Beiträge von inspirare

    Ich denke Caldera , damit dürftest du tendenziell richtig liegen, bleibt die Frage des Timing. Was ihr nur an den Geräten habt...


    Aber ich helfe dir mal, nach der ersten Zinssenkung heißt es für mich immer, los gehts. Erstpositionen eröffnet bei BAT und bei, Trommelwirbel für die erste europäische Aktie, LVMH.


    Das ist natürlich viel zu früh, ich weiß das. Mache ich nur, damit der Börsengott jetzt die Kurse fallen läßt, weil ich gekauft habe. Ich will ja schließlich billig in die Teile kommen. Also muss man ihn anfüttern. Hat der bis heute nicht verstanden und zum Glück liest er hier nicht mit. [smilie_happy]

    Sagt mal, ihr denkt aber schon darüber nach, was los sein muss, damit eine solche Maßnahme nötig ist.

    Meint jemand wirklich, dass es dann auf das verlorene Geld bei der Bank ankommt? Da dürfte es ganz andere und vorrangige Probleme geben.

    Ich hoffe, dass eine weitere Antwort in deinem Faden trotz Zweckentfremdung sowohl für dich als auch für deine Leser ok ist. Aber deine beiden Beiträge sind natürlich sehr diskussionsanregend. Und dein Schlusssatz ist nahezu eine Steilvorlage...

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    Aber es ist schon interessant, daß man eine Menge machen kann, ohne gut darin zu sein, optimale Ein- und Ausstiege zu finden. "Gut genug" ein- und ausgestiegen reicht meistens schon.

    Ich würde sogar aus den Erfahrungen der letzten Jahre noch weiter gehen. Es ist letztlich völlig egal. Du hast es angedeutet:


    Selbst mit komplett zufälligen Einstiegen hatte das funktioniert; einschränkend muß allerdings gesagt werden, daß der Backtest-Zeitraum zwar Crashes enthielt, aber alles in allem eine günstige Börsenperiode war. In Zukunft könnte das anders aussehen.

    Möglich, dass es zukünftig anders aussehen könnte, ist aber eher unwahrscheinlich.

    Mir ist damals sehr schnell klar geworden, dass ich nie verstehen werde, warum Aktie a in Umfeld b und unter der Bedingung c nun ausgerechnet d und eben nicht e macht. Ein Verstehen völlig illusorisch, ein wirkliches vorher sehen unmöglich. Ich bewundere Leute, die das können. Und damit meine ich die, die es zumindest mehr als einmal hintereinander und vorallem dauerhaft reproduzierbar können.

    Was bedeutet das nun konkret? Entweder läßt man die Börse komplett oder man tut so, als wenn man Ahnung hätte und hofft oder man akzeptiert, dass man keine Ahnung hat. Ich habe mich für letzteres entschieden. Und da kommt eine weitere Aussage von dir ins Spiel:

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    Weil es statistisch sehr unwahrscheinlich ist, genau das Ende der Bewegung eines chaotischen Systems zu treffen, Herr Mathematiker ^^

    Völlig richtig. Aber muss ich das Ende oder den Anfang wirklich exakt treffen um schlicht nur Gewinn aus jeder Investition zu ziehen? Mal abgesehen vom Faktor "hätte noch besser laufen können"? Nein, eben nicht. Reine Mathematik gleicht das völlig aus. Und sie sorgt zudem dafür, dass alles völlig stressfrei und mit an sich 99.9%-iger Wahrscheinlichkeit passiert. Ein paar Bedingungen dafür hast du genannt, alle sind es nicht. Mit diesem Grundgedanken ist mein System entstanden.

    Es ist schon wieder viel Text geworden, sorry. Sollte es allgemein interessieren, können wir gern mal eine beliebige Aktie, die die Grundbedingungen erfüllt, durchgehen. Vom ersten Kauf bis zum letztlichen Verkauf. Alles vorab berechnet, ohne das jemand weiß, wie das Gerät in Zukunft laufen wird. Und von mir aus auch live, wenn die Aktie in mein System passt.

