.....Mesodor, wie immer konservativ, langsam und ganz- ganz vorsichtig bewegt sich die Schildkroete damit sie beim ersten Husch gleich den Kopf reinsteckt.
Danke fuer den Ratschlag, ich bin aber von einen anderen Schlag und lebe in einen Wild-West Land wo scharf geschossen wird.....
.......
@Eldo: manchmal muss man einfach wissen, wann es gut ist und wo die eigenen Grenzen sind. Die Schildkröte hat gegenüber dem Cowboy den Vorteil, daß sie nicht vom hohem Hebel-Ross herabfallen kann und auch aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung Zeit genug hat, langsam zu sein und auch mal den Kopf einzuziehen, wenn ihr danach ist.
In manchen Situationen ist es einfach besser, nichts zu tun, denn, so blöd es klingt: nur der, der nichts tut kann auch nichts falsch machen.
Was nutzt Dir der beste Hebel wenn
a.) Du Dich für den Fall daß Deine Spekulation nicht aufgeht in eine Situation bringst, die wirtschaftlich gefährlich werden kann
b.) Du für den Fall, daß Deine Spekulation aufgeht, damit rechnen musst leer auszugehen, weil Deine Vertragspartner einfach nicht in der Lage sein werden zu erfüllen und sie Pleite gehen. Und selbst wenn Du Geld bekommen würdest, wirst Du für Dein Geld dann vielleicht kein Metall mehr bekommen.
Das Chance-Risiko-Verhältnis steht einfach gegen Dich. Du spielst an einem Tisch, an dem mit gezinkten Karten gespielt wird. Du kannst aller Voraussicht nach dabei gar nicht gewinnen. So genau schaut es aus.
Und diese Erkenntnis hat nichts mit "konservativ, langsam und ganz- ganz vorsichtig " zu tun, sondern mit einer detaillierten und sorgfältigen Analyse der aktuellen Verhältnisse in Bezug auf Kapitalmärkte und Kursmanipulationen, die durch staatliche Stellen gedeckt werden.
Die statistisch sicherste Möglichkeit zu den Gewinnern zu gehören ist die, nicht an solchen Spieltischen zu spielen.
Es mag sein, daß das für einen unter tausend oder zehntausend anders ist. Es mag auch sein, Eldo, daß Du einer von den Wenigen bist, die warum auch immer nicht zu den Verlierern an diesem Spieltisch gehören werden. Wahrscheinlich ist das aber nicht.
Nimmt man an, daß statistisch gesehen alle diejenigen, deren Vermögen aus Geld bestehen derzeit verlieren, nimmt man weiter an, daß von 100 regelmäßig dealenden Terminfuzzis auf fünf-Jahres-Sicht 98 verlieren (ja wo sind sie denn alle hin, Wef, Gottes_Socke und T-Trinker mit seinem physischen Papiersilber...) und nimmt man an, daß in der nun kommenden Depression vielleicht 25 Prozent aller AGs pleite machen oder mit minimalem Restwert von der Börse genommen werden und vom Rest auch 2/3 herbe reale Substanzeinbußen verzeichnen werden.... und daß mangels Kredit Immobilienpreise deutlich fallen werden.....
Was bleibt denn dann noch?
Wie viele Prozent an Gewinnern bleiben?
1 Prozent?
0,5 Prozent?
Und wenn ich dann mit NULL Totalverlustrisiko dazu gehören kann.....
warum etwas riskieren?
Warum?
Wofür?
Für ein paar Wohnungen mehr?
Für ein paar Aktien mehr?
Wo ich doch vielleicht alles ohnehin im Überfluss haben kann, so daß er für mich ausreicht?
Und das vielleicht mit ein paar Unzen oder wenigen Kilos des gelben bzw. weißen Metalls?
Wenn ich auf dem Tiefpunkt für 10 Unzen ein haus kriege und mit 10 Stück davon kaufe... und neun vermiete.....
reicht das nicht?
Also: warum was riskieren?
Wofür?
Für mehr?
Für noch mehr?
Warum immer mehr?
Für was?
Was erwartest vom Leben?
Gut essen, gut wohnen, gut vögeln und ab und an eine schöne Reise....
Wenn man das alles hat, warum noch irgendwelche Risiken eingehen in einem Spiel, daß man nach menschlichem ermessen niemals bis zum Ende spielen und dann noch als Gewinner beenden kann?
