Beiträge von Der Vorsichtige

    Hallo ECU,


    vielen Dank für den hilfreichen Link.


    Ich halte 'Notstandsgesetze' keineswegs für fix. Je nach Situation ist eine Ausweitung / Verschärfung schnell beschlossen.


    Alles was behördlich registriert und von irgendwo her für den Staat interessant ist halte ich daher für potentiell gefährdet.


    Beim Goldbesitz ist es hier wohl konsens dass der anonym bleiben sollte - bei allem was gewerbliche Nahrungsmittelerzeugung angeht gehe ich persönlich davon aus dass im Krisenfall die wirtschaftlichen Freiheiten der einzelnen Erzeuger dem Gemeinwohl untergeordnet werden.
    Heisst im Klartext: Kein Hofladen, kein nennenswerter (weil verbotener) Schwarzmarkt mit gewerblich erzeugten Lebensmitteln. Dafür genaue Registrierung und behördliche Kontrolle der Erzeugung, Weiterverarbeitung und Nahrungsmittelausgabe an die Bürger.


    Quellen des Schwarzmarkts dürften wie früher und auch heute im Osten Diebstahl (aus der gesamten Erzeugerkette) und private Nahrungsmittelerzeugung werden.


    Schnaps etc. zu brennen setzt meist Stärke / Zuckerhaltige Lebensmittel (Obst, Getreide, Kartoffeln etc.) als Rohstoff voraus, ist also im Prinzip nur bei Überschüssen bzw. nicht lagerfähigem Fallobst etc. sinnvoll, andernfalls halt Verschwendung bzw. exorbitant teuer.


    Ich könnte das mit meinen Vorräten (und technisch) auch, mir wärs halt schade um Getreide, Mais etc. die ich ja nicht im Überfluss habe.
    Im Prinzip ist ja schon meine Fleischerzeugungsmethode Unsinn weil ich energetisch das dreifache an Futtermitteln reinstecken muss wie schlussendlich rauskommt.


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    Basierend aus den Erfahrungen des Lousiana - Zeugen (Link oben im Post von 13:21h) werde ich meine Mümmelmänner auch ausser Sicht bringen - die erzeugen jetzt schon zu viel Aufmerksamkeit. Nicht dass mich noch jemand für einen Hofladen hält ...

    @ Silvercard: Ich lebe mitten am Land, und weiss schon wovon ich rede. Meine Vorräte gehen inzwischen stramm auf den 2 - Jahresvorrat zu, inklusive Futtermittel für zwei Jahre für meine Tiere (reicht für 600kG Kaninchen, bzw. Hühner).Eingelagert habe ich bisher fast 3t - das reicht knapp für meine Familie. Wenn ich an meine mögliche Anbaufläche denke (2000qm) weiss ich nicht ob ich damit jemals Überschüsse erwirtschaften könnte.Besides: Bitte lest mal diesen Bericht, besonders die Abschnitte über irrationales Behördenverhalten (Zwanksevakuierung perfekt Vorbereiteter etc): klick p.S.: Paarhufer sind heutzutage alle mit Nummer registriert - die werden zur Schlachtung dann abgeholt. Das Thema Schwarzschlachtung ist nur was für Kleinvieh, Wild etc.Ich hatte Voriges Jahr übrigens drei Ziegen - die kamen wieder weg weils mit den ganzen Behördenpflichten zu stressig war (Registrierung, Impfpflicht gegen Blauzungenkrankheit und und und...)Also bitte nicht unterstellen ich hätte keinen Plan - ich hab' schon einges durch und seit vorigem Jahr testhalber 300kG Karnickel produziert, da kuckt einem wenigstens keiner auf die Finger.

    Hofladen und freien Verkauf wirds dank Notstandsgesetzen nicht geben - da bekommt der Bauer ganz schön was auf die Finger.


    Was es geben dürfte ist ein sauberer Einbruch bei der landwirtschaftlichen Produktion. Bis sich das einigermassen regelt, umstrukturiert und durch Kleingärten substituiert werden kann vergehen echt ein, zwei Jahre.

    Hallo Dierk,


    danke für diesen tollen Beitrag. Vielleicht kannst du noch ein paar in Vergessenheit geratene Nahrungsmittel nennen - ich werd' mich jedenfalls bemühen meine Vorräte qualitativ mit den von dir genannten Dinkel, Hirse und Hanfsamen aufzuwerten.


    Ich bitte halt um Entschuldigung wenn die von mir gesetzten Prioritäten zuallererst die mengenmässige Versorgung für einen langen Zeitraum (1 Jahr +) sicherstellen sollten. Nachdem dies inzwischen sichergestellt ist gehts an die Qualität:


    Da möchte ich - wegen der Wiederbeschaffbarkeit - den Weg des Selbstanbaus wählen. Für alle Tipps zu Saaten, Gemüse und Obst die hierzulande anbaubar sind bin ich daher überaus dankbar.


