Es muss erst noch viel schlechter werden, bevor irgendwann die kritische Masse erreicht wird.
Man wird den protestunerfahrenen Landwirten die geballte Staatsgewalt entgegenstemmen und ihnen ganz schnell den Schneid abkaufen, noch schneller wie seinerzeit den Truckern in Kanada.
Es werden sich viele wundern, was es bedeutet, sich mit dem Staat anzulegen, dessen Machtorgane jederzeit die Spielregeln zu seinen Gunsten auslegen oder sogar ändern können. Angefangen mit provozierten oder einfach unterstellten gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr durch beteiligte Traktoren und LKWs mit anschließendem Entzug der Fahrerlaubnis. Ob die Vorwürfe dann letztlich gerichtlich standhalten (vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in Gottes Hand, erst recht im besten Deutschland mit einem politisch installierten Bundesverfassungsgerichtsprädidenten), ist schon Nebensache, die Pappe ist erst mal weg mit allen beruflichen Konsequenzen.
Aber die Bauern-Proteste sind hoffentlich eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zum späteren Erreichen der kritischen Masse, weil damit jetzt endlich auch mal die Landbevölkerung am eigenen Leib erfahren wird, in welchem System wir leben. Das wird die direkt Beteiligten, aber auch ihre Familien samt Umfeld langsam wachrütteln.
Eine "Revolution" darf man außerdem nicht mit einem Vorlauf von über 2 Wochen ankündigen, wenn sie erfolgreich sein soll.