Global Economic Collapse

  • Zitat

    Die Berichte haben nie einer genauen Prüfung standgehalten.


    Mit anderen Worten:
    Die Kunden waren alle im Verzug, haben das aber emotional nicht so gesehen ("ich wollte doch zahlen", "die hätten wegen der Verlängerung doch auf mich zukommen müssen", "ich wusste nicht, dass der Kredit mit der Zinsbindung gekündigt werden kann"). Was man aus Verbraucherschutzgesichtspunkten durchaus auch kritisieren kann, denn die Kreditaufkäufer haben natürlich anders mit den Kunden kommuniziert, als früher die örtliche Filiale.
    Oder die Kunden haben schlicht gelogen, oft auch sich selbst belogen, denn für ein Desaster wird ja meist ein externer Schuldigergesucht.

    Mein Sparkassen-Berater hat mir erzählt, dass sie die faulen Kredite quasi an solche Heuschrecken verkaufen, die diese dann auseinandernehmen.
    Und das Beste: die Heuschrecken verlangen auch einen kleinen Teil gesunder Kredite: Die Quote weiß ich nicht mehr... 5% vllt.


    Nun stell dir vor, dass du brav zahlst und plötzlich aus heiterem Himmel wird dein Kredit verkauft und landet dann irgendwo auf einer "Pirateninsel" der Heuschrecke, und das obwohl du einen "soliden" Kredit bei der Sparkasse hattest...


    *gruselig*


    Zitat

    Wow gleich 0,005%, ja mi legst nieder [smilie_happy]

    Rechte mal aus: 0,005% von 4 Billionen Dollar... TÄGLICH!
    Da werden die autom. High Frequency Tradings aber Probleme bekommen und vllt. ganz abgeschaltet...
    Was dann passieren würde :whistling:

  • http://www.ftd.de/politik/inte…mer-frueher/50164733.html


    Fricke - Wir kriseln immer früher


    Die Finanzkrise hat allerlei Weltschwarzseher zu Popstars werden lassen. Obwohl etliche prophezeite Desaster ausblieben, wie die L-Krise. Die Frage ist, was das dröhnende Dauerabsturzwarnen wirklich nutzt. von Thomas Fricke
    Die Gemengelage hat etwas Bizarres. Seit Ausbruch der Finanzkrise werden Untergangspropheten gefeiert wie magische Hellseher. Während die Wirtschaft in Wirklichkeit gar nicht so mies läuft, in Deutschland sogar rekordverdächtig. Was besagte Auguren nicht abhält, das nächste Desaster vorherzusagen, wahlweise aus den USA oder aus China.
    Kann sein. Nur drängt sich die Frage allmählich auf, was an der jeweils aktuellen Absturzprophezeiung plausibler ist als, sagen wir, an der Vorhersage, dass galoppierende Inflation ausbrechen oder der Euro implodieren werde. Was hilft es, wenn dauernd heillos Katastrophen durchs Dorf getrieben werden, deren Eintrittsplausibilität relativ willkürlich auszufallen scheint. So gut das mit dem Warnen gemeint ist.
    Unerfüllte Absturzprognosen
    Es ist kaum ein Jahr her, da war es gang und gäbe, der deutschen Wirtschaft wahlweise eine lange Talsohle (Absturz, dann lange nichts), eine L-Entwicklung (auch so) oder nahende Rückschläge (Absturz und dann noch mal Absturz) zu prophezeien. Und fünf Millionen Arbeitslose. Da wurde über V-Vorhersagen gehöhnt, dann griesgrämig ein Prozent Wachstum vorhergesagt - und ein kalter Winter als Ende des Aufschwungs gedeutet. Und es war von langen Jahren die Rede, bis die Weltwirtschaft wieder auf Vorkrisenniveau sei. Geisterstunde im Augurentrakt.
    Konjunktur nach der Krise
    Jetzt wächst die deutsche Wirtschaft 2010 mit hoher Wahrscheinlichkeit um drei Prozent, was Optimisten vor einem Jahr ahnten; jetzt jubeln die Ökonomen der Deutschen Bank über das "deutsche Konjunktur-V", das ja "gar nicht so überraschend" sei. Und die Arbeitslosigkeit dürfte in Kürze unter drei Millionen sinken. Weltweit werden mittlerweile mehr Halbleiter hergestellt als vor der Krise. Ähnliches gilt für den Welthandel, der in diesen Wochen wieder Vorkrisenniveau erreichen dürfte.
    Selbst in der arg umsorgten US-Wirtschaft bewegt sich jenseits des ein oder anderen Warnsignals manches in Richtung Altniveau. Der Export liegt nur noch wenige Prozent niedriger als vor der Lehman-Pleite. Die Gewinne der Unternehmen sind sogar höher. Und: Nach den jüngsten Einkaufsmanagerumfragen ist auch die leicht obsessive Furcht vor dem drohenden Double Dip gedämpfter.
    Das heißt nicht, dass gar nichts drohen könnte. Und auch ein Krisenprophet kann mal danebenliegen, klar. Nur wirkt die Liste kippender Katastrophenversprechen auffällig lang: von deutschen Desastern über die chinesische Rezession, den Kreditkartencrash in den USA und den "freien Fall" des Euro, der seither um fast zehn Prozent aufgewertet hat, bis zu diversen Seuchen, Ölkatastrophen und im Wochenwechsel wahlweise ausbrechender Inflation oder, na gut, Deflation. Ganz zu schweigen vom kürzlich noch prophezeiten Ende der deutschen Autoindustrie, die jetzt wieder strotzt. Wogegen tatsächliche Krisen wie die griechische unvorhergesehen blieben.

