Beiträge von mesodor39

    Zitat

    Original von Alphöttä
    Alles was Ihr vorrechnet sind Hypothesen ! Keiner von Euch weiss wieviel Gold noch bei den Banken gelagert ist . Solange diese Zentralbanken das gelagerte , das verpfändete , das vermietete Gold und auch das nicht mehr einbringbare Gold zusammenzählen und in einer Position bekannt geben , also eine Zahl die nichts aussagt , solange kann man nicht rechnen , solange muss angenommen werden , dass alles manipuliert ist . Vielleicht ist viel da , vielleicht aber auch nur noch 1/10 von dem was veröffentlicht wird . Alles eine riesengrosse Gaunerei . Hätte ich in meinem Betrieb so gerechnet , ich wäre schon lange hinter Gitter gelandet , und das mit Schimpf und Schande . Ich begreife jeden , der auch nur noch für seine Tasche schaut ! Man lernt vom Staat !!!!!!!


    Gruss von der Alp


    Genau so ist es.


    Wer etwas zu verbergen hat, der schummelt und täuscht.


    Der eine macht es geschickter, der andere stellt sich recht dabei unbehlofen an und wieder andere lügen und betrügen, daß sich die Balken biegen.


    Intransparenz, speziell bei Bilanzierungen, ist ein ultimatives Alarmzeichen!. Zumal es bei einer ordentlichen Geschäftsführung und redlichem Geschäftsgebahren keine Gründe für plötzliche Geheimnistuerei gibt.


    Für Intransparenz bei Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. die Veröffentlichung der Geldmenge M 3 in den USA, die ab März 2006 eingestellt werden soll) gilt sinngemäß das selbe:


    Intransparenz dient ausschließlich dazu etwas zu verschleiern und verbregen.


    Die bis Mitte / Ende der 90er vorhandenen Notengolsbestände sind bekannt. Ebenso die bisherige Geldmengenentwicklung M3.


    Gold zugekauft haben die Burschen ganz gewiss nicht. Und zukünftig weniger Geld drucken dürften die genau so wenig beabsichtigen :)


    Denn: beides würde keinen Grund für Intransparenz hergeben, würden die Währungen dadurch ehr sicherer.....


    Wenn jetzt Zahlen zwecks der Verschleierung der Ausleihungen oder der Goldbestände zusammengefasst werden (wobei das eine identisch mit dem anderen ist) und man dabei bei länderübergreifenden Vergleichen sogar beabsichtigt oder unbeabsichtigt Mehrfachbuchungen in Kauf nimmt, so gibt es zwei Gründe dafür:


    (1) Die Ausleihungen an Gold (nicht über Termingeschäfte mit Goldmienen abgesichertem Gold) sind enorm. So enorm, daß die Veröffentlichung der Shortpositionen der Goldschuldner diese in Verlegenheit bringen könnte


    was gleichbedeutend wäre mit


    (2) Sehr viele Notenbanken haben sehr viel Gold verliehen und sich dabei unzureichend koordiniert / abgesichert.....
    ....sodaß für zukünftige Interventionen viel zu wenig Gold zur Verfügung steht oder solches Gold genutzt werden müsste, daß zur strategischen Kernwähruingsreserve der Notenbanken gehört. Will sagen: Weitere Interventionen könnten die Notenbanken selbst in Schieflage bringen, wenn herauskäme, daß kaum noch Reserven verfügbar wären. Sie müssen daher möglichst ausgeschlossen oder zumindest weit zeitlich hinausgezögert werden. Und deswegen wird versucht über Bilanzierungstricks ein Goldberg aufzubauen, der Goldbucks abschrecken soll.


    Intransparenz ist also meist auch ein Zeichen von Schwäche und Verwundbarkeit.


    Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, und AG´s mit intransarenter Bilanzierung gemieden hatte, der konnte oftmals herben Verlusten ausweichen.


    Ob das hier auch so ist, oder ob es sich um einen Trick handelt, um lang- und mittelfristige Goldspekulanten auszurotten - ich weis es auch nicht. So wichtig sind die paar sturen Einzelgänger nicht.


    Ich persönlich glaube jedoch, vor allem dann, wenn man weitere Infos (Kursanomalien, Förderkosten, Preisanstiege anderer Rohstoffe, Nachfragestruktur) heranzieht, daß es sich sehr wahrscheinlich nicht um ein lang angelegtes Täuschungsmanöver handelt, nur um Goldbucks auszurotten. Ebenso könnte man Blattläuse bekämpfen, indem man jede einzeln mit dem Vorschlaghammer plättet.....


    Ich vermute, daß die Zentralbanker einen extrem gefährlichen Gegner für vielfach vermutete Papiergeldmanipulationen unterschätzt oder erst viel zu spät erkannt hatten:


    Hunderte von Millionen von Frauen in Asien und Indien.


    Gut. Jede für sich ist kein finanzkräftiger Gegner, mit den paar Centen, die jede am Tag spart. Alle zusammen genommen, vereint in dem Frauen üblichen Bemühen sich zu schmücken und zu gefallen, ist das aber nicht nur ein völlig unerwarteter Gegner für die Zentralbanker sondern auch einer, der denen weit mehr als nur "ebenbürtig" ist.


    Nun wissen wir auch, daß die Umkehrung des Spruches "zu viele Jäger sind des Hasen Tod" vielleicht eine für die Zentralbank-Jäger und Investmentbank-Terminzocker sehr unangenehme und endgültige Wahrheit sein kann.


    Mit ein paar Gold- und Shortspekulanten mögen diese Herren gewiss fertig werden; nicht jedoch mit einem viele hundert Millionen zählenden Heer an Schmuckkäuferinnen, die sich zudem ihrer Gegnerschaft zu den Zentralbanken noch nicht einmal ansatzweise bewusst sein dürften.