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    Im Prinzip habe ich hier so eine inspirare -Strategie (tm) =) vor: Günstige Bewertungen mit hoher Dividendenrendite kaufen und beim Erreichen einer Jahresrendite wieder abgeben.

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    Natürlich freue ich mich über diese Randbemerkung,danke, aber spätestens das "tm" ist zu viel. Du denkst daran, dass mein System mal wieder vollumfänglich bei meiner in diesem Forum immer wieder kommunizierten Großposition BAT jämmerlich versagt hat? Klar, diese Investition hat in diesem Jahr incl. Dividenden eine Rendite von rund 25% gebracht. Bei einer Depotgewichtung von 35% sicher nett. Ein Puzzleteilchen, um auch 2024 wieder zweistellig zu wachsen, mit mindestens einer 2, besser einer 3 an der ersten Stelle. Aber, hätte ich laufen lassen stünden statt 31,50 aktuell über 35€ auf der Uhr pro Aktie. Das ist die Kehrseite dieser Strategie. Wenn alle Bedingungen des Verkaufs erfüllt sind, verkauft man halt. Danach bleibt, wenn die Auswahl vorher richtig war und das Gerät richtig in Schwung kommt, nur die Traurigkeit, dass zwar das System funktioniert, nur noch nicht richtig ausgereift ist. Wieso laufen die Aktien eigentlich so häufig weiter, wenn ich sie verkaufe?

    Frag nicht, wie lange ich daran schon rumbastle... [smilie_happy]

    Ach Leute, gehen mir die Märkte auf den Zeiger. Wenn nicht noch irgendein Wunder geschieht, sind die Hochs in den Aktien drin und ich armes Wesen habe es nicht hinbekommen meine Anleihenbestände rechtzeitig auf zu stocken. So sind es immer noch die knapp 25% Gewichtung.

    Bloß welches Wunder soll da kommen? ?)


    Hat nicht jemand irgendwas tröstendes?

    Geht es nur mir so oder bin ich beim Lesen der Beiträge von ghost_god nicht der Einzige, den ein ganz komisches Gefühl beschleicht?


    Wenn du mal Zeit hast erklärst du deine Strategie bitte? Du gehst, sofern ich das richtig verstanden habe, bei Silber aktuell auf steigende Kurse. Ok soweit. Dazu kaufst du z.B. diese Teile, die du gepostet hast. Mit dem Hintergrund, dass du auch einen wertlosen Verfall in Kauf nimmst, da es nur "mehr Kapitalbedarf" erfordert. Auch ok bis hierher. Und jetzt die eigentliche Frage, diesen Verlust, wenn man deinen Ausführungen folgt, fängst du wie auf? Durch Erhöhung deines Kursziels des nachfolgenden Trades, durch Erhöhung des Hebels, durch Erhöhung des Kapitaleinsatzes von 20k auf xxK?

    Und, rein theoretisch gefragt, was machst du, wenn die nächsten 5 Trades auch Verlust in der Größenordnung von 20k +x einbringen, warum auch immer?


    Nicht falsch verstehen, bei 10 MIo Grundkapital und aufwärts kein Ding, aber bei der Größenordnung gibt es doch auch andere Hobbys.

    Rowi , meinst du das ernst? Du machst dich über mich lustig, gib es zu. ;)


    Aber mal ganz nüchtern, einerseits verstehe ich die steigenden Märkte. Schlicht Zettelchen loswerden, rein in Sachwerte. Immer im Hinterkopf, dass bisher jeder Rücksetzer nur temporär war, auch wenn das temporär sich zur Not mal 2 Jahre hingezogen hat. Aber es ist immer gut gegangen. In dem Zusammenhang fällt mir immer schrotti mit seiner chronisch hohen Investitionsquote ein. Sorry dafür. Aber eigentlich auch nicht, du machst letztlich alles richtig. Es muss ja nicht jeder so gestört wie ich sein, der den Zinseszinseffekt möglichst täglich ausleben will.


