Bei Chlorifkorrosion gibt es zwei Möglichkeiten:
(1) das Zeug mit Säuren runterätzen. Das hinterlässt bleibende Spuren
(2) das Silberchlorid reduzieren. Auch das hinterlässt Spuren.
Den Neuzustand oder das, was dem optisch gleich kommt kriegt man, anders wie bei Alben-Schmier auf Münzen oder durch Weichmacher herausgezogenem Kupfer (grüner Schmier) nie wieder hin.
Und ich weiß, wovon ich schreibe.
Die gereinigte Silbermünze sah genau so aus, wie das Beispielfoto einer mit Schmodder drauf (aus dem selben Lot stammend). Das Goldstück war seit Ende der 60er Jahre in der Original-PVC-Hülle.
Diese war 2018 bereits brüchig und die entnommene Münze fleckig und klebrig. Tauchbäder kamen in meinden Fällen nicht zum Einsatz. Uktraschall auch nicht. Damit (Chemie und Kavitation) macht man Münzen und deren Oberflächen/Münzhaut nur kaputt. Und lagert zum Teil gelöste und sich dann abschlagende Metalle um (Punkte/Tauchpocken).