    Und so grotesk, überzeichnet und instabil sich viele Dinge entwickelt haben...... kann ein an sich völlig unbedeutend eingeschätztes Verhalten einen finanziellen Supergau auslösen. Das ist so ähnlich wie bei dem Schmetterling, der durch einen einzigen Flügelschlag unbewusst und völlig arglos 5.000 km weiter einen Wirbelsturm schlimmster Zerstörungskraft auslöst......


    Unverhofft kommt oft :)

    Inflation herrscht immer dann, wenn mehr Geld da ist als Angebot. Denn dann steigt der Preis.


    Selbst bei begrenzter Geldmenge (Goldstandard) kommt es zu inflationären Phasen (z.B. wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt, sog. "Überhitzungserscheinungen") , denen meist deflationäre Phasen folgen, wobei die Ausschläge niedriger sind, als wenn sich die Geldmenge daherhaft verändert.


    Steigt die (ungedeckte) Geldmenge (=Verschuldung, also das Volumen von Ausleihungen) stetig stärker als das Waren und Dienstleistungsangebot, staut sich Inflation auf.


    Wird diese dann kanalisiert, kann sie sich in sog. "spekulativen Blasen", steigenden Aktien- und Immobilienpreisen oder extrem steigenden Sparguthaben (Sparwut, Angstsparen) bemerkbar machen, der sog. "Asset-Inflation" oder übersetzt: Vermögensinflation. Und das bei kaum steigenden Lebenshaltungskosten. Und warum geht das: weil die Verbraucher extrem preisfixiert sind und somit keine höheren Preise zulassen, dafür aber ihren Konsum zu Gunsten des Sparens (in immer wertloserem Geld) immer mehr einschränken.


    Das kan so weit gehen, daß aufgrund extrem gestiegener Geldmengen = Überangebot von Geld, Aktienkurse und Immobilienpreise explodieren, die Verschuldung exorbitant zunimmt und gleichzeitig die Renditen und die Realzinsen extrem niedrig und teilweise negativ sind.


    Irgendwann beginnen sogar Immobilien im Preis zu fallen, weil alle voll investiert sind und die ersten Kredite werden fälliggestellt, weil durch Wert- und Kursverluste Beleihungsgrenzen überschritten werden, was weiteres angebot, weiter fallend ePreise und Forderungsausfälle zur Folge hat. Fallen die ersten Kredite aus, kommt es zur Kapitalflucht. Geld ist scheu. Soll diese nicht in einem deflationären Crash münden, müssen Kredite durch die Zentralbanken durch Geldschöpfung monetarisiert werden. Dadurch wird das Geldangebot wiederum erhöht, was eine galloppierende Inflation, speziell bei den Lebnenshaltungskosten und langlebigen Gütern (Möbel, Autos usw.) auslöst. Jeder fühlt sich "reich" jede rhat nun Angst um seine Spargroschen. Jeder will nun noch schnell retten, was zu retten ist.....

    Am Ende haben sich alle Preise vervielfacht und viele Schuldner durch die Geldverschlechterung / ungedeckte Geldvermehrung nahezu komplett entschuldet.

    Zitat

    Original von Rhöngold
    FAZ vom 13.10.05 S. 23


    "...Bei Gold darauf zu warten, daß der physische Markt einmal die Führung übernimmt und die Terminnotierung nachzieht, ist nach herrschender Ansicht nahezu aussichtslos - es sei denn, es träten Umstände wie eine Erschütterung des Weltwährungssystems ein, die eine Flucht ins physische Gold auslösen würden. Gold ist nicht kanpp. Im Gegenteil, allein die "offiziellen" Goldreserven in der Welt, darunter vor allem Goldbestände der Notenbanken, beliefen sich nach Angaben des World Gold Council zuletzt auf 31068 Tonnen. Die soll aber nur knapp ein Viertel des gesamten Bestandes an bereits gefördertem Gold sein ..... "


    Wer wohl die "herrschende Ansicht " vertritt ? Was meint ihr ?


    Auf jeden Fall jemand, der gerne Schulden anderer Leute zählt und demzufolge zwischen Bestand und Anspruch nicht recht unterscheiden mag, will oder kann :)


    Wenn damit das Zentralbankgold gemeint ist, daß durch die Goldleihe bereits zu einem nicht unbeträchtlichen Teil verkauft wurde, als Währungsreserve somit momentan nicht zur Verfügung steht und darüber hinaus von den Goldschuldnern irgendwie zusammengekratzt werden muß, um es zurückzugeben, dann lassen wir geschuldetes Gold meinetwegen nicht knapp sein.


    Was solls.


    Meinetwegen kann man auch hingehen und dieser Goldmenge sämtliche Zertifikate und Shortpositionen zurechnen. Gold wird dann noch häufiger :D :D :D

    Die einmalige Vermögensabgabe könnte, wäre es ein rein deutsches Problem kommen - und gut ist:


    x Prozent von jedem Sparbuch, jedem Bond, jeder Aktie oder jedem Akteinfonds. Und eine Hypothek auf jede Immobilie (oder Belastung auf jede Firma, sofern keine börsennotierte AG) in Höhe von x Prozuent des Verkehrswertes, zahlbar innerhalb von y Jahren und verzinsbar mit Z Prozent.


    Natürlich nur für Bundesbrüger :D:D:D


    Vorher wird die Vermögenssteuer eingeführt, um die Vermögen der Bürger weitestgehends zu erfassen.


    Denn die Bundesbürger haben ja brav "gespart", lachtot!



