Zitat
Original von Golden Earring
Hallo Just,
das ganze Thema bezüglich USA, Geld-und Schuldenpolitik, ist mittel- oder langfristig wirklich nicht einfach durchzuschauen oder vorauszusehen, weder wirtschaftlich, noch politisch. Eher voraussehbar ist der kurzfristige Verlauf.
Im Moment scheint nur klar zu sein, das so für die nächsten 1-2 Monate fundamental noch ziemlich alles für Gold/Rohstoffe spricht. Gut, es könnte 20-30 usd, vielleicht auch 50 usd mal zürückgehen (technische Reaktion, irgendwelche Abverkäufe, Gewinnmitnahmen ,was weiss ich, :-)) Aber ansonsten scheint die Wahrscheinlichkeit von steigenden Preisen höher zu sein. Und "als Spätgeläuterter:-)" , tu ich mich mit dem Gedanken an grösseren Goldbesitz eh schwer. Gut, das ganze Finanzdesaster gibt einem schon das Gefühl, auf das richtige Pferd zu setzen. Aber Fakt ist, man ist spät eingestiegen, und das Risiko einer, wenn auch theoretischen Preiswende, würde einen schon schwer treffen. Deshalb die penible Beobachtung der Notenbanken mit Argusaugen, um den Zeitpunkt, wenn "die Bowle vom Tisch genommen wird", nicht zu verpassen. Ich denk, das ist das Hauptaugenmerk, das es zu verfolgen gilt. Und darauf sollten alle Späteinsteiger in Gold und Silber versuchen zu konzentrieren. Ich bin auch für jeden Beitrag dankbar, der die Zins- und Notenbankseite sowie die objektiven fundamentalen Fakten behandelt.
Welches Risiko wiegt schwerer:
50 Prozent Verlust bei einem Goldinvestment?.
oder größenordnungsmäßig 95 Prozent bis 100 Prozent Verlust durch Inflation und / oder Forderungsausfall?.
Was bitte ist an dem Wort BANKROTT nur so schwer zu verstehen, wenn man schon so weit gekommen ist, daß es ein Finanzdesaster gibt?.
Nach dem Wörtchen "Bankrott" sollte man auf die beiden bösen Verwandten Konkursverschleppung und Konkursbetrug hinweisen und darauf, daß auch mit nicht mehr werthaltigen Währungen betrogen werden kann und auch betrogen wird, es also auch Geldbetrug bzw. Währungsbetrug, auch Inflation genannt, gibt.
Opfer sind regelmäßig Gläubiger, auch "Sparer" genannt. denn nur, der etwas hat kann etwas verlieren bzw. nur jemand, der einen vermeintlichen Anspruch erworben hat, kann darum gebracht werden, in dem man ihm vorgaukelt, dieser Anspruch wäre zeitlich nahezu unbefristet einlösbar.
Genau für diese Gruppe wird seit 1971 ununterbrochen Theater gespielt. Ja, exakt ab dem Zeitpunkt, ab dem der Dollar und damit auch seine Derivate nicht mehr zu einem festen Verhältnis in etwas REALES umtauschbar sind.
Die schauspielerischen Fähigkeiten der Akteure sind mit der Zeit derart verloren gegangen, daß man derzeit nur noch von Schmierentheater sprechen kann. Die Lügen sind so plump, daß sie jeder erkennen kann, der sie sehen will.
Was also willst Du: weiter belogen werden, weiter Lügen glauben und zusehen, wie die Karre vor die Wand gefahren wird und dann darin verbrennen - oder bei voller Beschlenigung ausstigen, auch auf die Gefahr, Dir Blessuren einzuhandeln und schlimmstenfalls sogar ein paar Knochen zu brechen?
Wenn Du nun mit Deinem Schicksal haderst, dann sage ich Dir: hättest Du früher genauer hingesehen, wärest Du an der letzten Ampel vor der Wand in aller Ruhe ausgestiegen. Schließlich hatte man Dir schon lange zuvor gesagt, daß man jederzeit blitzschnell und mühelos Richtung Wand beschleunigen kann, und daß es zwar nicht Dein Wagen, aber als Insasse primär Dein Problem ist. Warum also bist Du nicht früher ausgestiegen?. Nun bist Du entweder Hart gegen Dich selbst oder andere werden hart gegen Dich sein. Du alleine hast Dich in eine aus Deiner Sicht ungünstige Situation hineinmanövriert und Du alleine entscheidest, ob und wie Du wieder aus der Nummer hinauskommst.
Keine Entscheidungen sind auch Entscheidungen.
Alles klar?!.
Und da sind dann noch Silberzehner: Nominalverluste sind da unmöglich und die Subatanz ist zu etwa 50 Prozent durch physisches Silber gedeckt. Habe ich auch mit einigen K gemacht. Egal, ob die einen Wertzuwachs haben oder nicht. Ich kann abwarten. Mit begrtenzten Nominalverlusten oder Realverlusten habe ich kein Problem mehr. Jedoch mit der Gefahr, illiquide zu werden. Das ist das verdammt größte Problem, das einem Edelmetallbesitzer zustoßen kann. Es zwingt ihm zum Verkauf seines Metalles und das möglicher Weise zur Unzeit. Alles in Barren und hier nicht kursgültigen Münzen, das wäre auch ein bischen schwachsinnig, denn eine Hyperinflation läuft niemals linear ab. Das wäre viel zu einfach.