    Auf der anderen Seite, müßte nicht irgendwann der Moment in diesem Geldsystem kommen, wo der Transfer jeglicher Liquidität aus der Realwirtschaft in die Finanzwirtschaft (Stichworte Dividenden, Aktienrückkaufprogramme) einfach an Grenzen stößt? Die Finanzwirtschaft einfach zu groß im Verhältnis wird? Zu viele zu viel erwarten? Versteht ihr was ich meine, hat sich damit mal jemand auch beschäftigt?


    Jedenfalls, um auf die Ausgangsfrage zu kommen, es steht und fällt natürlich alles mit Liquidität. Ist die nicht (mehr) da, ist da niemand mehr, der kaufen könnte. Dann gibt es noch bestenfalls Sektorenrotation, bevor es richtig dunkel wird.


    Und übrigens, meine Beiträge sind keinesfalls als Handelsempfehlungen gedacht. Schon gar nicht in Richtung Derivate. So etwas fasse ich privat nicht an. Lukas 21 ich drücke dir alle Daumen, aber bitte nicht wegen meines Textes.


    EDIT: Ganz vergessen, schlaaaaand , CHF wäre mit der Zinsdifferenz theoretisch möglich. Aber Hand aufs Herz, würdest du dich in CHF verschulden, um Dollar- oder Euroanlagen zu kaufen?

    Ich nehme mal vatapitta ´s Frage in woernie ´s Faden bezüglich des Yen auf, auch wenn ich nicht gefragt wurde. SORRY
    Vor rund 2 Monaten habe ich hier das erste Mal meine Bedenken bezüglich der Japanaer geäußert. Meine Aussagen am Tag vor dem Mini-crash stehen nach wie vor. Auch wenn die Märkte sich schnell wieder erholt haben, das Problem ist deshalb nicht weg. Schlagt mich, federt und teert mich, aber Mathematik bleibt letztlich Mathematik.

    Spätestens seit heute wissen wir es sicher, dass die FED ab September den Senkungszyklus beginnen wird. Japan hat jetzt Inflationszahlen von 2,8% bei einem Zins von 0,25%. Wie lange halten die das durch?

    Also, Zinssenkungen in den USA/Europa und Zinserhöhungen in Japan. Der berühmte Trade ist im Eimer. Kommt jetzt ein (logischer) steigender Yen dazu wird das ganze Spiel nicht nur nicht mehr ausgebaut sondern rückabgewickelt. Nichts mehr mit Liquidität für den Westen. Muss ich irgendjemanden erklären, was das bedeutet?

    Wie gesagt, jeder macht was er für richtig hält. Aber das sind schon ganz laute Glocken...

    n-tv meldet, dass auch in der Region Belgorod ukrainische Truppen eingedrungen sein sollen. Dazu kamen heute auch Meldungen, dass Weißrussland Truppen an seine Grenze zur Ukraine verlegt, nachdem angeblich Drohnen aus der Ukraine in Weißrussland abgeschossen wurden. Ich kopiere den Text zu erstem einfach hier rein. Wenn man da 1 und 1 zusammen zählt ergibt das nicht unbedingt ein schönes Bild.

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    +++ 20:57 Ukrainische Streitkräfte sollen in Belgorod eingedrungen sein +++


    Ukrainische Truppen sind offenbar in die russische Oblast Belgorod eingedrungen, während der Einmarsch in die Oblast Kursk andauert, wie ukrainische Medien unter Berufung auf ein Video berichten. In dem Video, das von ukrainischen Medien veröffentlicht wurde, stehen fünf uniformierte Männer mit blauen Armbinden vor dem Gebäude, während einer von ihnen sagt: "Ich wünsche Ihnen Gesundheit. Das 252. Bataillon befindet sich im Dorf Poroz, Oblast Belgorod Ruhm für die Ukraine!" Die Soldaten in dem Video halten die Flagge des Bataillons und eine georgische Flagge, und auf dem Schild am Gebäude hinter ihnen steht "Porozovsky Village Club". Nach Angaben des ukrainischen Medienunternehmens Suspilne bestätigte das in der Ukraine ansässige Projekt VoxCheck, dass das Video in Poroz, drei Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, gedreht wurde.

