Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Wir sind hier im Goldseitenforum, ein Investment muss sich hier schon am Gold messen lassen.


    Gerade wenn man Gold verkauft und gleichzeitig Aktien einkauft, dann war das nur dann sinnvoll, wenn sich die Aktien besser entwickeln als Gold.


    Das haben sie für eine Weile, zugegeben, aber seit 4 Wochen gehts rückwärts DAX/Gold ist von ca. 8,4 auf aktuell 7,6 gefallen. Warten wir´s ab, wie die Nummer ausgeht. Ich für meinen Teil bin überzeugt zu wissen, was am Ende "steht".


    Geduld, Minos


  • Tatsächlich wurde der Index durch den "VW-Insider(-?-)handel" von Porsche und die Regeländerungen der Deutsche Börse verzerrt. Das war abzusehen. Ich verstehe die Deutsche Börse da nicht, denn letztlich kann man den Index dadurch überhaupt nicht mehr sinnvoll übere länge Zeiträume gebrauchen. So wie´s rauf ging hätte man es auch wieder runtergehen lassen sollen.


    Minos

  • ... Wir sind hier im Goldseitenforum, ein Investment muss sich hier schon am Gold messen lassen.


    :thumbup:


    Gerade wenn man Gold verkauft und gleichzeitig Aktien einkauft, dann ... muss man einen "Vogel" haben! :pinch: Oder doch "Gottvertrauen" :hae: Ja ja ... In God We Trust :thumbup:

    Nur in Gold liegt die Wahrheit und das seit mehr als 5.000 Jahren ... [smilie_blume]


    Wir sind da nur eine "Episode" in der Zeit ... ;)


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • @ Minos und Bettelmann:


    Wenn ich richtig erinnere, habe ich mich Ende 2007 von allem physischem Gold getrennt - mit gutem Gewinn. Einkaufskurse in 2004 lagen im Mittel bei 330 EUR/oz. Verkauf zu ca. 550 EUR.


    Zwischen Ende 2007 und Ende 2008 durfte der Erloes ein Jahr anderweitig Rendite bringen (neue Immobilien). Ende 2008 dann Aktienkauf der aktuell (1 Jahr spaeter) mit ca. 50% im Plus liegt.


    Goldankauf liegt z.Z> bei ca. 750 EUR/oz. Macht einen entgangenen Gewinn im Gold von 36% ueber 2 Jahre im Vergleich zu einem erwirtschafteten Gewinn von 7% im ersten und 50% im zweiten Jahr mit Immobilien und Aktien - in der Summe also ca. 60% gerechnet auf die Vergleichsbasis.


    36% mit Gold vs. 60% mit Alternativanlage


    GG


  • ghost_god alias Bodenbildung


    Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage:


    Bevor das Portefolio von ghost_god das Ziel 100-150%, nehmen wir die Mitte, also 125% erreicht hat, wird Gold das Portefolio renditemäßig um Längen geschlagen haben.


    Die Erholungsrally war ein guter Zock, aber eben nur ein Zock, der mit Glück kurzfristig funktioniert hat. Gold ist eine Strategie, eine Idee die nach meiner Überzeugung die Aktien um Längen schlagen wird, mittelfristig. Wenn ich falsch liege, dann herzlichen Glückwunsch, ghost_god. Aber momentan bekomme ich gerade wieder Oberwasser ... :D


    Minos

  • Nur fuer die Statistik interessant/ GG hat durchblicken lassen, dass er bereits verkauft hat und auf den naechsten Crash wartet.


    Nicht mit einem Wort. Alle Aktien sind da, wo sie seit November/Dezember 2008 liegen - in meinem Depot. Das wird sich bei Dax < 7000 auch mit Sicherheit nicht aendern, es sei denn, ich brauche wider Erwarten so viel Liquiditaet, dass ich sie anderweitig nicht mehr aufbringen koennte. Das ist unwahrscheinlich in bezug auf "brauchen" und in bezug auf "koennen". Keine Angst, nach 227 Seiten Diskussion ueber meinen Einstieg werde ich mir nicht nehmen lassen, den Verkauf eines Tages auch zu posten. Meine Zielvorgabe steht: 100-150% in 1-3 Jahren.


    GG


    EDIT: Ich sehe gerade, dass Du Dich wahrscheinlich auf meine Formulierung "und kauft beim naechsten crash Aktien" beziehst..., richtig? Selbstverstaendlich wird es auch in Zukunft immer wieder Aktiencrashs geben, das ist voellig normal und findet ausreichend Begruendung im Behavioural Finance. Nur fragt sich, von welchem Niveau aus und wie weit der aktuelle Bullenmarkt vorher laufen wird. Einen crash hatten wir in 2008 und Ende des Jahres habe ich massivst gekauft. Wenn eines Tages die Anzeichen m.E. wieder auf crash stehen, werde ich keine Aktien besitzen und wenn eines Tages ein solcher crash m.E. sein Ende findet, werde ich wieder beherzt zugreifen. Das empfehle ich auch jedem anderen und das meinte mein Zitat.

  • Mit keinem Wort, so so

    und kauft beim naechsten Crash Aktien...

