Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Zitat

    Das ist eben der Unsinn der Diversifizierung. Die Kosten fressen die Gewinne auf. Das kann ich ohne Kopfschmerzen ganz ohne Aufwand viel leichter hinbekommen.

    Wie? du kaufst nur 1 Aktie? 8|



    Zitat

    Mir ist reatselhaft, wie Du dann im derzeitigen Baerenmarkt 15% p.a. machen willst ? In der Phantasie ist das natuerlich moeglich, wenn man an den "A new 20 year bull market has just begun"-Quatsch glaubt.

    das ist jetzt nicht möglich - langfristig kommt aber trotzdem eine Rendite über 10% raus... man muß dazu nicht mal ganze zeit investiert sein...

  • Habe eine Idee!
    Bist Du von der Idee überzeugt?
    Wirklich voll und ganz?
    Dann setze den vollen Einsatz!
    Habe Geduld!
    Habe Geduld!
    Habe Geduld!
    Und dann geh in Rente ...


    Wozu auf das Gegenteil einer Idee setzen, von der man wirklich überzeugt ist? Weil man sich irren kann? Das ist kein Grund!
    Also wenn ich an einer Kreuzung stehe, und bin davon überzeugt, dass der richtige Weg nach links abgeht, dann fahre ich doch nicht gerade aus, nur weil es auch einen falschen Weg nach rechts gibt.


    Man kann falsch liegen, klar, aber dann ist man wenigstens seinen Überzeugungen gefolgt. Nichts ist doch schlimmer, als eine Idee und Überzeugung zu haben, dieser aber nur halbherzig zu folgen und am Ende feststellen zu müssen, dass wenn man seiner Idee ganz und gar gefolgt wäre, dann hätte man ...


    Sansibar

  • Zitat
    Das ist eben der Unsinn der Diversifizierung. Die Kosten fressen die Gewinne auf. Das kann ich ohne Kopfschmerzen ganz ohne Aufwand viel leichter hinbekommen.


    Wie? du kaufst nur 1 Aktie? 8|

    Ueberleg mal :hae: wie komme ich mit Plusminusnull raus, ohne Bankern und Brookern einen einzigen cent Commissions und Fees in den Rachen geworfen zu haben.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Rendite p.a. beim DJIA
    also 15% sind doch realistisch gewesen... wobei alles über 15% eher KRANK war...

    Im Schnitt waren es nur 13% p.a., und das nur isoliert im Bullenmarkt 1980-2000 (Dow: 1980 = 830, 2000 = 11000, Gewinn: 1225% = 13,3% p.a.). Zwischen 1990 und 2009 sah es schon ganz anders aus: 5% p.a.


    Aber wichtig ist eben, wie Minos sagt, Du glaubst Deiner Ueberzeugung und machst die 15%. Viel Glueck.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • hab nochmal nachgerechnet...

    Geht auch einfacher fuer den historischen Bullenmarkt 1980-2000: ((11000-830)/830)^(1/20)-1=0.133 = 13.3%. Da es nur der Durchschnittswert ist, gab es Jahre die drueber oder drunter lagen, aber wer kann schon die guten Jahre gezielt picken.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • gewisse Ähnlichkeiten zur grün markierten Stelle sind zu erkennen... die wären:
    -Bollinger Bänder fast gleich. Mittellinie bei BB etwa gleich - sowohl Richtung als auch größe als auch jetzige Position in BB.
    -MACD, RSI und Stochastic etwa gleich


    vllt gibt es noch 3. Welle


    im langfristigen Chart ist jedoch schon Luft nach unten da...

  • US-Aktien teuer:


    [Blockierte Grafik: http://thumb1.ftdcdn.de/origin…1/11/11111techanalyse.gif]


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…-angebracht/50036038.html




    Deutsche Aktien extrem überbewertet:


    [Blockierte Grafik: http://thumb1.ftdcdn.de/original/Image/2009/10/01/dax.gif]


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…berbewertet/50017537.html


    Anmerkung: der von mir errechnete Mittelwert deckt sich mit der DAX-Grafik - dort erreicht der Kurs ebenfalls die Mittellinie.

  • Ist wirklich sehr interessant "gruenundblau", absolut.


    Und jetzt das "ABER", denn es kann dieses mal durchaus anders kommen ... so laut "Bloomberg". :hae:


    Warum? ?)


    Nun ... Weil es dieses mal eine ausschließlich "liquiditäts-geriebene Börse" ist, mit unendlich vielem und vor allem billigen Geld, dass noch in den Markt muss. :pinch:


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Und jetzt das "ABER", denn es kann dieses mal durchaus anders kommen ... so laut "Bloomberg". :hae:


    Warum? ?)


    Nun ... Weil es dieses mal eine ausschließlich "liquiditäts-geriebene Börse" ist, mit unendlich vielem und vor allem billigen Geld, dass noch in den Markt muss.

