Beiträge von mesodor39

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    Original von wef
    Ich glaube Ihr überschätzt Gold kolossal.....
    ....Mesodor39: Du hast Dich mit den Dimensionen ein klein wenig verhauen. Laut FAZ vom 30.11. hielten allein die Deutschen 2004 etwa 4 Billionen Euro Geldvermögen. 5% davon wären 200 Mrd Euro entsprechend etwa 12.000 Tonnen Gold. Um dieses (physische) Gold aufzutreiben müßten einige Jahr(zehnt)e vergehen oder sich der Goldpreis ver x fachen.....


    ....
    Wenn die 3000t Tonnen Gold der deutschen Bundesbank als Deckung für das geldvermögen der Deutschen herhalten müßten, ergäbe sich ein Goldpreis von 1,3 Mio Euro pro Kilo oder etwa 40 Tsd Euro pro Unze.
    Ich bin nicht bereit mein Häuschen gegen 12 Unzen Gold einzutauschen !! Du vielleicht ?....


    wef: Sie haben völlig Recht. Bis auf einen Punkt:
    Das mit den 5 Prozent, das war genau so gemeint. Das sollten die Deutschen Sparer mal machen (bevor andere das tun!!!!) : Die Zinsen von 2,5 Jahren einsetzen....
    um damit ihr Vermögen insgesamt zu vervielfachen!.


    Angenommen sie bekämen 12.000 Tonnen zusammen - das wäre super. Im Kriesenfall wäre damit die Grundlage für ein zukünftiges Währungssystem für Deutschland gelegt. Selbst 3.000 Tonnen wären noch eine gute Leistung!.


    Und käme keine Kriese: Die Zinsen von 2,5 Jahren in Gold - das bringt auch niemanden um. Und zwar egal, zu welchem Kurs gekauft wurde!.


    Andersrum, d.h. beim Totalverlust oder auch nur bei 90 Prozent Wertverlust aller auf Geld lautenden Forderungen..... dürften Strickverkäufer und Bestattungsunternehmen Hochkonjunktur haben.


    Für 5 Prozent bringt sich niemand um. Im Gegenteil: die die vor dem Kriesenfall 5 Prozent in Edelmetall investiert haben, die dürften sich kaum umbrigen.


    Ich verkaufe meine Wohnung übrigens auch nicht für 12 Unzen Gold. Ich hoffe auch sehr dafür vorgesorgt zu haben, so schnell nicht in eine derartige Verlegenheit kommen zu müssen.


    Die meisten (verschuldeten) Haus- und Wohnungsbesitzer oder -eigentümer werden das (leider) nicht von sich behaupten können. Und genau dort liegt der Hase im Pfeffer :D:D:D

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    Original von valueman
    Bernake wird Dollars drucken und Asien saugt in nächster Zeit zur Aufstockung der Goldreserven (Schutz vor Dollarverfall den gerade ja die asiatischen Länder massenhaft besitzen) massiv physisches Gold und Silber ab. Die Minenproduktion ist darüber hinaus am Sinken, die Infaltion und die Abbaukosten am steigen. Für Gold- und Silberanleger die Beste aller Welten. Bis 2008 sehe ich keine Gefahr. Seit ca 3 Monaten bin ich mit Einkaufen fertig, jetzt wächst alles und ab 2008/2009 werde ich nicht das Ernten vergessen. Immer Vorausgesetzt an den Rahmenbedingungen ändert sich nicht drastisch. Volatiler Anstieg begleitet von teilweise heftigen Korrekturen ist natürlich selbstverständlich und sollte nicht beunruhigen.


    Herr Bernake macht es den Lesern von Statistiken und den Statistik-Gläubigen wirklich sehr einfach:


    Gewisse Statistiken (Stichwort: Geldmenge M3) werden ab März 2006 einfach nicht fortgeschrieben.


    Die hinter dieser Nachricht stehende Botschaft ist so klar und so eindeutig, daß


    (1) es keines weiteren Blickes in die verbleibenden Statistiken mehr bedarf, denn jeder kann sich denken, warum diese Zahlen nicht mehr veröffentlicht werden


    (2) Daß alle Statistik-Gläubigen nun wissen, daß es bezogen auf die Geldmenge und deren Vermehrung nichts mehr gibt, woran man glauben kann. Geldwertstabilität inklusive.


    Diese Menschen haben daher mangels Glaubens- und Beschäftigungsalternativen sehr viel Zeit, sich um Dinge zu kümmern, die wirklich wichtig sind :D:D:D


    Ich würde es so formulieren:
    Solange jedoch die Bevölkerung, und jetzt bin ich mal böse: den offiziellen Verlautbarungen unkritisch glauben, mit denen sie täglich überschüttet werden und das sind über 97% der Bevölkerung (großteils ungebildete oder uninteressierte Menschen oder zu gutgläubige und daher unkritische) und dieser Teil einigermaßen bei Laune gehalten wird damit diese nicht beginnen, offizielle Verlautbarungen und Angaben kritisch zu hinterfragen, sich ihre eigene Meinung zu bilden und durch ihr Spar- und Konsumverhalten den Manipulanten ihre MAchtgrundlage entziehen, solange geht alles gut da diese Menschen weiter in der Tretmühle schaffen damit 0,5 bis 1 % der Menschen, die das aufgrund ihrer Leistungen garnicht verdienen, hervorragend leben können.


