Hi
Superlink aus dem Gelben:
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Kreditvergabe rückläufig, aber sowas von.
23. Dezember 2024, 17:27
Hi
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http://www.handelsblatt.com/po…del-harten-schlag;2367751
wenn das wirklich kommt, ist das der sargnagel des globalen handels.
Protektionismus ist das Gegenteil von Globalisierung - das wird ein schmerzhafter Weg.
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wenn das wirklich kommt, ist das der sargnagel des globalen handels.
Das musste ja kommen, die USA machen es ja vor, aber die Chinesen werden sich damit auch nur ins eigene gelbe Fleisch schneiden...
Die sind darauf angewiesen, ihren Billigschund und giftverseuchten Krempel ins Ausland zu verfrachten. Früher oder später werden sich aber protektionistische Maßnahmen auch in Europa Bahn brechen, ich denke da zuerst an Frankreich, Russland sowieso und Großbritannien...
Deutschland als stolzen Exportweltmeister und Weltzahlmeister wird es wohl hart treffen.
Alles anzeigenHi
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Kreditvergabe rückläufig, aber sowas von.
Das beobachte ich auch schon seit ein paar Quartalen. Entsprechend faellt auch die Tendenz bei den Preis-Indizes aus. Und die Sparrate erreicht immer neue Hoehen. Auf die naechsten 10 Jahre soll sie mehr als 10% erreichen. Aber solche Fakten werden von den Inflationisten immer wieder ignoriert.
Wir befinden uns die naechsten 10 Jahre in einer deflationaeren Phase des drastischen Schuldenabbaus der Privathaushalte.
Das beobachte ich auch schon seit ein paar Quartalen. Entsprechend faellt auch die Tendenz bei den Preis-Indizes aus. Und die Sparrate erreicht immer neue Hoehen. Auf die naechsten 10 Jahre soll sie mehr als 10% erreichen. Aber solche Fakten werden von den Inflationisten immer wieder ignoriert.
Wir befinden uns die naechsten 10 Jahre in einer deflationaeren Phase des drastischen Schuldenabbaus der Privathaushalte.
Stimmt. Zu denen gehöre ich auch, weil:
Die bereits aufgelaufene Verschuldung des Staates, nie mehr durch seine Bürger zurück gezahlt werden kann, bzw. erarbeitet werden kann. Verschuldung des Staates steigt weiter und die Bürger sind nicht bereit zu konsumieren. Also ist der Staat über kurz oder lang gezwungen, sich über eine Abwertung der eigenen Währung zu entschulden. Also Inflation.
Darauf nehme ich Wetten an.
Gruß
hpsk
"Einfach Reden, kompliziert Denken, und nicht umgekehrt" war glaube ich von Franz-Josef....
Also ist der Staat über kurz oder lang gezwungen, sich über eine Abwertung der eigenen Währung zu entschulden. Also Inflation.
Darauf nehme ich Wetten an.
Gerne. Du solltest aber das Gewicht der Glaeubiger nicht unterschaetzen. Wer sind die Glaeubiger, wer sind die Schuldner ? Inflation beguenstigt die Schuldner, Deflation beguenstigt die Glaeubiger. Die Frage ob Inflation oder Deflation wird sich daran klaeren lassen, wer mehr Macht hat. Die BRD oder die Hochfinanz ?
Die USA ist mit ihrer "Hochfinanz" bereits auf dem allerbesten Wege in die Mega Verschuldung und egal was auch immer ein Gläubiger zu verlieren hat, es kommt bei jedem "Kreditgeber" der Punkt, wo er nicht mehr bereit sein wird, Gutes Geld dem Schlechten hinterher zu werfen. Das Ergebnis sollte klar sein.....
Gruß
hpsk
kommt bei jedem "Kreditgeber" der Punkt, wo er nicht mehr bereit sein wird, Gutes Geld dem Schlechten hinterher zu werfen. Das Ergebnis sollte klar sein.....
Also Deflation.
Also Deflation.
ich gebs auf......
Zitatquote='Tollar',
Wer sind die Glaeubiger, wer sind die Schuldner ?