    Da ich eigentlich über einige Anbaufläche verfüge habe mir u.a. das 'Handbuch Samengärtnerei'besorgt. Darin werden Aufzcht, Samengewinnung, Selektion, Kreuzungsverfahren etc. der heimischen Gewächse auf gut 400 Seiten sehr anschaulich erklärt.
    Über weitere Literaturtipps in Sachen Gartenbau wäre ich natürlich auch sehr froh, denn da bin ich noch recht unbedarft, auch wenn ich schon ein grosses Sortiment nichthybrider Gemüsensamen habe.


    viele Grüsse


    Markus

    Nein Dierk, ganz so ist es nicht immer. Zugegeben - Schmerz wäre mir jetzt persönlich sekundär - dafür Medikamente einwerfen lehne ich für mich auch ab solange irgendwie erträglich.


    Fieber ist allerdings als Symptom vieler Erkrankungen durchaus lebensbedrohlich. Daher bekommt man z.B. ein an hohem Fieber leidendes Kind durch fiebersenkende Maßnahmen besser duch. Dazu gehören kalte Wickel genauso wie eben fiebersenkende 'Mittel' , ob nun aus der Apotheke oder auch Natur.


    Entzündungen - ob im Zahn oder an anderer Stelle im Körper - können sich zu lebensbedrohlichen Eiterherden ausweiten. Dem kann man auch durchaus entgegenwirken, auch mit Aspirin - aber nicht nur.


    Bei Gefässverschluss (Thrombose, Infarkt etc.) würde ich auch nicht auf Aspirin verzichten wenn es zur Verfügung stünde.

    Ich vermisse an der Stelle einen Hinweis von Dierk doch auch mal beim Nichtvorhandensein von Aspirin auf die doch sehr verbreitete Weide (Rinde / Blätter / Sud) zurückzugreifen, deren Inhaltsstoff Salicin im Körper zu Salicylsäure (= Wirkstoff von Asprin) metabolisiert wird.


    Weide in verschiedenen Wuchsformen (Baum / Strauch) findet man oft in Feuchtgebieten, an Bachläufen, aber auch als Ziergewächs im Vorgarten.


    Neben der blutverdünnenden, fiebersenkenden und antiseptischen Wirkung bei Einnahme können Umschläge mit Weidenrinde bzw. mit Weidensud getränkte Stoffe auch äusserlich zur Unterstützung von Wundheilung, Wunddesinfektion etc. angewandt werden.


    Wichtig zu wissen einfach deshalb weil auch mitten in einer Krise immer wieder beschaffbar, sei es dass entzündetes Zahnfleich oder gar Verletzungen oder Entzündungen (an den Füßen vom vielen Laufen :) ) einen plagen.

    Oh - der Informationsgehalt ist nicht schlecht: Kkw's samt Risikobewertung, Ballungszentren - Bewertung der (Un-) Sicherheit einzelner Regionen und und und.


    Das alles gibt mir auch zu denken - selbst 60km von der nächsten Grosstadt (München). Die Vorstellung meine Vorräte im Keller stehen zu haben gefällt mir inzwischen garnicht mehr. Um nicht zu sagen die müssen 'out of sight' gelagert werden.

    Ooooch,


    jetzt werdet ihr mir aber zu ideologisch...


    Freilich kann das mit den Atomkraftwerken bös' in die Hose gehen - die Auswirkungen werden aber langfristige sein, weniger akut.
    Ich bin gegen den heutigen Umgang mit Atomkraft - so wie gegen jede Illusion quasi 'unendlich' scheinender Energie und Rohstoffquellen - weil diese nur die Ressourcenverschwendung fördern.
    Was man in Japan gesehen hat war da die Ursache im höchten Mass krimineller Umgang mit Risiken, quasi dasselbe betreiben heute Industrien und Banken - ohne dafür je zur Rechenschaft gezogen zu werden.
    Da gehts also ums ganze System - nicht nur um die Atomkraftwerke.


    Auch können wir darauf bei unseren persönlichen Vorbereitungen leider wenig Einfluss nehmen.


    Stromerzeugung auf Grundniveau wird auch ohne Öl & Gas möglich sein, gerade wenn grosse industrielle Verbraucher wegfallen. Wasserkraft, Wind und Sonne stehen ja immer noch zur Verfügung. Biokraftwerke (oft ohne Subventionen unwirtschaftlich) mal aussen vor (Viehzucht ist übrigens derselbe unwirtschaftliche Blödsinn ), Kohle hat Deutschland auch noch.


    Die Frage ist wie der Verbrauch um - hypothetische - 80% gesenkt wird: temporäre Stromabschaltungen für private, Priorisierungen (Bahn, Krankenhäuser, wichtige Industrie, Telekommunikation & Infrastruktur (Wasserversorgung etc.) - oder auch über den Strompreis ?


