Beiträge von Heimkehr

    Aktuell wieder eine spannende Konstellation in der POG-Kursentwicklung:



    Nach dem Durchbruch durch die untere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals hatte der POG praktisch eine ganze Woche lang mit nur geringen Ausschlägen exakt um die Mitte des horizontalen Konsolidierungsfensters vom Jahresanfang gependelt, ohne den oberen oder unteren Begrenzungen nahe zu kommen.


    Seit heute morgen erfolgte ein steiler Anstieg, der vorhin das "Ausbruchsniveau" vom 25.01. erreicht hat.


    Heute nachmittag gibt es wieder relevante US-Arbeitsmarktdaten. Möglicherweise wird daher gegen 14:30 Uhr entschieden, mit welcher Tendenz der POG ins Wochenende geht.


    Bei annähernd neutralen Daten sollte einem weiteren Anstieg nicht allzuviel entgegenstehen, da die COT-Daten vom letzten POG-Hoch im Grunde noch nicht überhitzt waren; mit der jetzt vollzogenen Konsolidierung sollte daher weiteres Aufwärtspotenzial vorhanden sein.


    Heute abend wissen wir mehr; der Shut-Down-bedingte COT-Daten-Rückstand ist dann aufgeholt.

    Da gehen beide anscheinend ganz schön ins Risiko:


    https://www.minenportal.de/art…m-Vereinbarung-mit-Osisko



    Falco Resources Ltd. gab heute bekannt, dass es die zuvor angekündigte Stream-Vereinbarung mit Osisko Gold Royalties Ltd. abgeschlossen hat. In deren Rahmen stimmte Osisko zu, bis zu 180 Millionen Dollar für die Entwicklung des Projektes Horne 5 bereitzustellen.

    Gemäß den Bedingungen der Stream-Vereinbarung wird Osisko 90% des raffinierten Silber von dem Projekt erwerben. Im Austausch dafür wird Osisko die aktuellen Zahlungen des Unternehmens übernehmen, die 20%
    des Silberspotpreises zum Tag der Lieferung entsprechen.

    Diese Finanzierung demonstriert die starke Unterstützung von Osisko und dessen positive Prognose für Horne 5.


    Falco braucht jetzt wohl einfach einen solchen Befreiungsschlag bei der Finanzierung. Dass Osisko einen solchen Betrag für Falco aufwendet, ist m.E. wirklich bemerkenswert, zumal der Produktionsbeginn und insbesondere die Dauer bis zum ROI (zumindest für die Öffentlichkeit) bislang unabsehbar war. Weiß Osisko hier mehr?


    Aktuell notiert Falco noch immer nur knapp über dem Dezembertief und muss (zumindest hinsichtlich der Resourcen) als dramatisch unterbewertet gelten.

    Zwar hat der erste Pullback-Auffangbereich bei 1326 USD nicht gehalten...

    ... aber dafür hat der POG gestern mustergültig auf der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals aufgesetzt. Im Tief wurden 1317 USD erreicht; damit wurde die obere Begrenzung des zweiten Pullback-Auffangbereichs touchiert. Seit heute morgen geht's wieder aufwärts (passend zum heutigen Karnevalsauftakt wahrscheinlich wegen des "Dreigestirns" Kim / Trump / Cohen):



    Heute nachmittag gibt es wieder ein ganzes Bündel von relevanten US-Wirtschaftsdaten, die den Kursverlauf zumindest kurzfristig erheblich beeinflussen könnten.