    Das Gas könnte man auch ohne diese Verteilstation abdrehen. Einfach die Leitung zudrehen.

    Sicher.

    Aus russischer Sicht ist der jetzige Zustand allerdings deutlich besser als Begründung verkaufbar. Vielleicht geht ja auch noch was wichtiges an der Anlage kaputt...

    Ich warte nur auf die Meldung der russischen Seite, dass die Gaslieferungen leider auf unbestimmte Zeit wegen der Kampfhandlungen/Reparatur/Wiederaufbau/unsicheren Lage (sucht euch was aus) eingestellt werden müssen. Ersatz würde natürlich gehen über LNG, aber sicher nicht zahlbar in Dollar/Euro und co. Na schauen wir mal. :)

    Nein, das sieht alles nicht wirklich vertrauenserweckend aus. Kursk, das dortige Gas und AKW, dazu laut dpa Meldungen, dass wieder ein paar Flugzeuge Flugverbot über Teheran heute Nacht haben...Das ist es wegen ein paar möglicher Prozente Gewinn, falls es nicht so schlimm wird, schlicht nicht wert.

    Keine Käufe, Cashquote bleibt bei rund 65%.


    EDIT: Dativ gefeuert, Genitiv eingefügt. Oh mein Gott...

    Ob der Yen reicht um die Aktienmärkte zu stabilisieren?

    ...

    Wenn dieser gegebene Freifahrtsschein durch die Notenbank nicht sogar mehr möglich macht...

    Klar, es ändert nichts an der Höhe der Zinsen in den USA oder Europa, hat also auf die Realwirtschaft keinen positiven Effekt. Aber auf die Börsen kann diese Liquidität mehr als inspirierend wirken, wie wir in den vergangenen Monaten erlebt haben.

    Ich bin echt arg am Überlegen, die Aktienquote aus diesem Grund etwas zu erhöhen, auch wenn ich mir der Gefahr bewußt bin.


    Also zum Beispiel eine Rio zu nehmen - wegen Rohstoff - und meinetwegen bei rund 57€ die Erstposition aufbauen und dann alle 7-10% Verlust nachkaufen. Da komme ich bei kalkulierten 8,5%- Nachkaufintervall und 7 kalkulierten Käufen bis rund 30€ runter und hätte knapp 20% Depotgewichtung.

    Sünde ist was anderes, oder? [smilie_happy]

    Rund 3 Stunden ist es jetzt her, dass ich die Nachricht in den ersten Agenturmeldungen gelesen habe. Genau die Zeit habe ich auch gebraucht, um darüber fertig zu werden. Mittlerweile gibt es die ersten Kommentare diesbezüglich und die gehen halbwegs in die gleiche Richtung wie ich denke.

    Für die, die es noch nicht gehört haben:


    Da stellt sich die japanische Notenbank doch ernsthaft vor die Kameras und kapituliert ganz offiziell vor den Marktkräften mit der Aussage, dass man keine Zinserhöhungen vornehmen werde, wenn der Markt instabil ist.


    Man muss sich das ernsthaft auf der Zunge zergehen lassen, ganz langsam, so meine Empfehlung. [smilie_happy]


    Auf gut deutsch, der Yen hat unter diesen Umständen keine Chance aufzuwerten. Das bedeutet nichts anderes, als dass die damit einhergehende Teuerung der importierten Waren (Energie!!!) sich zwangsläufig durch alles andere frisst. Schlimmer noch, wer außer der Zentralbank soll die japanischen Anleihen kaufen? Und damit kommt auch noch Inflation vom feinsten. Und das alles bei dem Verschuldungsstand. Einzig diejenigen, die den Carry-Trade nutzen, feiern wohl. Und auch ein paar Leute in den USA werden wohl ein paar Tropfen von der Stirn wischen, Liquiditätszufuhr vorerst gesichert...


