Beiträge von DerAlchemist

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    Original von Gundi
    Was die Euroumstellung angeht, einfaches Beispiel. Zu DM-Zeiten hat ein Wurstsalat 5,60 DM gekostet, heute kostet ein Wurstsalat 6,20-8,00!!!!Euro.


    Ich gehe mal davon aus, das das Beispiel so korrekt ist, also auch das Gewicht etc. stimmen.
    In diesem Falle wäre hier ein ganz wesendlicher Preisanstieg zu verzeichnen.
    Die Inflation misst sich allerdings nicht aufgrund von einem Produkt, sondern von vielen verschiedenen Produkten. Es wird also immer Produkte geben die teurer werden.


    Das Problem in Deutschland ist nicht die tatsächliche Inflation, sondern die gefühlte Inflation. Die Leute denken das alles teurer geworden ist seit der Euroeinführung. Sicherlich ist dies auch teilweise richtig. Das Problem ist nur, das größtenteils nur die Preisantiege betrachtet werden, die Preissenkungen werden nicht betrachtet.

    Die Umsatzmenge ist dazu nur bedingt geeignet.
    Von Aktien gibt es Charts die den Kurs und den Umsatz zum jedem Zeitpunkt anzeigen. Wenn der Kurs da um 1 EUR steigt dann kann man zumindest ungefähr sagen das die aufgrund von einem Umsatz von X Aktien stattgefunden hat. Diese Aussage hätte jedoch keinen Wert für die Zukunft, da sich die Verhältnisse von Käufern zu Verkäufer ständig ändert und die selbe Kursänderung im nächsten Moment schon durch eine andere Umsatzmenge verursacht werden könnte (siehe mein Beispiel).
    Desweiteren muss die Umsatzmenge nichts über die Umsatzmenge aus die den Kursanstieg verursacht hat aus. Es kann ja sein das 10 Mio Umsatz stattgefunden haben, aber nur 1 Mio den Kursanstieg verursacht haben, die restlichen 9Mio sind auf dem neuen Kursniveau abgewickelt worden.



    Soweit ich weiss hat mal irgendwann jemand eine Internetseite hier gepostet wo man auch die Umsatzdaten von Gold sehen konnte. Vielleicht nutzt du mal die Suche.


    Was du bräuchtest wären die Daten über die aktuellen Orders die den Brokern vorliegen. Dann könntest du sagen das der Preis bei einer Kauforder von X kg um X USD steigen wird.
    Die Daten müssten jedoch vollständig vorliegen und sind soweit ich weiss nicht zu bekommen, ich lasse mich jedoch gerne des besseren belehren.

    Nimm das was dir am besten gefällt.


    In Deutschland bist du mit Umicore, Hereus etc sicherlich am besten dran weil diese Hersteller in D bekannt sind.
    Im AUsland sieht es schon anders aus.


    Ob gegossen oder gestanzt ist geschmacksache.


    Wenn du eine weltweite problemlose Handelbarkeit sicherstellen möchtest, solltest du auf Münzen wie Krügerrand etc. zurückgreifen.

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    Original von mexx
    Da musst Du nicht schätzen,das bestimmen wohlsituierte Herren in einem
    Londoner Büro.Und die Bank of China hat auch schon 500 Tonnen gekauft
    und der Goldpreis hat sich nicht bewegt. :D


    Das dürfte aber daran gelegen haben, das die Transaktion nicht über die Börse gelaufen ist, sondern direkt abgewickelt wurde.





    Die notwendige Menge hängt ganz wesendlich davon ab wie wiele Käufer und Verkäufer im Markt sind.


    Mal ein Extremfall:


    Du bietest 1kg Gold mit einem Limit von 1000 USD pro Unze zum Verkauf an.
    Unter normalen Bedingungen würde es niemals zu einer Transaktion kommen, da es immer Leute gibt die das Gold für weniger verkaufen.
    Wenn jetzt allerdings nur du als Verkäufer im Markt bist und ein Käufer 1kg Gold "billigst" ordert, dann kommt ihr bei 1000 USD pro Unze zusammen, der Goldpreis ist in diesem Moment um fast 400 $ gestiegen obwohl nur 1kg den Besitzer gewechselt hat.


    Deine Frage lässt sich also nicht beantworten, da sich dies sekündlich ändert.


    Wie kommst du darauf das 16% von 10 EUR an fas FA fällig sind?


    Korrekt wäre es so:


    Einkauf von AG ausserh. EU: 1000 EUR
    + Transportkosten: 100 EUR
    Einfuhrumsatzsteuer (16% von 1100 EUR): 176 EUR


    Gesamtpreis des Ag: 1276 EUR


    Wenn du jetzt Unternehmer bist kannst du die EUSt wieder als Vorsteuer abziehen, dann hätte dich der Barren 1100 gekostet.


    Wenn du den dann für 1300 EUR verkaufst ist das der Preis inkl. MWSt, Netto wären das also 1120,69 EUR. Den Gewinn von 20,69 EUR müsstest du dann im Rahmen der Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer versteuern.