    So wird ein Schuh draus....

    Kaufrausch
    Eine Anregung, die man vielleicht im Auge behalten sollte oder: das "Geheimnis" der Transformation:

    Ihr Verkaufszeitpunkt der Goldmenge, die nicht Ihre strategische Rücklage für schlechteste Zeiten ist, der sollte auch davon abhängen, welche Ziele Sie verfolgen und welche der von Ihnen verfolgten Ziele zu erreichen Ihnen ggf. wichtiger sind, als Ihre spekulativ gehaltene Goldmenge.


    Beispiel: Sie haben 5 kg Gold, derzeit etwa 70.000 EUR. Für das Geld bekommen Sie das Häuschen, oder die Wohnung oder das Auto (z.B. Maybach), das Sie sich wünschen nicht (alles nur angenommene Beispiele und Mengen).


    Sollte Gold so weit steigen oder ihr Wunschtraum so weit im Preis fallen, daß mit dem Goldverkauf ein Ziel, das Ihnen wichtiger ist, als der Goldbesitz, erreichbar wird: transformieren Sie Ihre Goldmenge in ihre Wunschanlage, sei es nun Wohnung, Haus, Auto oder sonstwas.


    D.h. Ein Verkauf kann sogar unabhängig von einem gewissen in Geld gemessenen Kursziel sinnvoll sein. Auch Aktien, Immobilien, Antiquitäten, Dienstleistungen (Urlaub), Maschinen usw. können extrem im Preis schwanken.


    Ohne daß der Goldpreis gleichzeitig dabei durch die Decke gehen oder solchen Werten in den Keller folgen muss (!). Da muß man sich erst mal klar drüber werden......


    PS: Es muß nicht immer Blei sein, das man in Gold verwandeln kann. Papier beispielsweise lässt sich viel besser in Gold transformieren. Und dafür braucht man noch nicht einmal Alchimist zu sein. :D


    Und auch Gold kann man (anstelle von Papier) in alle möglichen und unmöglichen Dinge transformieren. Vieles ist nur eine Sache des Timings. Und der Geduld.

    Ohne Umweltverschmutzung würde die Goldförderung auf solche Vorkommen beschränkt werden müssen, bei denen Gold mechanisch auswaschbar ist.


    Fakt ist, daß die Goldförderung vielerorts nur mit wahnwitzigem Aufwand betrieben werden kann und deswegen eine Förderung derzeit selbst bei über 500 Dollar die Unze vielfach unwirtschaftlich ist, weil Energie- und Stahlkosten noch deutlicher zugelegt haben, als der Goldpreis.


    Würde man dann noch alles mögliche tun, um Umweltbelastungen zu vermeiden ode rzu minimieren, so wäre die Förderung noch viel aufwendiger.


    So einfach kann eine Rechnung aussehen.


    Und wegen dieser Risiken investiere ich auch nicht in Aktien von Goldminen. Ich verstehe einfach zu wenig davon. Und ich kann diese Risiken daher nicht bewerten.

    Die Statistiken sind ja nicht manupuliert in dem Sinn, daß absichtlich Rechenfehler eingebaut sind. Lediglich die Art und Weise der Erhebung wurde verändert. Und diese Veränderungen sind auch dokumentiert.


    Das Problem liegt ganz wo anders:


    Durch andauernde Veränderung bei den Erhebungsgrundlagen sind die Ergebnisse aktueller Erhebungen mit denen von länger zurück liegenden Erhebungen nicht mehr vergleichbar.


    Und somit zur Beurteilung von Entwicklungen völlig unbrauchbar.


    Die eigentliche Irreführung der Öffentlichkeit besteht darin, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


    Und wenn die Zahlen in dem Sinn nicht stimmen, daß sie nicht mehr vergleichbar sind, weil etwas grundverschiedenes erhoben wurde...... dann müssen auch säntliche Steuerungsmaßnahmen der Politik und der Zentralbanken, die auf solche unzulässigen Vergleiche aufbauen ins Leere laufen. Und sie tun es auch regelmäßig.


    Und genau das ist es, was momentan und bereits seit Jahrzehnten geschieht. Und zwar im internationelen Maßstab - sei es die Geldentwertung in den USA oder die Arbeitsloigkeitszahlen in Deutschland.....


    Andauernd sämtliche Erhebungen ändern - das sind doch alles arme Taugenichtse, die entweder rein garnichts vom Sinn und Zweck statistischer Erhebungen verstehen oder aber ganz gefährliche Betrüger, die das absichtlich so machen, um die Menschen hinters Licht zu führen!.


    Wirklich grotesk ist beispielsweise daß auch extrem viele Bilanzen (Firmenbilanzen) zurechtfrisiert sind und das vielerorts mit Segen des Gesetzgebers, zum Nachteil der Aktionäre und zum Vorteil der Finanzämter.


    Selbst Notenbanken werden (angeblich vom IWF) Bilanzmanipulationen vorgeschrieben (wenn es stimmt, was ich gelesen habe). So müssen / sollen Gold und Goldforderungen in einer Position ausgewiesen werden.
    Hieraus ergibt sich für unbedarfte oder unkundige Zeitgenossen eine scheinbare Aufblähung der Goldmenge, zumal diese Art der Bilanzierung, sei es gewollt oder ungewollt, zu Vielfachbuchtungen nicht mehr in Barrenform verfügbarer Zentralbankgoldreserven führen kann und vielleicht auch soll.