    Hier ums Eck (in Schrobenhausen) gibts einen grossen Hersteller für Biosprit (Ich glaube aus Kartoffeln) - auch hier gibts in kleinen Mengen Nachschub für Landwirtschaft und Industrie.


    BEDROHT fühle ich mich durch das eventuelle (temporäre) Entfallen medizinischer Leistungen innerhalb der Umstrukturierungsphase nach einem Zusammenbruch - gerade im Zusammenwirkung mit Mangelversorgung (Vitamine, Nahrung, Wärme...).


    Herzinfarkt, Schlaganfall, Blinddarmentzündung, Problemschwangerschaften, Risikogeburten, Infektionskrankheiten (wie z.B. Grippe, Ruhr, Cholera, Masern, Windpocken, Mumps, Scharlach, Kindbettfieber....) und und und haben Kinder, Alte, Kranke und Schwache und sogar vitalste junge Frauen dahingerafft. Schon marode Zähne (Eiterherde im Kiefer etc.) führten früher im Alter um die Vierzig zum Tod, viele junge Männer starben in Folge von Arbeitsunfällen im Bergbau, bei der Waldarbeit, Unfällen mit Rindern, Pferden und Fuhrwerken.


    Wenn ich das mir wahrscheinliche Szenario bewerte kann die Lebenserwartung durch erhöhte Kinder- und Altentensterblichkeit deutlich sinken, so geschehen in Russland noch vor wenigen Jahren. Ich glaube da lag sie auf einmal bei +- 55Jahren. Ohne die Auswirkungen von Nuklearkatastrophen - so schlimm sie auch sein mögen.


    Daher meine Bitte: Versucht die Bedrohungen unideologisch zu bewerten - denn Ideologien sind Fesseln die man seinem eigenen Denken anlegt - und daher manchmal zu völlig falschen Ergebnissen kommt.


    Grüsse


    Markus

    Och - ein paar Liter Benzin wird so viele Tageslöhne wert sein, dass du nicht einmal auf die Idee kommen wirst deinen Sprit mit dem Stromi zu verplempern.


    Einfach weils funktionsfähige Maschinen, Autos, Lkws und Stromerzeuger in Massen geben wird - bloss der nicht mehr importierbare Treibstoff ist unerschwinglich, bzw. der von dir gebunkerte ist ein kleiner Schatz. Noch vorhandenes Heizöl wird natürlich genauso zum Verheizen zu wertvollen Gut.


    Sprit wird deshalbnur noch da eingesetzt werden wo er am meisten Nutzen stiftet.

    Hallo Wayne,


    inzwischen gehe ich davon aus dass es in meinem Umfeld (bayrisches Land, 1200EW - Dorf, ringsum Wald und Felder) keine grosse Not geben wird.
    Sicher - man wird sich auf das notwendige Beschränken, etliche Häuser werden leerstehen weil die Leute wegen der Energieknappheit wieder zusammenrücken.


    Andersherum werden sich nach einem Zusammenbruch schnell neue Strukturen bilden. Jeder bringt seine Fähigkeiten ein (und alle sind froh drum), man geht im Winter miteinander Holz einschlagen, im Sommer aufs Feld und lässt die Dorfgemeinschaft wieder aufleben.


    Ich will ja nicht als Romantisierer dastehen - aber ich sehe auch nach einem wirtschatlichen Zusammenbruch Perspektiven, sofern es politisch nicht in die falsche Richtung abdriftet. Und gerade deshalb macht es für mich Sinn sich vorzubereiten - speziell auf einen technischen Stand ala 1920 (Vor - Elektritizitätsära).


    Auch wenn du vielleicht lachen magst - ich habe sogar schon einige Literatur zur Technik der damaligen Zeit, denn man muss ja das Rad nicht neu erfinden, auch wenn man vieles wieder selbst herstellen muss.


    Die zur Verfügung stehenden Rest - Ressourcen bieten jedenfalls eine ungleich bessere Ausgangslage als zur damaligen Zeit: Ob man jetzt z.B. aus alten Alufelgen neue Gegenstände giesst oder Alteisen wiederverwendet - Rohstoffe haben wir hier in Hülle und Fülle herumliegen. Daraus lässt sich sehr schnell fast jedes Werkzeug der damaligen Zeit reproduzieren...


    Nein - ganz so pessimistisch bin ich selbst für den Fall eines Totalzusammenbruchs nicht.

    Obst, Fleisch, Fisch und z.B. Pilze trocknen (teils räuchern) macht in einem gewissen Umfang schon Sinn. Ich habe vor mein Obst später vor allem einzukochen (Äpfel, Birnen als Mus). Daher sammle ich seit längerem wieder geeignete Gläser und bevorzuge beim Anlegen von Vorräten auch Produkte in Schraubgläsern gegenüber Dosen.
    Zum Einkochen und generell zum Haltbarmachen benötigt man aber - was nicht vergessen werden darf - ganz oft Zucker, Salz (auch Pökelsalz), Essig und Gewürze.