  • teilweise Zustimmung teilweise skeptisch da meine Indikatoren nicht ganz mit dem Text vereinbar sind
    schau mal:


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/harpexlangfristlhvc.png]


    Welt-Industrie-Index passt noch nicht ganz mit dem Baltic-dry


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/balticdryvergleichweltidts.png]



    sorry muss gleich weg, habe Alarm auf dem Schirm irgendwas geht grad beim Gold ab
    Euro-Gold verabschiedet sich ins Wochenende Euro up Gold down

  • Paul Berardino ist kein typischer Arbeitsloser. Der 46-Jährige New Yorker ist studierter Politikwissenschaftler, Vertriebsmanager, Medienexperte, Buchautor. Als am 11. September 2001 in Downtown Manhattan zwei Flugzeuge ins World Trade Center krachen, arbeitet er im Gebäude schräg gegenüber für Thomson Financial - und kommt mit dem Schrecken davon.
    Der eigentliche Anschlag auf Berardinos Leben folgt sechs Jahre später. Investcorp., eine Private-Equity-Firma mit Sitz in Bahrein, übernimmt die Sparte Thomson Media und setzt den Vertriebsmann aus Manhattan vor die Tür: "Ohne Vorwarnung, ohne einen Cent Abfindung, eiskalt", schimpft Berardino. Fortan schickt er pausenlos Bewerbungen, doch nachdem im September 2008 die Investmentbank Lehman Brothers zusammenbricht, kommt von all den Arbeitgebern, die er anschreibt, kaum mehr eine Notiz: "Die meisten", sagt er mit rauer Stimme, "schicken nicht mal eine Absage." Aus Berardino, dem Multitalent, wird einer von vielen Millionen Langzeitarbeitslosen in den USA.


    "99ers" werden sie im Volksmund genannt, weil sie die maximale Dauer der Arbeitslosenunterstützung von 99 Wochen überschritten haben. Unter ihnen sind Millionen Menschen, die erst ihren Job verloren haben, dann ihr Haus. Die in ihren schlimmsten Träumen nicht daran dachten, dass sie einmal so abstürzen könnten. Die nun ihr letztes Hab und Gut auf Flohmärkten verscherbeln und bei Verwandten oder Freunden Übernachtungsmöglichkeiten anfragen. Wenn nicht, schlafen sie im Auto. Ein Teil der amerikanischen Mittelklasse, einst Grundstein des reichsten Landes der Erde, verabschiedet sich in die Obdachlosigkeit.


    Serri Ann Porrata von der südlich von New York gelegenen Insel Staten Island ist seit dem 17. November 2008 arbeitslos. Woche für Woche schreibt sie bis zu 100 Bewerbungen, bisher allesamt vergebens. "Ich tue was immer nötig ist, um Arbeit zu finden. Aber es gibt keine", beteuert sie. 23 Jahre lang hat sie ununterbrochen gearbeitet, zuletzt für ein Gehalt von 65 000 Dollar. Jetzt sind die Ersparnisse aufgebraucht, die Arbeitslosenhilfe läuft aus, und sie steht bei der "Food Bank" zum Essen an: "Entwürdigend" sei das. Geschichten wie diese finden sich tausendfach in Internetforen, allein auf der Online-Plattform About.com haben derzeit 2 136 Jobsuchende ihre Hilferufe hinterlegt-