    Die Kursanstiege von Americas Silver und der zu übernehmenden Pershing Gold haben sich zuletzt markant beschleunigt, so dass beide heute deutlich auf Jahreshoch notieren. Scheinbar ignoriert der Markt die berechtigten Einwände gegen (zu) optimistische Erwartungen nach der Fusion:

    Es gibt allerdings mittlerweile eine nicht zu vernachlässigende Veränderung in der Unternehmensstrategie, von der im Stockhouse-Forum berichtet wird:


    This brings me to why I hold USA.
    Management is intentionally sequencing San Rafael away from the high silver mineralization, focusing on lead and zinc. They believe that silver is underpriced today and, rather than squandering the resource like all of the other silver miners, they are conserving the resource for the future. How many managements have such a long-term view. They hold option on San Felipe, a similar resource to San Rafael (heavy lead/zinc the 55g/ton silver) and have extended strikes from San Rafael to exploit additional resource.
    The market cap pricing of the existing silver resource is 1/3rd the price of any other silver miner. Optionality for San Felipe and expanding Galena and San Rafael resource is an easy pick.
    So, I am ambivalent toward Pershing but choose to believe that this management is smart enough to avoid stepping into gopher holes.
    In short, USA is a low-priced perpetual call option on the price of silver and if silver gets into the mid-20s USA will change its mine sequencing and expand its resource numbers.


    Offenbar belässt man aktuell die nur unzureichend rentabl abbaubaren Silbervorkommen im Boden und forciert die Produktion von Blei und Zink, die beide zuletzt deutlich teurer geworden sind. Nach Markus Mezger's letztem Report könnte das tatsächlich mehr als ein Notnagel für 2019 sein; sollte Silber in diesem Jahr deutlich anziehen, wäre USA/Pershing natürlich jederzeit auch beim Silber handlungsfähig. Insofern könnte USA tatsächlich als sowas wie ein "Call auf Silber mit Backup" angesehen werden.


    Americas (und Pershing) heute beide mit "Ausbruch" und ca. + 10 %:


    Das ganze bekommt jetzt Konturen:


    Barrick möchte Newmont ernsthaft für nur 33 Dollar/Anteil übernehmen - eigentlich kein verlockendes Angebot für Newmont-Aktionäre. Man rechnet sich aber offenbar Chancen wegen der zu erwartenden Synergien sowie wegen der erhofften (oder bereits besigelten?) Unterstützung des Newmont-Aktionärs Blackrock aus:


    http://www.deraktionaer.de/akt…newmont-mining-447640.htm


    Sehr erstaunlich, da sich Barrick vor einem Jahr verlautbarungsgemäß noch "gesundschrumpfen" wollte.


    Paradigmenwechsel im Goldsektor im Vorfeld des erwarteten Bullenmarktes? :hae:

    Gute Diskussion hier ... und im Grunde haben alle recht. Ich will daher nur noch einen Aspekt hinzufügen:


    KL war lange Jahre ein Produzent, der sein Gold überwiegend aus großen Tiefen zutage brachte und war daher darauf fokussiert, die damit zusammenhängenden Probleme zu bewältigen. Der Umschwung kam wesentlich durch die Newmarket Gold - Übernahme zustande; mit dieser zeigte das Management seine herausragenden Qualitäten, indem das notwendige Umschalten in der Strategie zum uns bekannten kometenhaften Aufstieg weitergeführt wurde. Im damaligen Bärenmarkt war es für den Erfolg von entscheidender Bedeutung, mit niedrigen AISC stetig zu wachsen. Im Grunde ist das natürlich eine Binsenweisheit und noch immer so.


    Allerdings: Sollte demnächst POG = 1370 USD nachhaltig überwunden werden, ist wegen der zu erwartenden Trendfolge-Käufer und Shorteindeckungen nicht mit einer langen Phase zu rechnen, in der der POG zwischen 1370 USD und 1400 USD bepreist sein wird. Dies (wie auch das hierdurch auf konventionelle Art ("Weiter so!") zu erreichende, sicherlich irgendwo begrenzte Wachstumspotenzial bei KL; siehe Beitrag 1426 von @Nebelparder) ist dem KL-Management ganz gewiss nicht unbekannt. Weitere zielgenaue Exploration und Übernahmen wären angesichts:


    1. der erwiesenen Kompetenz des Managements einerseits,
    2. der KL-Kassenlage andererseits


    alles andere als überraschend (hierauf hatten bereits @Caldera und @Hilmarreuss hingewiesen). Und vielleicht geht ja KL genau diesen Weg der vielen kleinen Schritte erfolgreich weiter.