    Für die USA haut das nicht hin:
    Die Immobilien sind viel zu hoch beliehen, die Sparguthaben sind niedriger und die Verschuldung der Endverbraucher ist exorbitant. Die Bewertung der Aktien viel zu hoch, als daß massiv ohne extreme Kursverluste verkauft werden könnte. Entsprechend hoch sind die AUSLANDSSCHULDEN. Und somit ist das Problem nur über eine sehr starke Inflationierung lösbar. Sei es mit oder ohne vorherige Deflation.


    Derjenige, der bis zur Halskrause verschuldet ist, der kann beruhigt sagen: was ich aufgebraucht und konsumiert habe, das kann mir niemand mehr wegnehmen.


    Und die A-Karte haben dann die dummen Gläubiger :D:D:D


    Ich weis es auch nicht.


    Meine Investments tätige ich langfristig. D.h. ich setzt auf Entwicklungen, die in der Zukunft nach jetztiger Einschätzung wahrscheinlich sind.


    Aufgrund der hohen Staatsverschuldung hierzulande und in anderen Euro-Ländern, der Probleme der USA, der Probleme in Japan und der extrem großen unzureichend gebundenen Geldmengen (M3, Derivate usw.) gehe ich davon aus, daß sich der Wert der Geldmenge langfristig dem Angebot an Waren und Vermögenswerten anpassen wird.


    Im Vergleich zu vielen Aktien und ausländischen Immobilien ist Gold immer noch stark unterbewertet. Auch im Vergleich zur Geldmenge gilt das, zieht man historische Maßstäbe heran.


    Die Goldförderkosten sind teils stärker gestiegen als der Goldpreis. Ebenso übersteigt allein die schmuckbedingte Goldnachfrage die aktuelle Produktion sehr stark. Hinzu kommt, völlig neu und unerwartet eine sehr strake Nachfrage von Zentralbanken, die - warum auch immer -ihre Währungsreserven besser diversifizieren wollen.


    Immobilien sind ortsgebunden, Aktien sind zwar international handelbar, aber auch Firmen und Produktionsstätten sind zum Teil ortsgebunden, jedoch in jedem Fall abhängig von stetiger Nachfrage. Und was Bonds angeht: Damit finanzierte Kriege und Wohlfahrt schaffen weder Werte noch Sicherheit für Bondsholder.....


    Das Problem des SPEKULANTEN ist es, eine solche Situation im Hinblick auf Gewinnmaximierung (gemessen in Geld) zu bewerten.


    Ich mache es mir einfacher: ich schaue mir an, wie sich der Wert von Gold relativ zum Wert von Aktien und Immobilien entwickelt. Stimmt diese Relation für mich sehr gut, dann schichte ich ganz oder teilweise um. Und zwar dann, wenn die Chancen die Risiken übersteigen, also dann, wenn alle Negativentwicklungen eingepreist sind. Und alle aus Panik, Gier oder Verlustangst ins Edelmetall rennen!.


    Erscheint mir der Kurs in Zukunft sehr hoch, so werde ich mir gegebenenfalls einen Teil des Gewinnes über Puts die deutlich aus dem Geld sind sichern. Oder aber einen sehr geringen Anteil Edelmetall verkaufen, z.B. um meine gesamten Einstiegskosten zu erlösen......


    Bisher habe ich weder zum einen noch zum anderen eine Veranlassung gesehen.


    Und bis es soweit ist, da können noch ein paar Wochen, Monate Jahre oder auch ganz viele Jahre vergehen.


    Für einen Spekulanten dürfte sich das i.d.R. als eine viel zu große Geduldsprobe erweisen :)

    [quote]Original von fundamentalist
    [quote]Original von S 04


    Derzeit erleben wir doch gerade einen Kaufkraftverlust parktisch aller Bevölkerungsgruppen. Die Nullrunde der Rentner ist doch bei Lichte betrachtet eine 2-4%ige Minusrunde. Lohnerhöhungen unter diesem Level sind faktisch Lohnkürzungen. Umsatzsteigerungen unter diesem Level faktisch Umsatzeinbußen...
    Fazit: Wenn weniger Geld "ausgeteilt" wird - wird das bereits ausgeteilte Geld tendentiell "mehr Wert" - sowas nennt man *deflationäre* Tendenz!!!


    Das Gleiche gilg für Steuererhöhungen....[quote]


    Genau so ist es:
    Die Preise für Immobilien werden daher weiter fallen. Viele Objekte werden aus Not veräußert. Die ausländischen Immobilien AG´s warten schon drauf.....


    Banken bekommen so erneut Probleme mit faulen Krediten (und zwar KONSUMENTEN- und IMMOBILIENKREDITE).


    Und das, obgleich viele Preise für Güter des täglichen Bedarfs weiter ansteigen werden.


    Man sagt auch "Kaputtsparen" zu dieser Art von Vermögensdeflation und Ausverkauf von Realvermögen zum Schnäppchenpreis an Ausländer (oft als "Heuschrecken" bezeichnet)....


    Die wahren Heuschrecken, die sitzen in Berlin.....