Inflation beguenstigt die Schuldner, Deflation beguenstigt die Glaeubiger. Die Frage ob Inflation oder Deflation wird sich daran klaeren lassen, wer mehr Macht hat.
Der Staat wird zum ultimativen Schuldner und kann sich nur durch Inflation nominell entschulden. Die Zwangsverlierer in der Inflation sind dann, in Ermangelung von kreditvergebenden Geschäftsbanken, die Steuerzahler und die jetzigen Sparer, die man bestimmt nicht mit einer langandauernden Deflation "begünstigen" wird. Dieser Prozess ist jedoch erst in einem frühen Stadium, was die Deflationisten nicht erkennen wollen, wenn sie triumphierend glauben, darauf verweisen zu müssen, dass die Notenpressen derzeit gar nicht mit der Schuldenzerstörung mithalten können. Das wird sich ändern.
Ferner ist es höchst zweifelhaft zu glauben, die sogenannte "Hochfinanz", z.B. in Form der wallstreethörigen Fed, könne angesichts des bereits vollzogenen Desasters immer noch ad libitum bestimmen, was weiter geschehen wird wie in einem perfekt durchdachten Verschwörungskrimi. Das einzige, was sie jetzt noch tun können, ist Zeit gewinnen, um ihre Klientel so lang wie nur möglich zu beschützen, um in dieser Zeitspanne mit allerlei als diverse Rettungspakete getarnten Aktionen deren Verbindlichkeiten und wertlosen Papierschrott zu Phantasiepreisen in dem grösstmöglich politisch durchsetzbaren Ausmass auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Man gibt ihnen damit auch die Zeit, sich neu zu positionieren (Unternehmen zum Spottpreis aufkaufen, ohne deren Verbindlichkeiten übernehmen zu müssen, Rohstoffefutures wieder hochtreiben etc.) Genau davon waren die vergangenen Monate bestimmt. Wie lange das noch so weitergehen wird, kann freilich nur ein Prophet sagen. Auf die Richtung aber kommt es an.
Inflation ist das monetäre Phänomen steigender Geldmengen, das sich nicht von Anfang an schon in stark steigenden Verbraucherpreisen querbeet äussern muss, sondern - wie in den letzten Jahren - sich auch in steigenden Assetpreisen aller Couleur ausbreiten kann, sofern die Möglichkeit zur Nachschuldnerei besteht. Deflation ist der Zerfall dieser Schuldinstrumente. Keinesfalls ist die logische Konsequenz eines deflationären Kollapses der Schuldinstrumente (= aktuelle Gegenwart) immer eine darauf folgende, langandauernde Verbraucherpreisdeflation.
Japan ist praktisch zur Gänze im Inland bei seiner alten Bevölkerung (die jüngeren tragen immer noch die Schulden aus der Bubble-Zeit ab) verschuldet und war während der letztvergangenen Jahre eine hochlaufende Exportmaschinerie. Japan ist kein Musterbeispiel für den Verlauf deflationärer Prozesse, zumal dort der exorbitante Verfall der Asset-Preise keinesfalls von der nur sehr mäßigen Verbraucherdeflation (man nehme nur die hohen Fahrpreise u.ä. als Beispiel) aufgefangen wurde. Die über hohe Sparguthaben verfügende ältere Generation brauchte dort die ihnen angetragenen Kredite nicht, sondern lebte als Rentner und Sparer gut mit der Deflation. Eine solche schuldenfreie ältere Generation gibt es in USA nicht bzw. sie ist vernachlässigbar klein und superreich. Die USA hingegen sind im Ausland verschuldet. Solche Schulden müssen irgendwann weginflationiert werden.