    Statistiken über Zentralbankgoldreserven kann man daher getrost vergessen. Zumindest im Hinblick auf die Abschätzung der dort physisch vorhandenen Reserven.


    Nur: kaum jemand weis über solche Feinheiten, bei all dem Informationsmüll, der sich tag-täglich auf die Bevölkerung ergießt......

    Zitat

    Original von SelfmadeMan
    ......Frage an Dich: Was machst Du eigentlich mit Deinem Goldbarren, wenn all das eintritt, was Du da prophezeist? Wenn Geld wertlos ist, wenn die Banken geschlossen haben und die Regale bei Aldi leer sind, weil die Menschen hamstern und bunkern was das Zeug hält? Wenn Hunger und Not in der Bevölkerung so groß sind, daß sich an jeder Straßenecke Tauschmärkte bilden? Gehst Du dann mit Deinem Goldbarren in der Hand über einen dieser Märkte, auf der Suche nach jemanden der gerade händeringend Goldbarren kaufen möchte? Ach nein! Geld willst Du ja nicht, das ist ja wertlos. Tauscht Du ihn also gegen ein Kilo Fleisch, ein paar Brote und Butter?


    Gruß SelfmadeMan


    SelfmadeMan: in Hungersnöten bekommt man auch für Gold sehr wahrscheinlich viel weniger Nahrungsmittel, als das für den Geldwert des Goldes momentan der Fall ist. Das hängt einfach damit zusammen, daß in einer Hungersnot Nahrungsmittel noch gesuchter sind, als Gold.


    Für Geld allerdings bekommt man dann noch sehr viel weniger Nahrungsmittel als für Silber, Gold, Schnaps oder Zigaretten - vielleicht bekommt man für GELD dann auch gar keine NAHRUNGSMITTEL mehr und verhungert im Extremfall - mit ein paar Millionen, Milliarden, Billionen oder Trillionen dann wertloser "Geldeinheiten" auf dem Konto.


    Soviel dazu.


    Man muß auch bei Kriesen unterscheiden, um welche Kriese es sich handelt. Bei einer Finanzkriese (z.B. Asset-Deflation) mögen viele Menschen und Firmen bankrott gehen, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, daß die am Hungertod sterben. Dann kann Gold sehr wertvol sein, um Aktien und ggf. Immobilien zu Ausverkaufskursen zu erwerben.


    Und auch auf eine solche "Kriese" kann man spekulieren.

    Zitat

    Original von liberty
    Bzgl. Gold stimme ich Dir zu.
    Bzgl. Silber nicht. Silber hat viele, viele Jahrhunderte hervorragend als Geld gedient. Warum nicht auch wieder in der Zukunft? 1/10 Uz. Gold (3,1 gr.) kostet heute schon zwischen 55/60 Euro. Man braucht einfach auch kleinere Einheiten.


    Viele Grüße


    liberty


    Genau so ist es.


    Die kleinstem absolut notwendigste Einheit entspricht 1/10 Stundenlohn. Drunter geht´s nur noch sehr schwer, was ein Indikator für eine sehr große Armut wäre.


    Ich empfehle als "Handgeldersatz" folgendes:
    10-EUR-Gedenkmünzen (ca. 18 gramm 925 er Silber) oder alte Silber 5-DM-Gedenkmünzen (mehr als 6 g Feinsilber bei allen vor 1975 geprägten Bundesrepublikanischen Münzen, Gedenkmünzen wurden bis 1979 in Silber ausgebracht. Die DM-Stücke gibt´s mit etwas Glück zum Nennwert (5 DM ca. 2,60 EUR) und können derzeit noch zeitlich unbefristet bei der Dt. Bundesbank in EUR umgetauscht werden.


    Vorteile: vorerst kein Kursrisiko nach unten
    Nachteile: Partizipation am Silberpreisanstieg erst bei recht hohen Silberkosten (ab 430 EUR das Kilo bei den 5ern und ab 600 EUR das Kilo Silber bei den deutschen 10-EUR-Gedenkmünzen)
    Über Stopp-Loss-Kurse braucht man sich bei der Silberanlage auch keine Gedanken zu machen :)


    Silberbarren (1 kg, 5 kg) würde ich bei einem Kriesenszenario als Wertanlage und Medium für größere Anschaffungen / Transaktionen sehen.

    Ich meine, daß hinter den chinesischen Goldkäufen viel mehr steckt, als nur der Versuch einer "Diversifizierung".


    Und was die chinesische Regierung angeht, so sind die mindestens genau so gut oder schlimm, wie die Regierung der USA, was die Durchsetzung nationaler Interessen angeht.


    China hat eindeutig Großmachtambitionen. Ebenso wie übrigens Russland und die USA, die momentan die führende Weltmacht sind. Und zwar in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.


    Und natürlich kann man auch auf dem Gebiet der Finanz- und Wirtschaftspolitik versuchen, Großmachtambitionden durchzudrücken. Beispielsweise indem man versucht, die Währung des Konkurrenten USA durch den Tausch von Dollar in Gold zu schwächen. Um die USA von der Rohstoffversorgung abzuschneiden.