    Aufgrund von 1. und 2. sowie der mit der Newmarket-Übernahme unter Beweis gestellten Kompetenz im Strategiewechsel könnte ich mir aber auch vorstellen, dass KL einer der Produzenten sein könnte, der eine "Elefanten"-Übernahme beschließt, zum richtigen Zeitpunkt (!) hinbekommt und erfolgreich gestaltet. Ich denke, dass mit dem nachhaltigen Überschreiten der 1370 USD ein Paradigmenwechsel im Produzentenbereich stattfinden wird, und vermute, dass die jüngsten - zum Teil verwirrenden - Aktivitäten von Barrick und Newmont Vorboten dieses antizipierten Paradigmenwechsels sein könnten.


    Da es weltweit kaum mehr als eine Handvoll "Elefanten" gibt, gilt hier ganz sicher "wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Natürlich kann man sich bei der Übernahme eines solchen Unternehmens ganz schrecklich die Finger verbrennen. Aber man kann sich dadurch - eine entsprechende Marktentwicklung vorausgesetzt - natürlich auch auf völlig neue Bewertungsniveaus heben. Letzteres würde ich KL zutrauen.

    Ich habe heute alles Verkauft.
    Captain Kirk ist mir zu heiß geworden..... [smilie_happy]

    Das haben sicher viele gemacht... Aber ich finde es bemerkenswert, dass bislang dennoch das Verlaufshoch vom Dienstag (46 CAD) nicht nachhaltig unterschritten wurde. Offenbar gab es einige, die gerne die Hand aufgehalten haben. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob eine deutliche Korrektur noch nachkommt.




    Bisher sind wir freilich solche "folgerichtigen" Korrekturen bei "unseren" Minen gewohnt (leider auch "nicht-folgerichtige"). Wenn solche Korrekturen aber ausbleiben sollten, könnte das ein weiteres Zeichen dafür sein, dass die Minen auf dem Weg sind, die neuen "Tech-Aktien" zu werden: Man ist einfach vom Potenzial überzeugt, egal wie hoch die Bewertung ist...

    Kurzfristig wäre eine Konsolidierung - idealerweise mit Ziel 1326 USD - wahrscheinlich als gesund anzusehen:


    https://www.ideas-daily.de/201…w-8/21-februar/marktidee/



    "... Mitte August markierte das Edelmetall ein Jahrestief bei 1.160 USD. Dort meldeten sich die Bullen schließlich zurück und es kam zur erneuten Etablierung eines Aufwärtstrends, der weiterhin intakt ist und zur nachhaltigen Überwindung der 200-Tage-Linie führte. Nach dem Bruch des wichtigen horizontalen Widerstands bei 1.309 USD Ende Januar erreichte der Kurs bis zum gestrigen Handel ein 10-Monats-Hoch bei 1.347 USD und nahm damit Tuchfühlung mit dem Widerstand der steigenden Widerstandslinie über die beiden Hochpunkte der letzten Wochen auf. Angesichts der überhitzten Markttechnik auf Basis des Tagescharts sowie negativer Divergenzen in momentumbasierten Indikatoren muss nun eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine kurzfristige Konsolidierung oder auch einen deutlicheren Rücksetzer vor dem Abarbeiten des im Fokus stehenden mittelfristigen Zielbereichs 1.356-1.375 USD unterstellt werden. Potenzielle Auffangbereiche für den Fall eines Pullbacks lassen sich bei 1.326 USD, 1.310-1.317 USD und 1.303 USD ausmachen. Die Verletzung der letztgenannten Marke würde das technische Bild deutlicher eintrüben und für eine mehrwöchige Korrekturphase sprechen, die den Kurs in Richtung 1.287/1.291 USD, 1.277 USD und 1.246-1.251 USD fallen lassen könnte. Erst darunter würde der seit August etablierte Aufwärtstrend in Frage gestellt. Ein nachhaltiger Anstieg über 1.275 USD ist zur Generierung eines langfristig bedeutsamen Anschlusskaufsignals mit potenziellen Zielen bei 1.433-1.452 USD, 1.472-1.484 USD und 1.522-1.531 USD erforderlich."