    Wenn du jetzt den Barren privat weiterverkaufst hast du einen Gewinn von 24 EUR, da du keine MWSt berechnen kannst. Den Gewinn müsstest du dann korrekterweise in der Einkommenssteuererklärung angeben und mit deinem persönlichen Steuersatz versteuern. Dies ist aber eigentlich nicht erlaubt, da hier eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt und man daher ein Gewerbe angemeldet haben muss.

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    Original von mesodor39
    Und selbst dann, wenn sie nicht liefern könnten, kommen ihnen doch "Crimex-Regelungen" entgegen, die im "Notfall" einen Barausgleich in FIAT-Money erlauben.


    Barausgleich ist nicht der Notfall sonder der Regelfall

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    Original von Kaufrausch
    Der Sultan ...


    Ist das aus Tausend und eine Nachts Ammenmärchen? :D Mädels, nicht mal ich verrate meine Kauf- oder Verkaufabsichten vorher. Und das mit meinen paar Krümeln. Meint Ihr denn tatsächlich, ein Sultan würde sowas machen?


    Naja, die Taktik ist ja ganz gut.


    Erst ankündigen das das Gold noch billiger wird. Da die Leute dem Sultan vertrauen/glauben verkaufen sie ihr Gold um keinen Verlust zu machen. Dadurch fällt der Preis und der Sultan kann billig einkaufen. Die Leute die verkauft haben verpassen wahrscheinlich den Zeitpunkt um müssen teuer nachkaufen...

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    Original von Kaufrausch
    Moin Goldkäfer,


    ja, PA müssen ja auch ihre Verluste ausweiten. Das scheint ihre Handelsstrategie zu sein. Ich wette, wenn sie verkaufen, dann gehts nochmal erst richtig hoch. Da kaufen sie dann wieder und dann gehts runter. Das war schon häufig so. :D


    I


    Wahrscheinlich brauchen die noch nen paar Verluste um nicht so viel Steuern an den Staat abdrücken zu müssen... manche hier mögen jetzt sagen damit der Staat schneller Bankrott geht :)

    Das ganze scheint ein "Problem" nur in Deutschland zu sein.
    Wenn ich in den USA etwas kaufe und mit Paypal bezahlt habe bekomme ich meist sofort eine Bewertung. Ich denke das ist auch mehr als fair, denn der Käufer hat damit seinen Teil des Vertrages erfüllt.


    Der Verkäufer sollte seine Bewertung dann nach Lieferung bekommen.

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    Original von HIghtekki
    das problem bei aktien ist, dass ich dort im gegensatz zu metallen oder immobilien nicht die summe der aktuellen 'preise' der 'realen objekte' bezahle sondern meist ein vielfaches davon, in der hoffnung auf ausschüttungen und in der hoffnung darauf, dass mir später jemand das papier zu einem höheren preis wieder abkauft. das ist so als würde ich für eine goldunze statt aktuell 470 € z.b. 1200 € zahlen weil ich dann jedes jahr 30 € 'zinsen' bekomme. wenn irgendwann kein aufschlag mehr gezahlt würde, dann müsste ich schon 25 jahre meine 'zinsen' kassiert haben damit der verlust ausgeglichen ist.



    Es gibt durchaus Aktien wo Preis * Anzahl der Aktien geringer ist als die Summer der Aktiva - Fremdkapital.


    Zudem sind auch höhere Preise berechtigt, wenn die Auschüttungen in der Zukunft entsprechend sind.

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    Original von TeeKay
    In Muenchen kosten sie wirklich soviel wie in Frankfurt. Aber in Stuttgart sind sie drei Cent guenstiger. Liegt wohl an Mercedes in Stuttgart. Wuerde man jetzt mit 100 Mrd Eur BMW-Aktien in Stuttgart kaufen und in Muenchen verkaufen, ergaeben sich (zu versteuernde) Gewinne in Hoehe von nicht weniger als 78 Mio EUR. Und das tolle ist: weil dann ganz viele Aktien in Muenchen liegen, sind sie dort vermutlich wieder guenstiger als in Stuttgart.


    Falsch. Der Preis der angezeigt wird ist immer der letzte Kurs zu dem eine Order ausgeführt wird.
    Da unsere Märkte Abitragefrei sind würde es dir nicht gelingen nur eine Aktie in Stuttgart zu einen günstigeren Preis in Stuttgart zu kaufen um im gleichen Moment in München zu verkaufen.

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    Original von silberling3000


    Den Begriff Währungsbarren höre ich zum ersten mal. Es gibt derzeit keine offizielle Goldwährung mehr.


    Was ist mit dem Golddinar?


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    An den Börsen kannst du als Ottonormalgoldkäufer sowieso nicht handeln und außerdem wird dort mit größeren Barren hantiert. (12,5 kg oder 1000oz z.B.)


    Kann man schon (vorrausgesetzt man hat genügend Geld um einen entsprechend großen Barren zu kaufen.