    Wieso haeltst Du, wenn Du einen Crash erwartest ? Irgenwie erschliesst sich mir das nicht.

    Steuerpflicht nach einem Jahr Haltedauer aus. Gewinn derzeit ein hoher 6-stelliger EUR Betrag

    Also alles nur Buchgewinne. Reale Gewinne erzielt man erst, wenn man verkauft hat.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Du kannst doch so daemlich gar nicht sein, Tollar. (1) Ja, es wird auch in Zukunft wieder Aktiencrashs geben (die hat es seit es Aktien gibt immer gegeben) aber diese Zukunft erwarte ich in weiter Ferne. Und 10 oder 20% Bewegung ist kein crash. Nochmal fuer Dich: Ich erwarte einen anhaltenden Bullenmarkt und meine 100-150% Rendite... (2) Nein, Gewinne und Verluste entstehen unabhaengig von deren steuerlicher Realisierung durch Schliessen der Position selbstverstaendlich auch schon vorher - naemlich sobald der Wert steigt oder faellt. Was ist denn das immer fuer eine Kleinkind-Logik, dass man auch bei minus 90% auf seinem Investment keinen Verlust erleide, sofern man nur nicht verkauft?! Nach Deiner Traumwelt Definition von Gewinnen und Verlusten sind Verluste bei jedem Investment voellig ausgeschlossen, da einen ja niemand zwingt zu verkaufen... Denn nur dann haette man ja Verluste (oder eben Gewinne).


    Und noch ein Gedankenspiel weil's so witzig ist: Eine nicht geschlossene Position (Investor 1) ist identisch mit einer geschlossenen und direkt im Anschluss wieder geoeffneten, identischen Position (Investor 2). Beides perfekt identisch, keine Unterschiede im cash flow, keine beim Gegenwert der Position, nix. Trotzdem hat Investor 1 Deiner Milchmaedchenrechnung zufolge keinen Gewinn, Investor 2 dagegen schon. Merke, beide Investoren haben absolut identische Positionen und identische cash Reserven. Der eine hat angeblich noch Gewinn, der andere nicht... Wo versteckt sich der angebliche Mehrgewinn denn bloss? Oder haben beide etwa doch den gleichen Gewinn mit ihrer im Wert gestiegenen Position?


    Du bist mir soein Witzbold, Tollar.

  • Du bist mir soein Witzbold, Tollar.

    GG, hast Du es wirklich noetig, so unsachlich zu werden ?


    Aber schon interessant wie der Banker so kuehn mit Lufgewinnen rechnet. Da muss man sich ueber Finanzkrisen nicht mehr wundern. Entscheidend ist nach gesundem Menschenverstand das Abschlusssaldo, nicht irgendwelche Zwischenbilanzen zu gerade guenstigen Zeitpunkten, auch wenn damit das Selbstbewusstsein gewisser Leute steigt. Letztendlich wird am Barbestand vorher und nachher, justiert nach Inflation gemessen ob es sich gelohnt hat und ob es das Risiko wert war, so wie der Ingenieur die Leistung nur mit Veff berechnen kann, aber nicht Vpp. Aber zu einem beliebigen Zeitpunkt mit Buchgewinnen zu prahlen ist wie den Tag vor dem Abend loben, das muss bei Bankern Geschaeftsphilosophie sein ... waere nichts ueberraschendes.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Was man jederzeit realisieren kann, das ist vorhanden. Ich erleb das immer andersrum, wenn Leute glauben Grundstücke im Wert von Hunderttausend Euro zu besitzen, nur weil sie das mal in den 80ern dafür ausgegeben haben.
    Jetzt kriegen sie aber vielleicht 10 oder 20.000 dafür wenn sie sie loswerden wollen, also sind sie auch nur das wert, also haben sie derzeit böse Verluste. Die sie nicht sehen.


    Du kannst Zwischenbilanzen im Sekundentakt machen, und die darin zu Tage tretenden Gewinne sind, solange du ehrlich zu dir bist, real, nur nicht realisiert. Man darf nicht verpassen wie sich das Blatt wendet, keine Frage, aber die Gewinne sind da.


    Letztendlich, also nach Abschluss rechnet man Kasse1 - Kasse2 klar. Aber andererseits versammelt uns hier doch gerade die Erkenntnis, daß es ein letztendlich nicht gibt und "Barbestand" auch nicht das Wahre ist. Oder?



    gg IST dick im plus und glaubt das nicht nur. Er wird nur vermutlich den Absprung verpassen.

  • Ich verstehe nicht was hier heiß diskutiert wird. Ghost God
    hat gezockt und gewonnen, dass muss man neidlos anerkennen. Allerdings seh ich
    darin keine besondere Leistung.


    Er hatte offensichtlich genug Geld das er zum Spielen verbraten konnte ohne dass
    es ihn existentiell gefährdet hätte und die Gelegenheit war äußerst günstig
    (dank dem Crash). Sein einziges Risiko war, dass die Realwirtschaft nicht lange
    genug durchhält damit er die Gewinne steuerfrei einfahren kann. Dies wurde aber
    Dank dem Steuerzahler durch Kurzarbeit und Subventionen weltweit gesichert.
    Also falls sich jemand fragen sollte wo seine Steuergelder so landen und er was
    davon wiederhaben möchte sollte er sich mal die Adresse von GG geben lassen:D.