    Wie hoch die Zahl derer ist, die nach einer Welle von Massenentlassungen 2008 nicht mehr zurück in ein geregeltes Arbeitsleben fanden, ist nicht exakt bekannt. Klar ist nur: "Corporate America" hat während der schärfsten Rezession seit den 30er-Jahren mehr als acht Millionen Jobs eingespart, und bisher machen die Unternehmen trotz steigender Gewinne kaum Anstalten, ihre einstigen Mitarbeiter zurückzuholen. Viele Firmenchefs fürchten, dass der nächste Abschwung schon wieder vor der Tür steht - nicht zuletzt wegen der Massenarbeitslosigkeit. Einem Bericht des US-Arbeitsministeriums zufolge waren unter dem Heer der Jobsuchenden bereits im Juni 2010 etwa 4,3 Millionen "99ers". Seitdem stoßen Woche für Woche geschätzt 200 000 Menschen hinzu, die sich nach dem Ende der 99. Woche im freien Fall befinden, ohne Sicherheitsnetz.


    Bob Herbert nennt es eine "Horror-Show". Der Kolumnist der "New York Times" wirft Washington vor, im Auge eines Hurrikans Regenschirme zu verteilen. Zwar hat der Kongress die Bezugsdauer der Arbeitslosenhilfe auf Druck der Demokraten bereits dreimal verlängert. Doch mit jedem neuen Arbeitsmarktbericht zeigt sich, dass das soziale Netz Amerikas der Krise nicht mehr gewachsen ist. Der New Yorker Organisation National Employment Law Project zufolge sind die Arbeitslosenkassen zahlreicher US-Bundesstaaten längst aufgezehrt, das fehlende Geld muss Washington zuschießen. Dort wächst jedoch der Widerstand, nicht nur wegen der galoppierenden Staatsschulden. Viele Republikaner wehren sich gegen allzu viel Fürsorge des Staates. Proteste einiger "99ers" wie zuletzt an der Wall Street, kontern sie mit Fernsehauftritten zur besten Sendezeit: Arbeitsplätze seien kein Grundrecht, und Amerika sei nicht Venezuela, rufen sie dann: "Geht raus und sucht Jobs! Arbeitet bei McDonald?s! Übernehmt mehrere Jobs!", keift Glenn Beck, Talkshow-Star und Vorzeige-Trompeter der radikalen Konservativen.


    Paul Berardino muss sich nichts vorwerfen lassen. In seiner freien Zeit hat er sogar ein Buch geschrieben, das 2008 im Verlag AuthorHouse erschien. Die Hommage an Hollywood-Schauspielerin Renee Zellweger ("Renee") ging zwar im Meer der Buchveröffentlichungen unter, nicht aber seine Hartnäckigkeit und Kreativität im Kampf gegen den Absturz. Nächste Woche wird er als Vertriebsmann bei einer Finanzservice-Firma am New Yorker Broadway anfangen. Berardino weiß, dass er die große Ausnahme ist, nach fast drei Jahren ohne festen Job. Seinen Schicksalsgefährten im Internet-Blog "99ers.net" rät er, die freie Zeit möglichst produktiv zu nutzen. Dann schreibt er noch: "Viel Glück an alle."




    Quelle: handelsblatt.com




    Armes Amilnad, hier in Deutschland blühen zumindest, kurzzeitig die Landschaften.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    Einmal editiert, zuletzt von goldtrader ()

  • The Solution to Sovereign Insolvency, Part I: Taxation History


    ...Compare these two scenarios. One society has a small number of very wealthy individuals, with massive hoards of wealth hidden away in vaults, while the vast majority have barely enough wealth to survive.


    A second society has the same number of wealthy individuals, but the hoards of wealth are much, much smaller. Instead, that “excess wealth” has been spread amongst all the individuals of society – giving the average individual much more spending power (and savings).


    Is there any doubt which of these two societies would have the much healthier and more prosperous economy?


    Few ancient cultures were advanced enough to have “philosophers”. With no educational systems, either, this left a huge information/education void in the lives of our ancient ancestors. To a large extent, religion attempted to fill this vacuum...


    full commentary: http://www.bullionbullscanada.…:us-commentary&Itemid=132

  • Zitat

    Die nahezu preisstabilen Zeiten sind vorbei: Für den Winter sind Inflationsraten von über zwei Prozent für die Euro-Zone in Sicht. Das sagt der Handelsblatt-RBS Inflation Live Index voraus, den die britische Bank RBS für das Handelsblatt berechnet. "Es ist durchaus möglich, dass wir in der Euro-Zone auch im Jahresdurchschnitt 2011 Inflationsraten oberhalb von zwei Prozent haben werden", warnt RBS-Ökonom Nick Matthews.


    http://www.handelsblatt.com/fi…inflation-zurueck;2648311

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Die Säumisrate der Anleihen der Gewerbeimmobilien steigt auf Höchststand. Wie wollen die USA die nächsten 24 Monate eigentlich noch ohne crash " auskommen" ?