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    Original von Rabbi Feingold
    Es ist gleichgültig, ob die Fed nun auf 5% oder 5,25% erhöht. Angesichts einer Inflationsrate von eher 8% als 4% sollte die Fed den Refinanzierungszins sofort auf mindestens 10% erhöhen (entspräche einem Geldmarkt-Realzins von 3%, also nichts Beunruhigendes).


    Wieso sollte die Inflation 8% betragen wenn die Statistiken etwas anderes zeigen?
    Eine sofortige Erhöhung auf 10% würde der Weltwirtschaft den Rest geben und dem Goldpreis würde dies auch nicht gerade gut tun.


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    Aber so, bei 5%? Das ist eher ein Gold-Turbo!


    Naja, derzeit merkt man ja schon das die Zinsen dem Goldpreisanstieg im wege stehen. 5% sind halt schon attraktiv im gegensatz zum zinslosen Gold.

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    Original von nodollar
    höhere Zinsen bedeuten auch, dass Firmen mehr für Fremdkapital zahlen müssen und sich diese höheren Finanzierungskosten natürlich in der Verkaufspreisen niederschlagen müssen. Produkte werden also teurer, daher müssen die Löhne entsprechend angepasst werden, etc. Diese Aussage trifft natürlich nur für Konsumgüter zu, bei Immobilien, etc., müssten die Preise natürlich zurückgehen (siehe USA).


    Das ist eine Möglichkeit, die allerdings nur dann wirkt wenn die Zinselastizität der Verbraucherausgaben sehr gering ist.
    Normalerweise kaufen die Verbraucher bei höheren Zinsen nicht mehr so viel da sie mehr fürs Geld bezahlen müssen bzw. mehr bekommen wenn sie es anlegen. Durch einen Nachfragerückgang werden auch die Preise sinken (oder zumindest nicht mehr so stark steigen).
    Deine These würde nur dann gelten wenn den Verbrauchern die Zinsen mehr oder weniger egal sind und diese unabhängig davon kaufen. Nur dann wären auch höhere Preise durchsetzbar.

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    Original von Goldie


    Mich würde interessieren, wie die Mehrheit der Gold Anleger über allgemeine Anlagen in europäische Aktien denkt?


    Europa und Japan werden von mir derzeit bevorzugt


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    Nehmen wir mal an eine selbstbewohnte Eigentumswohnung bzw. eigenes Haus ist vorhanden, 3 Monatsgehälter liegen auf dem Girokonto bzw. sind in 10 Euro Silbermünzen bereit gehalten, zwischen 25-50 % des liquiden Vermögens sind bereits physisch in Gold/Silber sowie Gold/Silbermien angelegt.


    Was tun mit den anderen 50 Prozent?


    Aus Gründen der Risikodiversifizierung solltest du nicht unbedingt weiter Edelmetalle kaufen.


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    Geldmarktfonds?


    Sicherlich nicht verkehrt wenn du mit der niedrigen Rendite von ca. 4% zufrieden bist und kein/kaum Risiko eingehen möchtest. Als Beimischung sind Anleihen/Rentenfonds aber auf jedem Fall anzuraten


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    Kurzfristige Rentenpapiere?


    Ich würde noch ein paar Monate warten und dann einsteigen. Die Zinsen werden vielleicht noch 2 mal erhöht, dann gehts wieder runter (meine Meinung).


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    Oder was mir vorschwebt, derzeit rein in große Standard Aktien?


    Eon


    RWE


    Versorger sind meiner Meinung nach derteit zu hoch bewertet.


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    Total


    BP


    Statoil


    Ölwerte sind langfristig sicher eine gute Wahl


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    Was glaubt Ihr wird mit den Aktien-Bereichen im Krisenfall passieren:


    Versorger


    eher negative Entwicklung, hängt aber davon ab was für eine Krise du meinst. Bei einer Weltwirtschaftskrise wird weniger Energie verbraucht, bei Privathaushalten können allerdings u.U. hohe Preise durchgesetzt werden.


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    Ölwerte


    Auch eher negativ, da der Ölbedarf zurückgehen dürfte. Sollte die Krise allerdings wegen eines Ölpreisschocks ausbrechen sind Ölwerte eher positiv.


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    Nahrungsmittel


    Würde ich neutral einschätzen.


    Grundsätzlich muss man zwischen einer Finanzkrise und einer Wirtschaftskrise unterscheiden.


    Im Handelsblatt war in den letzten Wochen (läuft immer noch) ein Anlegerguide. Da wurde/wird auf alle möglichen Anlageformen eingegangen.
    Das wäre für dich sicherlich ganz interessant.

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    Original von nodollar
    Aber eines muß schon auch klar sein: Zinserhöhungen bekämpfen nicht die Inflation, so verkaufen uns "dummen Volk" das die linken Fed-Brüder nur, sondern ganz im Gegenteil, Zinserhöhungen fördern die Inflation.


    Interessant.
    Wie begründest du diese These?