Beiträge von mesodor39

    .....Zudem habe ich nicht die Hosen voll. Zum einen habe ich ja diese Händlerprovision, habe geschaut Differenz Verkauf / Ankauf sind um die 80 Euro pro 20 gramm Barren. Dann ist der Kurs Montag und Dienstag stark gefallen.....

    Bitte nicht böse sein: Klar hast Du "die Hosen voll", denn Verluste beißen. Und verunsichern. Ein mieses Gefühl. Das hier jeder kennt, weil er es auch schon erlebt hat. Das gehört dazu.


    Im Laufe der Jahre, so ist es mir gegangen, weicht das Haar und es wachsen ein dickes Fell und derart ordentlich zähes Sitzfleisch, dass jede Schuhsohle neidisch würde. Will sagen: es kratzt einem dann nicht mehr.


    Du bist mit 3 x 20 gramm "drinnen". Stelle Dir mal vor, Du bist mit 3 x 2kg oder noch viel mehr drin - und es kratzt Dich nicht ein bischen. NULL. Es ist die sch***egal. Kommt die Partnerin und fragt: Gold ist ja heute gefallen, na, wie viel hast Du denn verloren und Du antwortest, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen: seelenruhig: mir egal, vielleicht hundert K. Meint sie: 100 Euro, nur so wenig, dann ginge dann ja noch, kann ich aber kaum glauben. Du drehst Duch rum, schaust sie an, lächelst und meinst: Hunderttausend ist ja nun auch nicht die Welt. Stell Dir vor, Du hast eine Million verloren oder zwei. Sie wird blass und meint: kann das denn passieren?. Du sagst: na klar, dafür musst Du das Geld nur zur Bank tragen und dort anlegen. Dann passiert das irgendwann ganz sicher und da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass es nicht passiert. Und dann: In Wirklichkeit habe ich nichts verloren. Kein einziges Gramm. Sie dreht sich um, schüttelt den Kopf murmelt irgendwas vor sich her.....


    Du glaubst nun fest, das kann Dir mit 3 x 20 Gramm nicht passieren?


    Ich bin mir da nicht so sicher.

    ....Die Minen dort bekommen keinen hoch, so als ob man denen Hängolin gefüttert hat....

    Genau so ist es ja auch. Ich sage es mal so: die Preise werden in Fiat-Währung und nicht in Gold notiert. Wären sie in Gold notiert (also Ratios), dann würde jeder sehen, was los ist:


    Alles, was nicht im selben Maße gestiegen ist, wie die Verschuldung weltweit, notiert zum Vergleichszeitpunkt unter Wert. Das Bespiel mit den Eiskugeln (Preisvergleich Goldkues - Eispreis 1970) zeigt, dass der Goldpreis in etwa dort notiert, wo er zwischen 1933 und 1971 stand.


    Und Minen können nur Geld verdienen, wenn sie

    a.) Fördern

    b.) durch das Geförderte Erzeugnis alle ihre Kosten reinkriegen

    c.) und darüber hinaus auch noch Profit machen.


    momentan ist beispielsweise beim Platin noch a.) der Fall.


    Für den Anleger kommt noch das politische Risiko hinzu:

    Investments in den USA sind auch für deutsche Anleger ein NoGo, das zeigt die Vergangenheit mit ihren Strafen der nachkreigszeit gegen speziell deutsche Firmen und Enteignungen im Zuge des 2. Weltkrieges.

    Investments in Südafrika sind wegen der sich etablierenden Günstlingswirtschaft und des Sozialismus dort ebenfalls hochriskant.

    Was mit Investments in Russland passiert ist und passiert, schlägt in dieselbe Kerbe.


    Und selbst wenn vor Ort alles OK wäre:

    Ist der Aktionär Eigentümer und Besitzer der erworbenen Aktien oder hat er nur einen Anspruch gegen eine "Verwahrstelle" erworben, der ihn gegenüber dieser (und nicht gegenüber der Aktiengesellschaft) als "wirtschaftlich Berechtigter" ausweist?


    Dazu gibt es verschiedene Meinungen und daraus resultiert eine sehr hohe Unsicherheit in Bezug auf die Durchsetzbarkeit des erworbenen Anspruches.


    So kann man das immer weiter fortführen.


    Am Ende bleibt eines sicher:


    Metall, das gegen Geld Metall überm Tisch geht.


    Alles andere geht - mit mehr oder weniger hoher Wahrscheinlichkeit statt überm Tisch überm Jordan.


    Meine Meinung dazu

    Zwei Dinge sind so sicher, wie das Amen in der Kirche: das Staunen in den Augen der Aktionäre und die Wut der sich betrogen fühlenden.


    Letztes Beispiel: Wirecard.


    Wer da seine Finger drinhat und wer die Täter schützt und wie weit so Leute gehen, das sollte jedem klar sein.

    durran: Leider ist es genau so, wie Du schreibst.


    Gehören tut einem nur das wirklich, worauf man auch selbst und jederzeit Zugriff hat.


    Bei allem anderen ist man dinglich unbesicherter Gläubiger von jemanden, der sich seiner vertraglichen Verpflichtung zu leisten jederzeit straffrei und ohne jede persönlichen Folgen entziehen kann. Schlupflöcher dafür gibt es in den Gesetzen mehr als genug.


    Die meisten Menschen verstehen das entweder nicht oder verdrängen das aus Bequemlichkeit oder aus Profitgier.

    Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass alle Jubeljahre eben alle Schulden und sämtliche darauf basierenden Ansprüche Null und Nichtig werden.


    Und dass der Bankrott der Staaten näherungsweise auch der Bankrott all ihrer Bürger ist. Das genau werden sie vorher mit ihren Bürgern tun und das ist, wobei sie meiner Ansicht nach gerade sind.


    Egal, ob es zum deflationären Crash kommt oder die Schulden hinwginflationiert und Eigentumsrechte wegbesteuert oder wegverabgabt oder wegmodernisiert werden und sich mehr und mehr Bürger (ver)weigern, für Fiat-Geld zu arbeiten oder Waren herzugeben. Eine Teilverweigerung (weniger arbeiten, weil es eh nichts mehr bringt, über das, was man nicht zeitnah verbraucht, bestohlen zu werden), ist wohl der Königsweg. Das reicht um den verantwortlichen Strolchen die Luft abzudrehen und das Wasser abzugraben, damit sie verhungern und verdursten und uns so von ihnen erösen. Und Platz für einen Neuanfang machen.


