Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Noe, das Verhaeltnis Dax/Gold erwaehnst eigentlich nur Du in steter Regelmaessigkeit. Im Thread geht es um Aktienmaerkte und das ausgebildete Tief der vergangenen Monate. Was Gold macht, ist mir persoenlich ziemlich "wurscht"... ;)


    Hey, ghost_god, der ist ja nun absolut herrlich! Ich fall vom Stängel ...! [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] ... und das im Goldseitenforum. :D :D :D


    Warum so einseitig? Ab und an mal einen Blick auf die Anlageklasse Edelmetalle kann nichts schaden, um seine Investition zu "kalibrieren"! Ich denke da an Simbabwe... ;( ;( ;(


    DAX/Gold stagniert aktuell, aber das wird sich ja wieder ändern, in die eine oder andere Richtung ...


    Minos

  • @ Minos


    Anders als so vielen hier geht es mir nicht um relativen Reichtum im Vergleich zu anderen. Mir geht es um Mehrung meiner Kaufkraft in absoluten Einheiten unabhaengig von der Performance anderer.


    Und da ich persoenlich nicht mehr in EM investiert bin (habe meine Bestaende aus 2004 alle verkauft), ist mir die Entwicklung des Goldpreises relativ egal. Was ist daran so unverstaendlich?


    @ Tut


    Du musst die Deutsche Bank ja auch nicht lieben oder gar deren Aktien kaufen. Sie stellt nur ein Beispiel von so vielen dar, bei dem der User gruenundblau sich bei einer Vorhersage ganz sicher war (die DB gehe angeblich pleite) und alles am Ende ganz anders kam als von ihm postuliert. Das war die Aussage meines Posts...


    @ Clarius


    Weder Du noch ich duerften Lust haben alle 1050 meiner Beitraege der letzten 6 Jahre nochmal durchzulesen um all jene Stellen zu finden, an denen ich das Risiko einer Pleitewelle im Bankensektor ansprach. Meine Posts sind selten Einzeiler, im Durchschnitt duerfte ich auf eine knappe DIN A4 Seite pro Beitrag gekommen sein. Enjoy the search.


    @ Troisinette (oder aehnlich)


    In Kurzform: Ich sagte, die Stabilisierung der Wirtschaft ginge u.a. auf Staatshilfen zurueck. Du fragst im Anschluss, wie oft der Staat solche Staatshilfen noch leisten koenne und erklaerst, dass diese Frage massgeblich fuer die Chancen und Risiken am Aktienmarkt seien. Im Anschluss erklaere ich Dir, dass die fuehrenden Industriestaaten in Zeiten extremer Schocks immer auch zur Geldmengenausweitung als Stimulus greifen werden und somit Staatshilfen immer moeglich sind (und damit Deine Frage beantwortet waere)... bis, ja bis irgendwann das Vertrauen in die ausufernden Geldmengen schwindet und die Waehrung kollabiert. Erst ab diesem Punkt greift Deine Frage, fuer Aktionaere hat sich das Engagement in einem solchen Szenario aber ohnehin bezahlt gemacht. Die Frage im Kontext der Chancen und Risiken am Aktienmarkt ist also irrelevant. Was daran empfindest Du jetzt als naiv?

    • Offizieller Beitrag

    Nabend


    Wenn ich schon so selten hier reinschaue: Wo g-g aus den Edelmetallen heraus ist, halten andere deren Fahne hoch, selbstredend auch ich. =)


    Da bin ich nicht der Überzeugung, daß der Vergeich Gold : Dax so aussagefähig ist--- für Goldpuristen ja, möglich-


    Wenn denn schon, sollten die vergleichbaren Indices herhalten, das wäre für Gold deren Aktienäquivalente, der HUI zB-


    Deren Vergleich anbei: Seit Start dieses Themas......... :] Bin schon wieder weg

    Grüsse

  • ab Freitag mittag heißt es shorts aufbauen. und zwar nicht zu knapp.


    besonderer augenmerk ist auf den 16. bzw 23. Oktober zu legen.


    Darf ich Dich beim Wort nehmen, dass Du am Freitag Mittag short Aktienindizes gehst?


    Mich wuerden mehr Einzelheiten interessieren... Welche Indizes willst Du shorten und bei welchem Level? Oder gehst Du Freitag Mittag unabhaengig vom Preisniveau short?


    Berichte mal. Wuerd gern Deine Performance beobachten.


    GG

  • Hallo Edel Man,


    Der Vergleich HUI/DAX ist sicherlich interessanter, vollkommen Deiner Meinung.