    Was das letztlich bedeutet, ist noch schwer vorhersehbar. Aber gut möglich. dass Japan das erste westliche Puzzleteil in diesem Währungskrieg ist, das geopfert wird.

    Hmmm, der VIX gibt mir ernsthaft zu denken. So schnell so weit hoch?

    Ist die Zeit so schnelllebig geworden, dass so ein Crash neuerdings nur ein paar Stunden dauert?


    Ich kann verstehen, dass die ersten hier schon anfangen zu kaufen. Noch kann ich mich zurück halten... [smilie_happy] Aber BAT z.B. ist schon unter meinen Verkaufskurs gefallen. Eigentlich könnte ich anfangen mit zurück holen...Ach, immer diese Gier.

    In den letzten Tagen hat dieser Faden erfreulicherweise richtig gelebt, und wir dürften auch weiterhin in besonders spannenden Zeiten leben. Daher mache ich nochmal eine Pause von der Auszeit und gebe meinen unwichtigen Senf dazu. Wenn es jemanden nicht paßt, einfach Daumen runter, ich bin da völlig tiefenentspannt. :)


    Es hätte mich nicht gewundert, wenn es bereits am Wochenende im Nahen Osten heißer geworden wäre. Je länger es bis zur (m.E. unvermeidlichen) Reaktion des Irans kommt, desto schwerwiegender befürchte ich das Ausmaß. Und dies wiederum hat massive Auswirkungen auf die darauf erfolgende Reaktion Israels. Ich bin unabhängig von der aktuellen Gefahrenlage aber ohnehin seit Oktober 23 davon überzeugt, dass es zwangsläufig zur Eskalation in diesem Gebiet kommen wird.


    Das ist der geopolitische Teil, der andere Teil ist der fiskalpolitische. Und ich bin diesbezüglich der Meinung, dass man Depotbewegungen eines Herrn Buffett nicht nur bei Käufen ernst nehmen sollte. Warum sollte man Verkäufe nicht gleichermaßen ernst nehmen? Dazu kommen in den letzten Tagen Wirtschaftsdaten, die endlich (!) vom Markt auch aufgenommen werden wie sie sind: mies. Meine Meinung zu Japan in diesem Zusammenhang und unter Liquiditätsgesichtspunkten habe ich hier bereits detailliert beschrieben.


    Praktisch hat es bei mir dazu geführt, dass ich die ohnehin schon geringe Investitionsquote bezüglich Aktien in den letzten zwei Wochen massiv reduziert habe. Clever wie ich bin, sowohl bei BAT als auch bei Kraft Heinz natürlich zu früh. Aber gut, Gewinn bleibt trotzdem Gewinn. Das waren zusammen knapp 45% Depotgewichtung, die jetzt liquide Mittel sind. Es verbleiben nur 10% Aktien in Form von BHP als Konzessionsentscheidung, falls mein Primärszenario nicht eintritt.

    Daneben habe ich 25% in langlaufenden US -Anleihen mit Kupons zwischen 4.25 und 4.75%, die aber schon seit Anfang November 23 gekauft und immer wieder ausgebaut wurden. Wer meine Posts verfolgt hat weiß das. Genug Gelächter mußte ich mir ja anhören...


    Der Plan dahinter ist relativ einfach. Eskaliert die geopolitische Lage, werden Aktien massive Probleme bekommen und Anleihen als "sicherer Hafen" gesucht sein. In diesem Fall mache ich gar nichts und warte diesbezüglich eine Entscheidung ab.

