Beiträge von Bergstein

    Ich habe an der Chalice-Kapitalerhöhung teilgenommen. Gestern bekam ich von meiner Bank die folgende Nachricht:
    "Vorstehenden Auftrag haben wir vorbehaltlich einer zwischenzeitlich erfolgten Orderausführung gestrichen.
    Grund: Länderrestriktionen." Was soll man sich darunter vorstellen? Es ist sehr ärgerlich, da der Bezugskurs sehr günstig gewesen ist.

    Mir gehts wie Memi, ich habe ähnlich viele Einzeltitel (sind jetzt leider schon 101). Eigentlich wollte ich weniger haben, aber es gibt immer so viele interessante (potentiell) aufgehende Sterne, wo ich nicht widerstehen kann.Ich möchte eigentlich auch meine Cashquote erhöhten, aber kann mich von kaum einem Titel trennen. Ich halte depotmäßig meiner Sparkasse die Treue, die verdient aber ziemlich gut an mir leider (rd. 10 € je Trade).

    Mit der Anlage in Aktien habe ich nach langer Abstinenz Anfang 2018 wieder begonnen, nachdem nach dem Hauskauf wieder langsam freie Mittel verfügbar sind. Eigentlich sollte (m)ein Depot ganz anders aufgebaut sein: planvoll, auf wenige ausgesuchte Werte beschränkt und ständig überwacht. Aber leider hat es sich dann doch ganz anders entwickelt. Ich bin oft schnell von einer Story begeistert und kaufe die Aktie, finde meist nicht den Mut, mich von einem Looser zu trennen oder Gewinne zu realsieren oder tue es zum falschen Zeitpunkt. So sind es nun inzwischen unglaubliche 87 Titel geworden, meist kleine bis sehr kleine Positionen, überwiegend Explorer, nur ca. 1/3 produzierende Gold- und Silberminen ohne Beschränkung auf die sog. sicheren Jurisdiktionen..... Anfangs waren auch noch andere Branchen als Edelmetall im Portfolio, aber das habe ich aufgegeben, um mich nicht zu verzetteln. Insgesamt ist der finanzielle Erfolg bislang durchwachsen; besser als auf dem Sparbuch, aber nicht überragend. Wichtig ist jedoch, dass das Leben sehr viel spannender geworden ist und man hier im Forum sehr viele informative und unterhaltsame Anregungen bekommt.

    Ich bin am Freitag in den Rammelsberg eingefahren; Grund war eine Testfahrt mit den zu "Cabrios" umgebauten Loren", zu der ich eingeladen wurde. Leider konnte ich keine Silberklumpen entdecken....
    Dann werde ich mir auch mal eine kleine Position Excellon zulegen.

    Fantastisch! Zwischendurch hatte ich die Hoffnung schon verloren; wollte sie Anfang der Woche für 0,18 € verkaufen, die wurden nicht erreicht, und nun 0,248 €. Damit ist Newrange mein erster Verdoppler (vom Neuen Markt damals abgesehen, dort hatte ich allerdings versäumt, Gewinne mitzunehmen und der Kapitaleinsatz hatte sich dann geviertelt)..... Jetzt besteht natürlich die bange Frage: weiterhalten oder veräußern....

    Das ist ein sensibler Sachverhalt. Wenn man als EÜRechner Gold kaufen und aktivieren will, ist es normalerweise (wenn man kein Goldhändler oder -verarbeiter ist) kein notwendiges Betriebsvermögen, da der Bezug zur eigentlichen Tätigkeit fehlt. Es könnte höchstens gewillkürtes Betriebsvermögen sein, wenn es zu weniger als 50%, aber zu mehr als 10% betrieblich genutzt wird. Der betriebliche Bezug wird bei Wertpapieren und Edelmetallen von der Finanzverwaltung immer krititsch gesehen, da vermutet wird, dass privat motivierte Geschäfte mit ihren Verlusten steuermindernd in die betriebliche Sphäre verlagert werden sollen. Im Zweifel, wenn man also keinen betrieblichen Grund für die Goldanschaffung glaubhaft machen kann, würde die Anschaffung dann als Entnahme bewertet werden, so wie wenn man Geld aus dem Betrieb entnimmt. Dies hätte lediglich bei sog. Überentnahmen eine Verzinsung von 6 % p.a. zur Folge (aber Freibetrag von 2.050 €).