    Leider sind die meisten Menschen so ungebildet worden, dass es anders nicht geht. Weil sie es nicht anders erkennen. Die tragen das Zeichen des Tieres (=System) auf der rechten Hand (Handeln) und auf ihrer Stirn (Denken).


    Der Sozialismus faschistischer Prägung ist erst dann vorbei, wenn den Sozen / Faschos das Geld anderer Leute ausgegangen ist.


    Dann erst offenbart sich die Lüge und die Menschen wenden sich ab.

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Post, welchen ich im grossen und ganzen zustimme.

    Allerdings sehe ich in Gold keinen Luxusartikel sondern ein Wertaufbewahrungsmittel welches zu jederzeit an jedem Ort einen gewissen Wert darstellt.........

    Wenn wir dort angelangt sind, also dort, dass Gold vornehmlich Wertaufbewahrungsmittel ist, dann sollte der Anteil des Handels- und Zentralbankgoldes den Anteil des Schmuckgoldes deutlich übersteigen, damit Gold diese Funktion auch bestmöglich erfüllen kann und wird. Und dann wird Gold genau so (primär als Geld und Mittel zum Leistungsausgleich über Grenzen hinweg =Devise) betrachtet.


    Das bedeutet auch, dass es im Inland bei Transaktionen bereitwillig genommen wird (und da gehen die Probleme hier vor Ort ja bereits los), weil neuere Gesetze dem entgegenstehen. Diese müssen hier erst mal weg. Dafür muss das Volk anders wählen und sich sein Land und seine Bürgerrechte so zurückholen. So weit sehe ich Europa / Deutschland noch nicht.


    Wobei mir natürlich bewusst ist, dass in Ländern wie Indien und vielen afrikanischen Staaten Schmuck aufgrund der relativen Wertbeständigkeit des Goldes und der im Vergleich dazu nicht gegebenen Kaufkraftbeständigkeit der landeswährungen gleichzeitig auch Geldfunktion besitzt. Dort ist es einfach von beidem etwas. Und wenn unsere Politiker die Landeswährungen weiter derart schnell vor die Wand fahren, sehen wir ganz andere Preise oder man verbietet den Handel.


    Die Brics und China wollen Gold als Handelsgold. Das ist eindeutig. Genau so, wie sie eine Inlands-Goldwährung ums Verrecken nicht haben wollen. Die USA wollen den Dollar als weltweit einzig akzeptierte Handelswährung. Warum, das ist naheliegend.


    Vier Fragen stellen sich in dem Zusammenhang:


    Wer setzt sich durch: der Bricks-Block oder die USA?


    Wie können die USA versuchen, ihnen nicht genehme Länder mit der "Dollar-Waffe" und ggf. mit den Dollarkrediten ihrer Bankensysteme klein zu halten und deren Volkswirtschaften zu schädigen oder gar kaputt zu machen?


    Wie können die Länder, die aus der Dollar-Abhänglígkeit raus wollen die dem widerstrebenden Aktionen der USA parieren und wie teuer wird das für sie werden?


    Was bedeutet dieser Krieg (es ist ein Krieg, nur eben nicht mit Soldaten und Bomben und Gewehren) für die Bürger der betroffenen Staaten?


    Meine Meinung dazu:

    Wer Gold hat und das auch besitzt, der hat immer automatisch auch Geld (mal mehr, mal weniger, auch bei EMP, Stromausfall, regulatorischen Maßnahmen usw.) und muss deswegen die Zukunft weniger genau erraten/vorhersehen, als ein Aktionär oder ein Anleihengläubiger.


    Schaut an, was die Politik hier angerichtet hat:


    - Banken technisch KO (also aufgrund von Anleihenkäufen mit negativen Eigenkapital), vergleicht Kurse von Bankaktien wie Deutsche Bank und Commmerzbank über 25 Jahre!

    - Zombifirmen, die kündlich am Leben gehalten werden (wie lange noch) und irgendwann jede Menge andere Firmen in den Abgrund reißen werden

    - Zerstörung der Autoindustrie durch realitätsfremde Gesetze und falsche Anreize zum Kauf schädlicher, negativer Technik

    - Zerstörung des Wirtschaftssaandortes Deutschlands durch Zerstörung der Grundstoff-Indistrie (Chemie-Industrie, Metallerzeugung usw.) durch unnatürlich hohe Energiekosten.


    Also: Anleihengläubiger und Aktionäre deutscher Firmen sind real bereits extrem geschädigt worden. Indiziert mal den DAX ohne Dividenden in Gold. Das Elend will keiner sehen.


    Immobilien: Eine einzige Katastrophe. Und es wird für die Eigentümer noch viel schlimmer.

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind Gold und leckeres Speiseeis "Luxusgüter". Gold als Schmuckmetall ist das ganz sicher und darüber hinaus noch, je nach Art des Schmuckstückes ein Statussymbol derjenigen, die es "geschafft" haben und dazugehören (oder schon nahe dran sind und dazugehören wollen). In dem Fall sehen wir das schon mal gleich.


    Weil beides verzichtbare Güter sind, ist die Entscheidung, eines von beiden zu kaufen stets freiwillig.


    Nun zu den Unterschieden:

    Beim "Eisfritzen" kann man nur frisch hergestelltes kaufen; das bedeutet, dass nur erhältlich ist, was auch zu aktuellen Kosten und zeitnah gefertigt wurde. Die aktuellen Kosten bestimmen den Oreis und die Nachfrage zu dem Preis bestimmt das Angebot,


    Bei Gold, beispielsweise in Barrenform, kauft man zu etwa 99 % recyceltes Gold, das (zu einem statistisch gerngen Teil) bereits im der Bronzezeit gefördert wurde. Daher kostet Gold immer so viel, wie andere bereit sind, für die angebotene Menge zu zahlen. Jeder der mehr will, kann sein Gold zu dem Preis dann nicht verkaufen. Jeder der weniger zahlen will, kriegt dann gleichfalls auch keines.


    Das bedeutet, dass Produktionskosten für den Goldpreis keinerlei Rolle spielen, beim eis aber sehr wohl.


    Interessant wird es dann, wenn man feststellt, dass die Preise beider Gürter zueinander viel weniger schwanken, als deren Preise in Geld.