    Eine Quelle für Pökelsalz in Säcken ist die Metro (wie schon gesagt Tagesausweis beantragen...)


    @Fragezeichen:


    Für grundlegende Zimmermannsarbeiten - z.B. aus einem Baum Balken oder Bretter zu machen - benötigt man nur einfachste Werkzeuge und keinen Strom:


    Eine gute Axt, Zweimannzugsäge (Stihl, bei Ebay für +- 10€ zu bekommen ), Dreiecksfeile zum Schärfen und eine Bohrleier, Stemmeisen, Hammer, kleiner Handhobel - dann kann man schon sehr viel selbst errichten (gibts alles billig am Flohmarkt).


    Link zu den Zugsägen:


    http://www.ebay.de/itm/10x-BW-…%A4te&hash=item3f0a799de9

    Hallo Wayne,


    zur Fortführung des reinen Konsums (Essen, Kochen, Waschen, Heizen etc. )macht ein Stromgenerator wirklich keinen Sinn. Dort muss man versuchen die bisherigen stromabhängigen Vorgänge anderweitig zu substituieren oder ganz wegzulassen.


    Setzt man einen Generator allerdings gelegentlich zu Reparaturen an dringend nötigen Einrichtungen (kleine Schweiss / Flex / Bohrarbeiten..., z.B. an Gartengeräten etc.), oder bei der Errichtung von Produktionsanlagen, Ställen, Lagerschuppen etc. (für Tischlerkreissäge, Hobelmaschine, Elektro - Kettensäge, Kompressor, kleine Flex) - also für die Durchführung von Investitionen - ein, dann macht er durchaus Sinn und ermöglicht dem Handwerker so erst viele Arbeiten die anderweitig nicht zu schaffen wären.


    Ich habe daher für den Betrieb diverser Maschinen bis 2kW einen kleinen Benzingenerator, aber auch einen 12V Spannungswandler mit ca. 3kW Spitze den ich am Auto (Diesel) betreibe. Alles gestestet damit sich kein Denkfehler einschleicht - gerade in Sachen Anlaufströme. Wegen der schlechten Lagerfähigkeit des Benzins habe ich mich allerdings mehr auf den Spannungswandler fürs Auto konzentriert für das ich dafür ein wenig mehr Sprit vorgesehen habe.


    Zum Schweissen habe ich allerdings einige Autogengasflaschen, kann also dabei auf Strom ganz verzichten.


    viele Grüsse


    Markus


    p.S.: Wasserleitungen kann man vor Frost übrigens durchaus schützen: Man muss das Wasser nur rechtzeitig absperren und den Leitungsinhalt ablassen - das mussten wir bei unserer Berghütte auch nach jedem Winterwochenende. In Toiletten und Siphons gibt man dann eine gehörige Portion Kochsalz, das bewahrt diese vor Frostschäden und Einfrieren.

    Hahaha, ich fühl' mich ja schon moralisch geohrfeigt.


    Aber ich musste einfach verhindern dass du auf dem Weg zu deiner Fluchtburg bei bester Gesundheit verhungerst :) .


    Wenn du dich dazu auch nicht vonnem Städter verleiten lässt Schlehen zu naschen (die Mini - Zwetschgen schmecken einfach bäh - da hast du eine halbe Stunde 'nen pelzigen Geschmack im Mund) dann kann fast nix mehr passieren. Immer noch besser als Tollkirschen - schaun auch lecker aus und gibts hier etliche von...


    Ich bin doch sowas von Landei und hab' schon fast an allem geknabbert was in Wald und Wiesen wächst. Die Wilde Möhre von letztens war recht holzig, Zirbelkerne haben wir vorige Woche in den Bergen gefuttert - die warn lecker. Sauerampfer macht auch gleich mal lustig (weil so sauer) und vom Löwenzahn habe ich heuer gut und gerne 2t (Tonnen) gesammelt (für die Mümmelhorde). Dazu Schafgarbe, Salbei und und und. Satt wirst halt kaum davon.
    Pilze gibts zur Zeit ein paar - die reichen aber grad' für die Polenfamilie aus meiner Strasse (die sind halt fleissig bei sowas), aber da darfst du schon nicht wählerisch sein und alles nehmen was geniessbar ist. Dann steht hier noch ein bisschen Hagebutte am Feldrand (kann man Wein etc. von machen), Brombeeren ein bisschen, Himbeeren fast nix - aber das wars dann schon ziemlich. Üppig isses jedenfalls nicht. Keine Heidelbeeren mehr wie früher, keine Preiselbeeren - warum auch immer - und das Mitten in Bayern. Bucheckern vielleicht (ist aber viel Arbeit die einzusammeln) - und mit Eicheln weiss ich wenig anzufangen.