    Da gibt´s nur eines:
    - keine Schulden machen bzw. Schulden auf Wohneigentum
    schnellstmöglich abtragen und wo das nicht sofort geht sollte man zumindest die Zinsen langfristig, möglichs tbis zur voraussichtlichen Abbezahlung, festschreiben lassen.
    - Bonds und Immobilienfondsanteile liquidieren / reduzieren
    - Beliehene Wertpapiere bzw. nicht selbst bewohnte Immobilien zwecks Tilgung des Kredites schnellstmöglich verkaufen, bevor andere das tun und die Preise verderben oder bei Immobilien geringer Restschuld die Zinsen so festschreiben lassen, daß das Darlehn durch Mieteinnahmen mittelfristig getilgt wird.
    - Blos keine neuen langfristigen Spar- oder Altersvorsorgeverträge
    abschliessen
    - Niemals Kredite über Fonds oder Lebensversicherungen finanzieren!.
    - Eine Mindest-Bargeldreserve anlegen!.
    - Keine Ratenkäufe machen!.
    - Schuldnerfreie, liquide und mobile Sachwerte akkumulieren
    Keine Zertifikate, sondern nur physisch präsente und eindeutig
    zugewiesene Sachwerte. Am besten solche Werte, die international
    Akzeptanz geniessen.


    Und für alle Sammler:
    Die Sammlung durchforsten und alle fiktiven Werte (Sammlermünzen, teure Briefmarken, Kunstgegenstände usw.) im Hinblick auf die Wichtigkeit für den Spass an der Freude neu bewerten.


    Ganz wichtig für alle "Geldzähler" unter den Sammlern: ein realer Kaufkraftverlust zieht bei fiktiven Werten meist stark fallende Preise nach sich!. Der Wert vieler Sammlungen wird implodieren!.


    Alles, was mehr wert ist, als es Freude macht liquidieren und den Erlös ebenfalls in schuldnerfreies Geld (Gold, Silber, bei großen Beträgen zur Diversifikation ggf, noch Platin oder Palladium) oder ebenfalls zur Diversifikation bei großen Vermögen in (unbeliehene) Immobilien stecken.


    Ich werde noch 2006 Teile meiner Sammlung verkaufen und die generierten Mittel umschichten. Allein schon, um ab 2007 keine 20 Prozent meines darin investierten Geldes abdrücken zu müssen!.

    Ich habe mich lange genug mit Charts beschäftigt um behaupten zu können, daß beim Silber mit seinen teils gewaltigen und heftigen Ausschlägen die Charttechnik oftmals nicht die gewünschten, relativ verlässlichen Ein- und Ausstiegszeitpunkte liefert.


    Eben weil der Markt sehr eng ist. Und sehr viele Terminmarktakteure präsent sind, die versuchen sich die Erkenntnisse der Charttechnik nutzbar zu machen.


    Vielmehr liefert beim Silber nur die FUNDAMENTALANALYSE brauchbare Ergebnisse. D.h. eine Analyse der vorhandenen Silberquellen, deren erforderliches Potenzial zur Mobilisierung und die Struktur und die Kraft der Nachfrage müssen analysiert und bewertet werden, um zu entscheiden ob man in den Markt eintritt und bei welchem Preis man Kasse macht.


    Die Nachfrage nach Silber ist fast ausschließlich industriell.


    Völlig anders ist das bei Gold: Hie rist auf Charttechnik deutlich mehr Verlass:


    ca. 75 Prozent der Nachfrage macht alleine Goldschmuck aus, wobei die stärkste Nachfrage aus Indien und aus China kommt. Und die durchschnittliche Inderin oder Chinesin, die Goldschmuck kauft, die wird zwar hübsch anzusehen sein, lesen, rechnen und schreiben wird sie meist auch können und viele von den Damen haben sicherlich auch ein Abitur oder einen ähnlichen Schulabschluss. Jedoch: Von Charttechnik haben die Ladies, so abgeklärt sie sonst auch sein mögen..... KEINEN BLASSEN SCHIMMER :D:D:D


    Und solange die Damen Geld verdienen und Überschüsse erwirtschaften, werden die sich tendenziell Goldschmuck zulegen. Denn so smart, daß sie wissen, daß wenn´s drauf ankommt nur harte FAKTEN zählen sind die allemal :)


    Eine weitere Goldkäufergruppe ist zwar hochgebildet, meist sind es Diplom-Volkswirte der internationalen Elite-Universitäten. Aber auch die kaufen nicht unter charttechnischen, sondern unter strategischen Aspekten: Die Zentralbanker.
    Der chinesisichen Zentralbank beispielsweise dürfte es recht egal sein, ob die ihre 3.000 Tonnen Gold nun zu 500, 700 oder 800 Dollar die Unze kaufen. Dollars haben die wie Sand am Meer.....
    Und etwas davon möchten sie in schuldnerfreie Werte tauschen.


    So einfach können die Dinge sein.

    Zitat

    Original von wef ....
    Mein Anliegen ist es halt die Threads übersichtlich zu halten und nicht zu weit vom Thema abzuschweifen. Die ganze Diskussion wäre unter "papiergold" viel besser aufgehoben......


    Das mag man sehen, wie man will.


    Fest steht daß Marginerhöhungen, werden sie nicht längere Zeit vorher angekündigt, Terminmarktakteure kalt erwischen und - ob gewollt oder nicht - eine Art Marktmanipulation und somit auch Parteilichkeit seitens der Betreiber der Handelsplattformen darstellen.


    An diese Feststellung führt leider kein Weg vorbei.


    Und die Unkalkulierbarkeit solcher - wie ich meine rechtswidrigen, weil willkürlich und unangekündigten und somit überraschende - Eingriffe in auf anderer Grunglage getroffenen privatrechtliche Vereinbarungen sind es, was mich davon abhält unkalkulierbare Positionen einzugehen.

    Zitat

    Original von Goldy
    gibt es andere möglichkeiten M3 zuermitteln als die angaben der FED?


    Ich weis das nicht, glaube aber, daß es wenn, dann nur näherungsweise oder quantitativ funktionieren könnte.


    Jedoch ist das auch die falsche Frage.