    Noch interessanter ist es, wenn man feststellt, dass Speiseeis in Gold gerechnet auch heute noch etwa so viel kostet, wie zu dem Zeitpunkt 1970, als der Goldpreis gerade noch auf 35 USD/Unze gehalten werden konnte, Gold also damals krass unterbewertet war.



    Jemand der 100 Euro im Monat zurücklegt, der kann sich in den warmen Monaten je Monat etwa 60 Kugeln Eis, also je Tag zwei Kugeln im Hörnchen leisten (dafür wäre ein Becher zu schade und das Hörnchen schmeckt, je nach Eisdiele, auch noch lecker) Und in den 6 anderen Monaten reicht es, um eine Viertelunze anzusparen.


    Macht er das 45 Jahre lang, hat er etwa 11 Unzen (oder etwa 400 USD zu den Bewertungen von 1970) zusammengekratzt.


    Bei allem Respekt: Jedes Wesen muss selbst entscheiden und vergleichen und abwägen, wofür es seine Lebenszeit hergibt und was es sich dafür (also für den Lohn) alles antun lässt. Ich werde hier keinerlei Handlungsvorschläge oder empfehlungen machen. Oder gar noch "vergleichende" Sprüchlein raushauen und mir damit Ärger einhandeln.


    Meine Meinung: Ich denke, dass sich Arbeit lohnen sollte. Solche Arbeit lohnt sich für den Leistungserbringer nicht. Jeder erkennt, worauf das hinausläuft. Das mit den 100 Euro dürfte für viele Menschen Realität sein.


    Vielleicht können betroffene Menschen in einem ersten Schritt sagen: Ja, das ist so. Und die Sutiation annehmen und alle Scham ablegen. Und dann darüber mit Freunden, Kollegen und so weiter reden und das auch auf sozialen Netzwerken. Natürlich sachlich und mit dem gebotenen Respekt auch vor Leuten, die nicht darüber sprechen wollen oder diesen Menschen die Schuld geben. Vielleicht tun sich welche zusammen und bewirken so eine Änderung des Bewusstseins in den Parteien für das Problem.


    Weil: alle anderen Probleme sind ja bei genauem Hinsehen "Scheinprobleme" und 100 % hausgemacht, vielleicht genau um die Situation a.) zu erreichen und b:) davon abzulenken und c.) sie immer weiter zu verschlimmern.


    PS: der Goldpreis ist seit Freitagabend bis jetzt langsam und stetig gefallen. So geht "Konsolidierung" natürlich nicht. Das ist - bewusst durch Preisdrückung erzeugte künstliche - Volatilität. Wer nun glaubt, das würde Goldverkäufe eindämmen: Nein, das tut es nicht. Es staut sich nur und beim nächsten Erreichen der 2400er Marke fliegen die neu raffinierten Barren auf den Markt. Da läuft es wohl drauf hinaus.


    Wäre ich die FED: ich würde denen das Steak salzen und pfeffern, bis es selbst den Indern zu würzig, zu salzig und zu scharf wäre. Und über Long-Positionen den POG verdreifachen. Binnen eines Tages. Und bis zu dem Preis alles kaufen, was angeboten wird. Auch indisches und arbabisches Gold. Dann könnten sie (die, die ihr Geld au sden USA abziehen wollen) Dollars halten oder für Gold blechen, bis ihnen speiübel würde und Hören und Sehen vergeht. Ich würde das Ausland derart mit Dollars fluten, dass jeder die hätte und dass jeder die im Außenhandel verwenden will. Das würde den Bricks so richtig in die Suppe spucken.


    Wenn ich schon in der Situation bin und etwas nicht mehr verhindern kann, so kann ich dennoch den Ort und den Zeitpunkt immer noch selbst bestimmen, statt dies anderen zu überlassen. Und das Ding so machen, dass es denen, die nicht nach meinen Regeln spielen wollen höchstmöglich schmerzt. Ich weiß dann zwar, dass ich die Schlacht früher verliere. Manchmal ist es aber so, dass der Gewinn einer Schlacht für die Sieger sich rückblickend als Anfang vom Ende erwiesen hat.


    Ich weiß, dass China vor Wut schäumen wird, wenn so faktisch 2/3 seiner "Reserven" nicht mehr in Gold umgetauscht, sondern "beschlagnahmt" werden. Das gilt erst recht für Russlands eingefrorene "Fiat-Reserven". Die können sie dann gerne wiederhaben :)


    Ich weiß auch, dass es China nichts bringt, Banken mit USD-Schulden über die Klinge springen zu lassen, solange noch USD und Beteiligungen in den USA im Feuer sind. Damit werden sie die hohen US Zinsen weiter zahlen. Als FED würde ich noch ein paar Schäufelchen drauflegen.


    Ich weiß auch, dass China weiter exportieren muss, um weiter aufrüsten zu können. Es sei denn: die greifen Taiwan schon früher an, was deren Chancen vermindert. Tun werden sie es so oder so. Also mache ich doch alles, damit sie es frühestmöglich tun und dann, wenn sie noch nicht weit genug sind, dass es ohne große Risiken geht.


    Leute, der Krieg vor dem Krieg bestimmt Sieger und Verlierer. Wahrscheinlich war es immer so. Aber: nie war das klarer erkennbar, als heute.


    Und muss ich dafür den Goldpreis (gerechnet in Preisen von 1970) verdreifachen oder vervierfachen - damals war das kein Problem für die USA, warum sollte es heute bitte eines sein? Es ist der Dollar der USA und somit deren Waffe und es ist der Brics und damit Chinas Problem. Das haben sie zwar erkannt, aber das würde ihnen in dem Fall auch nicht mehr bei den Mitteln weiterhelfen, die in der USD-Falle stecken. Auch hier gilt dann: nichts von em, was je war, ist weg, es hat nur ein anderer. Einer, der dabei völlig unsichtbar bleibt.

    Ca. 1975 20 Pfennige.


    Wobei mir der Vergleich eh Latte ist.

    Nur weil Gold steigt esse ich nicht mehr Eis. :rolleyes:

    Wüsste auch nicht das der Eisfritze bei uns im Dorf seine Kügelchen entsprechend des Spotes der letzten 3 Wochen die Preise erhöht hätte. [smilie_happy]

    1975 war nach der Ölkrise. Das vorab.