Bei einer klassischen, langen Preisdeflation essentieller Güter dürfte z.B. der Ölpreis nie und nimmer auf dem gegenwärtigen Niveau von ca. 70$ stehen. Das Öl wird also nun als gute, im buchstäblichen Sinne "liquide" Währung gesehen, nicht als frühlingsgrüner Indikator einer Konjunkturerholung. Das gilt auch für medizinische Dienstleistungen, die keinen Penny billiger werden, wie sich an den Sätzen eines jeden Pflegeheimes oder einer Zahnarztrechnung ablesen lässt. Die steigenden Hypothekenzinsen in England und USA, die die BOE und Fed, trotz quantitative easing in epischem Ausmass, nicht unter Kontrolle bekommen, sprechen die gleiche Sprache. Die US-Hypothekenzinsen werden fleissig weiter anziehen, mehr als die Löhne. Ob da die Schuldner dann auf der richtigen Seite sitzen?
Ebenso ist es kein Geheimnis, dass 95% aller Hyperinflationen eine saftige Deflation mit der Zerstörung der auf Schuldenbasis erworbenen Vermögenswerte vorauslief - wenn wir von dem jüngsten Fall in Zimbawe einmal absehen wollen. Mir scheint eine Hyperinflation als Folge der gegenwärtigen Situation wesentlich wahrscheinlicher zu sein als Inflation oder Deflation. Hyperinflation ist nicht etwa einfach eine gesteigerte Inflation, sondern ein Währungsereignis, d.h. der unkontrollierbar anwachsende Vertrauensverlust in das jeweilige Papiergeldsystem insgesamt. Das ist kein Vorgang mehr, den eine Notenbank mit ihren im Vergleich dazu bescheidenen Mitteln dann noch steuern könnte.
Ausserdem: die aus den USA kommenden Zahlen zum Arbeitsmarkt, Inflation etc. sind durch die Bank falsch, weil bis zur völligen Unbrauchbarkeit von höchst dubiosen Parametern durchsetzt, wie John Williams (http://www.shadowstats.com) seit Jahren beharrlich nachweist.
Was scheinbare Deflation in einer von Abwertungswettkämpfen der Papierwährungen befeuerten Zeit ist, zeigt sich z.B. im rezessionsgeplagten England - und das steht auch noch in einer staatstreuen und neuerdings auf den Deflationszug aufgesprungenen Zeitung wie dem "Daily Telegraph" zu lesen:
Middle-class inflation twice official rate, as petrol and mortgages prices jump
Published: 7:00AM BST 17 Jun 2009
According to an analysis of the official figures for the Daily Telegraph by Capital Economics, middle class consumers experienced prices rising by 5.3 per cent on an annual basis in May.
This is more than twice the official Consumer Prices Index – the Government's preferred measure of inflation, which dipped from 2.3 per cent in April to 2.2 per cent in May, the Office of National Statistics said on Tuesday.
Middle class families are suffering from an inflation rate more than twice the official level, as the price of petrol, mortgages and alcohol all creep up in price.
http://www.telegraph.co.uk/fin…ortgages-prices-jump.html
grüsse
auratico
Sehr lange Erklaerung auf eine einfache Fragestellung.
Was man ausserdem auseinanderhalten muss: Staatsverschuldung und Geldmenge (alles Geld ist schuld). Wer sind die Glaeubiger, wer sind die Schuldner aller Dollars ? Jeder Dollar im Umlauf muss irgendwann zurueckgezahlt werden an die kreditschoepfenden Banken. Letztendlich bestehen Staatsanleihen zum ueberwiegenden Teil aus Geld der Dollar-Eminenten (Glaeubiger der letzten Instanz). Zudem sind die USA nur teilweise im Ausland verschuldet, zum groessten Teil aber immer noch im Inland. Das Szenario von einer inszenierten, hyperinflationaeren Dollar-Katastrophe kaufe ich einfach nicht ab.
Im uebrigen legen selbst gefaelschte Statistiken einen (deflationaeren) Trend offen, der nicht zu leugnen ist. Und warum sollte die Regierung Deflation ueber getuerkte Statistiken verkuenden, wenn sie die Wirtschaft ankurbeln will nach dem Motto: "Alles wird billiger, hortet euer Geld !" ? Das erschliesst sich bei mir nicht.
"The one aim of these financiers is world control by the creation of inextinguishable debts."
