Beiträge von be_we

    Hier ein Silberchart seit dem Tief im März.
    Wir sind von 12 auf 28 USD gestiegen, das sind weit über 100% innerhalb eines halben Jahres. Wer hier noch was zum Jammern findet hat echt nicht mehr alle Tassen im Schrank... X/


    Hoffen wir doch auf einen langsamen und nachhaltigen Anstieg, und nicht so ein Strohfeuer welches innerhalb weniger Monate/Jahre wieder vorbei ist (siehe 1980 und 2011)

    Zum Vergleich: in Deutschland bietet uns Gold.de freudlicherweise einen Überblick über 30.000 EM-Produkte, es gibt also keine Normierung, nur wenige Produkte sind bekannt, und kaum eines davon würde sich als Handelsgold eignen.

    sehe ich anders.
    Solange es sich um Teilergrößen von Unzen oder Barren auf Grammbasis handelt, sollte jeder der fähig zum Handeln ist, damit auch umgehen können.
    Und ob da ein Ahornblatt, irgend ein Tier oder sonst was oben ist, spielt dann sowieso weniger Rolle...


    Problematischer sehe ich Handelsgold eher dann, wenn es sich um völlig abnorme Gewichtsgrößen handelt. Oder auch wenn es sich um Legierungen unter 999 handelt - dann wird das berechnen des Wertes einer Münze im Kopf mühseliger. Ansonsten braucht man nur den Unzenpreis und den Grammpreis wissen und sollte in der Lage sein, den Wert der zuerst genannten Münzen/Barren feststellen zu können.

    David Morgan zu Silver und warum jetzt ein Aufwärtstrend beginnt

    Tja, der Typ hat auch im August 2011 davon geträumt, dass Silber bald bei 75 USD stehen wird... :rolleyes:


    Fundamentally, nothing of substance has changed since 2007 except that the banks have lots of money on hand. You have to understand that the silver market has a mind of its own. What happened in 2008 was a silver sell-off that caused a shortage, pushing the physical price of silver at the retail level to around $13/oz. while paper silver traded under $9/oz. on the futures exchanges. Excessive short selling then ran the price from about the $20/oz. level to the brink of $50/oz. The next leg up could take out the $50/oz. level after a few tries and then not look back until establishing a new nominal level of $65/oz.–$75/oz.

    Nun kommen halt alle "Experten" wieder aus ihren Löchern und erzählen uns wie weit die Reise noch gehen wird...

    Auf 10 Kunden kommen 9 die verkaufen.

    Die Frage ist natürlich welche Leute es sind die hier verkaufen?


    Leute die während der Coronakrise aus Angst gekauft haben.
    Leute die 2011 zu teuer kaufen.
    Leute die Geld brauchen.
    Leute die verkaufen, mit der Hoffnung in ein paar Wochen/Monaten wieder günstiger einsteigen zu können.


    Immerhin sind wir ca. 80% innerhalb weniger Monate gestiegen - da könnten wir durchaus wieder mal eine Korrektur erwarten..

    Die Münze Ö verkauft aktuell die 1 OZ Phil in Silber für 28,43 €.
    Als große Münze ist man eng am physischen Markt, möglich das
    sich diese Preise schnell durchsetzen...


    Grüße
    B

    Dass die Münze Ö. hier 20% Ust. draufschlägt hast du aber schon gesehen?
    Daher ist das Argument bzgl. physischer Markt etwas aus der Luft gegriffen. Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, dass sich die Aufgelder und die Spreads der Händler in einem fairen Rahmen bewegen. Nur dadurch wird der Handel und auch die Anlage mit phys. Silber attraktiv bleiben. Ich würde mir nie zur Silberanlage Münzen mit >30% Aufgeld zulegen, schon garnicht wenn ich mir nicht sicher bin wie die Spreads beim Verkauf aussehen und ich somit als Verlust einkalkulieren müsste.
    Meine Lieblingsgraphik ist seit neuestem sowieso die Entwicklung der Aufgelder: https://www.gold.de/aufgeldtabelle/entwicklung/ :thumbup:

    Naja, 7 der Flop 10 haben weniger als 5 Tonnen Gold AUM. Wenn da ein paar große ihre Einlagen abziehen macht das schon was aus. Oder gewissen Gold ETFs droht das Aus wegen zu hohen Gebühren...?
    Interessanter wären die Flop 10 mit mindestens 50 Tonnen...

    Aus meiner Sicht ist hier Gold.de in Zugzwang.
    Die müssten bei den Händlern nicht nur die aktuellen Preise einfordern, sondern auch einen aktuellen (ungefähren) Lagerbestand. Dann wäre eine Filtermöglichkeit auf den Lagerbestand auch einfach umzusetzen und würde diesen Händlern dieses Schlupfloch nehmen.

