Beiträge von turbobean

    Genauso sieht es aus! Niemand von den alten Hasen oder denjenigen, die die Gefahr unseres Geldsystems erkannt und sich ernsthaft damit beschäftigt haben, jubeln über irgenwelche derzeitgen Buchgewinne! Dazu ist das Zeugs auch nicht gedacht. Es hat lediglich einen Versicherungs-charakter. Niemand freut sich doch, dass seine Bude abbrennt und er dann seine Versicherung in Anspruch nehmen darf. Aber trotzdem gut, dass man sie hat. Leider passiert jetzt genau das, wovor hier seit vielen Jahren gewarnt wird! Und wir können uns zumindest bestätigt fühlen, dass unsere Sorge und Einschätzung berechtigt und richtig war - und zwar allen Märchen zum Trotz, die uns in den Medien erzählt wurden!

    #2

    ... da ich einem Forumskollegen leider vergessen habe, auf seine Anfrage zu antworten (und von ihm auf den Index gesetzt wurde :S ), möchte ich mich an dieser Stelle dafür entschuldigen [smilie_blume]
    Allen anderen habe ich hoffentlich eine Nachricht geschrieben.

    Unglaublich, wie viele gute Gedanken hier niedergeschrieben wurden, die mir zwar meine Entscheidung nicht abnehmen, mir aber bei der Entscheidungsfindung sehr weiterhelfen.


    Ich tendiere spontan in die Richtung "Wohnung behalten, Miete virtuell erhöhen und Überschuss in EM anlegen".


    Übrigens, wegen der Nachfrage von Krisenrat: die Grundschuld habe ich (noch) nicht austragen lassen, falls ich bei der Bank nochmal einen Kredit benötige. Wird Zeit, dass ich das mal erledige, denke ich.

    Hallo,
    an die Mutter verkaufen?


    Gruss

    [smilie_blume]


    Das nenne ich eine Patentlösung!!
    Mama hat leider nicht die entsprechenden Mittel. Aber komisch, dass ich daran noch gar nicht gedacht habe.
    Ich kann ja nochmal fragen, ob es Konten gibt, von denen ich nichts weiß :D

    Hallo zusammen,


    sorry, das hier ist eine persönliche, sehr individuelle Frage. Aber ich kann einfach keine Antwort finden und manchmal hat ja jemand anders eine gute Idee.
    Also, ich schildere hier mal meine Situation, bin mir aber bewusst, dass die Problematik nicht so sehr von allgemeinem Interesse ist, als das ich viele Antworten erwarten könnte.


    2005 habe ich in Frankfurt/Main eine kleine Wohnung erworben. Bestes Viertel, ruhige Lage, solides Haus, hell, freundlich, mit Parkplatz und Balkon.
    Meine Mutter ist ziemlich alt und ich hielt es für eine gute Idee, sie als Mieterin zu nehmen. Für schmales Geld, versteht sich (ich habe Einiges wieder gut zu machen).
    Sie liebt diese Wohnung und betont, dass sie hier bleiben möchte, so lange es geht. (Es geht noch ganz gut)


    Die Wohnung ist seit 2009 bezahlt, gehört also mir. Inzwischen ist die Nachfrage hier riesig und ich könnte die Wohnung für wirklich gutes Geld los werden (lassen wir mal das Thema "Spekulationsfrist" außen vor).
    Außerdem rechne ich damit, dass die Wohnungspreise in Zukunft (auf Grund der bekannten Problematiken) wieder zurück kommen werden, zumindest was die Kaufkraft angeht.
    Am liebsten würde ich verkaufen aber ... ich kann nicht. Aus verständlichen Gründen, hoffe ich. Da habe ich mir schön was eingebrockt, nicht wahr? Außerdem frage ich mich, was ich mit dem Geld machen würde, da ich möglicherweise :whistling: schon ziemlich Edelmetall-lastig investiert habe.
    Ansonsten nenne ich keine weiteren größeren Besitztümer mein eigen. Meine Rente wird mal grausam sein. Das dauert wohl noch 15 Jahre aber ich muss echt was tun für die Zeit.
    Vielleicht ist es doch eine gute Idee, die Wohnung einfach zu behalten? Wie gesagt: die Lage etc. ist superperfekt.