    Das der Eisfritze eben den Preis seiner Kügelchen nicht entsprechend des Spotes erhöht oder verbilligt, das macht es ja gerade aus.


    Dann stellt man sich die Fragen:


    a.) warum steigt und fällt Gold sehr langfristig


    und


    b.) warum erhöht der Eisfritze seine Preise



    Bei a.) vermute ich den gleichen Grund, wie bei b.). Nur bei a.) wird mir keiner, der die wirklichen Zahlen kennt, sagen: die Minen haben höhere Kosten bla, bla, bla.... Außerdem schwanken die Preise in Laufe eines Jahres meist deutlich.


    Bei b.) kaufe ich mir ab und an ein Eis in einem Geschäft, in dem es der Inhaber noch selbst herstellt und verkauft, fange mit dem Eisfritzen über das Wetter zu reden und sage dann beiläufig: ich sehr, die Eiskugel ist ein wenig kleiner oder teurer geworden (es gibt beide Varianten) und dann kommen Erklärungen. Ungefiltert, unzensiert und direkt aus der Quelle....


    Fazit: Preise werden meist erhöht, wenn Margen durch betriebliche Preissteigerungen (Energie, Miete, Deinstleistungen, Einkäufe von Vorprodukten und Zubehör) derart deutlich angestiegen sind, dass sich die Marge so weit verringert hat, dass es für den Eisfritzen und dessen meist kleinen Betrieb eng und unbequem wird. Vorher erhöhen die meisten nicht, weil es Konkurrenz gibt und das Umsatzeinbußen bedeuten würde.


    Gegenbeispiel: der Platinpreis. Weil es davon genug oberirdisch gibt und viel aus Katalysatoren recycelt wird und weil die Weltwirtschaft (nicht nur hier, hier ist es extrm) sich zumindest zu einem großen Teil real in einer deutlichen Rezession befindet (ja, die Institute und Medien verbreiten auch hier anderslautenden Unfug), stagniert auch die Nachfrage nach Platin. Auch Palladium ist extrem eingebrochen. Der Eismann kann das, was bei Platin möglich ist (Preise unter Herstellungskosten) so lange nicht. Der hat irgendwann keine Mittel mehr und macht zu. Minenkonzerne zapfen vorher Banken und Kapitalmärkte an. Erst wenn es da kein Geld mehr gibt, machen auch sie zu.


    Und weil die Grundlagen zur Ermittlung der Werte der Statistiken bezüglich Preisindices von Verbrauchern in den letzten 54 Jahren derart verändert wurden, dass die Aussagen nicht vergleichbar sind, sind diese wertlos (geworden). Das, was da drauf steht, ist da nicht mehr drin. Das ist, wie wenn ich einen Bohnenkaffee mit 80 % Holzmehl darin kaufe (sind sogar 10 % erlaubt). Den kann ich auch nicht mit dem Kaffee vergleichen, den ich mir aus Bohnen selbst mahle. Bzw. jeder kann sich ausdenken, welcher von beiden besser und mehr nach Kaffee schmeckt.


    @foexle: 1:1 Vergleiche auf der Grundlage amtlicher Statistiken sind dann nicht möglich, wenn die Zahlenwerke verwässert und vertzerrt worden sind. Das ist, wenn man so will Betrug am Bürger. Es - meiner Ansicht nach - ist Teil des weitaus weiter gespannten "Institutionellen Betrugs" mit Altersrenten, Anlageprodukten, Verbriefungen, Versicherungsansprüchen und allem, was auf Fiat-Geld basiert. Damit will ich niemanden aus den besagten Branchen eine persönliche Betrugsabsicht unterstellen; ich skizziere lediglich das Ergebnis für den Verbraucher, dass da meiner Ansicht aufgrund der vorgegebenen Rahmenbedingungen nach rauskommt.


    Wenn ich feststelle, dass die Kugel Eis um 20 % aufgeschlagen ist, dann bedeutet das nicht, dass meine persönlichen Lebenshaltungskosten seit der vorletzten Änderung um 20 % gestiegen sind. Es ist aber ein Hinweis darauf, dass sich auch bei mir deutlich was getan hat. Ob das nun "nur" 10 Prozent oder "gar" 30 Prozuent sind: keine Ahnung.


    Dennoch ist es interessant, dass der Goldpreis und der Preis der Kugel Eis im Verhältnis etwa dort sind, wo sie 1970 waren. Und das, obgleich sich der Preis der Kugel Speiseeis - hier in Deutschland, in jeweils gültiger Landeswährung und dort, wo ich kaufe - seit 1970 verdreißigfacht hat.


    Soweit meine Ansichten dazu. Jeder kann und darf das auch ganz anders sehen. Und entsprechend handeln, kaufen und verkaufen. Und die Früchte seiner Handlungen ernten.

    :hae:

    Häh ? Nach Deiner Rechnung wäre Gold aber schon überbewertet !


    35 $/Unze , Kugel Eis 0,1 DM, sagen wir 0,05 € = 700 Kugeln Eis per Unze Gold .

    2400 $/Unze , Kugel Eis 1,5 € = 1 600 Kugeln Eis ! (Aufwertung Gold um 128 % )

    Ich rechne zu damaligen Bewertungen und damaligen Preisen und vergleiche dann, wenn ich zu heutigen Bewertungen und heutigen Preisen rechne.


    Dein Fehler war es die Preise mit dem Dollarwert von jetzt und in Euro umzurechnen. So geht das nicht. Grund: der Dollar hat viel mehr Kaufkraft verloren, als DM/Euro. Das verzerrt es.

    @Palatin

    Warum machen die Notenbanken das nur?....

    Das ging zwar nicht an mich.


    Vielleicht liefert das hier einen zarten Hinweis:


    In Speiseeis und direkt (um)gerechnet entspricht der derzeitige POG etwa dem Preis von 1970, 35 USD/Unze (bei damals: 0,1 DM je Eiskugel und 4,20 DM/USD und heute: 2.400 USD/Unze und 1,50 Eur/Kugel Eis. ).


    Gold ist nicht überbewertet. Ganz im Gegenteil.


    Auch andere Kennziffern ("Geldmengen", was eigentlich "Schuldenmengen" oder "Gesamtverschuldungen" heißen müsste), liefern Hinweise auf wahre Bewertungen.