    Meiner Meinung nach gar nicht - es sei denn durch noch stärkeres Gelddrucken. --> Crash auf Raten.


    Hier ein Artikel zum Nachlesen zu dem Thema:


    Zitat

    Den Finanzierungsbedarf der USA kann keine Institution decken. Neben der öffentlichen Verschuldung ist im laufenden und im nächsten Jahr ein Riesenberg an privaten Schulden für Gewerbeimmobilien und Leveraged Buy Outs zu refinanzieren. Allein die USA müssen im laufenden Jahr insgesamt Kredite in Höhe von 5 000 Mrd. Dollar finden, wenn ihnen nicht das Geld ausgehen soll. Deshalb rechnen wir im kommenden Winter mit einer Implosion der Spekulationsblase der US-Staatsanleihen.


    http://www.handelsblatt.com/fi…hlacht-um-england;2574651



    Den folgende Artikel von Claus Vogt bei der FAZ gab's mal kostenlos zu lesen (jetzt 2 EUR Gebühr), aber Vogt sagte im Mai bereits das Gleiche: im Herbst 2010 wird es auf dem US-Gewerbeimmobilienmarkt zu Schwierigkeiten kommen, falls sich bis dahin die Wirtschaftslage nicht wieder erholt und neue Arbeitskräfte eingestellt werden, die wiederum mehr Immobilienfläche belegen würden. Die aktuelle Arbeitsmarktstatistik der USA spricht gegen diese Erholung ...


    http://www.faz.net/p/RubBA3889…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • abgefahrene Idee, denen steht das Wasser bis zum Hals:


    Die kriselnde Wirtschaft stürzt US-Kommunen in die Krise. Um die Finanzlöcher zu stopfen, kommen Behörden auf abenteuerliche Ideen: Manche entlassen sämtliche Polizisten, andere knipsen Straßenlaternen aus. In Nevada will ein Politiker Autofahrern das Rasen erlauben - gegen Tagesgebühr.
    ...Für Fahrer, die es besonders eilig haben, soll dann gegen eine Gebühr von 25 Dollar ein Raser-Privileg für einen Zeitraum von 24 Stunden freigeschaltet werden.
    ...dass sein Plan schätzungsweise eine Milliarde Dollar pro Jahr einbringen würde - Geld, das der Haushalt von Nevada zu diesem Zeitpunkt außerordentlich gut gebrauchen könnte. Planspiele wie diese sind nur ein Beispiel für die offenbare Ratlosigkeit, die die Staaten plagt.


    vgl. http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,715743,00.html

    "Wer mit der Inflation flirtet, wird von ihr geheiratet" Ex Bundesbank-Präsident Otmar Emminger

  • auch die Abgeordneten im Parlament, entweder weil sie es von anderen gesagt bekommen haben oder weil es doch noch Abgeordnete gibt die das SELBER verkuenden. Guckst Du hier, schoen auf den Punkt gebracht


    http://info.kopp-verlag.de/vid…1F61E205027C1B3CF4424F92C

  • Die kriselnde Wirtschaft stürzt US-Kommunen in die Krise. Um die Finanzlöcher zu stopfen, kommen Behörden auf abenteuerliche Ideen: Manche entlassen sämtliche Polizisten, andere knipsen Straßenlaternen aus. In Nevada will ein Politiker Autofahrern das Rasen erlauben - gegen Tagesgebühr.


    Das und noch viel mehr ist Warren E. Pollock ziemlich eingefahren, er tönt seit einigen Wochen zunehmend besorgter:
    siehe sein aktuellstes Video "Schere, Stein, Papier" (kein Kinderspiel).


  • Das glaube ich nicht.
    Die FED druckt doch Dollars ohne Ende, die werden auch dafür gebraucht um den DOW oben zu halten.


