Das Währungsreform und Lastenausgleich den meisten überhaupt kein Begriff sind, ist selbstredend. Hier herrscht eine Gläubigkeit in den Staat und in das Geldsystem, die alle Hindernisse überwindet. In meinem Umfeld werde ich ich auch immer wieder (gelegentlich von Bankern) belehrt, daß Bausparverträge oder Lebensversicherungen glänzende Renditen abwerfen.
Gerne wird auch ein neuer Palast in der Pampa gebaut, natürlich fast vollfinanziert. Das Auto wird aber noch in bar bezahlt. Der Kaufpreis wird sich zuvor von der Sparkasse geliehen. Kurzum kann man also sagen, Risiken gibt es nicht und das Wachstum ist unbegrenzt. 
Das Problem ist, daß hier überhaupt kein Wissen mehr vermittelt wird oder werden soll. Ökonomie sollte doch schon in der Schule ein wichtiges Fach sein. Welcher Bankvorstand weiß denn, wie Geld geschaffen wird? Man bewegt sich also innerhalb eines Systems, welches gar nicht hinterfragt werden soll. Deshalb ist dieser Thread hier, egal welcher Meinung man ist, wichtig.
Weshalb keine Intuition , wie bei der schwäbischen Hausfrau, oder familiäre Weitergabe von historischem Wissen (siehe Inflation oder Währungsreform) bei den meisten Menschen mehr vorliegen, ist mir unbegreiflich.
Mein Opa hat mir bezüglich Geld immerhin zwei Dinge weitergegeben: 1. Vermeide Kredite, damit Du frei bleibst.
2. Die Sozis können nicht mit Geld umgehen.