    Heute nachmittag gibt es jedoch wieder einige relevante US-Wirtschaftsdaten, die eventuell den Konsolidierungsverlauf beeinflussen könnten.

    Bußler (http://www.deraktionaer.de/akt…sen-sie-sehen--444670.htm) zeigt heute einen vergleichbaren Chart,


    goldseiten-forum.com/wcf/attachment/121066/


    und weist auf die Vorteile für Anleger aus dem Euro-Raum hin, wenn - wie aktuell gegeben - sowohl Gold als auch USD/EUR steigen. So selten (wie gemeinhin angenommen) sind derartige Phasen offenbar nicht.


    Beachtlich scheint mir auch die Reaktion des POG-Anstiegs auf die US-Börsen (die gestern handelsfrei hatten):


    goldseiten-forum.com/wcf/attachment/121067/


    Da die US-Indizes mit nahe +-0 eröffnet hatten, wäre nach 15:30 Uhr eher mit einer Kaufwelle bei Standardaktien und POG-Kursverlusten zu rechnen gewesen. Stattdessen gab es nur kurzzeitig eine kleine POG-Delle. Auch die Minen verbuchen seit 15:30 Uhr tendenziell Zugewinne. Weiterhin beeindruckt seit dem Valentinstag eine nahezu ruckelfreie POG-Kursverlaufskonstanz.


    Irgendwie fühlt sich hier alles etwas anders als sonst an.


    So ungefähr habe ich das auch auf dem Plan. Falls es so kommt, werde ich mich zum WIedereinstieg eher nach der von nicco zitierten Saisonalität richten und nicht nach konkreten Kursmarken.
    Clive Maund ist allerdings der Meinung, daß die 1.400 überrannt werden wird da zu Viele davon ausgehen daß der Kurs dort abprallen wird. Schwierige Entscheidung...

    Auch wenn ich ein erstes Abprallen um 1370 USD für eigentlich vernünftig halte: Vielleicht könnte Clive Maund - auch wegen der benannten eigenartigen Begleitumstände - recht behalten. Die Saisonalität war jedenfalls schon einmal (2016) nicht der richtige Indikator...

    Der sprunghafte POG-Anstieg von 14:30 Uhr ist sicherlich auf die zeitgleich veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten zurückzuführen:



    Bei den Einzelhandelsaktivitäten zeigen diese gegenüber dem Vormonat (rechte Spalte) sehr viel stärkere Einbußen (linke Spalte) als vermutet (mittlere Spalte). Außerdem liegt auch die Anzahl sowohl der Erst- wie auch der Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung über der Erwartung und den Daten des Vormonats.


    Der Markt quittiert dies mit nur einem leichten POG-Anstieg; möglicherweise wird dieser außergewöhnliche (weil fast einheitlich negative) Zahlenreigen als Folge des Shutdowns vom Markt als "Einmaleffekt" hingenommen. Tatsächlich ist unklar, inwieweit die Prognosewerte (mittlere Spalte) den Shutdown einzurechnen versucht haben.


    Wahrscheinlich wird der Markt erst im Fall von erneut schlechten Daten im März deutlicher reagieren.

    Hintergrund der Séguéla-Aquirierung ist wohl der drohende Produktions-Peak...



    Ich sehe bei Roxgold ebenfalls zwei potenzielle Probleme:


    a) Burkina Faso
    b) Produktions-Peak 2019


    ...dass man hier zügig das Problem "Produktions-Peak 2019" aktiv angeht und es schnellstmöglich zu lösen versucht.