    Nee - unser Dorf hat 1200 Einwohner. Was da draussen im Umkreis wild wächst (und da ist wirklich viel Wald) reicht für kaum 'ne Handvoll. Ist leider so - und wird inner Krise auch nicht mehr. Sonst wärn die im Mittelalter und vor der Einführung der Kartoffel nicht alle F... lang in Mengen verhungert.


    Da mahl' ich lieber wieder meinen Weizen und back' aus dem Vollkornmehl mein eigenes Brot. (Wer das und die selbergezogenen Karnickel Fastfood nennen mag solls halt - aber dann soll er auch bitteschön mal die Hosen runter lassen was er de FAKTO aus der Natur bezieht, denn ganz glauben tu' ich noch nicht dass da viel aus der Praxis dabei ist, wenn überhaupt was).


    Was ich am Wegrand finde gibts vielleicht zum Brot dazu - aber (noch) keine plattgefahrnen Igel ala Rüdiger Nehberg :) (Dafür hab' ich 'ne quicklebendige Igelfamile im Laub unter einer alten Tür wohnen - gleich bei den Bucheckern :) ).


    Statt Roadkill habe ich aber Birnen, Kirschen, Zwetschen und Wal- und Haselnüsse satt aus eigenem Garten von 2000qm. Apfel geht mir leider ab. Kann ja noch kommen.


    Musste jetzt bloss einmal gesagt werden - eben von wegen Fastfood und Trallalala.


    viele Grüsse


    Markus

    Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, daß Du einen echten Ernstfall durchrechnest, aber mit dem Kopf völlig im jetzigen Alltag verbleibst. Das haut nicht hin.


    Hallo Fragezeichen, hallo Wayne,


    die Durchrechnerei kam allein durch meine Neugier zustande. Voriges Jahr noch konnte ich so etwas - Energiebedarf des Menschen und Energiegehalt verschiedener Lebensmittel - überhaupt nicht einschätzen.


    Daher habe ich zuerst die falschen (zu teuer / zu kurz haltbar...) Waren eingekauft. Nach und nach kamen dann aus verschiedenen Quellen (Verbraucherzentrale, Landwirtschaftsministerium etc.) immer mehr Informationen zusammen und es ergab sich langsam ein klareres Bild. Dann trifft man - z.B. im Landhandel auf Mitarbeiterinnen die noch traditionelle Techniken der Lebensmittelherstellung beherrschen und praktizieren (Brot aus Sauerteig, Gemüseanbau etc.).


    Damit hier der eine oder andere nicht allzu viel wertvolle Zeit im Nebel herumstochernd verschwenden muss fasse ich meinen (naiven) Kenntnisstand auf einem speziellen Gebiet gerne einmal zusammen. (Mit dem Begriff ,naiv' ist es mir wirklich ernst wenn ich an oben erwähnte Bäuerinnen denke)


    Allerdings bin ich auch wirklich froh auf meine eigenen Denkfehler aufmerksam gemacht zu werden.


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    Ich betreibe ich die Sache jedoch aus Neugier schon um einiges über den Bereich der Nahrungsmittelversorgung hinaus, sodass ich das für manche nur eventuelle Szenario schon in vielen Aspekten lebe. Jedenfalls wäre für mich und meine Familie der Übergang zuerst einmal ziemlich nahtlos - jedenfalls bis zur Erzeugung der eigenen Lebensmittel (Anbau, Ernte... - Saatgut, Sprit, Maschinen & Werkzeuge sind schon vorhanden), (von meiner schon laufenden Kaninchenzucht mal abgesehen die bis zu ca. 20% unseres Tagesbedarfs liefern kann).


    Ach ja - ich kenne einige Familien in Tiroler Bergdörfern die bis in die siebziger Jahre keine Strasse auf den Berg hatten - da lebte man auch eingermassen autark (ärmlich halt). Fast nur das Mehl wurde zugekauft, nur die Küche wurde beiheizt - ging halt auch irgendwie. Man beschränkte sich halt auf das WESENTLICHE . Vielleicht ist es das freiwillige WEGLASSEN des Unwesentlichen was uns zuerst so schwer fällt, sogar bei der Krisenvorbereitung (und da gehts doch bloss drum seinem nackten Hintern zu retten !!!).


    Nahrung, Wärme, Kleidung, Gesundheit und Sicherheit - alles was darüber hinaus geht KANN man haben, muss man aber nicht. Eines oder mehrere Grundbedürfnisse zugunsten irgendeines 'Luxus' zu vernachlässigen sollte man tunlichst vermeiden. Ob die Klamotte neu oder alt ist - Goretex oder Parka: Hauptsache warm und haltbar.
    Und bloss nicht drauf verlassen dass das 'Manna' wie bisher auch in Zukunft vom Himmel fällt.


    Denn wer sich mal damit beschäftigt hat wie unser System bisher funktioniert hat, der frägt sich wie das überhaupt so lange gut gehen konnte. Sei's drum - BRACE for Impact....!!!