    "Im Laufe von 20 Jahren ist der Goldpreis in Euro um 555% gestiegen. Aus historischer Sicht ist der Euro eine junge Währung, die aber bereits 85% ihres Wertes gegenüber Gold verloren hat. Dies zeigt die Instabilität des Fiat-Geldes"....

    Werden bei diesen Vergleichen eigentlich die Zinsen bzw. der Zinseszins Ertrag bei Währungen mitberücksichtigt?
    Immerhin gabs ja doch einige Jahre, wo der risikolose Zins beim Euro pro Jahr einige Prozente gebracht hat - und somit das Geld mehr wurde...


    Folgender Chart zeigt die Entwicklung inklusive Geldmarktsätze. Daraus lässt sich ableiten, dass in den letzten 70 Jahren noch immer das Geld inkl. Zinsen besser abschnitt als der Euro. Nur wenn man den Zeitraum ab 2001 betrachtet sieht das Bild zugegebenermaßen eindeutig anders aus...

    ja die saudis trifft es, habe ich doch bereits ebenfalls geschrieben, aber ob schlimmer als die usa...
    da denke ich das wird sich zeigen. -> de-dollarisation, die welt ist nicht in 2016 stehen geblieben.

    Tja, welche Staatseinnahmen haben die Saudis noch, abseits vom Öl/Gas? => so gut wie keine...
    Da steht die USA wesentlich besser da.


    Von daher bin ich eher der Meinung von Dirk Müller als jener von ZeroHedge ;)

    eine für mich völlig falsche annahme. bitte lies meine vorherigen posts. die fracking industrie der usa wären sowieso kollabiert aufgrund des niedriegen eroi. stichpunkte debt of wall und grob gesagt waren 9 von 10 fracker schon bei 45 us$ barrel cash flow negativ. dann wäre die frage wie die usa ihre ölindustire stützen können....? druckerpresse wäre das einzige.

    Dann sind halt die Fracker Pleite - das macht aber nichts für die USA, da die Fracker nicht für den Staatshaushalt relevant sind - zumindest nicht in dem Ausmaß wie in Saudi Arabien.


    sieh dir mal dieses Video ab Minute 3 an: https://www.youtube.com/watch?…Mg&feature=youtu.be&t=184
    Dieses Video ist zwar nicht mehr ganz neu, das Prinzip ist aber diesmal genau das gleiche... da hat der Dirk schon recht ;)

    Desweiteren ist bemerkenswert, wie groß der Unterschied in den Prämien ist, wenn man Gold mit Silber vergleicht. Wie gesagt, derzeit sind wir bei 7% für Gold und 60%+ für Silber. Was sind hier die Normalwerte und wie stark fluktuiert das über die Jahre?

    Meine Sicht von "normalen" Aufpreisen:
    999 Silber (1 Oz Anlagemünzen): 15 bis 20%
    Junksilber mit niedrigerem Feingehalt: 0 bis 10%


    999 Gold (1 Oz Anlagemünzen, Barren): 2 bis 5%
    Aber auch beim Gold gibt es immer wieder Situationen wo man "Junkgold" zum Spotpreis (=0% Aufschlag) bei Händlern erwerben kann. Da handelt es sich oft um Münzen die so unbeliebt sind, dass sie sonst nur eingeschmelzt werden würden.

    Ich bin auch sehr skeptisch ob die Saudis wirklich einen wirtschaftlichen Krieg mit der USA führen will. Die USA kann es sich leisten, die eigene Ölindustrie zu stützen bzw. keine Gewinne daraus zu erwirtschaften wenn der Ölpreis zu gering ist.
    Das Hauptproblem hat eher Saudi Arabien (und andere OPEC Staaten) die den Staatshaushalt fast ausschließlich mit Ölverkauf finanzieren. Die stehen aktuell mit dem Kopf zur Wand und haben quasi keine Alternativen.
    Die Wirtschaft weltweit profitiert natürlich von billigem Öl. Auch die USA profitiert durch niedrige Ölpreise mehr, da dadurch andere Wirtschaftszweige abseits der Ölproduktion leichter wirtschaften können.
    Bei Zerohedge Artikel muss man generell sehr vorsichtig sein, da diese sehr einseitig orientiert sind...

    Daher die ganzen Öltanker vor den Küsten... das sind Spekulanten die mit großen Einsätzen alle möglchen Frachter buchen und dann das Öl einlagern, in der Hoffnung, damit einen Profit zu machen.

    Die brauchen nicht mehr hoffen - die haben den Gewinn schon gemacht indem sie die eingelagerte Ware bereits über langlaufende Futures bereits wieder Gewinnbringend verkauft haben. :thumbup:

    Keine Sorge, einfach mal etwas abwarten bis die Lieferketten und die Läden wieder den Normalbetrieb aufnehmen - dann werden sich die Aufgelder auch wieder Normalisieren und die Standardunzen werden wieder 15-16€ bei gleichbleibendem Spot kosten... ;)