    Ich gehe auch davon aus das der DOW ungefähr bleibt wie er ist. Also nicht viel nach unten oder oben.
    Deshalb macht es auch absolut keinen Sinn Aktien oder Aktien Fonds zu halten.
    Ich persönlich würde alle Aktien aus dem Grunde verkaufen, weil es sich nicht mehr lohnt dabei zu bleiben.
    Je schneller man die Aktien los wird und in phys. Gold und Silber geht, deso mehr kann man Gewinnen.
    Zumal die KGV s jenseits von Gut und Böse sind.
    Außnahme sind Gold- und Silberminen (evtl. auch andere Rohstoffe)


    gruss, Desertfighter

  • Wenn M3 nicht steigt, dann passt da was nicht.

  • "Ich tue was immer nötig ist, um Arbeit zu finden. Aber es gibt keine", beteuert sie. 23 Jahre lang hat sie ununterbrochen gearbeitet, zuletzt für ein Gehalt von 65 000 Dollar. Jetzt sind die Ersparnisse aufgebraucht, die Arbeitslosenhilfe läuft aus, und sie steht bei der "Food Bank" zum Essen an: "Entwürdigend" sei das.


    Mal sehen, wie viele Menschen diesmal wie tief sinken muessen ... ... : Abenteuerliche Zeiten ...

  • Hallo chefboss,

    Mal sehen, wie viele Menschen diesmal wie tief sinken muessen ... ... : Abenteuerliche Zeiten ...

    weiter heißt es:

    Zitat

    Bob Herbert nennt es eine "Horror-Show". Der Kolumnist der "New York Times" wirft Washington vor, im Auge eines Hurrikans Regenschirme zu verteilen. Zwar hat der Kongress die Bezugsdauer der Arbeitslosenhilfe auf Druck der Demokraten bereits dreimal verlängert. Doch mit jedem neuen Arbeitsmarktbericht zeigt sich, dass das soziale Netz Amerikas der Krise nicht mehr gewachsen ist. Der New Yorker Organisation National Employment Law Project zufolge sind die Arbeitslosenkassen zahlreicher US-Bundesstaaten längst aufgezehrt, das fehlende Geld muss Washington zuschießen. Dort wächst jedoch der Widerstand, nicht nur wegen der galoppierenden Staatsschulden. Viele Republikaner wehren sich gegen allzu viel Fürsorge des Staates. Proteste einiger "99ers" wie zuletzt an der Wall Street, kontern sie mit Fernsehauftritten zur besten Sendezeit: Arbeitsplätze seien kein Grundrecht, und Amerika sei nicht Venezuela, rufen sie dann: "Geht raus und sucht Jobs! Arbeitet bei McDonald?s! Übernehmt mehrere Jobs!", keift Glenn Beck, Talkshow-Star und Vorzeige-Trompeter der radikalen Konservativen."

    Erbärmlich. ;(
    Man muss aber fairerweise auch dazu sagen, dass es den Opfern in den USA noch wesentlich besser geht als denen in Deutschland. Hierzulande fordert man immerhin, die hoffnungslose Situation der Opfer durch massive Zuwanderung weiter zu verschärfen, so niederträchtig ist man in den USA immerhin nicht.


    LG Clarius

  • Zitat

    Man muss aber fairerweise auch dazu sagen, dass es den Opfern in den USA
    noch wesentlich besser geht als denen in Deutschland. Hierzulande
    fordert man immerhin, die hoffnungslose Situation der Opfer durch
    massive Zuwanderung weiter zu verschärfen, so niederträchtig ist man in
    den USA immerhin nicht.

    In DE geht es auch eher darum Lohnkosten durch Überschuss an Arbeitskräften zu drücken.
    Teilw. entlädt sich das in 1-Euro-Jobs... aber das ist wohl nocht nicht genug...
    Bald wird man wohl zahlen müssen, damit man überhaupt einen Job hat.... :D

  • Naja, muß man mit jemandem, der 65.000 Dollar (das sind 5.400 im Monat, wer hatn das hierzulande? ) verdient hat und sämtliche Ersparnisse in 1,5 Jahren trotz Stützebezug verbraucht, wirklich Mitleid haben? Vielleicht sollte sie sich wirklich mal bei McDonalds bewerben.
    Auch der Politikwissenschaftler (wofür ist sowas eigentlich rein praktisch gut? ) und Buchautor bewirbt sich laut Text offenbar nur in der Branche und möchte gerne in der gewohnten Gehaltsklasse bleiben... das "Multitalent", das offenbar nix kann...


    Man muss aber fairerweise auch dazu sagen, dass es den Opfern in den USA noch wesentlich besser geht als denen in Deutschland. Hierzulande fordert man immerhin, die hoffnungslose Situation der Opfer durch massive Zuwanderung weiter zu verschärfen, so niederträchtig ist man in den USA immerhin nicht.


    Das ist allerdings wahr.

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