    Der Umstand, dass immer noch das weitaus meiste Gold in Form von Schmuck existiert, liefert den dritten Hinweis darauf, dass Gold immer noch "billig" ist. Weil so viele es sich als Schmuck leisten können. Die Schmucknachfrage war stets da, Auch als nahezu kaum Nachftage als Investment, von Nachfrage als Währungsmetall mal ganz zu schweigen, bestand. Das bestätigt, was uns der "Eismann" mit seinem Kugelpreis sagt.


    In den 90ern und frühen 2000ern gals Gold noch als "barbarisches Relikt". So lange ist das garnicht mal her. Damals hätte man viel weniger Eiskugeln für die Unze gekriegt, als 1970; Gold war also ein einmaliges Sonderangebot.


    Die Welt ist aber mittlerweile eine ganz andere geworden. Und Deutschland ist da völlig bedeutungslos und aus Sicht des Auslandes: bestenfalls lächerlich und schlimmstenfalls anmaßend.


    Ach ja, die Banker, speziell die Notenbanker: schaut eine Zeit genau auf das, was sie sagen und vergleicht es mit dem, was sie wirklich tun. Danach schaut ihr nur noch gelegentlich auf das, was sie tun und ihr dreht den Ton ganz ab.

    Müßiggang ist aller Laster Anfang. Du warst in der Zeit beschäftigt, hast wertvolle Auslandserfahrung gemacht - Lehrjahre sind keine Herrenjahre - und Du bist nach dem Reinfall dort konsequent da raus und wieder da rein, wovon Du was verstehst.


    Und dann kam die Fülle. Und das freut mich von ganzem Herzen für Dich!


    Wer weis, was Du mit dem Geld alles angestellt hättest, wärest Du nicht anderweitig beschäftigt gewesen. Der größte Feind und das Fegefeuer aller Investoren sind im Müßiggang und in Urlauben verbrachte Zeiten. Und alle Versuchungenm, die dann auf einen herniederkommen.


    Du wirst sehen: ist der Spuck vorüber gibt es, da wo Du einst verkauftest, fürs "Restgold" das Doppelte bis Dreifache an gutem Land! Vielleicht auch noch mehr davon.



    Nach dem "blauen Wunder" weiß man:


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    Es soll letzte Nacht einen israelischen Gegenschlag gegeben haben.
    Ich schätze mal erfolglos, weil es in den MSM nur als Randnotiz kommt.

    Hätten die Israelis im Iran irgendwas wichtiges zerstört, wäre es von Reuters und Co. sicher groß rausgebracht worden.

    Keiner hat dem anderen wirklich was kaputtgemacht, weil jeder vom anderen ganz was anderes wollte. Und die beiden sich aus innenpolitischen Gründen dringend "brauchen".


    Ich sage es so: Es kommt immer drauf an, was man wirklich will.


    Der IRAN wollte Israel nicht wirklich treffen. ISRAEL hat es ihm nun gleich getan.


    Beide haben dabei etwas über den anderen erfahren (!).


    Und beide sind klug genug um


    a.) das genau zu wissen,


    b.) ihre Schlüsse daraus zu ziehen,


    c.) ihre eigenen Leute und die Weltöffentlichkeit weiterhin zu belügen und denen was vor zu spielen.


    Und a bis c gelten auch für die USA, für Gesamt-Europa und jeden anderen Staat, der sich dafür interessiert und vielleicht für ein paar Privatleute, die sich gut und richtig informieren. Das ist alles sehr offensichtlich. Allerdings nicht für ARD, ZDF und NTV-Nachrichtengucker und (beispielsweise) Rheinische-Post-Leser.


    Ich denke, dass der Nahe Osten dadurch sicherer geworden ist. Vorerst.


    Weil es ein Stellvertreterkonflikt China-USA ist.


    Russland ist da faktisch raus. Die haben ihre Reserven verpulvert und sind von China und anderen Ländern abhängig. Der Iran ist, was Israel angeht, Gefolgsstaat von China.


    Ich denke, dass das da mittelfristig nicht zur Ruhe kommen wird. Weil das kener will. Weder die beiden scheinbar-Streithähne vor Ort, noch die beiden Großmächte dahinter.

    JPM ist bullisch für Gold. Da biegts mir doch glatt die Nägel auf. Jetzt noch DB und GS und ich gehe Short bis zum Anschlag.

    Die letzten Male war das oft der perfekte Contraindikator.


    Aber: mal angenommen, sie wissen, sie können es nicht verhindern, so verzögern sie es mit dieser Prognose vielleicht ein wenig und kosten oder schaden tut es ihnen nichts.


    Meinungen sind auch wichtig. Hintergrundwissen ebenfalls. Und so kommen ganz viele Mosaikstückchen zusammen und ergeben ein Bild, wie es werden könnte.


    Meine Meinung: Solange China Exporterlöse (Dollars) im Feuer (also in Dollaranlagen) hat oder erzielt, und es diese an den westlichen Börsen in Gold umwandeln kann, wird der Goldpreis (und damit das nicht zu eindeutig wird und Trittbrettfahrer abgeschüttelt werden - unter sehr hohen Schwankungen) steigen. Auch wird China, so denke ich, in einem daran anschließenden Schritt Industriebeteiligungen im Westen wieder abbauen und in Gold, Rohstoffe oder langlebige Importgüter wandeln. Es geht sich dabei um wirtschaftliche Unabhängigkeit des Landes von den USA, die ja nach Belieben alle Dollaranlagen weltweit und alle Beteiligungen in den USA einfrieren können.


    Da will China weitestgehend raus. Etwas wird China aus anderen Gründen "stehen lassen", damit es beschlagnahmt werden kann und so vielleicht in anderem Zusammenhang für China noch "nützlich" ist, weil es Vorwände für chinesische Reaktionen liefern kann.


    Fazit:

    Gold ist bereits auf den Weg Handelsgold zu werden und wird es demnächst - über den Abbau von Beteiligungen und "Devisenreserven" und deren Umwandlung in Gold und über die dadurch ausgelösten Preisanstiege (Schmuckkold wird in Barrengold = Handelsgold umgeformt) in stetig zunehmenden Maße wieder werden. Ein unter dieser geänderten Sachlage "fairer" Goldpreis ist meiner Ansicht nach erst dann absehbar, wenn in der Schweiz in hohem Maße, 3.000 Tonnen und mehr je Kalenderhahr, Gold aus arabischen Staaten und aus Indien zu 9999er Kilobarren verarbeitet wird.


