Teil 2
Was ist aber jetzt anders als damals? Denn damals, sind die Assetpreise vor allem Häuserpreise sehr zinsempfindlich bzw. sehr stark am verfügbaren Einkommen der MAssen gekoppelt gewesen.
Seit dem der Euro eingeplant bzw. tatsächlich eingeführt wurde, verlässt das Volkseinkommen der Deutschen das Land in Richtung Süd und Ost Europa, via der gemeinsamen Währung. Damit wird die Kaufkraft verschoben. Somit können zwar weniger Deutsche dafür umso mehr andere Europäer Immobilen in DE kaufen.
Die starken Produktivitätssteigerung bei der Herstellung von Konsumgütern hat dies teilweise kompensiert, somit war dieser Kaufkraftverlust im täglichen Leben nicht so sehr sichtbar.
Anstatt VW Passat halt Hyundai, anstatt Miele Gorenje, anstatt der deutschen Ganz halt eine ungarische und haufenweise Billigkram aus Asien.
Bei knappen Gütern bzw Assetes, geht das nicht. Deshalb erfolgt die Hyperinflation in den Assetpreisen. Denn Essen und Energie können wir in einer zumindest für das Überleben aller ausreichenden Menge produzieren, so das niemand verhungern oder erfrieren muss.
So versucht man eben den Aufstand zu vermeiden und den Reset ohne die Reichen wirklich zu enteignen. Bis dahin, wird akkumuliert, von unten nach oben. Da alles mit frisch gedruckten Geld erfolgt, ist der Preis irrelevant, wenn er bezahlt werden kann. Niedrige Zinsen feuern das zusätzlich an.
Wenn alles was gekauft werden kann, den Besitzer gewechselt hat, wir der Reset durchgeführt.
Es ist dann egal, wie viel neue Währung mein Haus kostet. Ich habe es und wer keins hat, hat eben keins. Die Schulden sind inflationiert, die Zinsen können auf ein normales Maß angehoben werden, so das sich das ausleihen von Geld wieder lohnt. An die, die nichts haben und gerne etwas hätten.
Der Staat wird auch keine (oder kaum) Schulden mehr haben, kann entsprechend die Steuern senken, damit die Vermögenden den Kapitalertrag nicht so hoch versteuern müssen. Der Staat wird viele Beamte rausschmeißen, die auf dem Arbeitsmarkt zusätzlichen Druck aufbauen. Die Einkommen der Arbeiter werden weiter sinken. Schlechtes Essen in einer Tiny Flat (30 qm für 2 Personen) in der 15- Minuten-Stadt wird aber drin sein, das gönnen ihnen die Reichen.
Das ist die Vorstufe zur nächsten großen Veränderung in der Gesellschaft.
Man braucht die meisten Menschen nicht mehr. Nur noch die Schlausten für den weiteren Fortschritt und ein Bruchteil für Dienstleistungen, die nicht automatisiert werden können.
Wollen wir hoffen, dass diese Eliten nur gierig aber keine Psychopathen sind.