    Gibt es Entspannung an dieser Front wird es wohl zu einer kleinen Rally an den Märkten kommen und die Anleihen gleichzeitig deutlich verlieren. In diesem Fall mache ich auch nichts außer ggf. BHP, sofern dann mit Gewinn behaftet, zu reduzieren. Und die Anleihen, sofern sie nochmal im 20- Jahresbereich auf rund 4,5% Rendite fallen sollten, weiter aufstocken.


    Denn mein Primärszenario geht davon aus, dass die wirklichen Probleme im wirtschaftlichen Bereich wegen der Zinssätze kommen werden. Und das bedeutet zwangsläufig zumindest kurzzeitig schnelle Zinssenkungen und ggf. QE. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verkauf der Anleihen geplant. Und mit etwas Glück fällt das mit deutlich niedrigen Aktienkursen zusammen. Und da achte ich primär auf BAT, BlackRock, Kraft Heinz, BHP und Rio sowie IBM und MIcrosoft. In der Reihenfolge.


    Caldera , jetzt hast du kein Argument mehr deine Zukunftsgedanken für dich zu behalten. Ich habe mitgemacht und kann mich genau so, falls es völlig konträr läuft, zum Obst der Woche machen. Und meine Aussagen sind sehr weit in die Zukunft gerichtet, ich bin also das schlimmere Obst. [smilie_happy]


    Und insgesamt, natürlich alles nur meine Meinung, keinerlei Empfehlung. Nur zur Diskussionsanregung.

    Nein, bloß nicht aufhören Caldera. So meinte ich das nicht. Dann wäre es ja wieder einer weniger, der die Hosen runterläßt :)

    Nur vielleicht der lieber einmal mehr geschriebene Hinweis, dass du dir bewußt bist, dass es enorm riskant ist und genauestes Verfolgen des Marktes und entsprechendes sofortiges Reagieren erfordert.

    Oder du baust einen Hinweis in deine Signatur.


    Also nochmal, ich lese dich gern.

    Haltet mich für verrückt...


    Willst du eine ehrliche Antwort? [smilie_happy]


    Ich stelle dir mal zwei Fragen...

    1. Was machst du, wenn der Iran am Wochenende loslegt und diesmal niemanden vorher informiert?

    ...und vom geopolitischem abgesehen,

    2. Ist da nicht seit ganz kurzer Zeit ein Umdenken des Marktes zu sehen? Dass nämlich schlechte Konjunkturdaten nicht mehr als Hinweis auf Zinssenkungen gefeiert werden, sondern als das betrachtet werden, was sie sind. Schlecht für die Konjunktur.


    Beim Blick auf die Renditen der Anleihen und auf die relevanten Währungspaare kann man eigentlich nur leichte Panikzustände bekommen.


    Aber ich drücke dir natürlich wie immer die Daumen, wie jedem anderen auch, der auf Schnäppchenjagd geht. :) Das können nette Gewinne werden, wenn...


    Ich bin ja für meine innigen und mit viel Wollust betriebenen Griffe in fallende Messer bekannt, beispielhaft seien nur die US- Anleihen und BAT genannt, aber das ist selbst mir zu heiß.

    Aber vielleicht bin auch ich es, der verrückt ist. Seit dem Tag der japanischen Zinserhöhung nur noch 10% Aktien im Depot. Dazu meine US- Anleihen mit 25% Gewichtung. Rest Cash.


    Ach Caldera , ich wollte doch ruhiger treten hier. Und dann solche Ansagen von dir. Du denkst daran, dass viele auf dich hören? Stichwort Verantwortung.

    Neo , das ist ein Account, der schreiben kann, also Inhalt für dieses Forum liefern "darf". Sonst geht aber nichts. Und in die Lage kommst du, wenn du kritisch bist und auch Dinge ansprichst, die nicht gewünscht sind.

    Aber gut, dass du mich daran erinnerst. Vassago und viele andere haben diesem Forum aus diesen Gründen den Rücken gekehrt.