Zitat
Original von Alphöttä
Alles was Ihr vorrechnet sind Hypothesen ! Keiner von Euch weiss wieviel Gold noch bei den Banken gelagert ist . Solange diese Zentralbanken das gelagerte , das verpfändete , das vermietete Gold und auch das nicht mehr einbringbare Gold zusammenzählen und in einer Position bekannt geben , also eine Zahl die nichts aussagt , solange kann man nicht rechnen , solange muss angenommen werden , dass alles manipuliert ist . Vielleicht ist viel da , vielleicht aber auch nur noch 1/10 von dem was veröffentlicht wird . Alles eine riesengrosse Gaunerei . Hätte ich in meinem Betrieb so gerechnet , ich wäre schon lange hinter Gitter gelandet , und das mit Schimpf und Schande . Ich begreife jeden , der auch nur noch für seine Tasche schaut ! Man lernt vom Staat !!!!!!!
Gruss von der Alp
Genau so ist es.
Wer etwas zu verbergen hat, der schummelt und täuscht.
Der eine macht es geschickter, der andere stellt sich recht dabei unbehlofen an und wieder andere lügen und betrügen, daß sich die Balken biegen.
Intransparenz, speziell bei Bilanzierungen, ist ein ultimatives Alarmzeichen!. Zumal es bei einer ordentlichen Geschäftsführung und redlichem Geschäftsgebahren keine Gründe für plötzliche Geheimnistuerei gibt.
Für Intransparenz bei Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. die Veröffentlichung der Geldmenge M 3 in den USA, die ab März 2006 eingestellt werden soll) gilt sinngemäß das selbe:
Intransparenz dient ausschließlich dazu etwas zu verschleiern und verbregen.
Die bis Mitte / Ende der 90er vorhandenen Notengolsbestände sind bekannt. Ebenso die bisherige Geldmengenentwicklung M3.
Gold zugekauft haben die Burschen ganz gewiss nicht. Und zukünftig weniger Geld drucken dürften die genau so wenig beabsichtigen
Denn: beides würde keinen Grund für Intransparenz hergeben, würden die Währungen dadurch ehr sicherer.....
Wenn jetzt Zahlen zwecks der Verschleierung der Ausleihungen oder der Goldbestände zusammengefasst werden (wobei das eine identisch mit dem anderen ist) und man dabei bei länderübergreifenden Vergleichen sogar beabsichtigt oder unbeabsichtigt Mehrfachbuchungen in Kauf nimmt, so gibt es zwei Gründe dafür:
(1) Die Ausleihungen an Gold (nicht über Termingeschäfte mit Goldmienen abgesichertem Gold) sind enorm. So enorm, daß die Veröffentlichung der Shortpositionen der Goldschuldner diese in Verlegenheit bringen könnte
was gleichbedeutend wäre mit
(2) Sehr viele Notenbanken haben sehr viel Gold verliehen und sich dabei unzureichend koordiniert / abgesichert.....
....sodaß für zukünftige Interventionen viel zu wenig Gold zur Verfügung steht oder solches Gold genutzt werden müsste, daß zur strategischen Kernwähruingsreserve der Notenbanken gehört. Will sagen: Weitere Interventionen könnten die Notenbanken selbst in Schieflage bringen, wenn herauskäme, daß kaum noch Reserven verfügbar wären. Sie müssen daher möglichst ausgeschlossen oder zumindest weit zeitlich hinausgezögert werden. Und deswegen wird versucht über Bilanzierungstricks ein Goldberg aufzubauen, der Goldbucks abschrecken soll.
Intransparenz ist also meist auch ein Zeichen von Schwäche und Verwundbarkeit.
Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, und AG´s mit intransarenter Bilanzierung gemieden hatte, der konnte oftmals herben Verlusten ausweichen.
Ob das hier auch so ist, oder ob es sich um einen Trick handelt, um lang- und mittelfristige Goldspekulanten auszurotten - ich weis es auch nicht. So wichtig sind die paar sturen Einzelgänger nicht.
Ich persönlich glaube jedoch, vor allem dann, wenn man weitere Infos (Kursanomalien, Förderkosten, Preisanstiege anderer Rohstoffe, Nachfragestruktur) heranzieht, daß es sich sehr wahrscheinlich nicht um ein lang angelegtes Täuschungsmanöver handelt, nur um Goldbucks auszurotten. Ebenso könnte man Blattläuse bekämpfen, indem man jede einzeln mit dem Vorschlaghammer plättet.....
Ich vermute, daß die Zentralbanker einen extrem gefährlichen Gegner für vielfach vermutete Papiergeldmanipulationen unterschätzt oder erst viel zu spät erkannt hatten:
Hunderte von Millionen von Frauen in Asien und Indien.
Gut. Jede für sich ist kein finanzkräftiger Gegner, mit den paar Centen, die jede am Tag spart. Alle zusammen genommen, vereint in dem Frauen üblichen Bemühen sich zu schmücken und zu gefallen, ist das aber nicht nur ein völlig unerwarteter Gegner für die Zentralbanker sondern auch einer, der denen weit mehr als nur "ebenbürtig" ist.
Nun wissen wir auch, daß die Umkehrung des Spruches "zu viele Jäger sind des Hasen Tod" vielleicht eine für die Zentralbank-Jäger und Investmentbank-Terminzocker sehr unangenehme und endgültige Wahrheit sein kann.
Mit ein paar Gold- und Shortspekulanten mögen diese Herren gewiss fertig werden; nicht jedoch mit einem viele hundert Millionen zählenden Heer an Schmuckkäuferinnen, die sich zudem ihrer Gegnerschaft zu den Zentralbanken noch nicht einmal ansatzweise bewusst sein dürften.
Und so grotesk, überzeichnet und instabil sich viele Dinge entwickelt haben...... kann ein an sich völlig unbedeutend eingeschätztes Verhalten einen finanziellen Supergau auslösen. Das ist so ähnlich wie bei dem Schmetterling, der durch einen einzigen Flügelschlag unbewusst und völlig arglos 5.000 km weiter einen Wirbelsturm schlimmster Zerstörungskraft auslöst......
Unverhofft kommt oft