    Vor ein paar Jahren hat die Finanzverwaltung in § 15b Abs. 3a EStG auf die sog. „Goldfinger-Gestaltungen“ reagiert. In diesem Rahmen erwarben unbeschränkt Stpfl. im Ausland Edelmetalle, um unter Zugrundelegung der Einnahmenüberschussrechnung in Ermangelung der Nichtaktivierung der Wirtschaftsgüter sofort abziehbare Betriebsausgaben zu erlangen. Zwar entstanden bei der anschließenden Veräußerung der Wirtschaftsgüter in späteren Veranlagungszeiträumen wiederum Betriebseinnahmen, die spätere Versteuerung führte jedoch zu einem Steuerstundungseffekt oder Progressionsminderungseffekt, so dass dieses Modell als Steuerstundungsmodell eingestuft und nicht mehr anerkannt wird. Verluste hieraus können nicht mehr mit anderen positiven Einkünften verrechnet werden, sondern sind nur noch mit künftigen Gewinnen aus derselben Einkunftsquelle verrechenbar.

    Ich hätte da mal eine (Anfänger-)Frage: Hier werden für die Minenaktien ja oft Kürzel aus zwei oder drei Buchstaben benutzt, die ich so auf die Schnelle nicht immer "entziffern" kann (z.B. SGL oder KL). Gibt es da eine Liste oder eine Seite, aus der das hervorgeht?

    Ich bin dann auch mal dabei, ebenso mit einem kleinen Betrag bei Uranium Energy. Vielleicht startet ja tatsächlich eine Aufwärtsbewegung, dann wären auch meine (noch nicht realisierten) Verluste bei Paladin (hat sich halbiert, seufz) wieder ausgeglichen....

    Danke Vatapitta für deinen Hinweis zum Portal "Finanznachrichten". Ich wollte eigentlich nie in einzelne Edelmetallaktien investieren, weil zu zeitaufwendung und mangels verfügbarer Informationen. Deshalb war ich bei Stabilitas investiert. Aus steuerlichen Gründen (großer Aktien-Verlustvortrag) sehe ich mich nun aber gezwungen, doch in einzelne Aktien zu investieren. Ich weiß, dass das ein Abenteuer ist, und hoffe, dass es gut geht.... Mit aktuellen Nachrichten kann man aber zumindest bei schlechten Entwicklungen reagieren.

    Unbekannte Täter haben in zwei Sparkassen-Filialen in Hannover Schließfächer aufgebrochen. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Nach Angaben der Beamten hatten die Täter offenbar Daten von Sparkassen-Kunden ausgespäht und diese genutzt, um in die Räume der Bankschließfächer zu gelangen. Betroffen sind Filialen in den Stadtteilen Linden und List. Die Sparkasse geht nach eigenen Angaben davon aus, dass 50 Fächer geöffnet wurden; 13 Kunden haben laut Polizei bereits einen Aufbruch bestätigt. Die Sparkasse habe die betroffenen Schließfach-Bereiche geschlossen und den Zugang zu den übrigen Anlagen eingeschränkt, heißt es. Sie dürfen nur noch von Mitarbeitern geöffnet werden. Derzeit ist noch unklar, wie hoch der entstandene Schaden ist. Grundsätzlich seien Kunden selbst dafür verantwortlich den Inhalt von Schließfächern zu versichern, so die Sparkasse. (11.7.2019)

    Das Buchholzer Beratungscenter der Sparkasse Harburg-Buxtehude an der Poststraße ist am vergangenen Wochenende von einer drei- bis vierköpfigen Diebesbande heimgesucht worden.Wie Polizei und Sparkasse aus Rücksicht auf die betroffenen Kunden und aus ermittlungstaktischen Gründen erst am Donnerstag öffentlich bekanntgaben, gelang es den Tätern auf noch unbekannte Weise, den Zugangsraum zur Schließfachanlage zu betreten und mehrere Schließfächer aufzubrechen.
    Quelle: Stader Tageblatt, 11.7.2019
    https://www.tageblatt.de/lokal…en-auf-_arid,1452532.html