Beiträge von Kellermeister

    Bin jetzt mal auf dieser Einsteigerseite im Thema "Hallo Forum", denn ich sehe mich einem Novum gegenüber.
    Ein Benutzer des GSF hat mir über das GSF ein Freundschaftsangebot gemacht, welches sich auf der Seite aufblendet und was ich annehmen oder ablehnen kann. Da ich sonst in üblichen 'sozialen Netzwerken' nicht zu Hause bin, kenne ich mich mit derlei Freundschaften nicht aus.
    Was ist das also für eine Funktion ??

    Faul oder nicht faul.
    Über kurz oder lang fällt das alles Deutschland auf die Füße ...


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    Nach der höhnischen Abfuhr, die der amerikanische Investor Maurice Taylor dem Industriestandort Frankreich erteilte, hat die französische Regierung zum Gegenschlag ausgeholt – mit einem Brief, der einer Kriegserklärung gleicht. ...
    Montebourgs Antwort zeigt, wie beleidigt und verletzt die sozialistische Regierung von Taylors Absage ist. Sie hatte ursprünglich gehofft, dass der US-Investor ein von der Schließung bedrohtes Werk des Reifenherstellers Goodyear in Nordfrankreich übernehmen würde. ...
    "Die französischen Beschäftigten bekommen hohe Gehälter, aber sie arbeiten lediglich drei Stunden. Sie haben eine Stunde für ihre Pausen und für ihr Mittagessen, diskutieren drei Stunden lang und arbeiten drei Stunden", schrieb er. "Denken Sie, wir sind so dumm?" fragte Taylor in Bezug auf eine Übernahme des Goodyear-Werks. "Sie können die sogenannten Arbeiter behalten."
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    http://www.welt.de/wirtschaft/…gen-Faulheitsvorwurf.html

    Zitat

    In einer vertraulichen Studie des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) heißt es nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters, durch die riesigen Schiefergas- und Ölfunde würden die USA bis 2020 vom größten Energieimporteur der Welt zu einem Exporteur von Öl und Gas. Dadurch ändere sich auch das Machtgefüge zwischen der Supermacht und dem aufstrebenden China.
    ....
    .... erwartet, dass sich als Folge der Eigenproduktion von Öl und Gas die Wettbewerbsfähigkeit der zuletzt angeschlagenen US-Wirtschaft wieder massiv verbessern wird. Bis zum Jahr 2020 wird in den Vereinigten Staaten mit rund drei Millionen neuen Arbeitsplätzen allein deshalb gerechnet, weil die Stromkosten für Industrie schon heute nur noch knapp 60 Prozent des deutschen Niveaus betragen und deshalb besonders energieintensive Unternehmen in den USA einen attraktiven Standort sehen. Der Gaspreis ist nach Angaben von Experten noch stärker gesunken.


    Erstmals haben die USA wegen der drastisch sinkenden Importe und der steigenden Exporte von fossilen Rohstoffen sogar eine Chance, ihr riesiges Handels- und Leistungsbilanzdefizit wieder in den Griff zu bekommen. Bis 2020 dürfte sich das Defizit halbieren, was die Rolle des Dollar als weltweite Leitwährung festigen werde, schreiben die Autoren der Studie.


    http://www.format.at/articles/…ergieboom-china-iran-enge


    Halte ich für eine langfristig schlechte Nachricht für Gold.

    Eine Wirtschaft ohne Deflation muss genau unterschieden werden von einer Wirtschaft, deren Deflation künstlich verzögert wird. Diese Verzögerung kann nur durch Käufer erfolgen, die unendlich tiefe Taschen haben. Solche Käufer gibt es unter den Sterblichen nicht. Auch Zentralbanken gehören nicht zu ihnen. Ganz anders steht es um missbrauchte Zentralbanken. Dabei handelt es sich um Häuser, die politisch genötigt werden, Geschäftsbanken gegen Nullzins und obendrein für schlechte Pfänder Geld zu leihen und/oder um Zentralbanken, die solche schlechten Sicherheiten zur Vermeidung ihrer weiteren Deflation direkt ankaufen und dadurch frisches Geld in Umlauf bringen.


