Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • Moin,
    Bei uns in der Stadt sind über 70% der Gebäude älter als 60Jahre. Da kann man dann in 15 Jahren mit einem Bagger durchfahren.


    Grüße
    Goldhut

    In 15 Jahren darf man dann, von den grünen Khmer vorgeschrieben, kleine Gettos auf den Baugrundstücken errichten, alles für die Mustafas und Ngombe, die dann die Wählermehrheit stellen....


    you own nothing and will be happy....

  • Die Immopreise werden fallen, ganz bestimmt. Höre ich seit 20 Jahren.


    Wir werden alle im Zelt wohnen :thumbup:


    VWL Angebot und Nachfrage. Preiselastizität. Die Nachfrage nach Gütern die Existenzbedürfnisse befriedigen und kaum substituiert werden können sind preisunelastisch.


    Das Angebot seitens des Staates ist auf fast Null zurück gegangen. Zusätzlich sorgt der Staat dafür das die privaten Häuslebauer nur im Schneckentempo unterwegs sind


    Die Inflation gibt dem Ganzen den Rest.


    Nominal gibt's deshalb nur eine Richtung.


    Real werden die Häuser erst fallen, wenn das Angebot stark gestiegen ist.


    Die Krise wird das Angebot nicht gerade fördern.


    12 Billionen Euro in Deutschland werden einen sicheren Platz suchen.

    Gruß von Bumerang
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    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • @Goldhut


    Sicherlich wird ein Teil der Wohnungen /EfH abgerissen werden, insb. die 50er / 60er Immos. Da gebe ich Dir recht, die sind sehr oft schlecht gebaut, krumm bis kein rechter Winkel aber kein Wunder bei der damaligen Situation. Dennoch wird das Angebot steigen (nicht alles ist Schrott) und die qm² Preise Bauland (bei den Abriss-Objekten) kommen dann auch in den Städten dadurch wieder herunter. Bei uns sind die qm-Preise für Bauland innnerhalb von wenigen Jahren um 100% gestiegen, das ist doch absurd.


    Die genannten 1940er Jahrgänge haben allerdings oft Häuser aus den 70ern und 80ern, diese sind zwar thermisch nicht besonders gut, aber solide gebaut, kein Vergleich mit dem 50er / 60er Material. Sie haben auch noch brauchbare Grundstücksgrößen nicht diese 380qm von heute. Ich habe selbst vor einiger Zeit ein 80er Haus modernisiert (und dann verkauft), die Rohbauten inkl. Keller sind im Kern sehr ordentlich. Da kann man diverse Wände rausnehmen, es bleibt dann halt ein kleiner Sturz an der Decke aber moderne Raumgrößen kann man realisieren. Oberflächen & Bäder müssen natürlich zu 100% neu... Rauhfaser mir graut vor Dir. Auch die Dachfenster können um 200% größer werden...


    Man sollte halt nur nicht so doof sein das Haus vollständig in Styropor einzupacken oder eine vegane KfW 007 Ökobude daraus machen wollen, das macht keinen Sinn.


    Der Kern des Problems im Immobilienmarkt besteht aber schlicht in der sinkenden Nachfrage. Den Wertzuwachs der letzten 8-10 Jahre werden wir auf absehbare Zeit nicht wiedersehen, das muss man akzeptieren.


    Jeder muss sich im dann härteren Markt seine (hoffentlich profitable) Nische suchen. Deine ist dabei ganz anders als meine, das weiß ich durchaus. :rolleyes:

  • Diese Immobilien sind größtenteils abrissreife Buden aus den 50er-60er Jahren


    Und was sind die heutigen (teuer verkauften) Neubauten in 30 Jahren?

    Wie haltbar sind die Dämmungen, die Niedrigenergie-Haustechnik/-Installationen?


    Was NACH dem Abbezahlen (über 25 oder 35 Jahre) durch den Erstkäufer - von den Erben oder zur Bezahlung des Pflegeheims - gebraucht auf den Markt kommt wird IMMER veraltet und runtergewohnt sein!

  • Die Bewohner werden bunter - und die Städte grauer

    Ich konstatierte doch schon, dass der Durchschnittswessi auch erst seine DDR braucht um aus dem Wachkoma zu kommen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Und was sind die heutigen (teuer verkauften) Neubauten in 30 Jahren?


    Wie haltbar sind die Dämmungen, die Niedrigenergie-Haustechnik/-Installationen?


    Was NACH dem Abbezahlen (über 25 oder 35 Jahre) durch den Erstkäufer - von den Erben oder zur Bezahlung des Pflegeheims - gebraucht auf den Markt kommt wird IMMER veraltet und runtergewohnt sein!

