Prinzipiell könnte doch M3 auch über längere Zeit schrumpfen und gleichzeitig die Preise von Lebensnotwendigem und Edelmetallen in die Höhe schießen, wenn die Leute das Vertrauen in die Währungen verlieren, oder verstehe ich das falsch? Andere Assets fallen parallel dazu, was sie ja schon seit letztem Jahr tun.
Es gibt eine kurze zeitliche Verzögerung zwischen M3 und der Inflation.
Die Formel besagt, dass langfristig Inflation gleich Geldmengenwachstum abzgl. Wirtschaftswachstum.
Kurzfristig können andere Effekte überlagern. Dass gleicht sich aber langfristig wieder aus.
Meines Erachtens ist ein weiterer Effekt, der Geldmengenab- bzw. Zufluss in die Welt, ebenfalls zu beachten.
Um diesen mit einzubeziehen, muss der Zeitraum "Langfristig" aber eben 20-30 Jahre länger gewählt werden (Beispiel: Jetzt fließen Gelder in die USA zurück, die in den 90ern in die Welt geflossen sind).
Pauli. Ich schließe mich dem Lob an.
Hast du eine Aufsgtellung der M3 Wachstumsraten? So über einige Jahre? Und die Infationszahlen auch?