    Casinos koennen maximal soviel Geld ausschuetten, wie sie reinbekommen. Wenn Du glaubst, Du kommst billig rein und teuer raus, und es gibt genug Dumme, die teuer reingehen und billig rauskommen (dafuer sorgen die Hirnwaschkanaele schon), musst Du jetzt sofort in Aktien gehen. Es ist nur die Frage, ob man im eigenen Erfolgsglauben schon laengst das dumme Opfer der Hirnwaschkanaele ist.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Nun ... Weil es dieses mal eine ausschließlich "liquiditäts-geriebene Börse" ist, mit unendlich vielem und vor allem billigen Geld, dass noch in den Markt muss

    solange es nicht inflationär wirkt - wird es nur kurzfristig sein...
    Man darf auch nicht ausblenden, dass Aktien risikobehaftet sind...
    Baut man die Blase auf, dann kracht es um so stärker... je größer die Blase ist...

  • Genau das meine ich aber auch "gruenundblau".

    Wenn Du glaubst, Du kommst billig rein und teuer raus, und es gibt genug Dumme, die teuer reingehen und billig rauskommen (dafuer sorgen die Hirnwaschkanaele schon), musst Du jetzt sofort in Aktien gehen.

    "Hirnwaschkanaele" der ist gut - Tollar!


    Oder aber man geht zur Sparkasse und investiert in "Axtien-Sparbücher", da gibt es "Renditen" das glaubst Du gar nicht! Aber die "Omas" vielleicht ... (unsere aber nicht mehr) ;)


    Es werden natürlich nur die letzten "12 Monate" genommen ... :D


    Jeden Tag steht ein "Dummer" auf und kauft bei eBay der Börse Axtien ein ... :pinch:


    Gruss


    bettel

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    Einmal editiert, zuletzt von bettelmann ()

  • Casinos koennen maximal soviel Geld ausschuetten, wie sie reinbekommen.


    Reicht doch, oder nicht?
    Aber strenggenommen, in der Theorie, erwirtschaften Aktien ja Dividenden aus Unternehmenserträgen, zusätzlich.
    Das tun Jetons immerhin nicht.


    Zitat

    Wenn Du glaubst, Du kommst billig rein und teuer raus, und es gibt genug Dumme, die teuer reingehen und billig rauskommen


    Die gibts ja wohl ohne Zweifel. :thumbup:
    Bin ich selbst oft genug. :rolleyes:


    Zitat

    musst Du jetzt sofort in Aktien gehen. Es ist nur die Frage, ob man im eigenen Erfolgsglauben schon laengst das dumme Opfer der Hirnwaschkanaele ist.


    "In Aktien gehen" ist ja nun relativ. Da gibts Investoren und halt Händler.
    Meinst du nur erstere, oder beide?
    Aber kannst du mir irgendeine Ware nennen, die sich bequemer handeln lässt und mit geringeren Lager und Frachtkosten als Aktien?

  • Mitunter kann ich es doch nicht lassen,


    wo ich hier doch nix mehr sagen, schreiben wollte.


    Doch lasst Euch nicht blenden von den Kursen, letztendlich müssen seitens der Ag's reale Werte erwirtschaftet werden, man mag zwar nun ausgebuffter bilanzieren, sogar schon nur aus der Luft heraus, das ganze "virtuelle Geld ohne Deckung" muss ebenso irgentwo hin und "arbeiten". Wohl dem, der es versteht, beizeiten dieses virtuelle auch dann ins reales Vermögen zu transferieren.


    Doch momentan sollte man weitaus kritischer die Börsen betrachten als lange Zeit zuvor, einerseits liegen realwirtschaftliche Probleme vor, sprich die Einnahmen und auch Ausgaben der AG's sind kaum noch wirklichkeitsgetreu zu erfassen, zusätzlich verwässern diverse "Staatshilfen" nach wie vor dieses Geschehen nachhaltig, man schaue sich nur mal den Zirkus GM und Opel im Detail an, der Goldpreis steigt nach wie vor weiter, teils konform mit den Aktienmärkten, teils auch gegensätzlich, dennoch seit einigen Jahren recht konstant. Alles in allem betrachtet, diesen vermeindlichen Aufschwung bezeichnete ich mal vor längerer Zeit als politische Börse... das gilt sogar noch heute... wielange wird sich noch zeigen.


    Doch ein Aufschwung der mehr oder weniger losgelöst von sämtlichen fundamentalen Daten... Leute, das mag eine Zeit lang gutgehen, aber nicht ewig, die Wirklichkeit muss nachkommen. Ich schau mir das gerne derweil an... und kauft ruhig Aktien, steckt alles rein... ich bin eindeutig dafür :D


    Wenn das Dingens dann im Dutt ist, kauf ich sie Euch gerne auch alle wieder ab für nen Appel und nen Ei :whistling:


    Wer meint, eine Inflation oder auch Deflation mit Aktien auszusitzen, der sollte diesen Gedanken stets bis in die letzten Konsequenzen auch mal durchdenken!


