Alles anzeigenDer Schrei nach immer mehr Staat ist die Wurzel vieler Übel.
Und nein, die Nebenkosten für nicht vermietete Wohnungen trägt der Eigentümer selbst, nicht die restlichen Mieter oder Eigentümer. Insofern ist Dein Argument obsolet.
Keiner schreit nach immer mehr Staat. Ich jedenfalls nicht. Unabhängig von den Beeinträchtigungen, ist Deutschland, anders als viele anderen europäische Länder, ein Mieterland. Das ist so, weil es meistens ein Gleichgewicht auf dem Markt herrschte. Neben den vielen privaten Vermietern, waren die Gemeinden direkt oder über WBG's im sozialen Wohnungsbau aktiv. Daraus haben sie sich zurückgezogen, z.G. der Privaten! Das muss man mal so festhalten. Die Mieten steigen seit dem überproportional zu den anderen Kosten (zum Gehalt sowieso), insb in den Ballungszentren. Wer das Gleichgewicht stört, muss eine Lösung anbieten. Das wäre z.B. günstiges Bauland, weniger Vorschriften etc. Von alldem profitieren die Vermieter, die immer weniger Wettbewerb erfahren.
Dann auch noch Wohnraum ungerechtfertigt dem Markt zu entziehen, ist nicht OK. Hier wird so getan, als wären die Vermieter die Leidtragenden. Das Gegenteil ist der Fall.
Der Staat hat die Eigentümer mehr als nur gut behandelt in den letzten Jahren. Durch die Inflation und die (künstliche) Baulandknappheit hat er den Wert der Immobilien unverhältnismäßig gesteigert, die Mieteinnahmen ebenso.
Ich wäre dafür, die völlige Entscheidung bei den Gemeinden, warum auch nicht bei den Bauern mit dem Acker zu überlassen, ob sie daraus ein Wohngebiet machen wollen oder nicht. Also raus mit dem Staat aus dem Markt. Wie wäre es damit??
Ich glaube, "einige" Vermieter hätten etwas dagegen. Also immer vorsichtig, wenn man über den Staat herzieht.
Bei den NK sind je nach Umlageschlüssel, die übrigen Mieter durchaus im Nachteil. Zudem müssen sie kalte Wände der Nachbarschaft mitheizen. Auch sind die Abrechnungen nicht immer korrekt, der Vermieter meist am längeren Hebel.