    Selbst bei eintretender Inflation würde er vermutlich noch keine Verluste
    machen, da sich die Aktien ebenfalls verteuern würden. Die einzige großé Gefahr
    wäre eine starke Deflation und Stagnation, aber diese wurde durch die
    Zentralbanken zum Glück verhindert.

  • Das letzte Mal hatte sie recht gehabt mit ihrer Einschätzung, was die Subprime-Hypotheken für die Bilanzen der Banken wirklich bedeuten. Diesmal wieder? Die fesche Mederith ist übrigens mit einem Profi-Wrestler verheiratet...


    Warnung vor Börsen-Abschwung


    Die US-Banken-Analystin Whitney glaubt nicht, dass die Rally an den US-Börsen auf Fundamentalwerten basiere


    New York - Die einflussreiche US-Bankenanalystin Meredith Whitney hat vor einem Kursabschwung an der Wall Street gewarnt. Sie glaube nicht, dass die Rally an den US-Börsen auf Fundamentalwerten basiere, sagte sie am Montag dem Sender CNBC. Es sei ausgeschlossen, dass der Bankensektor über ausreichend Kapital verfüge. Es sei an der Zeit, die Bewertung von Großbanken herunterzustufen. Nach Ansicht Whitneys wird zudem die Rezession in den USA noch einmal zurückkehren.


    http://derstandard.at/druck/12…ung-vor-Boersen-Abschwung


    http://www.wirtschaftsblatt.at…e/index.do&_vl_pos=2.1.DT


    Grüße
    auratico

  • Zitat

    Ich verstehe nicht was hier heiß diskutiert wird. Ghost God
    hat gezockt und gewonnen, dass muss man neidlos anerkennen. Allerdings seh ich
    darin keine besondere Leistung.

    Ghost God zockt immer noch! Er hat seine Gewinne noch nicht realisiert. D.h. ein unerwarteter Crash, ein falsches Zögern und die virtuellen Gewinne sind wieder weg.


    Ich ziehe meinen Hut gerne, sobald Ghost God seine Gewinne sichert (ist glaube ich das bessere Wort) und mit diesen Gewinnen seine evtl. eingefahrenen Verluste aus dem vorausgegangenen Crashs (2008, 2002ff, ...) auch ausgleichen kann.
    = Also reell nach Abzug aller noch nicht ausgeglichener Verluste einen Gewinn erzielt hat der die Performance von Gold seit dem Zeitpunkt seiner Goldbestandsauflösung übertrumpft.


    Er muss die Aktien noch an jemand anderen verkaufen können, um das Geld zu erhalten. Gibt es allerdings keinen Käufer mehr (z.B. die Investmentbanken als derzeitige Börsen-Hauptakteure), hat Ghost God ein Problem!

  • und mit diesen Gewinnen seine evtl. eingefahrenen Verluste aus dem vorausgegangenen Crashs (2008, 2002ff, ...) auch ausgleichen kann.


    also wenn man nicht ganz sau dämlich sein Geld angelegt hat ist man schon längst wieder dick im Plus...


    Er muss die Aktien noch an jemand anderen verkaufen können, um das Geld zu erhalten. Gibt es allerdings keinen Käufer mehr (z.B. die Investmentbanken als derzeitige Börsen-Hauptakteure), hat Ghost God ein Problem!


    Wieso sollte er keinen Käufer finden ? Das ganze System bleibt uns sicher noch einige Jahre erhalten und wird nicht so schnell komplett zusammenbrechen wie einige hier immer glauben, bzw. es auch schon seid Jahren immer wieder sagen und nichts ist passiert...


    Selbst wenn ghost_god nach 1-3 Jahren nen 200%igen Gewinn realisiert, werden hier immer noch alle rummeckern, dass es nur Glück war und ne Zockerei, mag ja vll sein je nachdem in was er sein Geld angelegt hat, aber wenigstens hat er was gemacht und ist 200% reicher als vorher im gegensatz zu den hier ewig rumnörgelnden Weltuntergangpropheten die alles in EM stopfen und hinterher dann vll nicht wesentlich mehr haben oder sogar Verluste realisieren müssen, weil sie alles auf ein Pferd gesetzt haben..


    mfg stargate

  • Wieso sollte er keinen Käufer finden ? Das ganze System bleibt uns sicher noch einige Jahre erhalten und wird nicht so schnell komplett zusammenbrechen wie einige hier immer glauben, bzw. es auch schon seid Jahren immer wieder sagen und nichts ist passiert...
    mfg stargate


    Ist klar ghost_god und stargate. Ihr müsst neue Mitspieler fürs Schneeballsystem finden, sonst ist gameover. Viel Spass!


    Da sind aber beim Hütchenspiel in Bukarest die Chancen auf REALISIERTEN Gewinn weitaus höher.

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