    Danach - und das solte wirklich jedem klar sein - können auch US-Zinserhöhungen China nichts mehr anhaben. Im Gegenteil: soabald China genug Erlöse aus dem Westen herausgezogen hat, steht es denen frei, bei ihren Banken (die, die die Dollarkredite aufgenommen haben) aufzuräumen. Wie das geht zeigt der Amerikaner gelegentlich an Wochenenden. Und glaubt mal: wenn die Regieruhg will, dass bestimmte Banken pleite sind, dann sind sie das jederzeit. Und wie China das dann "regelt" das sind deren "Inlandsangelegenheiten". Ich vermite mal, dass die eine oder andere China-Firma in den USA ihr Lied von Guthabenverlusten bei abgewickelten US-Banken singen kann. China kann das, denn China hat, genau, wie die USA, MIlitär und Atomwaffen.


    Das "Spiel" ist ja bereits seit langem eröffnet worden. Anfangs durch den Westen, um Russland ausbluten zu lassen. Das ist es auch, aber zu welchem Preis für den Westen? Nur ein Beispiel: der Iran durch seine Demonstration eines Raketenangriffs und danach auch dier Ukraine durch damit im Kontext stehenden Äußerungen haben dem Westen die Verwundbarkeit Europas durch solche Angriffe gezeigt. Das bedeutet, dass Billionen (also tausende Milliarden) von Euros und Dollars geliehen (und damit "erzeugt" werden müssen), um moderne Abwehrsysteme zu kaufen.

    Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass das weder durch Steuern, noch durch Einmalabgaben zu bewerkstelligen ist. Im Gegenteil: das würde die Wirtschaft vollends abwürgen und damit die Grundlage zur Rüstung und Waffenproduktion zerstören. Wirtschaftlich haben die westlichen Staaten und deren Bürger den Krieg schon verloren. Spätestens seit der Demonstration des Iran sollte das jedem Menschen klar sein. Der Lebensstandard hier ist nicht mehr zu halten, wenn auf Kriegswirtschaft umgestellt wird. Durch Corona wurde bereits viel kaputt gemacht und in Deutschland, dass nun völlig unbedeutend ist (siehe Chinas Äußerungen bei Scholz-Besuch) geht das im Turbo weiter. Das reißt auch den Rest der EU mit in den wirtschaftlichen Abgrund und kann diese zerbrechen lassen: andere Länder werden prozentual mehr zahlen müssen, das gibt ein Hauen und Stechen. Auch die Achse Frankreich-Deutschland ist bereits zerbrochen. Frankreich verteidigt mit seiner Ukraine-Kriegsbeteiligung den Rest-Einfluss in Afrika gegen Russland. Deutschland hat diese Interessen nicht. Da läuft nichts mehr "rund".


    Die JPM-Prognose gibt nur das zu, was selbst bei allerbestem Willen nicht mehr von der Hand zu weisen ist, wenn man weiterhin auch nur halbwegs ernst genommen werden will.


    PS: ich mache nun mal was, was ich noch nie getan habe:

    Innerhalb von zwei bis drei Jahren, also allerspätestens zum 31.03.2027 haben wir meiner Ansicht nach (Meinungsäußerung, keine Tatsachenbehauptung oder Kaufempfehlung) die 5.000 Dollars je Unze gesehen. Ob und wie viel es dann in Euro kostet: keine Aussage von mir dazu. Ebenso keine Aussage von mir dazu, ob und wie viel Private dann in der EU oder in den USA davon noch besitzen dürfen. Es ist ja bekanntlich gefährlich, "richtig" zu liegen, wenn der Staat "falsch" liegt. Und nein: auch bei den Wahlen dieses Jahr und bei den komenden Bundsetagswahlen wird sich nichts ändern. Das werden schon die, die die Stimmen auszählen und die Prozente berechnen irgendwie schaffen.

    Naja in € hier auch kräftig um 1,5 % verloren..

    Solche Schwankungen nenne ich Konsolidierung.


    Und das sind in meinen Augen Ebenen und Plateaus, die gekauft werden, bis sie ausverkauft sind und der Kurs weiter steigen kann und muss, vorausgesetzt es ist noch Nachfrage da, die unbedingt, also über den Preis, befriedigt werden will.


    Davon gehe ich derzeit sehr stark aus.


    Lassen wir es um 15 oder 20 Prozent zurückgehen, das sind dann Verluste.


    Aber auch das ist kein Beinbruch, sondern eine Chance und ein Zeitgewinn.



    Dirk Müller hat ein Video mit einem sehr interessanten Gedanken darin gemacht:


    "Das große Beben" - ist ein Crash absehbar? - Dirk Müller Interview
    Die Zinssenkungen lassen entgegen der Markterwartungen weiterhin auf sich warten. Dirk Müller spricht unter anderem über das Thema Zinsen und die damit verbu...
    www.youtube.com


    In den Minuten 25 bis 36 legt er den Gedanken und seine Auswirkungen gut dar.


    Das ist Sprengstoff, wenn es so kommt. Und wenn China stillhält.


    Erst einmal wird China still halten. Und Gold kaufen und Banken stützen. Und zum bösen Spiel lächeln.


    Wenn es so kommt, was könnte China tun?


    Vom Westen lernen und da gibt es sehr viel, was die lernen und nachmachen können:


    - Unter einem fadenscheinigen Grund den eigenen Banken den schuldendienst an US-Gläubiger und ggf. auch europäische Gläubiger verbieten,


    - Investments von Firmen oder Bürgern "nicht genehmer Staaten" unter Zwangsverwaltung stellen,


    - Verbindlichkeiten an solche auf Yuan umstellen,


    Alle Schulden fiktiv gegen Gold abwerten und auf Gold umstellen. Natürlich werden "Ausländer" und "Inländer", Banken und Private ungleich behandelt.....


    Das "geile" aus deren Sicht ist ja folgendes: Ihre Exportüberschüsse wandeln die derzeit in Gold und in langlebige Rohstoffe oder Erze, die sie nach China schaffen. Ebenso ihre US-Geldanlagen.


    Mag sein, dass sie ihre Banken stützen, solange sie netto aus dem Westen entnehmen können.


    Das wäre weise.


    Sobald Nettoentnehmen verhindert werden oder es sich nicht mehr rechnet, legen sie die Schalter um.