    Immerhin hat man sich dem Problem jetzt offenbar gestellt. Wichtig wird aber sein, wie groß die Séguéla-Resourcen tatsächlich sein werden...



    -- Roxgold says it believes the Séguéla project has near-term development potential because of its Antenna deposit, which has an inferred resource of 5.8M metric tons at 2.3 g/ton of gold for 430K oz.
    -- Once the deal is finalized, Séguéla will become Roxgold’s second major project after the Yaramoko gold mine in Burkina Faso, also in West Africa.


    Gelingt hier eine signifikante Umwandlung der Resourcen in Reserven, sollte sich dies deutlich im Kurs bemerkbar machen.

    Zweimal bullische Flagge beim POG?


    Wie bereits am letzten Freitag vermutet


    kam es zum Wochenbeginn zu einem "Tapetenwechsel", der zumindest bis vor einer Stunde den POG-Verlauf in dieser Woche dominierte:



    Möglicherweise stehen wir kurz davor, dass der "POG-Maler" sein "Goldpferdchen" fertiggestellt hat und pünktlich zum Wochenende den Pferdekopf hoffentlich (und gemäß der Regel einer bullischen Flagge folgerichtig) nach oben weitermalt. Allerdings könnte die Sache am "Zaumzeug" (1312 USD) noch scheitern...


    Die zweite mögliche (längerfristige!) Bullenflagge wurde heute in Bußlers Goldsendung vorgestellt:



    Unabhängig davon, ob man mit der SKS-Formation einverstanden ist, finde ich es bemerkenswert, dass in dieser Sichtweise der POG bereits einen erfolgreichen Backtest des Ausbruchs aus der bullischen Flagge hinter sich hat. Man kann zudem im halbkreisartigen Verlauf eine Tassenformation sehen, deren oberer Rand dann tatsächlich nahe des ATH des POG zu suchen wäre. Wie allgemein bekannt, wird einer Tasse dann auch noch ein Henkel zugestanden...

    "Für das globale Schuldenproblem gibt es nur eine Lösung" meint Franz Stocker, Finanz-Redakteur der "Welt":



    https://www.welt.de/finanzen/a…-es-nur-eine-Loesung.html



    In der Analyse kann man ihm sicherlich zustimmen:
    - Die Schulden werden und können nicht zurückbezahlt werden.
    - Solange die Schulden bestehen bleiben, sind Notenbanken in ihrer Zinspolitik eingeschränkt, wenn diese keinen wirtschaftlichen Kollaps in Kauf zu nehmen bereit sind.
    - In Japan hat die Notenbank extreme Schuldenlasten bislang volkswirtschaftsverträglich absorbieren können.


    Stocker glaubt, dass der gastgebende japanische Ministerpräsident beim G20-Gipfel im Juni das Augenmerk der Staatschefs auf diese Sachverhalte lenken will.


    Nach Stocker hat die BoJ diese Schulden "für immer" vom Markt genommen, sie somit "endgelagert". Da diese Erkenntnis in Japan mittlerweile eingepreist sei, könnte (und wird) die BoJ diese Schulden auch in nicht allzuferner Zukunft aus ihrer Bilanz streichen.


    Stocker (und seiner Ansicht nach auch Abe) sehen hierin das Modell der einzigen (und aus ihrer Sicht: einzigartigen) Möglichkeit, die Welt vor dem Finanzkollaps zu retten.


    Interessant ist, dass im Artikel kein Satz darüber verschwendet wird, welche Folgen ein solches Vorgehen haben könnte.


    Dieser Umstand ist der Grund, warum ich diesen Beitrag in diesem Faden für nicht deplatziert halte.