-Henry Ford
Laut S&P ist das Top-Rating für Amiland bis auf weiteres nicht in Gefahr. Siehe hier: http://www.godmode-trader.de/d…t-in-Gefahr,a1265863.html
Gerne. Du solltest aber das Gewicht der Glaeubiger nicht unterschaetzen. Wer sind die Glaeubiger, wer sind die Schuldner ? Inflation beguenstigt die Schuldner, Deflation beguenstigt die Glaeubiger. Die Frage ob Inflation oder Deflation wird sich daran klaeren lassen, wer mehr Macht hat. Die BRD oder die Hochfinanz ?
Vielleicht wird vor diesem Hintergrund verständlich, warum manche deutsche Sozis über Zwangsanleihen nachdenken. Es beträfe eine Minderheit, deren Stimmen eh nicht relevant sind. Daher stünde einer Hyperinflation im Anschluss nichts mehr im Wege - außer den eigenen Parteigenossen, die selbst mitbetroffen sind. Aber da finden sich sicher spezielle Regelungen ..
Zwangsanleihen habe wir doch laengst.
Es ist die Staatserschuldung, besser gesagt die Steuern von Morgen.
Hyperinflation wird es nie geben, weil die Glaeubiger die Kontrolle ueber die Geldversorgung haben, nicht die Schuldner. Nur eine sozialistsiche Revolution koennte das aendern. Aber das steht nicht zur Deposition. Ziel der grenzenlosen Verschuldung ist mehr Macht der Glaeubiger.
Staatsschulden durch Inflation zu beseitigen, ist nur eine Beruhigungspille der Schuldenmacher fuers Volk.
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-Henry Ford
Hyperinflation ist nicht etwa einfach eine gesteigerte Inflation, sondern ein Währungsereignis, d.h. der unkontrollierbar anwachsende Vertrauensverlust in das jeweilige Papiergeldsystem insgesamt. Das ist kein Vorgang mehr, den eine Notenbank mit ihren im Vergleich dazu bescheidenen Mitteln dann noch steuern könnte.
Daran wird auch ein Dollar-gläubiger Tollar nix ändern können. Öl wird es nur noch gegen wahre Werte geben.
Der Beitrag ist auch sonst druckreif!!!
Gerne. Du solltest aber das Gewicht der Glaeubiger nicht unterschaetzen. Wer sind die Glaeubiger, wer sind die Schuldner ? Inflation beguenstigt die Schuldner, Deflation beguenstigt die Glaeubiger. Die Frage ob Inflation oder Deflation wird sich daran klaeren lassen, wer mehr Macht hat. Die BRD oder die Hochfinanz ?
glaubst du nicht, dass es der fed völlig egal ist, ob sie auf 1 billion dollar zinsen erhält oder auf 10 billionen, die je nur noch ein 1/10 wert sind? die fed erhält einen zinssatz auf alles umlaufende geld. wieviel davon im umlauf ist, ist völlig wurscht. eine deflation aber gilt es zu verhindern, denn dann müsste man einige nicht mehr rückzahlbare kredite bei den eigentümerbanken der fed abschreiben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hätten wir in einer Deflation ein Überangebot an Waren weil weniger gekauft wird und (im Gegensatz zur Inflation) weniger Geld. Müsste das nicht den Euro (bzw. den Dollar) sogar noch stärken?
Den Gläubigern ist es doch scheißegal, die wissen - im Gegensatz zur breiten Masse - daß das Geld nix wert ist. Wenn in einer Runde genügend Ertrag in Form von Sachwerten eingesackt wurde dürfte es die Gruppe von daher nicht sonderlich jucken, wenn es zu einer (Hyper)Inflation kommt. Dürfte denen sogar entgegenkommen, weil nur so eine neue Runde im Kapitalismus gestartet werden kann.
Also Deflation.
In Gold gemessen, ja. Nicht in einer Währung, die der Schuldner, nämlich die U.S.A., unbegrenzt nachdrucken kann.
Die Macht des Gläubigers besteht darin, hilflos mitansehen zu müssen, wie ihm der Schuldner frech ins Gesicht spuckt.