    Der Nullzins soll zum Kauf von Vermögenstiteln – vor allem Aktien und Staatspapiere - verführen, .....


    weiter....


    http://www.achgut.com/dadgdx/i…eintraechtig_beieinander/

    Interessant ist doch, wenn man es aus einigem Abstand zu betrachten versucht, das die Devisenmärkte seit einiger Zeit nicht mehr die Verknappung sondern die Ausweitung der Geldmengen belohnen.
    Der Euro kommt immer dann unter Druck, wenn Sparpakete geschnürt werden. Und er steigt immer dann, wenn monetäre Massnahmen verkündet werden, von der EZB oder auch sonst, die zur Geldmengenvermehrung führen.
    Beim Dollar das gleiche Spiel. Die sogenannte Finanzklippe am Ende dieses Jahres, welche automatisch massive Sparmassnahmen nach sich zögen, drückt auf den Dollar. Und immer dann, wenn die "Wasserstandsmeldungen" Einigungswillen in Washington erkennen lassen, steigt der Dollar.
    Es geht also bei weitem nicht mehr um Geldwert und Stabilität, sondern nur noch um die nötige Liquidität zur Bedienung der Zinsen. Wer in der Lage ist, seinen Zinsdienst mittels Druckerpresse zu leisten, ist King. Wer dies mittels Sparanstrengung leisten will/muss, ist höchst verdächtig und kommt in den Ruch, zahlungsunfähig zu werden. Um den realen Wert der Zahlung scheint es schon lange nicht mehr zu gehen. Es scheint alles an einem seidenen Faden zu hängen. Der aber hält ...

    EU-Kommission nährt Hoffnungen
    "Wendepunkt in der Euro-Krise"
    Die Währungsunion hat den Tiefpunkt der Euro-Krise offenbar hinter sich. Europäische Politiker üben sich allseits in Zuversicht. Der Wendepunkt ist geschafft, sagt EU-Währungskommissar Olli Rehn. Selbst Griechenland ist über den Berg, verkündet Regierungschef Smararas. Die weitere Krisenbewältigung dürfte damit in eine neue Phase eintreten.


    http://www.n-tv.de/wirtschaft/…Krise-article9703946.html


    [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

    @ romario


    Nein nein, Alaska hat recht. Die über 3000 Tonnen Gold sind Nachkriegsgold, und zwar die Überschüsse der 50er und vor allem 60er Jahre. Damals galt noch Bretton Woods. Und so, wie man heute sein Geld bei einer schweizer , japanischen oder amerikanischen Bank haben kann, so konnte man damals sein Gold sonstwo lagern. Mit Vorkriegsgold hat das nichts zu tun.


    Allerdings: Das es ausgerechnet bei den sog. Siegermächten lagert, und immer noch lagert, das ist tatsächlich eine andere Geschichte.

    Dein erster Kauf: Bleib auf dem Teppich. Kauf ein paar Münzen bei renomierten Händlern im Laden, nicht online. In Berlin hast Du da alle Möglichkeiten. Einige wurden von den Berlinern schon benannt. Da brauchst Du dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nichts auf Echtheit zu prüfen.
    Wirst sehen, dass man im Moment recht wenig Gold fürs Geld bekommt. Eine Unze Krüger für über 1300 Euronen. Mannomann.
    Schnäppchenjagd, spezielle Motive, historische Münzen, Platin etc pp kommt vielleicht alles noch. Aber der Anfang sollte grund solide sein.

    Zitat

    ... wie Ali gesagt hat könnte es funzionieren, also Geld von Russland China pumpen und dafür Gold kaufen auf dem Markt


    Den China- und Russenmännern dafür die deutschen Goldbestände in den USA als Sicherheit übereignen.



    Bei der ganzen Debatte wird mir erstmal klar, wie unterbewertet Gold eigentlich nach wie vor ist.
    3,4 Tausend Tonnen Gold im Wert von ca. 145 Milliarden Euro.


    Im Zeitalter der Billionen sind 145 Milliarden Euro nichts mehr. Wenn sich Deutschland innerhalb der nächsten 5 Jahre um diese 145 Milliarden Euro ZUSÄTZLICH verschulden würde, dann würde das kaum auffallen.
    Also wieso Geld bei Russland/China pumpen? Läppische 145 Milliarden hat der normale Kapitalmarkt jederzeit cash.

    Glaube, das ist schon ein recht alter Hut, aber hier etwas aus der Preussischen Allgemeinen:


    Über die Goldreserve der Bundesbank entspinnt sich ein Gerangel, das vor Merkwürdigkeiten nur so strotzt. Und das zu schlimmsten Verdächtigungen Anlass gibt.
    Die Ausgangslage: Deutschland verfügt nach offiziellen Angaben über knapp 3400 Tonnen Gold, die in Tresoren in Deutschland, Paris und London, angeblich zum allegrößten Teil aber in den Kellern der New Yorker Notenbank lagern. Um letzteren Posten geht es.
    Anfang 2012 schickte der Bundesrechnungshof der Bundesbank einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass die Bundesbank gesetzlich verpflichtet sei, die Goldreserven einer Inventur zu unterziehen. Zu dem Bericht sollte die Bundesbank Stellung nehmen. Das ist bis heute nicht geschehen. Die Begründung aus Frankfurt, die Rechtslage sei sehr kompliziert, daher dauere die Stellungnahme eben länger, hält die „Wirtschaftswoche“ für eine Ausflucht.
    Fakt ist, dass die New Yorker Notenbank die körperliche Zählung der Barren verweigert, was das Misstrauen einiger deutscher Parlamentarier weckte. So fuhr der CDU-Bundestagsabgeordnete Phi­lipp Mißfelder diesen Sommer persönlich nach New York, um das Gold in Augenschein zu nehmen. Er wurde abgewiesen.
    In den Monaten der Verzögerung des Berichts wurde offenbar massiv Druck auf die misstrauischen Politiker ausgeübt. So ist Mißfelder laut „Wirtschaftswoche“ in Sachen Goldreserven nicht mehr zu sprechen. Seine Fraktionskollegin Erika Steinbach, die jüngst per Anfrage noch wissen wollte, wann das Gold durch „körperliche Inaugenscheinnahme“ überprüft worden sei, gibt sich laut dem Magazin mittlerweile „vollständig zufriedengestellt“, dass es eine jährliche „Buchinventur“ gäbe. H.H.

    Zitat

    Aber he, man muß sich doch nach oben orientieren, nicht nach unten, also wo's nun NOCH schlechter ist.


    Jaja, Italien (oder gar U$A ) ... ich weiß ... war aber hier nicht Thema.


    Richtig, dies war nicht Thema. Sind ohnehin meilenweit OT.
    Aber Deine Wahrnehmung in diesem Land ist halt 'ne ganz andere als meine. Und da muss man dann schon vergleichen. Man kann sich ein Traumland denken, bei dem das Eigene dann immer schlecht abschneiden muss. Oder man vergleicht mit anderen Ländern; mit solchen, die dem gleichen Kulturkreis angehören, mit denen man in einem Bündnis ist und sogar die gleiche Währung hat. Und da schneidet Deutschland, nein nicht Deutschland, da schneiden die Deutschen einfach gut ab.
    Ihre Eigenschaft, alles über sich ergehen zu lassen und sich alle Schuld aufladen zu lassen, kann man, wenn man will, als Dummheit auslegen. Aber das war's dann schon mit HERAUSRAGENDEN schlechten Eigenschaften, relativ zu anderen.

    Zitat

    Aber die erstgenannten Eigenschaften sind leider doch zu verbreitet...


    Aber nicht in Deutschland ! Du hast scheinbar keine Ahnung, was in anderen Ländern los ist.
    Für mich ist im Gegenteil die Gelassenheit und Nonchalance der Deutschen geradezu unfassbar, wie sie die ganz großen und die kleinen Zumutungen ertragen, die ihnen zuteil werden, und wie sei weiter ihr Ding durchziehen. Und wenn dann hin und wieder der Humor verloren geht, so sollte das der geringste Vorwurf sein...

    Zitat

    die frage ist: was verspricht sich unsere regierung von der fiskalunion?
    erstmal wird das deutschland ganz viel geld kosten, soviel ist klar. aber was bitte glauben die, was wir dafür bekommen?


    jemand eine idee?


    goldmob


    Du gehst viel zu blauäugig an die Sache ran. Wenn ich mal unterstelle, das unsere Regierung nicht komplett gekauft ist (was ich bestimmt nicht ausschliesse), dann hat sich Deutschland mit dem Euro komplett knebeln lassen. Der Niedrigzins in den PIIGS-Staaten war doch nur durch die Währungsunion mit Deutschland möglich. Und jetzt wird gejammert wegen 6 und 7 Prozent. Ja was waren die Italiener und Spanier denn sonst gewohnt?! Mit Lira und Pesete ging es doch erst ab 5 % los!
    Und der Fiskalpakt (Schuldenbremse europaweit- haha) ist für Deutschland der falsche Weg. Wir haben eigentlich keine Chance mehr. Das einzige, was wir tun können, ist das Geld mit vollen Händen auszugeben, also unsere öffentlichen Kassen zu verschulden ohne Ende. Das ist der einzige Weg, den Griff in unsere Taschen zu verhindern; quasi indem wir denen zuvorkommen. Wenn es vernünftig gemacht wird, dann werden erstmal die Steuern gesenkt, so das Geld beim Bürger ankommt. Danach wird auf Pump in die Infrastruktur Deutschlands investiert. Scheiss auf die Schulden, scheiss auf den Zins, die Währung ist eh dem Verfall preisgegeben. Und nach einem Reset haben wir die Werte wenigstens im Land. Und beim Ärmel hochkrempeln hat uns eh noch nie jemand etwas vormachen können.