    ... und wie es sich dazu gehört:


    - gestern und vorgestern die Meldung von massiver Insideraktivität (siehe z.B. https://ceo.ca/gsv -> Insider Filings: "Zuflüsse" durch grants of rights/options: sind aber natürlich nicht gleichwertig zu Aktienkäufen im freien Markt zu bewerten)


    - aktuell über 5% Kurszuwachs


    Allerdings hat GSV auch starken Aufholbedarf. Woher der selbst im Vergleich zum damalig schwachen Gesamtmarkt deutliche Q4-Kursverlust (bei eigentlich gutem Nachrichtenfluss) kam, ist mir nicht ganz klar geworden. Möglicherweise war der Mitte Dezember von Awde getätigte Insiderverkauf (vielleicht nur eine Tax Loss - Spekulation?) ursächlich dafür, dass sich GSV bislang noch kaum vom Jahrestiefstand lösen konnte.


    Vielleicht jetzt?

    Seit heute morgen drückt sich der POG an der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals entlang:



    Seit dem Ausbruch aus der schwunggebenden W-Formation (25.01.) ist das kurzfristige POG-Gemälde somit wieder um eine "geometrische Figur" reicher geworden. Mal sehen, was als nächstes kommt. :hae:


    Eigentlich wäre eine Korrektur fällig (Gold überkauft). Heute nachmittag gibt's aber jede Menge US-Wirtschaftsdaten; das legt nahe, dass - wieder zum Wochenabschluss - Tapetenwechsel anstehen könnte.

    Minenunternehmen werden als Elefanten bezeichnet, wenn sie über sehr große Vorkommen verfügen, die Kosten für deren Erschließung jedoch ebenfalls sehr hoch liegen. Bislang gibt es meines Wissens hierzu noch keinen Faden, was sicher auch dem Umstand geschuldet ist, dass ein Investment in solche Unternehmen seit einiger Zeit nicht mehr als (zumindest mittelfristig) attraktiv angesehen werden konnte.


    Natürlich ist es im Grunde eher ein Zeichen von (bekanntermaßen kontraproduktiver) Euphorie, wenn heute, bei POG = 1320 USD Elefanten thematisiert werden. Allerdings muss gesehen werden, dass es zwischen Elefanten (mit Rüsseln) und den hier gemeinten Elefanten (ohne Rüssel) über die schiere Größe hinaus noch weitere Gemeinsamkeiten gibt:


    Bekanntermaßen ist es schwierig, eine Elefantenherde, die ins Rollen gekommen ist, aufzuhalten. Ungleich schwieriger ist es, dann noch koordiniert aufzusitzen. Ich denke, dass wir gerade (wieder einmal) sehen, wie sich die Herde in Bewegung setzt (und natürlich kann sie auch dieses Mal wieder - wie 2016 - müde umkehren). Wahrscheinlich werden die Kurse auch jetzt gerade nicht rasant davonlaufen, denn Elefanten sind schwerfällig. Allerdings neigen Elefanten auch zu unberechenbaren Ausbrüchen.


    Ich wollte einen solchen Faden im Forum schon jetzt anlegen, weil ich denke, dass es schwierig werden könnte, im Fall der Fälle den Investitionsschwerpunkt rechtzeitig von (dann liebgewonnenen) Unternehmen mit niedrigen AISC aber begrenztem Vorkommen ohne Gewinneinbußen auf die Elefanten zu verlagern. Obwohl die meisten von ihnen kaum unterhalb von POG = 1450 USD profitabel abbauen können, vermute ich, dass es bereits deutliche Gewinneinbußen mit sich bringt, wenn erst bei POG = 1450 USD mit dem Aufbau von Elefantenpositionen begonnen wird. Der Grund liegt (wie oben angedeutet) darin, dass bei POG = 1450 USD die Elefanten sich (zwar wahrscheinlich langsamer wie die Renner von heute) bereits in Bewegung gesetzt und zumindest ihre ersten etwa 100% eingefahren haben. Unter der Annahme, dass der POG tatsächlich deutlich über 1500 USD steigt, könnten sich diese ersten, fehlenden etwa 100% aber dramatisch auf den Gesamtertrag auswirken. Außerdem gibt es noch ein weiteres Problem:


    Unter der Annahme, dass POG = 1450 USD im Marktbewusstsein des nahen (oder bereits zurückliegenden) "Peak Gold" stattfindet, könnte der Markt sich jedoch zusätzlich auch mit dem schon oben angedeuteten vorzeitigen "unberechenbaren Ausbruch" selbst überraschen; d.h. die Kurse für die Elefanten könnten plötzlich sprunghaft ansteigen, so dass man geneigt ist, es für eine Übertreibung zu halten und "zunächst" (wie man sich sagen wird) eine Korrektur abwarten will (immerhin produzieren die "Renner" dann ja noch deutlich ertragreicher...und außerdem tun sie dies - im Unterschied zu den Elefanten - auch dann noch, wenn der POG - wie so oft erlebt - eben nicht weiter steigen sollte...).


    Das nur, um zu zeigen, wie leicht eintreten kann, was oben schon angedeutet wurde: Es kann sehr schwierig werden, auf Elefanten koordiniert aufzusitzen, wenn sich diese bereits in Bewegung gesetzt haben.


    Es wäre schön, wenn dieser Faden uns allen dabei helfen könnte, das koordinierte Aufsitzen auf Elefanten hinzubekommen; natürlich dürften gerne auch Fäden zu den einzelnen Unternehmen (z.B. Chesapeake Gold, Novagold, International Tower Hill, Seabridge Gold) entstehen bzw. weiter bedient werden.

    Eine schöne Analyse, warum die FED gestern sagte, sie wolle "geduldig sein":


    (https://www.finanzen100.de/fin…ain_H1145587008_10253184/)


    Glänzendes Comeback Bilanzabbau stärkt Edelmetall: Die Fed macht Gold "great again"

    30.01.2019 - Finanzen100


    Trotz der kräftigen Erholung beim S&P500 ist der Goldpreis auf Acht-Monats-Hochs gestiegen. Verantwortlich dafür sind vor allem die Maßnahmen der US-Notenbank. Zuletzt hat sich zudem das charttechnische Bild weiter verbessert.


    Von Finanzen100-Autor Egmond Haidt


    Viele Investoren warten gespannt auf die Ergebnisse der heutigen Sitzung der US-Notenbank. Um 20 Uhr werden sie bekanntgegeben, um 20.30 Uhr beginnt die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jay Powell. Ab diesem Jahr gibt es nach jeder Sitzung eine Pressekonferenz, muss Powell doch die weiteren Maßnahmen einem breiten Publikum erklären....

    Abbau der Bilanzsumme entzieht der Wirtschaft eine Menge Geld


    Die Kehrtwende der Fed ist bemerkenswert. ....


    Legt Fed den Abbau der Bilanzsumme auf Eis?


    Zuletzt gab es einen Bericht des Wall Street Journal demnach die Fed darüber nachdenkt, eine höhere Bilanzsumme beizubehalten als ursprünglich geplant. ..


    So sind die Verkäufe bestehender Häuser im Dezember um 6,4 Prozent gegenüber dem Vormonat eingebrochen, gegenüber dem Vorjahr stand ein Minus von 10,3 Prozent zu Buche.


    US-Zinsen senden starke Warnsignale


    Die US-Wirtschaft hat nicht nur von den Zinserhöhungen der Fed, sondern auch vom Handelskrieg zwischen den USA und China erheblichen Gegenwind. Nachdem der Handelskrieg zuerst viele exportabhängige Volkswirtschaften, wie China, Deutschland, Südkorea, oder Japan erheblich belastet hat, ist die Konjunkturschwäche aus dem Ausland längst auf die USA übergeschwappt. Der wochenlange Government Shutdown, wodurch 800.000 Staatsdiener zwischendurch nicht bezahlt worden waren, verschärft die Lage zusätzlich.
    So hat der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie zuletzt den größten Einbruch seit Oktober 2008 verbucht. ...

    Es bleibt (oder wird wieder) spannend...