    Grüsse


    Markus

    Zitat Fragezeichen:

    Markus


    solltest Du ein Jahr lang auf die Vorräte angewiesen sein, 2500 Kalorien am Tag verputzen und keine Privatarmee besitzen, hast Du ein Problem. ;)

    Hi,


    Ich gebs zu - es ist verlockend sich das und Ähnliches vorzustellen.


    Anders betrachtet hat eine rechtzeitige, schnell, einfach und dank Überflussgesellschaft auch noch relativ billig durchgezogene Vorratshaltung noch ganz andere Vorteile:


    Denn wenn man nämlich nicht aus purer Not 100% seiner Arbeitskraft zum puren 'über die Runden kommen' einsetzen muss hat man wiederum Spielräume für andere Tätigkeiten, nicht zuletzt geschäftlicher Art.


    Ich denke das verhält sich analog zu den in der heutigen Gesellschaft vorkommenden Mustern:


    Auf der einen Seite stehen Konsumenten ohne finanzielle Spielräume die mit Mühe und Not Auto, Haus oder Hitech - Kram abstottern. Auf der anderen Seite gibts doch - jedenfalls hier auf dem Land - viele Leute die weit unter Ihren finanziellen Verhältnissen leben, d. H. Ihre Möglichkeiten nicht ausreizen.


    Ich für meinen Teil bins jedenfalls gewohnt auf relativ niedrigem Lebensstandard, aber mit relativ grossen Reserven zu leben. Macht halt ein bisschen unabhängig - und frei weils wie ein langer langer Stossdämpfer zwischen den Ereignissen der Weltgeschichte und dem eigenen Schicksal wirkt.


    Die Nachbarn profitieren zum Teil auch heute schon davon. Wer Futter hat hat damit auch 'ne Privatarmee.
    Im übrigen hält man mich in meinem Umfeld für arm, das hat sich umständehalber so ergeben, ist mir jetzt auch ganz recht so. Ein bisschen tarnen und täuschen gehört also schon auch zum Selbstschutz, damit habt ihr sicher recht.


    Muss halt jeder selbst wissen wie ers damit hält.


    viele Grüsse


    Markus

    Hallo Dierk,


    Ich finde deine Algengeschichte schon interessant, kann allerdings deine Kalkulation selbst nicht nachvollziehen:

    Ich zahle in etwa 120 € für die Algen, habe beste Versorgung, reicht 200 Tage und braucht wenig Platz.

    Die Algen in deinen Links kosten ca. 50€ bzw. knappe 80€ pro kG.


    Ein kG Proteine liefert einem Erwachsenen Mann ca. Energie für 1,5 Tage (1kG Protein enthält +- 3500kCal, Tagesbedarf ist 2000 - 2500kCal).


    Nach meiner Überschlagsrechnung sollte jede Tagesration dann ab 35€ Kosten - wo liegt da der Fehler in meiner Rechnung - hast du eine (viel) billigere Quelle ?


    Ich würde nämlich auch gerne diversifizieren, denn ich bin mit meinen - von allem - Weizenvorräten immer noch etwas einseitig aufgestellt (Kaninchenzucht mal beiseite).


    Vor kurzem habe ich auch noch etwas Mais aufgestockt (Maisfeld Nachlese - einige hundert kG Futtermais). Enthält ähnlich viel Energie wie Weizen, allerdings in anderer Zusammensetzung. Glutenfrei. Kann ggf auch als Hühnerfütter dienen und ist derzeit am einfachsten zu beschaffen und haltbar zu machen (am geschälten Kolben trocknen lassen)


    Kurz noch einmal die Kosten der Nahrungsbevorratung für eine Tagesration (2500KCal Energie ) einfacher haltbarer Lebensmittel im Vergleich - so wie ich sie derzeit sehe:


    Algen: ca. 35€ (optimistisch mit 100% Protein bzw. Stärke - Energiegehalt ähnlich - angenommen, Preis aus Link, ca. 650g/Tag)
    Weizen: ca. 0,2€ (650g/Tag bei 300€ pro Tonne beste Qualität (Brotgetreide) im Landhandel)
    Nudeln aus Hartweizen: ca. 0,6€ (650g/Tag bei 39Ct/500g)
    Speiseöl: ca. 0,70€ (ca 0,5l bei 1,30€/l - mit 0,9kG angenommen)
    Dosenfleisch: ca. 4,00€ (500 - 600g , angenommen mit 7€/kG)
    Müsliriegel (MRE /EPA des kleinen Mannes): ca. 3,00€ (600g, 5€/kG die Billigmarke von Penny)


    Der Tagespreis für einen haltbaren Lebensmittelvorrat sollte also pro Person bei etwa 1 - 2€ hinzubekommen sein. Hochwertige Nahrungsmittelergänzungsmittel (Algen ? ) sollte man natürlich auch bevorraten, die sind natürlich auch teurer.
    Ausdrücklich NICHT berücksichtigt habe ich Vitamine, Mineralien, Spurenelemente etc. für die ich separate Quellen vorgesehen habe. (Trocken, frisch, Selbstanbau etc.)


