Hausratversicherungen - Vergleich

  • @Horstwalter:


    Zitat

    anonym? Nuja, die Versicherung sollte schon wissen wen sie denn da versichert...


    Was ist denn an meinen Ausfuehrungen so schwierig zu verstehen? Selbstverstaendlich laesst es sich nicht anonym den Hausrat, etc. versichern. Anonym bleibt aber die Struktur der Besitztuemer. Wenn die Versicherungssumme also wie im Bsp. oben EUR 66.000 betraegt, ist der Versicherung dadurch noch lange nicht bekannt, woraus sich der Hausrat des Versicherungsnehmers zusammensetzt. Der evtl. Besitz von physischem Gold bleibt (zumindest bei der Iduna Nova) anonym.



    Gruss

  • Zitat

    Original von ghost_god


    Ueber die Marktpreise solcher Kaufbelege sollten wir hier unserer Rechtschaffenheit wegen nicht diskutieren, doch bin ich mir sicher, dass sich solche Kaufbelege fuer 10-20% des ausgewiesenen Kaufbetrages veraeussern liessen.


    Es gab bei Ebay mal eine Zeit einen Verkäufer der für 10% des Neupreises Quittungen für sämtliche Elektrogeräte verkauft hat.


  • Da gestern ein Versicherungsvertreter im Hause war, habe ich mal nachgefragt.


    Wertgegenstände, also z.B. Münzsammlungen, Edelmetalle sind bis 20% der Versicherungssumme versichert. Bargelt hingegen bis max. 1500 EUR.
    Die Wertsachen müssen nicht im Tresor gelagert werden, man könnte diese sogar offen in der Wohnung liegen lassen. Gezahlt wird grundsätzlich nur, wenn Einbruchsspuren von der Polizei festgestellt wurden.
    Wie im Schadensfall der Besitz nachgewiesen werden muss, habe ich leider vergessen zu fragen.

  • LordExcalibur:


    Danke fuer die Schilderung. Bei meiner Versicherung sind Wertsachen mit 30% der Versicherungssumme versichert, allerdings mit Einschraenkung der Maximalhoehe von EUR 20.000 fuer Muenzsammlungen, alles aus Gold, Silber und Platin, etc., sofern diese nicht in mehrwandigen Wertschutzschraenken mit Mindestgewicht 200 kg gelagert werden.


    Der Prozentsatz, mit dem Wertsachen in Abhaengigkeit von der Versicherungssumme versichert sind, laesst sich natuerlich auch bei jeder Versicherung erhoehen, doch nach meiner Erfahrung sind die daraus resultierenden Beitragserhoehungen beinahe identisch mit denen fuer entsprechend hoehere Versicherungssummen. Es lohnt sich also ueblicherweise nicht, den Prozentsatz zu erhoehen, stattdessen sollte man ggf. die Versicherungssumme erhoehen.


    Und wie gesagt: bleibt man unter den EUR 20.000, ist der evtl. Besitz von Edelmetallen vollkommen anonym (zumindest, bis man einen evtl. Schadensfall meldet und die EUR 20.000 von der Versicherung erstattet haben will...)


    Schoenen Sonntag @ all!

  • "Wie im Schadensfall der Besitz nachgewiesen werden muss, habe ich leider vergessen zu fragen. "


    DAS wäre aber eine der interessantesten Fragen....
    Grundsätzlich wäre wohl ein Beweis über Zeugen möglich...
    Aber wer kann schon sicher sagen, daß der andere nicht gerade gestern alle Münzen verkauft hat..
    Fotos - Aber was sagen die aus ?


    Hat jemand generell Erfahrungen mit Hausratversicherungen im konkreten Schadensfall ?


    Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • pussygalore
    vielen Dank für den Tip.
    Aber: So toll und überzeugend finde ich den BDV nun auch wieder nicht:
    Im Merkblatt zu den Hausratversicherungen ist zB mit keinem Wort auf die Möglichkeit eingegangen, daß bei einigen Versicherungen heute auch möglich ist, grobe Fahrlässigkeit (!!) (ein Argument, das die Versicherer nur allzu gern benutzen, um NICHT leisten zu müssen) MITZUVERSICHERN.
    Auf jeden Fall findet man auf der Homepage des BDV aber sehr gute pdf Files zum Downloaden mit vielen wertvollen Infos.
    Viele Grüße
    Spieler0815

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • Das Thema Hausrat wurde schon lange mit mehr angesprochen, ist aber meiner Meinung nach - wie hier ja bereits von ghost_god gescildert - eine gute Möglichkeit seine Schätzchen abzusichern.


    Zum Beispiel gibt es von der HUK für 47 EUR im Jahr eine Hausratversicherung, die bis zu 30% der Versicherungssumme (39.000 EUR bei 60 qm) für Edelmetalle abdeckt. 4 EUR im Monat und man muss das Zeugs nicht mal wegschließen. Ist doch nicht schlecht, oder?


    Habt ihr solche Versicherungen und hatte mittlerweile mal jemand einen Schadensfall und kann darüber berichten, ob dann auch gezahlt wird oder ob die Versicherung plötzlich mit irgendwelchen hahnebüchen Ausreden daherkommt...