    Vorhin wurde der Kursabfall vom 18.-21.01., der aus dem Verlassen der Dreiecksformation folgte, egalisiert:



    Interessant, dass nun schon mehrfach dieselben Verlaufstiefs und -hochs angesteuert wurden und die POG-Kursentwicklung seit dem 18.01. einer nahezu idealen W-Symmetrie gefolgt ist. Noch immer ist natürlich nicht ersichtlich, wie es weitergeht, aber spannend (und irgendwie auch geometrisch schön) ist es allemal.

    Eine mögliche "natürliche" Erklärung für den kurzzeitigen Kurssturz könnte im Umsturz(versuch?) in Venezuela begründet liegen:



    Oppositionsführer Guaidó ernennt sich zum Übergangspräsidenten.
    D. Trump ist einverstanden. :D
    Trump Recognizes Guaido as Venezuela Leader, Challenging Maduro


    saludos


    Maduro (oder seinem Umfeld) ist ohne weiteres zuzutrauen, dass er (es) erhebliche Mittel in Papiergold geparkt hatte. Es wäre nicht undenkbar, dass gestern während des Umsturz(versuchs) plötzlich die Neigung entstanden sein könnte, das Papiergold in echtes Papier (USD?) umzutauschen um sich damit absetzen zu können.


    Aber natürlich gibt es auch weniger spektakuläre ("natürliche") Erklärungsansätze, z.B.:


    - Kurzfristiger Finanzierungsbedarf in Staaten wie Indien, Saudi-Arabien etc.


    - Indirekte Folge des Shutdowns in USA: bereits zugesagte Gelder können möglicherweise nicht ausbezahlt werden; eine finanzstarke Institution entscheidet sich - ggf. inspiriert durch Regierungskreise - einzuspringen und wirft daher Papiergold auf den Markt um aus politischen Gründen den Bedarf zwischenzufinanzieren. Über die außergewöhnliche Begleitmusik zum aktuellen Shutdown gibt es heute einen interessanten Zwischenruf:



    https://www.focus.de/politik/a…as-sagen_id_10219417.html


    goldseiten-forum.com/wcf/attachment/119893/



    Bätschi!


    (Würde zumindest eine mäßig erfolgreiche SPD-Parteivorsitzende dazu sagen)


    Wenn derartige Kursrutscher tatsächlich vorsätzlich herbeigeführt werden und nicht nur dem Zweck dienen, kurzfristige Shortgewinne zu generieren (was natürlich die Frage nach dem Mechanismus aufwerfen würde; wenn dies tatsächlich von jemandem so darstellbar wäre und zu Gewinnen führt, warum geschieht es dann nicht ständig?), dann müsste dieser Institution allmählich klar geworden sein, dass derartige Aktionen jedenfalls aktuell keine nennenswerten "Erfolge" mehr bewirken.


    Da man annehmen kann, dass solche Institutionen zumindest nicht ganz ignorant sind, sollten solche Aktionen eigentlich nur noch in "Notsituationen" (sozusagen als letzter Strohhalm) zur Anwendung kommen, d.h. also wenn aus Sicht der Institution die Gefahr besteht, dass breitere Anteile des Marktes POG long gehen. Tatsächlich findet aktuell ein "Golden Cross" beim POG statt:


    http://www.deraktionaer.de/akt…er-kaufsignal--433710.htm


    Allerdings hätte zu dessen Negierung der POG wesentlich deutlicher fallen müssen, als heute Nachmittag geschehen. Ob das nun heißt, dass die Institution keine ausreichenden Möglichkeiten (mehr) besitzt, den POG zu drücken, oder ob die Aktion nur als abschreckender Nadelstich geplant war, bleibt unklar.


    Letztlich wissen wir natürlich noch nicht einmal, ob es die Absicht der Transaktion (oder: der Transaktionen) war, einen deutlichen POG-Anstieg zu verhindern, oder ob der (kurzfristige) POG-Abfall lediglich ein "Nebenprodukt" des eigentlich verfolgten, jedoch anderweitigen (und uns unbekannten) Ziels war.