    Nur bitte nicht vergessen, dass der HUI aus vergleichbar substanzschwachen Firmen besteht, die deutlich volatiler, damit riskanter und nicht zu vergessen auch Insolvenzgefaehrdeter sind. Natuerlich ergibt sich da ein groesseres Beta zum Gesamtmarkt.


    Die Frage ist immer, welches Risiko ich fuer mein Geld einzugehen bereit bin. Einem hypothetischen Alternativinvestment in den HUI fehlt es zudem an Diversifikation. Alle Aktien des Indexes sind stark von einem Parameter abhaengig: Dem Goldpreis. Eine "hop oder top" Wette sozusagen.


    Ganz anders beim DAX.

  • @ Minos


    Anders als so vielen hier geht es mir nicht um relativen Reichtum im Vergleich zu anderen. Mir geht es um Mehrung meiner Kaufkraft in absoluten Einheiten unabhaengig von der Performance anderer.


    Und da ich persoenlich nicht mehr in EM investiert bin (habe meine Bestaende aus 2004 alle verkauft), ist mir die Entwicklung des Goldpreises relativ egal. Was ist daran so unverstaendlich?


    "Kaufkraft", "in absoluten Einheiten" [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy], dat wird ja immer besser ...! [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] ich schmeiß mich weg! [smilie_happy] [smilie_happy]


    Na, hoffenlich die richtige "absolute Einheit" gewählt! Abgerechnet wird ja bekanntlich zum Schluss ... [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

  • ab Freitag mittag heißt es shorts aufbauen. und zwar nicht zu knapp.


    besonderer augenmerk ist auf den 16. bzw 23. Oktober zu legen.




    ziemlich mutig, am grossen Verfallstag einfach mal shorts aufzubauen. Respekt.


    short auf was? Würde mich interessieren.


    was ist am 16. und 23. Okt.? Hab ich was verpasst?


    bitte um Nachhilfe.


    gruß hawn

  • So morgen ist es mal wieder soweit und die Hexen tanzen. Bin mal gespannt ob dieser Verfallstag spannender wird, als der sehr ruhige im Juni. Es sieht aber danach, das diesmal mehr Feuer drin ist & nach denn letzten 2 Wochen kann ich mir einen DOW-Stand von 10000 zum Verfall vorstellen. Danach rechne ich aber auch mit einer Korrektur. (aber was weiss ich) Ich persönlich werde bei der runden Marke von 1100 im S&P, eine kleine ShortPosi eingehen.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • .....Mitte August 1982, im Weißen Haus regierte die Reagan Administration und der Dow Jones hatte einen Stand um die 770 Punkte.


    ...Herr Prechter stellte zu diesem Zeitpunkt seine Theorie vor....er erwartete ein Szenario, basierend auf Elliot Wave, das die Börse in eine Baisse führen sollte mit Kurszielen um 300 bis 400 Punkten.


    Was danach folgte und zwar unmittelbar danach....es startete die größte Hausse aller Zeiten, die den Dow Jones innerhalb von 18 Jahren auf rund 15000 Punkte brachte.


    Was sagt uns das?


    Auch bei den Experten, selbsternannten Experten und Superexperten, gibts scheinbar so etwas ähnliches wie eine fifty-fifty Wahrscheinlichkeit bzw. eine totale Umkehrfunktion ihrer Prognosen.

  • Wo hast Du diesen Unsinn her ?


    In 1979 Prechter left Merrill Lynch and published the first subscription issue of the Elliott Wave Theorist. The 1970s had been very bullish years in the gold market but mostly bearish for stocks, yet his Elliott wave analysis called for a long-term reversal lower in gold (February 1980)[3][8] and a long-term "super bull market underway" in stocks (October 1982).


    Because these forecasts proved mostly correct—especially for the stock indexes—Prechter's following grew.


    His visibility increased further after he won the U.S. Trading Championship in 1984, with a then-record 444% return in a monitored options trading account.[10] He was profiled in many financial and business publications, and named "Guru of the Decade" by the Financial News Network (now CNBC) for the 1980s.[11]


    http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Prechter

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Was der gute Herr Prechter dann im Oktober von sich gegeben hat, daß entzieht sich meiner Kenntniss.


    Anfang August prophezeite er, daß wenn der Dow weitere 10 Punkte fallen sollte, ein erneutes Szenario wie 1929.


    Die Mega Hausse startete übrigens am 17. August des Jahres 1982.

  • Zitat

    Was sagt uns das?


    Auch bei den Experten, selbsternannten Experten und Superexperten, gibts scheinbar so etwas ähnliches wie eine fifty-fifty Wahrscheinlichkeit bzw. eine totale Umkehrfunktion ihrer Prognosen.