  • :D im Versicherungsfall mit dem ,, kleingedruckten ,, welches dann wiederum Grossgedruckt wird :D


    Mein Sohn wurde mal das Fahrad gestohlen , ich war eigendlich überzeugt das es mitversichert ist in der Hausratversicherung :huh:


    und siehe da , im Vertrag war alles mögliche versichert ;( ein Stück Seife :D und ein Zahnbecher :D war auch versichert


    gegen Diebstahl :D


    Im Schadensfall , erkennt man erst , wie tief ein Brunnen wirklich ist , und wie hoch das Seil , wirklich hängt :D


    Kauft euch Panzerglas , so wie mein Nachbar :D ,, ein Politiker ,, [smilie_happy] :D


    Gruss


    alibaba :D ,, jeder der schon mal ein Schadensfall hatte , den Er einer Versicherung vorgetragen hatte , der kennt die Not


    der verdamniss :D bei verlust ;(


    :D Das Fahrad hat sich ca. 500 Km weit weg wieder angefunden , so nach ca. 8Wochen oder 10 Wochen :D


    ,,verdacht ,, die Täter haben sich gestellt :D bei der Polizei [smilie_happy] :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Code

    Bei uns wurde 1994 eingebrochen.
    Dabei wurden
    - der Tresor aufgebrochen
    - Sparschweine der Kinder mitgenommen
    - die Handtasche meiner Frau mit allen Papieren (Krankenkassenkarte, Scheckkarten, Führerschein etc) von der Garderobe mitgenommen.
    - mehrere rumliegende Geldbeutel entwendet


    Die Tresorfirma sagte, dass es unmöglich sei, den Tresor aufzubrechen.
    Von allen meinen Münzen sowie von Schmuck und Uhren hatten wir Gottseidank gute aussagefähige Bilder.


    Der genau Verlauf war folgendermaßen (er kann auch zu denken geben):


    Wir hatten unsere Versicherungen überall verstreut bei verschiedenen Vertretern und Versicherern abgeschlossen. Im Geschäft hatten wir eine Agentur, die unsere Versicherungen koordinierte. Diese Agentur bat ich, mal meine Versicherungen zu analysieren. Schon alleine das sparte uns ca. über 30% an Prämien.


    Die Folge war: Wir hatten 16 Jahre lang (seit der Heirat) unsere Hausratversicherung nicht mehr angefasst. Der Makler empfahl uns, mal aufzustellen, ob die Werte noch stimmen würden, was sie natürlich nicht taten. Wir waren in der Zwischenzeit hoffnungslos unterversichert und hoben die Versicherungssumme im September 1994 an. Die Aufstellung gaben wir dem Makler als Grundlage. Dies würden wir heute nicht mehr machen, hatte sich damals aber als Glücksfall erwiesen.
    Im Dezember 1994 wurde eingebrochen und wie gesagt, Münzen (nur was problemlos zu verkaufen war, also Gold, Slber, Silberadler komplett inkl. 1958 J usw.) und Schmuck gestohlen.
    Anhand der Aufstellung beim Makler und unseren vorliegenden Fotos konnten wir nachweisen, was alles fehlte und haben anstandslos das Geld bekommen. Es handelte sich um einen mittleren 5-stelligen Betrag.


    Ach ja, Versicherung und Polizei sagten im Gegensatz zur Tresorfirma, dass der Tresor sehr wohl aufgebrochen werden kann. Und es war einer, der allen Vorschriften entsprach. Größe 1,00 m breit, 60 cm hoch, 60 cm tief.


    Ich muss gestehen, wir hatten damals etwas Sorge, dass uns die Versicherungsgesellschaft verdächtigt, die Versicherungssumme im September erhöht zu haben, um im Dezember einbrechen zu lassen. Das war nicht der Fall.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    4 Mal editiert, zuletzt von hegele ()

  • :D Da habt ihr , Schwein gehabt [smilie_blume] trotz verlust der Kindersparschwein ;) :D


    Beim nächsten einbruch :huh: Schadensfall ;) weisste ja wie , es geht das Procedere :D ja es muss fuchtbar sein ,


    wenn Fremde Menschen den Wohnraum befingern ;( :D nach Dingen die sie sich widerrechtlich aneignen wollen :D


    Gruss


    alibaba :D ,, da habt ihr ja noch Schwein gehabt ,, das ihr nicht zu Haus gewesen seid :huh: auwei ;(

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Man könnte sich natürlich fragen, ob der geringe Zeitraum, der zwischen Auflistung der Wertgegenstände und Einbruch steht, mit ebendieser Auflistung im Zusammenhang steht...