    GRUNDSÄTZLICH kommt man bei der Langzeitbevorratung kaum daran vorbei nicht verarbeitete Nahrungsmittel zu bunkern, da diese


    - um Welten günstiger
    - viel länger haltbar
    - in Grossgebinden beziehbar sind (= schneller Aufbau eines Vorrats)


    Wenn die Nahrungsmittel - Vorratsbeschaffung (Langzeit) schnell und günstig gehen soll dann sollte man sich:


    - zuerst auf das Überlebensnotwendige konzentrieren (Energielieferanten Getreide, etc.), ggf. diese im
    Landhandel beziehen (Baywa etc.)
    - dort nicht erhältliche Grossgebinde (Salz, Zucker, ÖL, etc.) z.B. in der Metro holen- (Tagesausweis beantragen),
    dort fällt ein Grosseinkauf auch nicht auf
    - erst wenn das erledigt ist ins Detail gehen und die Vorräte diversifizieren
    - Lagertonnen beschaffen, z.B. 200l - Fässer aus Metall (Regale sind für wirklich grosse Vorräte ungeeignet)
    - Getreidemühle, Trockenhefe (Fermipan) etc., diverse Backzutaten (z.B. bei http://www.backstars.de)


    Ganz ausdrücklich möchte ich empfehlen einmal den Taschenrechner zur Hand zu nehmen und durchzukalkulieren welche Unmengen an Lebensmitteln z.B. eine vierköpfige Familie im Jahr verzehrt.


    Es gab hier im Forum schon Bilder von Regalen stolzer Bevorrater die ich - mit verlaub - nur als 'niedlich' bezeichen kann.


    Eine Famile mit zwei Kindern z.B. benötigt MINDESTENS 700kG Trockenvorräte (z.B. Nudeln) pro Jahr. Sobald man Konserven einlagert geht das wegen des Wassergehalts in den Tonnenbereich. Allein ein Monatsbedarf kommt da auf deutlich über 100kG, ein Gefrierschrank / Kühltruhe ist somit ratzfatz leergegessen. Für den ders nicht glaubt am Beispiel Nudeln:


    Tagesbedarf einer Familie mit zwei Kindern:

    Energieverbrauch Vater 2500kCal, Mutter 2000kCal, Kinder 2x je 1250kCal = 7000kCal, was dem Energieinhalt von 2kG Nudeln (reine Trockenmasse) entspricht. Pro Monat also 60kG. Ohne Flüssigkeit, ohne Obstkonserven, ohne Gemüse und Fleisch (was auch Wasser enthält). Ernährt man sich dagegen von Fertiglasagne dann gehen 200kG pro Monat weg.


    Ich wage zu behaupten dass kaum ein Normalbürger überblickt welche Mengen an Nahrungsmitteln von der eigenen Familie ständig konsumiert werden. Die Logistik funktioniert ja.


    Aber genau bei der Logistik sehe ich das Problem auf uns zukommen:


    Kurz nach Fukushima standen weltweit die Bänder der Autoproduzenten still - nur weil ein paar Kleinteile aus Japan abgingen.


    Unsere Lebensmittelindustrie ist da nicht anders aufgestellt - Die Logistikketten sind unendlich unendlich kompliziert und lang.


    Das fängt bei Saatgut und Düngerproduktion an, geht über die Strom / Erdölabhängigkeit der Erzeugerbetriebe und dem Bedarf an Ersatzteilen für die hochtechnisierten Anbaugeräte.


    Die Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte findet heutzutage nur noch in weit entfernten Grossbetrieben statt, an Stelle einer Lagerhaltung werden die meisten Erzeugnisse quer durch zig Länder gekarrt.
    Vor Ort produzieren dann spezialisierte Betriebe den Bedarf für halb Europa. Fahren plötzlich keine Lkw dann ertrinken die Spanier und Niederländer in Gemüse, während man in Deutschland auf Fleisch und Milch und Joghurt sitzen bleibt.


    Vom Ideal der regionalen, saisonalen Versorgung haben wir uns dank Europa derart meilenweit entfernt, so dass man im Krisenfall (wie geartet auch immer - keine Kreditvergabe an Erzeuger und Lieferanten genügt da schon) schon mit einer längeren Umstellungsphase mit einer Nahrungsmittelknappheit in Folge rechnen muss.


    Geschickt angestellt kann man sich darauf mit relativ kleinem finanziellen Aufwand vorbereiten. Daher bitte unbedingt RECHNEN. Weder Luxuslösungen noch riesige Umverpackungen ala Cornflakes machen einen Magen voll. Mit 1-2€ pro Tagesration sollte man hinkommen.


    viele Grüsse


    Markus

    Ich habe so eine wahnsinnige Wut, weil ich keinerlei vernünftige Entscheidungen treffen kann durch dieses Gehänge und Gewürge.