    Und wenn man sich mal anschaut, wer mit welchen Beträgen in den USA investiert ist, so sind die allergrößten Beträge von Europäern und Japanern angelegt. Schon allein aus dem Grund, weil China erst seit ein paar Jahren überhaupt erst wirtschaftliches Gewicht hat. Und Russland noch 1997/98 faktisch pleite war.


    Für Russen und Chinesen ist ein Dollarcrash kein Problem. Für die stark investierten Europäer und Japaner schon sehr viel mehr.


    Denn: Chinesen und Russen können (und werden das wohl auch tun) mit lachhaft niedrigen Aufwand die Währung der USA, damit deren Wirtschaft und deren Machtgrundlage über das Edelmetall GOLD angreifen.


    Auf dieses Szenario ist weder die FED, noch die EZB vorbereitet. Die haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, und glauben, ihre Währungen gegen private Spekulanten und Hedgefonds verteidigen zu müssen. Man kann die Herren incl. des Gros der westlichen Spitzenpolitiker in ihrer Naivität und ihrer völligen Verkennung der Sachlage nur bemitleiden.


    Und was Deutschland und Europa angeht: Seit 1945 sind die mit den USA (und auch die USA mit denen) sehr gut gefahren. Beide Seiten haben gut voneinander profitiert. Ich glaube nicht daß Europa und speziell Deutschland in Zukunft ähnliches von Russland und erst recht nicht von China erwarten dürfte.


    Im mittelfristigen deutschen, europäischen und amerikanischen Interesse wäre es, wenn die Menschen in Deutschland, Europa und den USA viel mehr Gold kaufen würden, damit der Preis so stark ansteigt, daß speziell die Devisenreserven Chinas und Russlands nicht in Gold angelegt werden würden bzw. nur mit einem sehr hohen Blutzoll.


    Der Verkauf von GOLD durch europäische und amerikanische Banken oder durch den IWF sollte unverzüglich eingestellt werden, gefährden gerade solche Verkäufe die Stabilität von EURO und DOLLAR mittelfristig viel mehr, als sie kurzfristig nutzen können.


    Denn diese Reserven fehlen, wenn China und Russland zum Showdown ansetzen, was deren Kampf gegen Dollar, Yen und EURO gleichermaßen angeht.


    Es handelt sich also tatsächlich um eine GOLDBOMBE, die China und Russland bauen und bereits einsetzen:


    Um eine Massenvernichtungswaffe, billiger und um ein vielfaches gefährlicher als die H-Bombe oder die Neutronenwaffe.


    Nicht Gebäude und nicht Menschen werden damit physisch vernichtet, sondern deren Ersparnisse und somit deren Wohlstand und deren Wirtschaft. Und die Bombe platzt erst dann, wenn beide Staaten soviel Gold gekauft haben, daß der Preis steigt, die Sparer hierzulande auf wahnwitzigem Preisniveau beginnen Gold zu kaufen und Kredite und Währungen zusammenbrechen, weil der Wirtschaft Unmengen an Gelder entzogen werden.


    Würde jeder Sparer in Europa und den USA nur 5 Prozent seines Vermögens in physischem Gold anlegen: Der Goldpreisanstieg würde die Verluste in anderen Assets wahrscheinlich kompensieren. Und zwei Schwellenstaaten mit größenwahnsinnigen oder zumindest demokratiefeindlichen Regierungen würden in die Röhre schauen, denn das Gold bliebe dort, wo es hingehört!.





    Alles klar?.

    Ich unterscheide schon ganz klar zwischen Schmuck-, Anlage- und Notenbankkäufen. Das sind drei verschiedene Dinge.


    (1) Schmuckkauf = Nachfrage durch Verbraucher, die Gold dem Markt für i.M. Jahrzehnte entziehen.
    (2) Anlagekäufe, das sind in erster Linie Fonds und Spekulanten, die durch Handelstätigkeit dafür sorgen, daß der Markt steigt oder fällt. Zum Teil haben diese Käufe pro- und antizycklischen Charakter, was preisausschläge dämpfen, aber auch verstärken kann. Die so gebundenen Goldmengen sind latent verfügbar.
    (3) Notenbankkäufe zwecks Diversifikation von Währungsreserven sind nichts anderes als Umschichtungen von Papier in Gold, weil Notenbanken meist direkt oder indirekt (über Währungsreserven) mit selbst erzeugtem Kredit kaufen. Um es für den Fall zu hinterlegen, daß beispielsweise eie eigene Währung im Ausland nicht mehr akzeptiert wird oder um die eigene Währung bei Turbulenzen durch Verknappung zu stützen.


    Gold-Notenbankkäufe sind nach meinem Dafürhalten nichts anderes, als Misstrauen in die eigene oder andere Währungen.


    Und die Notenbanken müssen es ja am besten wissen!.

    Zitat

    [i]......
    7. Ein Anstieg der Zinsen wird die Anleger noch mehr in zwei Gruppen aufteilen:


    Die einen werden den Braten riechen und in Gold anlegen. Die anderen lassen sich von den hohen Zinsen blenden, auch wenn es real durch die dann auch höhrere Inflation Geldvernichtung bedeutet.