Erkläre es mir bitte.....
Ich sage Dir mal was über mich:
Ich weis genau, was ich will.
Ich habe einen Plan, der aufgehen kann oder auch nicht.
Und ich habe einen Plan für den Fall, daß mein Plan nicht aufgeht.
Für meine Verhältnisse bin ich im Vergleich zu meinen Arbeitskollegen ungemein erfolgreich (abbezahlte Wohnung, keine Schulden, etwas Metall, etwas Cash). Mit Aktien habe ich das nicht geschafft, sondern etwa 100 K, damaliger Gegenwert ca. 400 Unzen Gold, verloren. Mit drei Prozent Zinsen auf der Bank habe ich das auch nicht geschafft. Das habe ich alleine dadurch hinbekommen, daß ich so gut wie Schulden gemacht habe und bislang kaum Zinsen zahlen musste. Das habe ich nur hinbekommen, weil ich vorsichtig, Schritt vor Schritt und stets mit etwas Sicherheit im Hintergrund vorgegangen bin. Und weil ich erkennbaren Risiken schon recht früh und konsequent ausgewichen bin. Damit wirst zwar nicht schnell Multi-Millionär, fährst aber besser damit als 90 bis 95 Prozent aller berufstätigen Menschen. Und das geht selbst mit Durchschnittseinkommen, Frau und zwei Kids (Frau arbeitet nicht) in Deutschland.
Mit Gold habe ich 2004 so richtig angefangen und dann auch binnen 12 Monaten so richtig umgeschichtet. Bereits 2004 war erkennbar, daß es in den nächsten Jahren zu massiven Währungsproblemen kommen würde. Bereits damals war erkennbar, daß so einiges schon seit längerem nicht stimmt. Und das allerwichtigste neben der Risikovermeidung ist folgendes: sich stets um Erkenntnisse und Wissenszuwachs bemühen und konsequent und planmäßig gemäß dem, was man als wahr und richtig erkannt hat handeln.
Und ohne Diene Vermögensverhältnisse genau zu kennen sage ich Dir, Eldo: Wenn Dein Vermögen seit 2005/2006 zugenommen hat, dann ist dieser Zuwachs entweder ausschließlich oder zu mindestens 90 Prozent auf den Wertzuwachs deines physischen Edelmetalls zurückzuführen. Und solltest Du Deine Zahlen nicht kennen, wäre es ratsam, diese zu ermitteln und aufzubereiten.
Aber wenn Du was von Spekulation verstehst (wovon ich mal ausgehe)... dann hast alle Zahlen aufbereitet und auf Knopfdruck verfügbar. Und wenn Du das nicht hättest, dann wüsstest Du ja gar nicht, was genau Du erfolgsmäßig machst und ob das überhaupt sinnvoll ist.....
...denn für die Erfolge der älteren Vergangenheit... gibt’s nichts...... absolut nichts..... nada....
nur das Hier und das Jetzt und die jüngere Vergangenheit sind maßgeblich für das, was Erfolg versprechend ist.
Ein guter Spieler verlässt den Spieltisch, sobald der merkt, daß sich das Blatt zu wenden beginnt......
aber "gut" ist noch nicht mal einer unter hundert, so meine Überzeugung.
Und "gut" bist nicht...... ..."gut" musst erst werden. Dafür brauchst Du viel Disziplin und viel Beharrlichkeit und ein ungemein hohes Maß an Selbstkontrolle / Eigenüberwachung, Analyse der eigenen Handlungen.
Etwa 99,5 Prozent seiner Tage verbringt ein guter Spekulant / Investor / Derivatezocker mit Abwarten, bis sich die Gelegenheit ergibt...
...von einer Schildkröte oder von einem Krokodil kannst enorm viel lernen.... die Kröte ist langsam und überlebt die meisten Tiere..... und das Krokodil hat nach einem erfolgreichen Fang Zeit, kann wochenlang warten, bis es zupackt..... und ist dann für viele Wochen satt....
Schildkröten und Krokodile gab es schon, als es noch Saurier gab. Wie lange hätte damals wohl ein Cowboy mit seinem Colt und seinem Pferd überlebt?
Und der nächste Einschlag.... der kommt. Ob es danach noch Cowboys geben wird?