    Paar Banken kann man über die Klinge springen lassen (die USA zeigen ja vor, wie das ohne Volksaufstände und Bankruns übers Wochenende geht).


    China selbst hat dann keinerlei Auslandsschulden mehr. Die Schulden der China-Banken sind dann durch Bankenpleiten weg.


    Fazit: netter Gedankenansatz von Herrn Müller, aber: leider nicht völlig bis zu Ende durchgedacht.


    Ein denkbares Ende ist so: das Geld des Gläubigers hat der Schuldner, der es ausgegeben hat, nicht mehr - Punkt.


    Ob der Schuldner dem Gläubiger leistet, das entscheidet er dann immer selbst, wenn er, wie China oder Russland oder die USA aufgrund militärischer Stärke in der Lage ist, NEIN sagen zu können.


    Die zweite, allerwahrscheinlichste Variante aber ist in meinen Augen: Krieg.

    China will Taiwan. Und über kurz oder lang wird es dort zu einem Krieg kommen. Denn Chinas Regierung hat sich bereits derart festgelegt, dass sie nicht mehr zurück kann, ohne ihr Gesicht und damit ihre Macht zu verlieren.


    Und bis es so weit kommt (militärischer Krieg oder totaler Wirtschaftskrieg), wird China an Gold und anderen wichtigen Dingen aus dem Westen und auch aus den nahen, mittleren und fernen Osten rausholen, was es kriegen kann. Vor allem Gold.


    Dass die USA dem nicht tatenlos zusehen können und werden und erst einmal die Zinsen stark erhöhen werden, weil es Chinas Fähigkeiten einschränkt, ist logisch. Hintern herum kann die FED alles und jeden monetarisieren und retten. Dadurch steigen auch noch die USD-Preise, was es den Chinesen noch viel schwerer macht, für Dollars Werthaltiges einzukaufen.....

    Schwache Preise treiben Platin-Bergbauunternehmen in Verlustzone....


    ....Die Bergbauunternehmen des südlichen Afrikas, darunter die Zimplats-Muttergesellschaft Impala, Sibanye Stillwater SSWJ.J und Anglo American Platinum AMSJ.J, haben sich bemüht, die Kosten zu senken und Tausende von Arbeitsplätzen abzubauen, nachdem die Gewinne aufgrund des Einbruchs der Metallpreise im vergangenen Jahr infolge der schwachen Automobilproduktion und der Besorgnis über eine weltweite Konjunkturabschwächung eingebrochen waren.


    Die anderen PGM-Minen Simbabwes, die Unki-Mine, die Anglo American Platinum gehört, und Mimosa, ein Joint Venture zwischen Impala und Sibanye Stillwater, bauen ebenfalls Arbeitsplätze ab.....

    So muss es sein und so muss und wird es kommen.


    Es ist ganz einfach: jedes Jahr steigen die Kosten der Minen schon rein aufgrund der Geldentwertung. Mit den Jahren geht auch der Metallgehalt im Erz langsam aber sicher zurück oder er stagniert (wie das bei den gigantischen Lagerstätten Süd-Afrikas wohl der Fall sein dürfte - bestenfalls.


    Um mal zu verdeutlichen, was schon passiert ist


    Rechnet man den Goldpreis in Kugeln selbst gemachtes Speiseeis um, (1970 = 10 Pfennige je Kugel, beute ab 1,50 Euro je Kugel), und POG 1970 = 35 Dollars je Unze, dann stellt man fest, dass der Goldpreis, gerechnet in Kugeln Speiseeis auch heute um den Wert von 35 USD/Unze liegt. Oh Wunder.


    Schaut man sich die damaligen Platinkurse an, ein Vielfaches des Goldpreises, und nimmt man die aktuelle Gold-Platin-Ratio, multipliziert diese mit dem so zurückgerechneten Goldpreis, dann sieht man Platinpreis in Dolars von 1970. Das sind, bezogen auf das Jahr 1970 14,62 Dollars je Unze.


    Dass dabei keine Mine mehr Profite machen kann, das versteht sich von selbst. Heute ist es ummöglich, Platin für 923 Dollars je Unze zu fördern, genau so, wie es damals sicher auch nicht lohnend gewesen wäre, Platin für 14,62 Dollars je Unze ans Tageslicht zu holen. Da hätte man in beiden Fällen besser Eis hergestellt oder Gold statt Platin gefördert.


    Dass diese Minen derzeit potenziell ihre Anleger/Aktionäre vernichten und schlimmstenfalls ihre Gläubiger noch gleich mit, das sollte jedem klar sein. Mit Minen hat man einen Hebel in der Hand. Da gehen ein paar hundert oder tausend Prozent nach oben genau so, wie 100 Prozent Verlust.


    Und solange sie weiter in Minen überwiegend Platin fördern, kann binnen kurzer Zeit kein Angebotsdefizit entstehen, dass Minen profitabel werden lässt. Das geschieht erst dann, wenn kaum eine Mine mehr Platin fördert bzw. nur noch solche Minen das tun, bei denen Platin zusammen mit anderen wertvollen Metallen anfällt und für das Ergebnis keine zu wesentliche Rolle spielt.


    Ich denke, dass ein vorsichtiger Investor zuerst den Platinpreis im Auge hat. Solange der nicht in Richtung Verdoppelung geht, ist an ein Mineninvestment nicht zu denken. Einsteigen sollte man nur, wenn bereits sicher erkennbar ist, dass sich was ändert. Da muss also ein Boden sein (bei den Minen und beim Platin) und die Kurse müssen bereits mindestens 100 Prozent darüber liegen. Und kluge Köpfe indizieren ihre Kurven mit der Rate, in der sich die zugrundelegende Währung vermehrt.

    Auf dem Niveau ist es eine Konsolidierung. Man kauft erst mal das ganze physische Gold, dass zu den Ankäufern geliefert wurde und nun in den Schmelzen oder auf dem Weg dahin ist. Auf dem Niveau kommt ja auch noch eine Zeit lang Material nach. Dazu lässt man den Goldpreis in gewissen Grenzen schwanken. Ist der Preis am unteren Rand, sammelt sich Metall bei den Verkäufern (Händlern, Schmelzen, Minen). Hebt man den Preis kurze Zeit leicht an, so wandert es dann schnell und gezielt zu den Käufern. Und das vielleicht nicht nur hier. Denkt mal an Indien: da wandert, dann wenn der Preis stimmt, sicher so einiges an Schmuck in den Tiegel. Ob das bereits jetzt so ist, weis man immer erst mit einer großen zeitlichen Verzögerung.