    Ansonsten... Trendsurfen ist an den Börsen angesagt, über.. Tage, Wochen, Monate...alles außer einer Nachhaltigkeit, da diese derzeit nicht mehr vorhanden ist.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Das ist ja nun längst allen bekannt, das diese Hausse an den Märkten von zuviel billigen Dollars getrieben ist. Bis Ende des Jahres wird es auch ertsmal mit steigenden Kursen weitergehen (einfach zviel, billiges Geld wieder im Umlauf) Aber im neuen Jahr, wird sich das Blatt wenden. Darum schaut euch die Märkte erstmal von der Seite an.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • (einfach zviel, billiges Geld wieder im Umlauf)

    Dieses Geld ist nicht im eigentlichen Umlauf, sondern in Besitz der Banken, die es nur von der FED geliehen haben. Damit werden Aktien- und Futurekurse "inflationiert" um den Anschein einer wirtschaftlichen Erholung und gleichzeitig Inflation zu erwecken und um im Endeffekt dem Konsumenten ihre Dollars zu entlocken. Es gelangt dadurch aber kaum ein Cent in den Wirtschaftskreislauf, es sei denn die Privatanleger wuerden sich alle von Aktien verabschieden und die Banken wuerden alles mit dem geliehenen Geld uebernehmen. Aber dies wird wohl weder das Ziel noch die Realitaet sein. Die geliehene Liquiditaet wird lediglich dazu genutzt, Aktienkurse hochzukaufen, indem man kleinere Bestaende staendig zwischen Institutionellen zirkulieren laesst, so als ob Grosshaendler die Preise fuer Waren durch Hin- und Herhandlen hochtreiben, bevor sie sie an den Endverbraucher verkaufen. Dadurch gelangt kein Cent in den Umlauf, sondern wandert nur zwischen Banken hin und her. Die Liquiditaet ist es eben, was die Maerkte treibt und nicht die Geldmenge.


    Da die Liquiditaet von der FED nur geliehen ist, muss sie auch irgendwann von diesem "Eigenhandel" wieder abgezogen werden. Die Banken werden das schleichend tun muessen, und es geht nur wenn der Aktienhandel von realen Investoren stark genug ist, die Kurse nicht einbrechen zu lassen. Ich glaube nicht daran, dass es gluecken wird, aber was will man anderes tun ? Solange man noch Tricks auf Lager hat, wird man sie versuchen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Dieses Geld ist nicht im eigentlichen Umlauf, sondern in Besitz der Banken, die es nur von der FED geliehen haben. Damit werden Aktien- und Futurekurse "inflationiert" um den Anschein einer wirtschaftlichen Erholung und gleichzeitig Inflation zu erwecken und um im Endeffekt dem Konsumenten ihre Dollars zu entlocken. Es gelangt dadurch aber kaum ein Cent in den Wirtschaftskreislauf, es sei denn die Privatanleger wuerden sich alle von Aktien verabschieden und die Banken wuerden alles mit dem geliehenen Geld uebernehmen. Aber dies wird wohl kaum das Ziel sein. Die geliehene Liquiditaet wird lediglich dazu genutzt, Aktienkurse hochzukaufen, indem man kleinere Bestaende staendig zwischen Institutionellen zirkulieren laesst, so als ob Grosshaendler die Preise fuer Waren durch Hin- und Herhandlen hochtreiben, bevor sie sie an den Endverbraucher verkaufen. Dadurch gelangt kein kein Cent in den Umlauf, sondern wandert nur zwischen Banken hin und her. Die Liquiditaet ist es eben, was die Maerkte treibt und nicht die Geldmenge.


    Da die Liquiditaet von der FED nur geliehen ist, muss sie auch irgendwann von diesem "Eigenhandel" wieder abgezogen werden. Die Banken werden das schleichend tun muessen, und es geht nur wenn der Aktienhandel von realen Investoren stark genug ist, die Kurse nicht einbrechen zu lassen. Ich glaube nicht daran, dass es gluecken wird, aber was will man anderes tun ? Solange man noch Tricks auf Lager hat, wird man sie versuchen.@

    Tollar, das meinte ich doch, du hast es nur besser ausgedrückt. :thumbup:

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal


  • Ich mein nur, von dorther kommt zusätzliches Geld ins Casino, das die Spieler nicht reintragen.

    Sicher, in einem Umfeld mit wachsender Bevoelkerung (es stehen immer mehr Nachinvestoren zur Uebernahme der Anteile von Altinvestoren zur Verfuegung) und steigenden Unternehmensumsaetzen (alle Unternehmen koennen durch Schaffung von immer mehr Mehrwert ihren Eigenwert erhoehen) macht das Aktieninvestment auch Sinn. Aber ohne Wachstum verkommt es zum schlechten Casino-Betrieb.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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