei von Dir Genannten und deren zahlreiches Gefolge aus Beamten etc. UNTERNEHMEN ja ALLES, um uns mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden (legalen und illegalen) Mitteln auszuquetschen und zu tracktieren. Gerade wenn Du danach strebst "im Verborgenen" zu leben, dann wirst Du Dich verdächtig machen. Auch wenn Du es nach allen Regeln der Kunst versuchen wirst. Es gehört eine sehr grosse Menge an Glück, finanzieller Ausstattung (im casus belli) und Demut (um die Repressalien zu ertragen) dazu!


    Das VOLK hat immer noch nicht kapiert, dass es aus MILLIONEN Menschen besteht und diejenigen, die die Repressalien verkaufen, nur ein paar Tausend sind! Damit sich an diesem Bewusstsein auch nichts ändert, arbeiten die drei von Dir Genannten und deren zahlreiches Gefolge aus Beamten etc. Tag und Nacht. Sie lassen wirklich NICHTS unversucht!!!


    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • APu,
    lies doch nochmal den Beitrag von Bimetall über Leidensdruck und versuche die Beiträge, auf die Du antwortest, in ihrem Sinn zu erfassen.

    gelesen - und? Manche würden sagen, da gibt es keinen Sinn - so vermessen bin ich nicht, aber allzuviel drauf einbilden sollte man sich auf diese Beiträge nichts


    Ich weiß schon, worauf du hinaus willst, aber dadurch wird es nicht richtiger - und durch deine Inkonsequenz wird dein Standpunkt nicht unbedingt glaubhafter


    Bezüglich "es muß einem erst richtig schlecht gehen, damit es einem nachher richtig gut gehen kann" würde ich es einfach etwas umformulieren, mal sehen, was du dazu sagst:


    Dem (allen) Menschen sollte es möglichst gut gehen (was im Vergleich zu jeder bisherigen Menschheitsepoche mMn der Fall ist, aber darüber kann man steiten, wenn es denn unbedingt sein soll). Das Streben danach ist das natürlichste auf der Welt



    Wenn es ihm schlecht geht, versucht er zum einen, dass es ihm besser geht (irgendwie logisch) - und zum anderen hat er die Chance aus Fehlern (die zur Verschlechterung seines Lebens geführt haben) zu lernen, so dass sie u.U. nicht wieder vorkommen -> Fazit: Aus einer schlechten Lage das beste machen, was aber nicht heißt, sie herbei zu wünschen


    Wobei hier noch das Problem der Generationen ist (wie auch schon von dir angesprochen? :( Sollte es in der (westlichen) Welt richtig krachen und die "Überlebenden" aus begangenen Fehlern lernen, würde dieses Wissen zwar nicht gänzlich/sofort verloren gehen, aber mit der Zeit verblassen, so dass der nächste Crash vorprogrammiert wäre.


    So gesehen gehts immer rauf und runter und die Frage dabei ist: Welche "Epoche" habe ich in meinem Leben erwischt?

  • Wer hätte das gedacht, daß das passieren kann: die Geldbasis in den USA ist inzwischen größer als M1. Jetzt müssen wohl einige Textbücher umgeschrieben werden. Der Grund: die Einlagen der Geschäftsbanken bei der Federal Reserve Bank zählen zwar zur Basis, aber nicht zu M1.


    Und noch etwas: die “Reserve Bank Credit”, also die gesamten Reserven der US Federal Reserve Bank übersteigen die Geldbasis derzeit um etwa 326 Milliarden Dollar, oder fast 16 Prozent der gesamten Reserven. Auch das ist merkwürdig, oder? Der wesentliche Grund: das US Finanzministerium hat ein Konto bei der Fed im Umfang von etwa 230 Milliarden Dollar. Zur “Neutralisierung” der Geldinjektionen der Fed hat das Finanzministerium Schuldtitel verkauft, und das dafür erhaltene Geld bei der Fed eingezahlt. Und das wird bei der Geldbasis nicht mitgezählt.


    Also: “creative accounting” hat nun selbst bei den US-Regierungsbehörden Einzug gehalten! Inzwischen ist es spannend, diese Bilanzen mitzuverfolgen.


    (Handelsblatt)

  • die Geldbasis in den USA ist inzwischen größer als M1

    Ich nahm bisher an, die Geldbasis = Monetary Base entpricht dem materialisierten Geld in Form von Muenzen und Geldscheinen im Umlauf und die in Geldscheine umtauschbare Reserven bei der Zentralbank.


    M0: The total of all physical currency, plus accounts at the central bank that can be exchanged for physical currency.
    M1: The total of all physical currency part of bank reserves + the amount in demand accounts ("checking" or "current" accounts) .
    M2: M1 + most savings accounts, money market accounts, and small denomination time deposits (certificates of deposit of under $100,000).
    M3: M2 + all other CDs (large time deposits, institutional money market mutual fund balances), deposits of eurodollars and repurchase agreements.
    (-> )


    Somit ist die Geldbasis = M0.
    M1 = x + M0, x = Einlagen auf Girokonten
    wenn nun M0 > M1, x < 0


    Das heisst, die Einlagen in allen Dollar-Girokonten insgesamt muessten in der Bilanz negativ sein. Nach dem Bild muessten das grob $600 Mrd sein oder im Mittel $2.000 je Einwohner. Da kaum jemand ueber solche Bargeldreserven in seiner privaten Geldboerse oder Safe verfuegt und das restliche Geld auf Sparkonten und Sparbriefen (siehe Defintion M2,M3) etc. lagert ist praktisch kein Geld fuer den Wirtschaftskreislauf vorhanden. Eigenartigerweise funktioniert dies trotzdem, weil ich fast alles nach wie vor bargeldlos bezahlen kann. Die Banken koennen also praktisch nur negatives Geld hin- und herbuchen. Wie lange koenne die Banken das machen ? Was passiert, wenn sie nicht mehr mitmachen ?
    Die Banken werden irgendwann Abbuchungen sperren, damit die Konten nicht weiter ins Negative geraten. Es besteht die unmittelbare Gefahr, dass der bargeldlose Zahlungsverkehr zusammenbricht und nur noch Bargeld akzeptiert wird.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

Schriftgröße:  A A A A A