    Moin,


    die heutigen Neubauten sind in 30 Jahren nicht einmal halb so alt wie heute die 50er-60er-Buden. Es geht nicht um die Haustechnik (Heizung usw.), denn die muss sowieso regelmäßig ersetzt werden. Es geht vielmehr um die schlechten Leitungssysteme, die schlechte Qualität der Außenhülle und vor allem die Schadstoffbelastung (die meisten wissen gar nicht, wo z. B. überall Asbest enthalten ist ;( ). Selbstverständlich gibt es auch heute viele Neubauten, die mit minderwertigen Baustoffen errichtet werden und für teuer Geld verkauft werden. Wenn man aber wie ich die Immobilien im Bestand hält, wird nur das Beste verbaut. ;) Das fängt mit der Verwendung von Steinwolle als Dämmung an, geht über die Verwendung von Tonziegeln und Verwendung von Trespa für die Dachunterschläge, bis hin zu Vorhangfassaden in Stehfalz aus reinem Zink für das oberste Staffelgeschoss (da braucht die nächsten 100 Jahre kein Mensch mehr die Fassade machen 8o ). Massive Bauweise ist sowieso Grundvoraussetzung (verwende immer Kalksandstein der Rohdichteklasse 2.0). Die Häuser sehen auch noch meine Ur-Ur-Enkel :thumbup:
    Merke: Wer heute zu geizig ist, wird es in 30-40 Jahren bereuen. Die Häuser kosten dafür halt 18-25% mehr.
    Übrigens schließe ich persönlich sämtliche Häuser der Baujahre 1945 - 1992 für den Ankauf meines Portfolios aus (Leitungsprobleme + Schadstoffproblematik).


    Grüße
    Goldhut


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    Einmal editiert, zuletzt von Goldhut ()

  • Der Kern des Problems im Immobilienmarkt besteht aber schlicht in der sinkenden Nachfrage. Den Wertzuwachs der letzten 8-10 Jahre werden wir auf absehbare Zeit nicht wiedersehen, das muss man akzeptieren.

    Moin,


    da sind wir uns im Prinzip einig. Die Wertzuwächse (teilweise eine Verdreifachung innerhalb der letzten 10 Jahre) wird es in der Form nicht mehr geben können.


    Grüße
    Goldhut


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  • Die Häuser sehen auch noch meine Ur-Ur-Enkel

    Eine meiner Nichten hat Arabistik studiert und oft im Libanon zu tun. Ihre Gesprächspartner dort (ausschließlich Oberschicht) gehen davon aus, dass wir in spätestens 10 Jahren in Deutschland so eine Art Libanon haben werden. Weder Deine, noch meine Urenkel werden hier noch ihre Häuser sehen. Eventuell marschieren die Russen demnächst gleich durch, dann könnte es sich noch anders entwickeln, aber ich befürchte, die Demarkationslinie wird die alte innerdeutsche Grenze sein...


    Nachtrag: Eine Bekannter von mir hat auch Arabistik studiert, ist oft im Auftrag der UN unterwegs, berichtet genau dasselbe. Meine Nichte kennt er nicht.

  • die meissten alten UrAltHäuser kannst mehrfach vererben,


    die neuen meisst nur abwohnen oder nur einmal , ich habe auch schon einiges gesehen , auf ca. 8Meter MauerWand


    ein MauerStein unterschied, "ein Kalk,ein ZweiOhrSteinHase ..." und das waren Deutsche Malocher,


    wo keiner kucken geht, "was kuckst Du" :D


    vor 30Jahre und 1Monat hatte ich mal Polen die mir was gemauert haben , Klinker vermauert :D


    jeden Stein immer mit WasserWaage nach kontrolliert, aber voll korrekt :D


    ja es gibt schon Unterschiede , ... die deutsche Karre macht, wie das deutsche QuickQuickQuickPig


    aber nur wenn der Pole sie schiebt :D


    sämtliche Bäder habe ich von den Genossen des StaatsSicherheit fliesen lassen ,


    zuverlässige genaue ArbeitsKräfte , da für kann man in der BadeWanne mit der Brause telefonieren :D


    was man alles so kennengelernt hat, seid dem UnterGang der und AufStieg des Bösen auf deutschen Boden :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: als der eiserne VorHang die deutschen Kerzen Herzen befahl kalt zu sein, sagte ich in der lockeren Zeit
    an der Grenze, "er möge freundlicher sein im UmGang, vielleicht klopft er mal an meine Tür, wegen Arbeit :D
    so so war es dann auch gekommen :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Eine meiner Nichten hat Arabistik studiert und oft im Libanon zu tun. Ihre Gesprächspartner dort (ausschließlich Oberschicht) gehen davon aus, dass wir in spätestens 10 Jahren in Deutschland so eine Art Libanon haben werden. Weder Deine, noch meine Urenkel werden hier noch ihre Häuser sehen. Eventuell marschieren die Russen demnächst gleich durch, dann könnte es sich noch anders entwickeln, aber ich befürchte, die Demarkationslinie wird die alte innerdeutsche Grenze sein...