    Zumal sich jeder denken kann, warum die Öffentlichkeit nicht mehr über die aktuelle, kurzfristig verfügbare (d.h. fällig werdende bzw. faktisch jederzeit verfügbare) Geldmenge informiert werden soll.


    Die Frage ist daher nicht mehr ob es zur Inflationierung kommen wird, sondern wie man sich am besten vor der zu erwartenden Inflationierung schützt!.


    Wann das geschieht ist völlig unerheblich, denn man muß - mangels fundierter Informationen - davon ausgehen, daß dies bereits unmittelbar im Anschluss an die selbst verordnete "Sendepause" anfängt. Zumindest muß man das in Erwägung ziehen, möchte man auf ein ungünstiges Szenario nicht unvorbereitet sein.


    Bonds, egal in welcher Währung und egal, ob die nun 2, 5 , 10 oder 30 Jahre laufen sind dann in Sachen KAufkraftentwichlung der investierten Gelder extrem riskant.


    Ebenso Aktien hoch verschuldeter Firmen und Zertifikate jeder Art.


    Weil man nicht weis, ob es zu einer Deflationierung von Vermögenswerten mit anschließender Inflationierung der Geldmengen (z.B. in Folge einer Monetareisierung gefallener Sachwerte, Aktien und Bonds durch Notenbanken) oder aber zur stetigen Inflationierung ohne vorherige deflationäre Tendenzen kommt, ist es sowohl extrem risikoreich Schuldner- als auch Gläubigerpositionen einzunehmen.

    Dies bedeutet nichts anderes, als daß eine vernünftige und nachhaltige, d.h. auf Substanzerhalt und Ertrag ausgerichtete Planung im Hinblick auf die Vermögensentwicklung und eine möglichst breite Diversifizierung mangels verlässlicher Anlagemöglichkeiten, Grundlagen und Rahmenbedingungen schlicht und einfach unmöglich ist.


    Zu staatlich geförderten und noch viel längerfristig angelegten "Altersvorsorgesparformen" möchte ich mich hier erst garnicht weiter auslassen.....

    Zitat

    Original von wef
    Ich glaube Ihr überschätzt Gold kolossal.....
    ....Mesodor39: Du hast Dich mit den Dimensionen ein klein wenig verhauen. Laut FAZ vom 30.11. hielten allein die Deutschen 2004 etwa 4 Billionen Euro Geldvermögen. 5% davon wären 200 Mrd Euro entsprechend etwa 12.000 Tonnen Gold. Um dieses (physische) Gold aufzutreiben müßten einige Jahr(zehnt)e vergehen oder sich der Goldpreis ver x fachen.....


    ....
    Wenn die 3000t Tonnen Gold der deutschen Bundesbank als Deckung für das geldvermögen der Deutschen herhalten müßten, ergäbe sich ein Goldpreis von 1,3 Mio Euro pro Kilo oder etwa 40 Tsd Euro pro Unze.
    Ich bin nicht bereit mein Häuschen gegen 12 Unzen Gold einzutauschen !! Du vielleicht ?....


    wef: Sie haben völlig Recht. Bis auf einen Punkt:
    Das mit den 5 Prozent, das war genau so gemeint. Das sollten die Deutschen Sparer mal machen (bevor andere das tun!!!!) : Die Zinsen von 2,5 Jahren einsetzen....
    um damit ihr Vermögen insgesamt zu vervielfachen!.


    Angenommen sie bekämen 12.000 Tonnen zusammen - das wäre super. Im Kriesenfall wäre damit die Grundlage für ein zukünftiges Währungssystem für Deutschland gelegt. Selbst 3.000 Tonnen wären noch eine gute Leistung!.


    Und käme keine Kriese: Die Zinsen von 2,5 Jahren in Gold - das bringt auch niemanden um. Und zwar egal, zu welchem Kurs gekauft wurde!.


    Andersrum, d.h. beim Totalverlust oder auch nur bei 90 Prozent Wertverlust aller auf Geld lautenden Forderungen..... dürften Strickverkäufer und Bestattungsunternehmen Hochkonjunktur haben.


    Für 5 Prozent bringt sich niemand um. Im Gegenteil: die die vor dem Kriesenfall 5 Prozent in Edelmetall investiert haben, die dürften sich kaum umbrigen.


    Ich verkaufe meine Wohnung übrigens auch nicht für 12 Unzen Gold. Ich hoffe auch sehr dafür vorgesorgt zu haben, so schnell nicht in eine derartige Verlegenheit kommen zu müssen.


    Die meisten (verschuldeten) Haus- und Wohnungsbesitzer oder -eigentümer werden das (leider) nicht von sich behaupten können. Und genau dort liegt der Hase im Pfeffer :D:D:D

    Zitat

    Original von valueman
    Bernake wird Dollars drucken und Asien saugt in nächster Zeit zur Aufstockung der Goldreserven (Schutz vor Dollarverfall den gerade ja die asiatischen Länder massenhaft besitzen) massiv physisches Gold und Silber ab. Die Minenproduktion ist darüber hinaus am Sinken, die Infaltion und die Abbaukosten am steigen. Für Gold- und Silberanleger die Beste aller Welten. Bis 2008 sehe ich keine Gefahr. Seit ca 3 Monaten bin ich mit Einkaufen fertig, jetzt wächst alles und ab 2008/2009 werde ich nicht das Ernten vergessen. Immer Vorausgesetzt an den Rahmenbedingungen ändert sich nicht drastisch. Volatiler Anstieg begleitet von teilweise heftigen Korrekturen ist natürlich selbstverständlich und sollte nicht beunruhigen.


    Herr Bernake macht es den Lesern von Statistiken und den Statistik-Gläubigen wirklich sehr einfach:


    Gewisse Statistiken (Stichwort: Geldmenge M3) werden ab März 2006 einfach nicht fortgeschrieben.