    Daraus folgt: Jeder Anleger, der halbwegs 1 und 1 zusammenzählen kann, wird zumindest das Portfolio so schichten, dass Gold darin mehr Raum einnimmt. Und dieses wird den Goldpreis treiben. Das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche! Ich rechne in 06 mit einer 30prozentigen Rendite, was ja schonmal nicht schlecht wäre. :]


    Kaufrausch: Diese Argumentation ist durchauis schlüssig. Jedoch sollte man das Wort "Rendite" durch Preissteigerung ersetzen.

    Zitat

    Original von thobaffin
    Nach meiner Einschätzung (ohne Gewähr) könnte Gold noch etwas weiter fallen (nicht viel, 51.-52.W.).
    Ein erneuter Anstieg bis Mitte Januar könnte theoretisch neue Höchstkurse bringen (575$) beim HUI allemal (285), möglicherweise aber nur so tun als ob und die Anleger und Gold-Enthusiasten täuschen und wieder abrubt abtauchen auf 490$ im Februar. Und weils so schön ist, steigt Gold wieder deutlich an (auf 530$ ?) bis März um dann endgültig die Fahrt nach unten aufzunehmen um im Mai oder auch Juni die 440$, oder 410$ oder 380$ zu testen. Wichtige Wiederstandslinien gibt es um 550$ und 575$. 535-540$ war rechnerisch eine Wiederstandlinie.


    Wie gesagt, ohne Glaskugel-Gewähr!


    Zumindest die Charttechnik sagt, daß der langfristige Aufwärtstrend des Goldes noch voll intakt ist. Und zum Zeitpunkt März 2006 müsste demzufolge die allerunterste Trendlinie schon bei über 450 Dollar liegen.


    Bis dahin müssten jedoch ganz massive Widerstände überwunden werden, weswegen ich nicht glaube 2006 die 440-Dollar für eine Unze Gold zu sehen.


    Auch sämtliche Fundamentaldaten (offenes Interesse von Shorties, Schmucknachfrage, Nachfrage von Anlegern nach physischem Gold, Verhältnis von physishem Gold zu Papiergold usw.) sprechen dagegen.


    Einige Notenbanken kaufen sogar Gold bzw. haben das vor. Und zwar in sehr großen Mengen.


    Insofern wäre ich mit Stopp-Loss-Orders und dem Herauszögern von Käufen in der Hoffnung fallender Preise mittelfristig sehr zurückhaltend.


    yoyo: Ihre Analyse halte ich für sehr plausiebel. Einzelne Währungen extrem gegeneinander zu "bewegen", daran haben Zentralbanken kein Interesse. Und sie haben die Möglichkeiten, diese Bewegungen durch Geldschöpfung zu verhindern. Kein Investor und kein Hedgefonds, auch nicht viele zusammen kann den Zentralbanken so sehr ans Bein pinkeln, daß es zu Wechselkursveränderungen in einer von den Zentralbanken (und damit der Politik) nicht mehr tolerierbaren Größenordnung kommen wird......


    Soweit ist die Welt in Ordnung.


    Schwieriger, teils gar unmöglich ist es jedoch Rohstoffpreise zu manipulieren. Zentralbanken verfügen über keine Stahl-, Nickel, Kupfer- Kafee, Weizen und sonstigen Reserven. Schwierig, aber nicht ganz so schwer ist es auch Immobilien- und Aktienkurse zu manipulieren. Bedingt geht das über den Diskontsatz. Bei Aktien, Immobilien und Bonds klappt das besser, als bei den Rohstoffen, die meist nicht auf Pump erworben werden.


    Ausgenommen davon ist der Rohstoff Gold. Der Goldpreis kann durch geziehlte Verkäufe von vorhandenen Goldreserven durch Zentralbanken beeinflusst werden, indem durch Goldverkäufe die am Markt vorhandene Goldmenge ausgeweitet wird und sich durch Zentralbankabgaben das Verhältnis von Gold- zu Geldmenge zu Ungunsten des Goldes verschiebt.


    Daher ist Gold seit 2000 auch weitaus weniger im Wert gestiegen als Öl oder einige Nichteisenmetalle. Jedoch: Die Goldmengen der Zentralbanken sind endlich und nehmen durch Zentralbankverkäufe immer weiter ab, während die Schulden vieler Staaten und Investoren durch den Zinseszinseffekt immer größer werden. Und je größer die Geldmengen werden, desto schneller schwinden bei Kursmanipulationen die Goldreserven der Zentralbanken dahin.....


    Wenn also ein Angriff auf die oder eine durch den Markt vernalasste "Anpassung" der weltweite(n) Geldwertstabilität und Wechselkurse an tatsächliche Verhältnisse überhaupt möglich ist, so kann dies derzeit nur über die Rohstoffschiene (Öl, Metalle, Landwirtschaftliche Produkte), d.h. über Teuerung und (im günstigsten Fall auch über) Lohnzuwächse erfolgen (wobei die Globalisierung und die weltweit hohe Arbeitslosigkeit die Option einer Korrektur auch über Lohnzuwächsen momentan noch nicht erlaubt).


    Und weil es "normalen" Rohstoffen an weltweiter Akzeptanz als Wertausgleichs- und Wertaufbewahrungsmittel mangelt, kann der Rohstoff, dessen Kurs solche Korrekturen ofenkundig für alle Menschen indiziert nur GOLD heissen. Und mit jeder Tonne Gold, das die Zentralbanken opfern um den Goldkurs zu drücken kommt der Zeitpunkt näher, andem die ganze verfügbare Goldmenge im Markt ist. Und genau dann ist auch der Goldpreis nur noch durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage (Liquidität, Geldmenge, Inflationswerartung) bestimmt.


