ZitatAlles anzeigenOriginal von DaisyGold
Ich dachte, es geht um 31 Gramm Silber.
Die Münzen wiegen sicher auch immer noch 31 Gramm Silber, wenn man aus dem Röhrchen auf den Tisch schüttelt, in eine Tüte steckt und 10 Minuten damit rappelt... ernsthafte Silberinvestoren interessiert das nicht.
Übrigens auch die Münzprägestätte nicht: Die Münzen werden auf sogenannten Schnell-Läufer-Maschinen produziert, wo die Münzen nach Prägung aufeinanderfallen und gegeneinander reiben, - das erklärt auch kleinere Katschen an den Münzen.
Es sind ja keine PROOF-Münzen.
Es geht darum, die "Kursfähigkeit" der Anlagemünzen zu erhalten.
Kursfähig sind sie:
(1) wenn ihr Gewicht stimmt. Jahrelange Zirkulation von Münzen kann zu Gewichtsverlusten führen, die mehrere Prozent ausmachen. Jeder, der eine Waage hat und Kaiserreichmünzen in den erhaltungsgraden ss, s, sge und ge nachwiegt, der kann das überprüfen.
(2) wenn man sie aufrund ihres für diesen Münztypen typischen Zustandes auf Anhieb als "echt" erkennen kann (bei stark abgegriffenen oder geputzten Münzen ist das dem Durchschnittsnaleger nicht zweifelslos möglich.
(3) wenn ihr Zustand optisch akzeptabel ist, also keine großen Randdellen und keine tiefen Kratzer und vor allem: Keine das Gewicht eventuell mindernden Prüfspuren (Feilen / Abrieb am Rand). Denn: nicht jeder Investor hat eine Goldwaage dabei.