    Die hinter dieser Nachricht stehende Botschaft ist so klar und so eindeutig, daß


    (1) es keines weiteren Blickes in die verbleibenden Statistiken mehr bedarf, denn jeder kann sich denken, warum diese Zahlen nicht mehr veröffentlicht werden


    (2) Daß alle Statistik-Gläubigen nun wissen, daß es bezogen auf die Geldmenge und deren Vermehrung nichts mehr gibt, woran man glauben kann. Geldwertstabilität inklusive.


    Diese Menschen haben daher mangels Glaubens- und Beschäftigungsalternativen sehr viel Zeit, sich um Dinge zu kümmern, die wirklich wichtig sind :D:D:D


    Ich würde es so formulieren:
    Solange jedoch die Bevölkerung, und jetzt bin ich mal böse: den offiziellen Verlautbarungen unkritisch glauben, mit denen sie täglich überschüttet werden und das sind über 97% der Bevölkerung (großteils ungebildete oder uninteressierte Menschen oder zu gutgläubige und daher unkritische) und dieser Teil einigermaßen bei Laune gehalten wird damit diese nicht beginnen, offizielle Verlautbarungen und Angaben kritisch zu hinterfragen, sich ihre eigene Meinung zu bilden und durch ihr Spar- und Konsumverhalten den Manipulanten ihre MAchtgrundlage entziehen, solange geht alles gut da diese Menschen weiter in der Tretmühle schaffen damit 0,5 bis 1 % der Menschen, die das aufgrund ihrer Leistungen garnicht verdienen, hervorragend leben können.


    So wird ein Schuh draus....

    Kaufrausch
    Eine Anregung, die man vielleicht im Auge behalten sollte oder: das "Geheimnis" der Transformation:

    Ihr Verkaufszeitpunkt der Goldmenge, die nicht Ihre strategische Rücklage für schlechteste Zeiten ist, der sollte auch davon abhängen, welche Ziele Sie verfolgen und welche der von Ihnen verfolgten Ziele zu erreichen Ihnen ggf. wichtiger sind, als Ihre spekulativ gehaltene Goldmenge.


    Beispiel: Sie haben 5 kg Gold, derzeit etwa 70.000 EUR. Für das Geld bekommen Sie das Häuschen, oder die Wohnung oder das Auto (z.B. Maybach), das Sie sich wünschen nicht (alles nur angenommene Beispiele und Mengen).


    Sollte Gold so weit steigen oder ihr Wunschtraum so weit im Preis fallen, daß mit dem Goldverkauf ein Ziel, das Ihnen wichtiger ist, als der Goldbesitz, erreichbar wird: transformieren Sie Ihre Goldmenge in ihre Wunschanlage, sei es nun Wohnung, Haus, Auto oder sonstwas.


    D.h. Ein Verkauf kann sogar unabhängig von einem gewissen in Geld gemessenen Kursziel sinnvoll sein. Auch Aktien, Immobilien, Antiquitäten, Dienstleistungen (Urlaub), Maschinen usw. können extrem im Preis schwanken.


    Ohne daß der Goldpreis gleichzeitig dabei durch die Decke gehen oder solchen Werten in den Keller folgen muss (!). Da muß man sich erst mal klar drüber werden......


    PS: Es muß nicht immer Blei sein, das man in Gold verwandeln kann. Papier beispielsweise lässt sich viel besser in Gold transformieren. Und dafür braucht man noch nicht einmal Alchimist zu sein. :D


    Und auch Gold kann man (anstelle von Papier) in alle möglichen und unmöglichen Dinge transformieren. Vieles ist nur eine Sache des Timings. Und der Geduld.

    Ohne Umweltverschmutzung würde die Goldförderung auf solche Vorkommen beschränkt werden müssen, bei denen Gold mechanisch auswaschbar ist.


    Fakt ist, daß die Goldförderung vielerorts nur mit wahnwitzigem Aufwand betrieben werden kann und deswegen eine Förderung derzeit selbst bei über 500 Dollar die Unze vielfach unwirtschaftlich ist, weil Energie- und Stahlkosten noch deutlicher zugelegt haben, als der Goldpreis.


    Würde man dann noch alles mögliche tun, um Umweltbelastungen zu vermeiden ode rzu minimieren, so wäre die Förderung noch viel aufwendiger.


    So einfach kann eine Rechnung aussehen.


    Und wegen dieser Risiken investiere ich auch nicht in Aktien von Goldminen. Ich verstehe einfach zu wenig davon. Und ich kann diese Risiken daher nicht bewerten.

    Die Statistiken sind ja nicht manupuliert in dem Sinn, daß absichtlich Rechenfehler eingebaut sind. Lediglich die Art und Weise der Erhebung wurde verändert. Und diese Veränderungen sind auch dokumentiert.


    Das Problem liegt ganz wo anders:


    Durch andauernde Veränderung bei den Erhebungsgrundlagen sind die Ergebnisse aktueller Erhebungen mit denen von länger zurück liegenden Erhebungen nicht mehr vergleichbar.


    Und somit zur Beurteilung von Entwicklungen völlig unbrauchbar.


    Die eigentliche Irreführung der Öffentlichkeit besteht darin, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


    Und wenn die Zahlen in dem Sinn nicht stimmen, daß sie nicht mehr vergleichbar sind, weil etwas grundverschiedenes erhoben wurde...... dann müssen auch säntliche Steuerungsmaßnahmen der Politik und der Zentralbanken, die auf solche unzulässigen Vergleiche aufbauen ins Leere laufen. Und sie tun es auch regelmäßig.