    Und exakt dann erst werden die Probleme der weltweiten Verschuldung und das Vertrauen oder auch das Misstrauen in die Zentralbanken für jedermann am Kurs des Goldes ablesbar sein. Daran führt dann- abgesehen von einem Goldverbotsbesitz oder einem Goldhandelsverbot - kein Weg mehr vorbei.


    Und um diesen Zeitpunkt so weit wie nur irgendwie möglich zu verzögern bringen Geschäftsbanken Goldzertifikate heraus, die sie ihren Kunden immer dann verkaufen, wenn es ihnen gelungen ist ihre Kunden von möglichen Nachteilen einer physischen Edelmetallanlage zu überzeugen (wobei die Nachteile und der Emmissionsumfang der Zertifikate meist verschwiegen werden). Mittlerweile soll es - analog zu den Discountzertifikaten bei Aktien - sogar (wie auch immer ausgestaltete) Golddiscountzertifikate geben, d.h. den Kauf von Papiergold unterhalb des aktuellen Goldpreises.


    Angeblich übersteigt die Menge des Papiergoldes (Zertifikate = Lieferansprüche) die weltweit verfügbaren Goldmengen um das 78-fache (!!!).


    Man muss wissen, was man will:


    Im Fall einer heftigen Kriese werden Produktion und Warenströme einbrechen und viele Firmem, vor allem solche der Finanzbranche (Banken, Versicherungen, Investmentbanker, Hedgefondsgesellschaften usw.) zusammenbrechen. Edelmetalle, speziell PHYSISCHES GOLD, (Silber, Platin und Palladium weniger, weil es nicht genug davon gibt) werden dann Geldfunktion besitzen bzw. zumindest temporär die Funktion des Geldes übernehmen (ggf. zusammen mit Waren, Zigaretten, Spirituosen usw.). Für Bonds, Aktien, Immobilien und Zertifikate gibt es dann nichts oder fast nichts.


    Anders ist es, wenn man den Fall einer Kriese ganz oder teilweise ausblendet und - ganz oder teilweise - auf reine Vermögensmaximierung, gemessen im Wertmaßstab "Geld" setzt. Da kann man dan - je nach Kenntnis und Risikoneigung - investieren oder auch zocken bis der Artzt kommt oder das Häuschen weg ist oder sich das Vermögen vervielfacht hat.


    Von einer breit gestreuten Anzahl an Rohstoffaktien über Fonds, Zertifikate und OS ist dann alles drinn.


    Und solange nichts schlimmes geschieht und man überlegt und risikobewusst agiert und hinreichend gut diversifiziert ist, kann eine solche Rechnung auch super aufgehen.


    Rohstoffzertifikate, was nicht lagerbare Rohstoffe bei Geldmaximierungsstrategie angeht: eindeutig JA.


    Zertifikate bei Edelmetallen: eindeutig NEIN.
    Begründung: Zertifikate vereinigen zwei negative Merkmale: Insolvenzrisiko + Zinslosigkeit. D.h. das Edelmetall ist beim Zertifikat nicht schuldnerfrei, wobei die Schuldnerfreiheit des Edelmetalls mit einem Verzicht auf Verzinsung "erkauft" wird. Diesen Vorteil ohne Zinsausgleich herzugeben wäre wirtschaftlich widersinnig. Darübe rhinaus gibt es lt. Analystenangaben (Bloomberg-TV) 78 mal mehr Zertifikate-Gold als physisches Gold (!!!) - da sieht man dann, wo die Musik spielt, will sagen: Das Geld der "Zertifikate-Investoren" wandert - wen wundert´s, großteils in BONDS und somit überwiegend in Kriege, Rüstungsgüter, Sozialhilfe und Staatsverwaltung :)


    Wenn schon Zinslos - dann auch bitte ohne Insolvenzrisiko und ohne solchen Murks zu finanzieren!.

    Zitat

    Original von Edel Man......Wenn DER Crash (ja welcher,mesodor?) erst 2029 kommt,dann lasse ich mich gerne


    Weihnachts Man statt Edel Man nennen. :D :D ....


    Edel Man: ich habe doch nicht behauptet, daß der Crash exakt 2029 komen würde. Was ich behauptet habe, das war folgendes: würde der Crash erst so spät kommen, so wäre meine und die darauf folgende Generation praktisch vollends um ihre wirtschaftliche Leistung betrogen worden.


    Dafür, daß ein Crash erst später kommt, spricht eindeutig die Demoskpoie.


    Spätestens wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge in das Rentenalter verabschieden wollen, bricht unser Sozialsystem vollends zusammen. Egal ob mit oder ohne private Rente. Geld kann man nun mal nicht essen. Und die Währung eines überalterten Landes ist - sofern ungedeckt - faktisch ALTPAPIER - noch nicht mal geeignet, sich den Allerwertesten damit zu reinigen. Ohne vernünftiges Bruttoinlandsprodukt (=Waren- und Dienstleistungsangebot) KEINE Geldwertstabilität.