    Das ist wie beim Goldwaschen: mit jeder leichten, kurzen nach unten wirkenden Bewegung sinkt das Gold zu Boden; mit jeder leichten schnellen, nach außen wirkenden Bewegung schwimmt leichteres Material nach Außen über dem Pfannenrand weg. Am Ende bleibt das Gold in der Pfanne und wird vom Goldwäscher entnommen. Entnehmen kann er aber nur, wenn das Geröll weg und das Gold sichtbar ist.

    Auf jeden Fall ist es heute auffällig ruhig. Es scheint so, als ob alle "klüger" geworden sind. Was bei denen, die strategisch denken und rechnen können, ganz sicher auch der Fall sein wird. Auch Extremdrückungen beim Gold sind am Montag völlig ausgeblieben. In der Vergangenheit war das komplett anders. Fazit: Die welt ist ein wenig komplexer geworden; neue und zahlreichere Herausforderungen bedüffen anderer und besser ausgearbeitete Antworten.


    Mal schauen, wer das gelernt hat und wer dann seine Hausaufgaben wie macht.

    .....Israel soll zur Abwehr mehr als eine Milliarde $ verballert haben. Allzu oft kann sich Israel derartiges nicht leisten...

    Leisten können und werden sie sich das so lange, bis ihre Recourcen erschöpft sind. Fiat-Geld ist kein Problem, nur Resourcen (Energie, Rohstoffe, Arbeitskraft, Importwaren, Produktionskapazität) können zum Problem werden. Und was den Ukraine-Krieg angeht: das tun sie bereits. Es wird da mehr verballert, als gleichzeitig neu hergestellt wird. Und Abwehrraketen brauchen beide: Ukraine und Israel. Ich sehe das so: das ist eine zweite Front für die USA/Nato/XXX im Ukrainekrieg.


    Und das ist garnicht lustig. Nur dumm. Für die die nicht merken, dass sie so jedenfalls nicht gewinnen können. Also für die, die Billig-Raketen mit teuren und aufwändig herzustellenden Abwehrsystemen abschießen.

    Der Iran hat über tausend Drohnen auf Israel abgefeuert und danach begonnen ballistische Raketen einzusetzen. Ich gehe davon aus, daß dies lediglich dazu gedient hat, den Iron-Dome zu verschleißen, um später "freie Bahn" zu haben. Abwarten... :/

    Dass es eine letzte Warnung oder gar der Auftakt davon ist, dass es für Israel auf einen "materiellen Abnutzungskrieg" hinausläuft, sollte jedem klar sein.


    Viele Politiker dort sind strohdumm oder kriminell und belügen ihr Volk.


    Klartext: Wenn mir eine billige Rakete (keine balistische und auch keine Drohne, das waren nur Testballons) ein paar hundert kostet und ich damit eine Abwehraktion auslösen kann und werde, die viele Tausend, vielleicht sogar hunderttausend oder mehr kostet, wer wird dann auf lang gewinnen?


    Noch ist das so oder so ähnlich. Die Russen machen es mit den Ukrainern ja genauso. Und deren Schirm hat schon Löcher.


    Der Billigkram kommt demnächst zuerst, erst wenn Arsenale erschöpft sind, kommen die richtig bösen Dinger.


    Merke: wer alles verteidigt, und das tun solche immer wieder, der verteidigt nichts. Der macht sich nur schnell die Taschen voll, während er sein Volk in Sicherheit wiegt.


    Natürlich müssen sie (die Israelis) nun in die Offensive gehen. Oder sich mit dem Feind einigen, arrangieren und einen echten Frieden auf Augenhöhe schließen. Wie der wohl aussehen mag?


    Statt Leben, Freiheit und Frieden wählen sie wahrscheinlich Tod, Gewalt und Krieg.


    Interessant auch: die USA wollen Angriffe Israels nicht unterstützen. Wie lange wohl noch?


    Was wollen sie tun: eine weitere Front aufmachen, auf Kriegswirtschaft umstellen mit Rationierungen an Energie und so weiter fürs Volk und alles in die Rüstung und für Israel und für die Ukraine und demnächst für Taiwan?


    Der letzte Idiot, ein Deutsch-Österreicher, der einen Mehrfrontenkrieg führte und jemanden, mit dem er zuvor verbündet war angegriffen hat, der hat seinen 2. Weltkrieg verloren.


    Der letzte deutsche Kaiser ebenso, den haben die Amerikaner nach einem Abnutzungskrieg das Genick gebrochen.


    Sein Vorgänger in der ewigen Deppen-Reihe, ein Franzose ist auch an Russland gescheitert.


    Als nächstes wird es wohl die USA treffen.


    Am besten wäre es, wenn man keinen Frieden will oder kriegt, natürlich rein strategisch gesehen, Israel zu evakuieren, die Menschen in die USA umzusiedeln und das Land dort ganz einfach aufzugeben. Denn Israels Gegner haben nun ein Mittel gefunden, um es so zu schwächen, dass ein Atomkrieg dort wohl nur mehr eine Frage der Zeit ist. Und ich vermute mal: wenn Israel die Bombe wirft, kriegt es auch eine oder mehrere zurück. Gut möglich, dass der Kim dem Iran den Sprengkopf und der Wladimir denen die Hyperschallrakete dafür gibt.

    Das zeigt, wie kaputt Deutschland ist. Und wie verarmt seine Bürger sind. Klar platzt das Lager. Weil viele nach dem letzten Strohalm greifen und aus Angst ihre Schulden irgendwan nicht mehr zahlen zu können oder weil sie das Geld schon jetzt sehr dringend brauchen, bei dem Preis ganz schnell verkaufen! Und sich so die Handbreit Wasser unterm Kiel verschaffen. Nur dass ihr Kurs danach immer noch falsch gesetzt ist / wird.


    Und vor allem: der Händler will genau wissen, wie viel er bekommt und er will keine Schwankungen nach unten, so, wie sie am Freitagnachmittag aufgetreten sind. Das kann aber dann passieren, wenn die Schmelze erst abrechnet, nachdem alles geprüft, ggf. raffiniert, eingeschmolzen und umgeformt wurde.