    Und genau das ist es, was momentan und bereits seit Jahrzehnten geschieht. Und zwar im internationelen Maßstab - sei es die Geldentwertung in den USA oder die Arbeitsloigkeitszahlen in Deutschland.....


    Andauernd sämtliche Erhebungen ändern - das sind doch alles arme Taugenichtse, die entweder rein garnichts vom Sinn und Zweck statistischer Erhebungen verstehen oder aber ganz gefährliche Betrüger, die das absichtlich so machen, um die Menschen hinters Licht zu führen!.


    Wirklich grotesk ist beispielsweise daß auch extrem viele Bilanzen (Firmenbilanzen) zurechtfrisiert sind und das vielerorts mit Segen des Gesetzgebers, zum Nachteil der Aktionäre und zum Vorteil der Finanzämter.


    Selbst Notenbanken werden (angeblich vom IWF) Bilanzmanipulationen vorgeschrieben (wenn es stimmt, was ich gelesen habe). So müssen / sollen Gold und Goldforderungen in einer Position ausgewiesen werden.
    Hieraus ergibt sich für unbedarfte oder unkundige Zeitgenossen eine scheinbare Aufblähung der Goldmenge, zumal diese Art der Bilanzierung, sei es gewollt oder ungewollt, zu Vielfachbuchtungen nicht mehr in Barrenform verfügbarer Zentralbankgoldreserven führen kann und vielleicht auch soll.


    Statistiken über Zentralbankgoldreserven kann man daher getrost vergessen. Zumindest im Hinblick auf die Abschätzung der dort physisch vorhandenen Reserven.


    Nur: kaum jemand weis über solche Feinheiten, bei all dem Informationsmüll, der sich tag-täglich auf die Bevölkerung ergießt......

    Zitat

    Original von SelfmadeMan
    ......Frage an Dich: Was machst Du eigentlich mit Deinem Goldbarren, wenn all das eintritt, was Du da prophezeist? Wenn Geld wertlos ist, wenn die Banken geschlossen haben und die Regale bei Aldi leer sind, weil die Menschen hamstern und bunkern was das Zeug hält? Wenn Hunger und Not in der Bevölkerung so groß sind, daß sich an jeder Straßenecke Tauschmärkte bilden? Gehst Du dann mit Deinem Goldbarren in der Hand über einen dieser Märkte, auf der Suche nach jemanden der gerade händeringend Goldbarren kaufen möchte? Ach nein! Geld willst Du ja nicht, das ist ja wertlos. Tauscht Du ihn also gegen ein Kilo Fleisch, ein paar Brote und Butter?


    Gruß SelfmadeMan


    SelfmadeMan: in Hungersnöten bekommt man auch für Gold sehr wahrscheinlich viel weniger Nahrungsmittel, als das für den Geldwert des Goldes momentan der Fall ist. Das hängt einfach damit zusammen, daß in einer Hungersnot Nahrungsmittel noch gesuchter sind, als Gold.


    Für Geld allerdings bekommt man dann noch sehr viel weniger Nahrungsmittel als für Silber, Gold, Schnaps oder Zigaretten - vielleicht bekommt man für GELD dann auch gar keine NAHRUNGSMITTEL mehr und verhungert im Extremfall - mit ein paar Millionen, Milliarden, Billionen oder Trillionen dann wertloser "Geldeinheiten" auf dem Konto.


    Soviel dazu.


    Man muß auch bei Kriesen unterscheiden, um welche Kriese es sich handelt. Bei einer Finanzkriese (z.B. Asset-Deflation) mögen viele Menschen und Firmen bankrott gehen, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, daß die am Hungertod sterben. Dann kann Gold sehr wertvol sein, um Aktien und ggf. Immobilien zu Ausverkaufskursen zu erwerben.


    Und auch auf eine solche "Kriese" kann man spekulieren.

    Zitat

    Original von liberty
    Bzgl. Gold stimme ich Dir zu.
    Bzgl. Silber nicht. Silber hat viele, viele Jahrhunderte hervorragend als Geld gedient. Warum nicht auch wieder in der Zukunft? 1/10 Uz. Gold (3,1 gr.) kostet heute schon zwischen 55/60 Euro. Man braucht einfach auch kleinere Einheiten.


    Viele Grüße


    liberty


    Genau so ist es.


    Die kleinstem absolut notwendigste Einheit entspricht 1/10 Stundenlohn. Drunter geht´s nur noch sehr schwer, was ein Indikator für eine sehr große Armut wäre.


    Ich empfehle als "Handgeldersatz" folgendes:
    10-EUR-Gedenkmünzen (ca. 18 gramm 925 er Silber) oder alte Silber 5-DM-Gedenkmünzen (mehr als 6 g Feinsilber bei allen vor 1975 geprägten Bundesrepublikanischen Münzen, Gedenkmünzen wurden bis 1979 in Silber ausgebracht. Die DM-Stücke gibt´s mit etwas Glück zum Nennwert (5 DM ca. 2,60 EUR) und können derzeit noch zeitlich unbefristet bei der Dt. Bundesbank in EUR umgetauscht werden.


    Vorteile: vorerst kein Kursrisiko nach unten
    Nachteile: Partizipation am Silberpreisanstieg erst bei recht hohen Silberkosten (ab 430 EUR das Kilo bei den 5ern und ab 600 EUR das Kilo Silber bei den deutschen 10-EUR-Gedenkmünzen)
    Über Stopp-Loss-Kurse braucht man sich bei der Silberanlage auch keine Gedanken zu machen :)


    Silberbarren (1 kg, 5 kg) würde ich bei einem Kriesenszenario als Wertanlage und Medium für größere Anschaffungen / Transaktionen sehen.

