Habe leider erst jetzt das Buch von R. Prechter "Besiege den Crash" gelesen und habe mit Aktien und einigen Unternehmensanleihen schon starke Verluste erlitten. Er geht von einer langjährigen Deflation in den USA aus, nicht von einer starken Inflation (diese hält er erst am Ende der Deflation für möglich).
Hr. Prechter hat sein Buch allerdings für die USA geschrieben. Bisher hatte er -für die USA - zu 100% Recht, denn - sofern ich das Buch richtig verstanden habe - hat er dazu geraten:
- keine Aktien (auch nicht Minen)
- keine (vermieteten) Immobilien
- keine Rohstoffe
- keine Schulden
- Anleihen nur bedingt, d.h. es sind nur Anleihen akzeptabel, die von Anfang bis zum Ende AAA Rating behalten
- geringer Goldanteil (ca. 10 - 15%), wobei er davon ausgeht, dass Gold und Silber im Crash gegenüber dem Dollar fallen und er empfahl Gold bei einem Stand von zirka 300 Dollar (das Buch ist schon älter)
- Rest sicherste Cash-Equivalente (z.B. kurz laufende US-Treasury-Bills)
Auf Deutschland übertragen denke ich würde das folgendes bedeuten: 10 - 15% Gold und der Rest Bundesschatzbriefe oder Tagesgeldanleihe des Bundes.
Hätte ich mein Depot so ausgerichtet, dann hätte ich noch keine Verluste erlitten. Wie sieht Euer Depot aus? Wie sollte man sich gegen den Crash ausrichten?
Ich bin noch mit 25% in offenen Immobilienfonds, die sich bisher sehr gut gehalten haben. Verkaufen?