    Die hellseherischen Fähigkeiten einiger Forumsteilnehmer sind doch immer wieder erstaunlich. Aber ok, ich spiele auch immer mal wieder das Orakel.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

    Einmal editiert, zuletzt von silberbuggy ()

  • auf ca. 8Meter MauerWand


    ein MauerStein unterschied, "ein Kalk,ein ZweiOhrSteinHase ..." und das waren Deutsche Malocher,


    wo keiner kucken geht, "was kuckst Du"

    Moin @alibaba,


    ich war und bin jeden (!) Tag auf der Baustelle und berüchtigt für meine Kontrollen, denn gutes Geld gibt es nur für gute Arbeit. Ich messe jede einzelne Wand und Maueröffnung höchst persönlich mit dem Lasergerät nach. Zudem prüfe ich die Lieferscheine und gleiche die mit den Anlieferungen auf der Baustelle ab (z. B. Gütegruppe des Baustahls usw.). Für sämtliche Gewerke vereinbare ich eine lückenlose Fotodokumentation und vereinbare ausschließlich die Haftung nach BGB. Das Wichtigste auf der Baustelle: Die Wertschätzung der Handwerker und ein ordentlich bemessenes Handgeld für gute Arbeit! Dann klappt das mit der Baustelle. Bauträger hingegen haben Interesse, dass das Haus die ersten zwei Jahre offensichtlich mängelfrei bleibt und dann "nach mir die Sintflut" ;)


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • Mörjen JoldHut :D


    "was lange nach Garantie hält, bringt kein Geld" :D da stimm ich dir zu :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Bauträger hingegen haben Interesse, dass das Haus die ersten zwei Jahre offensichtlich mängelfrei bleibt und dann "nach mir die Sintflut"

    ich würde aber intuitiv davon ausgehen, dass 70 % der Einfamilien-/Reihenhäuschen und über 90 % der Eigentumswohnungen nicht für "Goldhüte" und artverwandte gebaut werden - sondern für Amateure, die sich EINMAL im Leben der Traum von den eigenen vier Wänden mit integrierter Altersvorsorge gönnen?


    was dann auch der Großteil der nach 20 oder 40 Jahren wieder auf den Markt kommenden Gebrauchtimmobilien sein wird ...


    sprich:
    wie DU Deine Baustellen managt/beaufsichtigst, das bringt dem durchschnittlichen second hand-Käufer nach der ersten "Eigennutzungsphase" nix :hae:

  • gester auf dem NDR


    https://www.ndr.de/fernsehen/s…e-nie,sendung1143202.html


    Frag mich was passiert wenn bei solchen Finanzierungen nach 10Jahren die Zinsbindung abläuft. Dann ist wohl Ende Gelände wenn sich die Zinsen minimal von 1% auf 2% erhöhen.


    Auch interessant ein Beispiel wie neue Gemeinschaftssiedlungen entstehen. Frei nach dem Motto, sie werden nichts besitzen und glücklich sein.

  • Überlege mal, wo die Immopreise hingehen, wenn mal wieder 2 oder 3 Prozent Zinsen anstehen.
    400000 Euro bei 0,8% = 3200/Jahr = 266/Monat
    Bei 2% = 8000/Jahr = 666/Monat
    Bei 3% =12000/Jahr= 1000/Monat
    usw.


    Die werden ihre finanzierten Hütten nie wieder los.


    Wie viele Ehen werden geschieden, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Sucht....


    Ich stehe in 10 Jahren mit vielen Kästen voller Gold und Silber an der Seitenlinie und suche mir was schönes aus.... evtl. aber nicht in Kackland.

  • :hae:
    Tja...shit happens würde ich da mal sagen. Dann war offensichtlich bei 0,8% Zinsen bereits die weitere Planung schlichtweg scheixxe...kann allerdings passieren wenn man sich auf die "Experten" bei der Bank verlässt :whistling:
    Von daher kalkuliert man tunlichst etwas anders...Planziel: Den Immokredit nach Ende der Finanzierung (10 j. Zinsbindung) komplett tilgen.
    Das geht wunderbar....aber (irgendwas ist ja immer) funktioniert nur bei Finanzierungen die von Anfang an so geplant werden, in der Regel brauchst dafür auch noch ausreichend EK von gut 50 - 60 %. Dann ist das recht easy und zudem entspannend ^^
    Wers nicht glaubt möge sein Exel mal rechnen lassen :thumbup:


    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    ...und nein, ich kauf garantiert hier in Schland nix mehr...hab genug

  • Überlege mal, wo die Immopreise hingehen, wenn mal wieder 2 oder 3 Prozent Zinsen anstehen.
    400000 Euro bei 0,8% = 3200/Jahr = 266/Monat
    Bei 2% = ...


    Die werden ihre finanzierten Hütten nie wieder los.

    los werden die ihre Hütten und Arbeiterschließfächer schon


    der Verkauf ist dann halt unter Umständen nicht "selbstbestimmt" ... sondern von der Bank (und zu ihren Gunsten?) fremdgesteuert ...

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