Wenn ich die Herumeierei unter den Halbwissenden um etwas Semi-Wissen bereichern darf, möchte ich anmerken, daß es sich m.E. um einen sogenannten "unbeachtlichen Motivirrtum" handelt, der von der irrenden Seite eben NICHT zum einseitigen Storno berechtigt.
Aber sicher gibt es hier Experten, die noch mehr Semester Jura als ich studiert haben und das noch besser wissen.
Von der juristischen Betrachtung mal abgesehen, die auf Seiten des Verbrauchers liegen dürfte, würde ich mich fragen, ob der Fall überhaupt die ganze Diskutiererei wert ist.... da ist irgendein Edelmetallanbieter aus der Provinz, der offensichtlich zusammen mit seiner Mutter einen handgestrickten Edelmetallshop betreibt und mal früher, mal später ausliefert, mal so wie abgebildet, mal eher anders, mal zum Preis wie auf der Homepage und manchmal eben nicht...
Das ist dann eben so. Der JEWEILS BETROFFENE Kunde, der seine Ware halt nicht kriegt oder vermeintlich schlechte Ware bekommen hat, kann ja juristisch oder wie auch immer dagegen vorgehen... aber müssen hier gleich Dutzende neunmalschlaue Halbwissende ohne Fall- und Jura-Kenntnis ihren Senf dazu abgeben, der in einigen Fällen ja sachlich und nachweislich völlig "daneben" ist...
Wenn der Kunde, der seine Ware bei ps coins nicht zum ausgewiesenen Preis bekommen hat, sich damit abfindet und nicht klagen will, ist es doch gut.
Wichtiger wäre es vermutlich, die Allgemeinheit vor Bestellungen vor Fake-shop-Betreibern zu warnen als vor jemandem, der in einem Einzelfall nicht einsieht, daß er wegen eigenen Irrtums auch mal 5 Euro draufzahlen muß.
Warnungen vor richtigen Betrügern gehen sonst vor lauter Plapperei über solche Küchentischhändler unter.