    Hi Diana,


    ich kann dein Problem aus eigener Erfahrung nachvollziehen: Planungssicherheit gibts derzeit leider überhaupt nicht, nicht kurzfristig - und auch nicht längerfristig.


    Wer die Politik allerdings langfristig beobachtet für den ist das wenig Neues - man betrachte z.B. die Rentengeschichte, wo schon seit Jahrzehnten klar ist dass das aus demographischen Gründen in die Hose geht.


    Die einzige Konsequenz die man derzeit ziehen kann ist es die eigene Exponiertheit zu reduzieren und sich von dem ganzen Trara unabhängig zu machen. Doch wie weit man damit gehen sollte ?


    Der eine kauft Vorräte für ein paar Wochen und erhöht damit sein subjektives Sicherheitsgefühl, andere sind schon seit Jahrzehnten aus dem staatlichen Vollversorgungssystem ausgestiegen um selbst Verantwortung zu übernehmen.


    Ich persönlich habe meine LV schon 1989 aufgelöst weil mir die staatliche Schuldenmacherei schon seit Schmidt - Zeiten suspekt war - in die Rentenversicherung habe ich insgesamt nur sechs Monate eingezahlt.


    Dafür schuldenfreies Haus (+ Omas 'Fluchtburg'), ein bisschen Metalle, lang reichende Vorräte - eigentlich sollte das doch Sicherheit vermitteln, aber Pfeifendeckel.


    Jedenfalls fühl' ich mich viel mehr verunsichert als die hypothekenbeladenen Nachbarn. Mir ist nämlich das Vertrauen in die verlässlichkeit der Politik, ja sogar in die Rechtsstaatlichkeit verlorengegangen: Vieles was heute staatlich garantiert und gefördert wird und wurde wird nicht selten bald darauf mit Sanktionen belegt und bestraft.


    Wenn man da ein, zweimal drauf reingefallen ist glaubt kein Wort mehr aus Politikermund. Ob man sich einst (z.B. Mitte der 80er) ein steuerbefreites Dieselfahrzeug zugelegt hat und danach mit Strafsteuern belegt wurde, ob Solarförderung, Schiffs - und Filmfonds, Riester - Rente und und und...
    Inzwischen wird zudem in einem Maße Leistung bestraft und Gleichzeitig Untätigkeit und Unwirtschaftlichkeit belohnt dass es mir schwer fällt in der Geschichte Vergleichbares zu finden.


    Es ist für mich nicht nur das Geldsystem an dem es krankt - sondern vor allem die Tatsache dass die heutigen Entscheidungsträger sich irrationale Verhaltenmuster zugelegt haben deren Dekadenz oft ans alte Rom erinnern.
    Ich vertraue auch nicht darauf dass so eingefleischte Verhaltensmuster einfach durch einen monetären 'Reset' beheben liessen.


    Vertrauen ist für mich allerdings eine Vorraussetzung fürs Eingehen von Risiken - da das allerdings derzeit nicht vorhanden ist verlege ich mich vorläufig auf eine Art 'Bunkermentalität': Am besten 6 Meter Stahlbeton über der Birne und Vorräte für ein Jahr, vielleicht auch das Land verlassen (Kanada ???).


    Zur FDP fällt mir nicht viel ein - hab' ich ein Mal vor langer Zeit gewählt - Kreuz zeugt doch heutzutage kaum ein Politiker. Alle windelweich. Ist schon selten dass mal einer den Mund gegen den allgemeinen Konsens aufmacht, dann kommt auch gleich aus andrer Ecke das 'shhhhhh ....!!!' - Klappe halten , Pietät wahren,Rede - und Denkverbot. Das hat mit Demokratie und Pluralismus schon lange nichts mehr zu tun. Lieber machen alle zusammen das gleich Falsche.


    Wie sehne ich mich nach den Zeiten als sich noch Brandt, Strauß und Wehner gefetzt haben. Da ging es noch um echte Gegensätze, da waren Wahlen noch spannend und bedeuteten Veränderung.


    Heute dagegen gehts nur noch um die Erhaltung des 'Status Quo', des staatlichen Umverteilungsapparats der fiktive Gewinne mit der Giesskanne verteilt und so die Millionen Unterprivilegierten ruhigstellt.


    Doch die Giesskanne ist leer - und auch das bisher Verteilte war nur geliehen, und das in Potenz.


    Jetzt stehn halt zunehmend die Gläubiger ohne Hosen da, im Augenblick die Banken, mal schaun wann die Sparer die Rechnung serviert bekommen.


    Obs jetzt die französischen oder die deutschen Geldinstitute sind ist IMHO Nebensache - das wird eh so ausnivelliert dass alle zusammen fallen.


    Die Frage ist halt: was kommt danach ?


    Grüsse


    Markus