    Noch jedoch sind Deutschland und Europa LEISTUNGSFÄHIG und NETTOEXPORTEUR. Also ist der Wert des Euros von daher nicht in Gefahr. Aktuelle Gefahren sind die Kerditexpansion und die Vermögenspreisinflation und die zu stark wachsenden Geldmengen einerseits sowie die hohe Verschuldung vieler Staaten, die viel zu hohen Sparquoten in Europa, China und Japan und die zu niedrigen realen Zinssätze andererseits.


    Das jedoch sind Probleme, die können noch einige Zeit, vielleicht sogar noch sehr lange Zeit verlagert und verschoben werden. Probleme, die nicht zwangsläufig bereits 2006 zu einem Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystems führen müssen. Und vielleicht sogar noch ohne Kriese in den Griff zu bekommen wären (wobei ich glaube, daß die Politik dazu nicht fähig und auch nicht willens ist).


    So war´s gemeint :D


    Und ich würde mich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten: wenn schon 2006 der weltweite Zusammenbruch der Währungssysteme kommt, esse ich einen Besen mit Messer und Gabel, nur weil ich dieses Szenario für wenig wahrscheinlich halte.


    Meine Prognose für 2006 (angenommene Wahrscheinlichkeit 97 Prozent) ist:


    KEINE KRIESE.


    Erhöhung des Diskontsatzes in der Euro-Zone um 100 Prozentpunkte auf dann 3,25 Prozent. Geldentwertung zwischen 2 und 3 Prozent lt. offiziellen Angaben [wie glaubwürdig die auch immer sein mögen] :).


    Wertverlust des Dollars gegenüber dem Euro maximal bis 1,50 Dollar je EUR, wahrscheinlich schwankt der Dollar sogar "nur" zwischen 1,10 und 1,40 EUR.


    Kursrückgang deutscher Standardaktien (DAX-Index) bis auf ca. 4.950 Punkte im Jahresverlauf, was rein technisch bedingt ist. Danach wieder Anstieg auf über 5.000 Punkte.

    Ölpreis zwischen 50 und 80 Dollar das Fass, i.M. jedoch unter 70 $ das Fass.


    Gold irgendwo zwischen 440 und 620 Dollar die Unze, wobei sich der Höchstkurs auch maximal zwei Wochen oberhalb 600 $ halten dürfte.


    Alternativ dazu (3 Prozent):
    massive Währungs- und Schuldenprobleme. Ggf. weltweite Vertrauenskriese. Extrem schwankende Zinssätze und Rohstoffpreise.
    Ggf. mit Aussetzung der Konvertierbarkeit / Handelbarkeit von Währungen und ggf. Edelmetallen.


    Und ich meine, daß bereits diese 3 Prozent Grund genug dafür sind, auf Sicherheit zu spielen.


    Natürlich - da Stimme ich allen hier zu - ist es für einen Privatinvestor, der sich langfristig mit Gold für schlimme Zeiten absichern will - unklug, sich diesen, strategischen Teil seines Goldes über den Preis "auskaufen" zu lassen.


    Man muß schon wissen
    (1) warum man sein Vermögen so strukturiert, wie man es strukturiert hat, was
    (2) auch beinhaltet, bei einer hohen Edelmetallquote zwischen strategischen und taktischen Bestandteilen zu unterscheiden, was eine teilweise Liquidierung zwecks Diversifikation nicht grundsätzlich ausschließt.


    Will sagen:
    man darf auch in Bezug auf seine Erwartungen nie eingleisig fahren. Gute, steuerfreie Gewinne sollte man dann realisieren, wenn sich die Gelegenheit bietet, in andere Sach- und Realwerte (z.B. Immobilien) zu diversifizueren, die vielleicht stark im Wert zurückgeblieben sind.


    Da meine 97-Prozent-Prognose bereits im Regelfall negative Euro-Nachsteuer-Realzinsen beinhaltet, ist Gold nach meonem Dafürhalten auch 2006 schon allein aus diesem Grunde (also auch ohne konkrete Kriesenangst) nicht die schlechteste aller Geldanlagen.


    Und ehe ein Gold-Klein-Anleger daran denken sollte, Gold zu verkaufen, könnte er alternativ ja auch den Kauf von Puts in Erwägung ziehen: Zumindest kann dabei im Extremfall viel weniger schiefgehen, als beim Kauf von Calls, da die Emmitenten von OS an fallenden Kursen deutlich besser verdienen dürften, als an steigenden. Und "ausgestoppt" werden kann er dabei auch nicht - es sei denn durch die eigene Gier :D:D:D

    Zitat

    Original von mordrat
    Danke für die Antworten.
    Als ich den Post reingestellt hatte war die Medaille noch auf 30 € und 8 Stunden bis Ende. Ich hatte mich halt gewundert warum keiner bietet. (Feingoldangabe falsch etc.). Wieso nicht Schmelzgold. Wenn man es billig genug bekommt :D. Nach weile dürfte sich genung ansammeln, dass es sich lohnt.


    Grüße


    mordrat


    Vorausgesetzt, die Feingehalte der erworbenen Prägungen stimmen mit den verfügbaren Angaben überein.

    zu den beiden britischen Goldmünzen:


    Ich habe da leider ein ungutes Gefühl:


    Das rechte Stück weist unterhalb der Jahreszahl unförmige Randperlen auf. Gesamteindruck: ss. Anstelle einer Fälschung kann auch eine Doppeltsenkung in Frage kommen, die beim Abdrücken des Stempels von der Patritze (Urwerkzeug) entstanden ist. Jedoch: die Buchstaben erscheinen mir teils unsauber ausgeprägt, sodaß auch eine Gußfälschung nicht auszuschließen ist.