    Ich nehme an, es hat ein Informationsleck an irgendeiner Stelle in der Informationskette gegeben.
    Mit Bestandslisten sollte man ohnehin vorsichtig sein, damit empfiehlt man sich geradezu gegenüber ungebetenen Besuchern - nebenbei, ähnlich verhält es sich mit den neuerdings häufiger angebotenen Kidnapping- und Lösegeldversicherungen für Geschäftsleute - wer eine solche Versicherung hält, ist in einschlägigen Kreisen bekannt und wird mit höherer Wahrscheinlichkeit in Hochrisikoländern mal mal die Gastfreundschaft der Eingeborenen genießen dürfen...
    Sensible Daten sollten in der heutigen Zeit am besten gar nicht und wenn überhaupt, nicht an (freiberufliche) Versicherungsmakler weitergegeben werden. Der beste Schutz ist die Anonymität.
    Ich mutmaße, gegenwärtig hätte die Versicherungsgesellschaft den Schaden möglicherweise nicht so bereitwillig reguliert, sondern eigene Ermittlungen angestellt - aber in den 90ern hat man bei solchen Fällen beide Augen zugemacht und noch weggeschaut...
    Versteht sich von selbst, dass man nicht auf die Polizei hoffen braucht - die haben genug mit sich selbst zu tun.

  • :D Verdachtsmoment :D


    Wenn der VersicherungOtto , deine Angaben zu dem Wert deines Vermögens , durch unvorsichtiger Weise , Preis gegeben hat 8|


    sei es im Alkoholrausch um sich zu profilieren , oder sonstige Erregung in ein Haus der Freude :D vor Freude :D sprudelltete


    es nur so von sich ;( :D wäre auch eine Möglichkeit :huh: :S


    :D


    Du glaubst nicht , wie viele Deiner privaten Sachen andere Menschen interessieren , selbst geheime Bankvertraulichkeiten


    wurden von Mitarbeiter schon verraten an Ämter , ohne jegliche Aufforderung dazu :D iss so :D kein Witz :D


    , um sich selbst zu profilieren oder sich selbst darzustellen :D warum auch immer :D und wenn es der Neid der Besitzlosen ist :D


    Du kannst Heute keinen trauen , leider ;( ausser dir selbst und deiner Familie 8o :thumbup:


    Gruss


    alibaba :D


    Bevor Du auf einer Bank deines vertrauen , dich anvertraust :D lasse dir schriftlich bestätigen , das sie deine vertraulichen


    Gespräche in der Bank , nicht weiter geben ,in welcher Form auch immer :D mit Amtssempel der Direktion :D


    ohne kleingedrucktes :D


    :D [smilie_happy] :D Deutschland ist berühmt , für Verrat :D [smilie_happy] :D Deutschland hat auch die meisten Vaterlandsverräter :D :D :D


    Ich kenne kein anderes Land :D wo mehr Volksverräter sind :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Danke für die detaillierte Beschreibung, hegele!


    Man könnte sich natürlich fragen, ob der geringe Zeitraum, der zwischen Auflistung der Wertgegenstände und Einbruch steht, mit ebendieser Auflistung im Zusammenhang steht...

    Genau diesen Verdacht hatten wir hinterher auch, weshalb wir seither sehr vorsichtig sind mit solchen Informationen.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

  • ...................Ich mutmaße, gegenwärtig hätte die Versicherungsgesellschaft den Schaden möglicherweise nicht so bereitwillig reguliert, sondern eigene Ermittlungen angestellt - aber in den 90ern hat man bei solchen Fällen beide Augen zugemacht und noch weggeschaut........

    Nee, nee, ein von der Versicherungsgesellschaft beauftragter Gutachter war auch bei uns involviert. Allerdings blieb diesem auch nichts anderes übrig, als unsere Auflistung der gestohlenen Gegenstände mit der Aufstellung des Versicherungsmaklers zu vergleichen und abzunicken.
    Aber auch dieser sagte - und das war für mich das schlimmste an der ganzen Sache - daß es für wirkliche Profi-Einbrecher ohne weiteres möglich sei, einen Tresor mit Zahlenschloss aufzumachen.


    Da zu dieser Zeit bei uns im Ort und in den umliegenden Dörfern öfter nach dem gleichen Schema eingebrochen wurde, ging die Polizei damals davon aus, dass es sich um rumänische Einbrecherbanden handelte, die gezielt auf Diebestour gingen.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    2 Mal editiert, zuletzt von hegele ()

  • Nee, nee, ein von der Versicherungsgesellschaft beauftragter Gutachtrer war auch bei uns involviert. Allerdings blieb diesem auch nichts anderes übrig, als unsere Auflistung der gestohlenen Gegenstände mit der Aufstellung des Versicherungsmaklers zu vergleichen und abzunicken.
    Aber auch dieser sagte - und das war für mich das schlimmste an der ganzen Sache - daß es für wirkliche Profi-Einbrecher ohne weiteres möglich sei, einen Tresor mit Zahlenschloss aufzumachen.


    Da zu dieser Zeit bei uns im Ort und in den umliegenden Dörfern öfter nach dem gleichen Schema eingebrochen wurde, ging die Polizei damals davon aus, dass es sich um rumänische Einbrecherbanden handelte, die gezielt auf Diebestour gingen.

    Verstehe, ;( jedenfalls ein sehr aufschlussreicher Erfahrungsbericht, Dank hierfür - kann jeder für sich entscheiden, welche weiteren Vorsichtsmaßnahmen u. U. angeraten wären...

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