    Ich meine, daß hinter den chinesischen Goldkäufen viel mehr steckt, als nur der Versuch einer "Diversifizierung".


    Und was die chinesische Regierung angeht, so sind die mindestens genau so gut oder schlimm, wie die Regierung der USA, was die Durchsetzung nationaler Interessen angeht.


    China hat eindeutig Großmachtambitionen. Ebenso wie übrigens Russland und die USA, die momentan die führende Weltmacht sind. Und zwar in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.


    Und natürlich kann man auch auf dem Gebiet der Finanz- und Wirtschaftspolitik versuchen, Großmachtambitionden durchzudrücken. Beispielsweise indem man versucht, die Währung des Konkurrenten USA durch den Tausch von Dollar in Gold zu schwächen. Um die USA von der Rohstoffversorgung abzuschneiden.


    Und wenn man sich mal anschaut, wer mit welchen Beträgen in den USA investiert ist, so sind die allergrößten Beträge von Europäern und Japanern angelegt. Schon allein aus dem Grund, weil China erst seit ein paar Jahren überhaupt erst wirtschaftliches Gewicht hat. Und Russland noch 1997/98 faktisch pleite war.


    Für Russen und Chinesen ist ein Dollarcrash kein Problem. Für die stark investierten Europäer und Japaner schon sehr viel mehr.


    Denn: Chinesen und Russen können (und werden das wohl auch tun) mit lachhaft niedrigen Aufwand die Währung der USA, damit deren Wirtschaft und deren Machtgrundlage über das Edelmetall GOLD angreifen.


    Auf dieses Szenario ist weder die FED, noch die EZB vorbereitet. Die haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, und glauben, ihre Währungen gegen private Spekulanten und Hedgefonds verteidigen zu müssen. Man kann die Herren incl. des Gros der westlichen Spitzenpolitiker in ihrer Naivität und ihrer völligen Verkennung der Sachlage nur bemitleiden.


    Und was Deutschland und Europa angeht: Seit 1945 sind die mit den USA (und auch die USA mit denen) sehr gut gefahren. Beide Seiten haben gut voneinander profitiert. Ich glaube nicht daß Europa und speziell Deutschland in Zukunft ähnliches von Russland und erst recht nicht von China erwarten dürfte.


    Im mittelfristigen deutschen, europäischen und amerikanischen Interesse wäre es, wenn die Menschen in Deutschland, Europa und den USA viel mehr Gold kaufen würden, damit der Preis so stark ansteigt, daß speziell die Devisenreserven Chinas und Russlands nicht in Gold angelegt werden würden bzw. nur mit einem sehr hohen Blutzoll.


    Der Verkauf von GOLD durch europäische und amerikanische Banken oder durch den IWF sollte unverzüglich eingestellt werden, gefährden gerade solche Verkäufe die Stabilität von EURO und DOLLAR mittelfristig viel mehr, als sie kurzfristig nutzen können.


    Denn diese Reserven fehlen, wenn China und Russland zum Showdown ansetzen, was deren Kampf gegen Dollar, Yen und EURO gleichermaßen angeht.


    Es handelt sich also tatsächlich um eine GOLDBOMBE, die China und Russland bauen und bereits einsetzen:


    Um eine Massenvernichtungswaffe, billiger und um ein vielfaches gefährlicher als die H-Bombe oder die Neutronenwaffe.


    Nicht Gebäude und nicht Menschen werden damit physisch vernichtet, sondern deren Ersparnisse und somit deren Wohlstand und deren Wirtschaft. Und die Bombe platzt erst dann, wenn beide Staaten soviel Gold gekauft haben, daß der Preis steigt, die Sparer hierzulande auf wahnwitzigem Preisniveau beginnen Gold zu kaufen und Kredite und Währungen zusammenbrechen, weil der Wirtschaft Unmengen an Gelder entzogen werden.


    Würde jeder Sparer in Europa und den USA nur 5 Prozent seines Vermögens in physischem Gold anlegen: Der Goldpreisanstieg würde die Verluste in anderen Assets wahrscheinlich kompensieren. Und zwei Schwellenstaaten mit größenwahnsinnigen oder zumindest demokratiefeindlichen Regierungen würden in die Röhre schauen, denn das Gold bliebe dort, wo es hingehört!.





    Alles klar?.

    Ich unterscheide schon ganz klar zwischen Schmuck-, Anlage- und Notenbankkäufen. Das sind drei verschiedene Dinge.


    (1) Schmuckkauf = Nachfrage durch Verbraucher, die Gold dem Markt für i.M. Jahrzehnte entziehen.
    (2) Anlagekäufe, das sind in erster Linie Fonds und Spekulanten, die durch Handelstätigkeit dafür sorgen, daß der Markt steigt oder fällt. Zum Teil haben diese Käufe pro- und antizycklischen Charakter, was preisausschläge dämpfen, aber auch verstärken kann. Die so gebundenen Goldmengen sind latent verfügbar.
    (3) Notenbankkäufe zwecks Diversifikation von Währungsreserven sind nichts anderes als Umschichtungen von Papier in Gold, weil Notenbanken meist direkt oder indirekt (über Währungsreserven) mit selbst erzeugtem Kredit kaufen. Um es für den Fall zu hinterlegen, daß beispielsweise eie eigene Währung im Ausland nicht mehr akzeptiert wird oder um die eigene Währung bei Turbulenzen durch Verknappung zu stützen.


    Gold-Notenbankkäufe sind nach meinem Dafürhalten nichts anderes, als Misstrauen in die eigene oder andere Währungen.


    Und die Notenbanken müssen es ja am besten wissen!.