    Ich gebe zu - Analysten sind nix wert... Aber lies dir das Buch "Besiege den Crash" von 2002 - dort hat er die Krise bis zu jeder Kleinigkeit beschrieben. Seine Schlußfolgerung: eine deflationäre Depression wird folgen müssen - schlimmer als in den 30ern.
    Soweit ich es in Erinnerung habe, hat er einen Kollaps nicht ausgeschlossen - für den Fall hat er damals Gold empfohlen, da es sehr billig war.

  • Ich gebe zu - Analysten sind nix wert... Aber lies dir das Buch "Besiege den Crash" von 2002 - dort hat er die Krise bis zu jeder Kleinigkeit beschrieben. Seine Schlußfolgerung: eine deflationäre Depression wird folgen müssen - schlimmer als in den 30ern.
    Soweit ich es in Erinnerung habe, hat er einen Kollaps nicht ausgeschlossen - für den Fall hat er damals Gold empfohlen, da es sehr billig war.

    Hat jemand schon die Updates gelesen? Wie im Infla/Defla Faden geschrieben gibt es eine aktualisierte Ausgabe:
    http://www.elliottwave.com/mor…x?code=frcp&articleid=792


    Anscheinend hat er ein paar Erweiterungen vorgenommen...
    http://www.financialsense.com/Experts/2009/Prechter.html

    Das Interview ist besonders interessant, da Puplava neutral fragt, aber eher Inflationist ist.
    Grüße,
    Statist

  • Die Minen verhielten sich ja bei der ersten großen Abwärtsbewegung an den Börsen bis März recht unbefriedigend, sprich, sie wurden mitverkauft, beinahe unabhängig davon, was Gold so trieb.


    Wenn man nun von einer zweiten Abwärtswelle ausginge, die in wenigen Wochen starten müsste, und noch Goldminenaktien besäße, sollte man dann nicht schleunigst raus und fort damit? (Zudem korreliert ja auch Gold immer noch positiv mit dem Aktienmarkt, würde also warscheinlich erstmal mitgehen)


    Wie haben sich die Minen 1930 geschlagen? Wird das große Geld diesmal Goldminenaktien anderen Aktien vorziehen, oder wieder verkaufen? Es gibt ja deutliche Anzeichen für längerfristiges Engagement in Gold, auch in "Papiergold".


    Ehrlich gesagt, ich bin hin und hergerissen. ?)

  • ...na jedenfalls mein geld steckt in dieser manipulierten casino-betrugs-anstalt nicht drin :!: :D .......


    searay


    p.s.: sollte man eigentlich speichern, denn noch vor weihnachten, gehts gewaltig bergab , mit dieser zettelwirtschaft... 8)


  • Wenn man nun von einer zweiten Abwärtswelle ausginge, die in wenigen Wochen starten müsste, und noch Goldminenaktien besäße, sollte man dann nicht schleunigst raus und fort damit? (Zudem korreliert ja auch Gold immer noch positiv mit dem Aktienmarkt, würde also warscheinlich erstmal mitgehen)


    verkaufst du jetzt, ist es wohl ein momentum zu früh, allerdings bist du auf der sicheren seite.


    Wie haben sich die Minen 1930 geschlagen?


    :thumbup:
    gute frage! wo kann man schartz dazu finden?


    Ehrlich gesagt, ich bin hin und hergerissen. ?)


    geht mir genauso, hin und hergerissen.
    werde den kräsch bzw. die abwärtswelle abwarten, um deren ausmaß zu bewerten und bei ordentlichem rücksetzer, dass erstemal in aktien gehen.
    in minenaktien - ala minesweeper ;)


    Die Minen verhielten sich ja bei der ersten großen Abwärtsbewegung an den Börsen bis März recht unbefriedigend, sprich, sie wurden mitverkauft, beinahe unabhängig davon, was Gold so trieb.


    :!:
    hoffentlich nochmal!
    :!:


    und bis zum act:

    Zitat

    Prechter: Bis der Bärenmarkt wirklich ganz vorbei ist, sollte man vom Ansatz her alle traditionellen Anlageformen weitgehend meiden. Das heißt also: Anleger müssen ihre Bestände in Immobilien, Aktien und Rohstoffen massiv reduzieren. Dagegen sollten sie auf die denkbar sichersten geldnahen Anlageformen setzen, die man finden kann.



    8)
    glitzererde

    „Das höchste Zeichen von Intelligenz ist der Zweifel."
    Francois Mauriac, 11.Okt.1885 – 1.Sep.1970, franz. Schriftsteller

    Einmal editiert, zuletzt von glitzererde ()

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