    Über Eure Gedanken würde ich mich freuen.


    ... ach, jetzt klingelt es.
    Gemeint ist: "VON 33 Unzen Gold sind 32 lediglich in Papierform..."

    Wollte ich auch gerade posten und hier die deutsche Übersetzung der Kernaussagen:


    Gold $53.000: Die Welt starrt in den Abgrund


    :thumbup:


    Der Satz:
    ·
    Auf 33 Unzen Gold, die weltweit gehandelt werden, kommen 32
    Unzen Gold, die lediglich in Papierform (Optionen,
    Forwards, und so weiter) den Besitzer wechseln. Würde diese gesamte Menge
    physisch sein, so müsste Gold auf
    53.000 Dollar steigen.



    ... müsste wohl etwas anders lauten, oder?

    Nein, da unterliegst du einem weitverbreiteten Irrtum. Keine einzige Banknote wird es weniger geben, kein einziges Sachgut wird zerstört. Nur fiktives Kapital wird entzaubert, die neuen Kleider des Kaisers entpuppen sich als NICHTS.
    Für die Masse ist das so unvorstellbar wie für Gläubige die Erkenntnis, daß es kein höheres Wesen gibt.

    Aber doch. Ich habe nicht gesagt, dass Banknoten oder Sachgüter verbrennen werden, sondern, dass Vermögen zerstört wird. Ein Haus, das plötzlich nur noch die Hälfte wert ist, ist zerstörtes Vermögen. Eine Privatrente, die unglücklicherweise wegen Bankrottes eines Instituts nicht mehr zur Auszahlung kommt, ist zerstörtes Vermögen.

    Habe die Frage schon einmal gestellt aber bisher keine plausible Antwort erhalten. Also nochmal:


    Die Ereignisse, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen werden (z.B. Zusammenbruch des Immobilienmarktes in China, Default Griechenland) sind doch in höchstem Maße deflationär. Das heißt, es wird Vermögen zerstört werden. Nach meiner Logik müsste dies deutlichen Druck auf die Edelmetallpreise bringen, wie nach der Lehman Pleite.


    Kann man als Gold-Bug trotzdem optimistisch sein? Und wenn ja, warum?

    Ich werfe mal eine Aussage von Peter Ziemann, dessen Kommentare ich eigentlich sehr schätze, in die Runde:


    Eines muss man dem Gold-Kartell zugestehen: Es müht sich redlich, mit immer neuen Methoden den Goldpreis-Ausbruch zu verhindern.

    Aber die Erfolge der Drückungen schwinden immer mehr. Man hat quasi die kompletten Gold-Reserven der westlichen Notenbanken am freien Markt platziert, räumt die Lager der diversen Gold-ETFs und zwingt nun auch noch Hedge-Fonds, ihre Goldpositionen kurzzeitig aufzulösen. Mit Liquiditäts-Ausweitung versucht man die Investoren in die Gold-Kreditfalle zu treiben, um sie dann mit einer späteren Geldverknappung öffentlichkeitswirksam zu schlachten.

    Aber diese Aktionen tragen immer weniger Früchte: Wenn der Goldpreis an einigen Tagen wirklich kräftig fallen sollte, dann erholt er sich innerhalb kürzester Zeit wieder. So dass für die Goldkartell-Banken eigentlich keine Gelegenheit mehr besteht, ihre Short-Positionen ohne Verluste zurückzukaufen. Das macht im Prinzip ja auch nichts, denn die FED als Auftragsgeber kann genügend Geld zum Ausgleich der Verluste nachdrucken.



    Schön und gut, aber woher will der Mann das wissen? Ist es am Ende doch nur Geschwätz, wie das von vielen anderen auch? Oder gibt es dafür echte Beweise? ?)