    Das linke Stück besitzt mehrere Stempelrisse. Das A des Wortes "VictoriA" ist an einer Seite sehr breit. Es ist seltsam körnig von seiner Oberfläche her. Und das sowohl auf der Darstellung, als auch auf dem Feld. Gesamteindruck: flau geprägt, sonst vz-st.
    Die "Schleifspur" rechts am Hals kann vom Reinigen des Stempels herrühren (Abziehriefen). Solche Riefen verschwinden meist nach einigen Prägungen wieder, weswegen die körnige Oberfläche einfach nicht zu diesen Spuren passt, da sie für einen verdreckten Stempel spricht. Ebenso ist mir schleierhaft, wie ein Stempel mit solch massiven Brücken nach erfolgter Reinigung und Prüfung weiter verwendet wurde. Da passt etwas ganz und garnicht nicht zusammen!.



    Mein Tip:
    Nachwiegen lassen, ggf. Tauchwägung und Ultraschallprüfung durchführen lassen. Durchmesser und Dicke unbedingt nachmessen!. Vielleicht bringt´s ja bereits das Gewicht an den Tag, daß eines oder far beide Stücke (meine Befürchtung) Fälschungen sind. Die Toleranzen beim Gewicht von Goldmünzen sind sehr niedrig.


    Online würde ich auf keine von beiden bieten!.

    Ich gehe davon aus, daß der Goldmarkt selbst 1.500 Tonnen en-bloc aufnehmen könnte, würde das Gold offen verauktioniert werden.


    Es gibt bestimmt sehr viele Superreiche, die noch ein paar hundert Millionen sicher anlegen wollen. Oder aber Zentralbanken, die noch ein paar Tausend Tonnen Gold durch Verkauf von US-Dollar "diversifizieren" wollen, wie es immer so schön gesagt wird.


    Und bei solchen Größenordnungen ist es ohne solche Verkäufe recht schwierig die Mengen in absehbarer Zeit und zu den derzeit geltenden Preisen zusammenzukaufen.


    Gelegentlich geht das in so großen Mengen verauktionierte Gold sogar mit ein paar Dollar Aufschlag je Feinzune auf den aktuellen Börsenpreis über den Tisch.

    Der Vorteil von Sachwerten, also auch des Goldes, ist daß es sich hier um schuldnerfreie Werte handelt.


    Der Nachteil des Goldes ist die fehlende Verzinsung.


    Ein Wertpapier (Geldforderung, Unternehmensanteil) ist verzinslich, kann aber infolge Insolvenz oder Inflation wertlos werden. Gold hingegen nicht.


    Voraussetzung dafür ist, daß man das Gold tatsächlich besitzt.


    Heute morgen noch war auf Bloomberg-TV zu hören, daß es 78 mal soviel Goldzertifikate geben soll, wie physisch vorhandenes (also gefördertes und somit existentes) Gold.


    Und daher macht es wenig Sinn, etwas, was keine Zinsen abwirft jemand anderem zu überlassen und sich (bei nahezu voller Kaufpreiszahlung!!!) mit einer (jederzeit widerrufbaren) Qiuttung die zum Bezug berechtigt abspeisen zu lassen - Insolvenzrisiko des Zertifikateemmitenten inklusive.


    Papiergold = Geld, das keine Zinsen bringt, lachtot!.


    Soviel zum Unterschied zwischen greifbarem, gegenständlichem Gold und Goldzertifikat.


    Zu einer möglichen Währungskriese:
    Wenn der Dollar schlagartig um 30 Prozent gegenüber dem Euro fällt, so können alle europäischen Banken, die nicht unerhebliche Teile ihrer Euro-Spareinlagen in US-Dollar transferiert haben (z.B. wegen der höheren Zinsen dort) INSOLVENZ anmelden. Natürlich werden die das nicht freiwillig tun. Dennoch werden massiv Gelder von Sparern, die genau das befürchten abgezogen werden..... .....und diese Banken so in die Insolvenz getrieben!.


    Sollte es auch nur Gerüchte geben, daß eine europäische Großbank betroffen sein könnte..... .....so würde das - der Berichterstattung in den Medien sei Dank - einen Run auf alle Banken auslösen!.


    Allein Berichte, daß es verstärkt zu Abbuchungen und Abhebungen gekommen ist.... könnten im Kriesenfall schon ausreichen. Und ein schlagartiger Wertverlust von nur 15 Prozent, das wäre schon eine Kriese gewaltigsten außmaßes.....


    Für Banken anderer Währungsräume gilt das sinngemäß.


    Das das dann ohne eine Vertrauenskriese in die vom Dollarabsturz nicht betroffenen Währungen abgehen soll - na, wer das glaubt, das muß ja ein mustergültiger Optimist sein.


    Entsprechend überreagieren dürfte dann der Goldpreis. Und ich glaube kaum, daß die Zentralbanken in einem solchen fall, d.h. in Anbetracht der viel schlimmeren "Dollarbaustelle" noch großartig am Goldpreis schrauben....


    Denn werden Euros inflationiert, geshortet usw. - um Dollars damit zu kaufen, d.h. die US-Währung zu stützen!.