Aus dem Artikel lese ich heraus, daß Trump ein Befürworter des Dollars als Weltleitwährung ist, ergo auch ein Befürworter der damit verbundenen Unterdrückung und Erpressung anderer Staaten.
Schön, dann weiß man doch, was man von ihm zu halten hat. Oder interpretiere ich da zu viel in den Beitrag
Trump spielt seine Rolle.
Er mimt einen Präsidenten, der in seiner Amtszeit für eine starke amerikanische Wirtschaft gesorgt hätte und nun unter seinem Nachfolger ginge alles wegen dessen Unfähigkeit den Bach runter.
Die Drehbuchschreiber haben bereits am Beginn von Trumps Amtszeit ihn immer wieder sagen lassen, wie erfolgreich doch seine Wirtschaftspolitik sei, denn die Arbeitslosigkeit wäre niedirg und vor allem, die amerikanischen Börsen stünden so hoch, dass der 401k-Account (amerikanisches Aktiensparen für die Rente) so viel wert war, wie nie zuvor.
Dieses Narrativ, diese Propaganda, zielt auf den Durchschnittsamerikaner mit einem historischen Horizont und dem Erinnerungsvermögen für wenige Jahre und einem ökonomischen sowie geldpolitischen Analphabetismus ab. Die werden gut recherchiert haben, um diese Gruppe als die entscheidende Zielgruppe anzusprechen.
Man müsste darüber diskutieren, ob
1. diese Art der Propaganda für eine "gute Sache" gemacht wurde und wird
2. und wenn ja, ob es der richtige Weg wäre;
und nicht, ob Trump das wirklich ernst meint, denn das tut er nicht, er spielt seine Rolle.