Beiträge von martin1ws

    Zitat

    Original von Homm13
    ....
    Versuchen es schon wieder ein paar Grünschnäbel unglaublich
    "...der als ›Rechter Anarchist‹ bezeichnete Ökonom Murray Rothbart...". Für Hoppe gilt ÄHNLICHES ... X( X( X(
    ....


    Kannst du das auch belegen (z.B. Link), dass Hoppe und Rothbard so rechtsradikal sind, dass die Erwähnung ihres Namens bzw. ihrer Bücher eine Gefahr für dieses Forum darstellt?
    Auf http://www.mises.org werden sie / ihre Texte aufgeführt, so dass es für mich (der ich mich nicht näher mit der Thematik befasst habe) naheliegend scheint, ihre Namen im Umfeld der Austrian School of economics / österreichische Schule zu erwähnen.

    Zitat

    Original von gediegen
    ...
    Was ich aber gerne wissen würde, kann man vorhergegangenen Stufen in einer Kriese, klassisch sls infla und defla erkennen.


    vielleicht:
    Gold steigt in der Krise -> Inflation
    Gold fällt in der Krise -> Deflation


    [Edit]
    und ich meine nicht nur am Ende der Krise, sondern schon während der ersten Stufen... in einer richtigen Krise sollten die Aktien einbrechen... wenn also die grossen Aktienindices um 25% oder mehr gefallen sind, dann würde ich mal den Goldchart in dem entsprechenden Zeitraum anschauen...


    wenn es eine Hyperinflation und dadurch keine nominal fallenden Aktienkurse in einer richtigen Krise gibt, sollte das im Wirtschaftsleben durchaus erkennbar sein (selbst an einer evtl. 'geschönten' offiziellen Konsumentenpreisstatistik)


    Also was würde ich beobachten: Geldmengenwachstum, Konsumentenpreisindex, grosse Aktienindices, Goldpreis.


    Das nächste Problem ist natürlich, dass z.B. eine anfängliche Deflationskrise mit Hyperinflation bekämpft werden kann usw.
    Und dass die Krise vielleicht erst in 10 Jahren oder irgendwann einmal kommt.
    [/EDIT]

    hmm... ich habe mich noch einmal nach dem Original umgesehen...
    das ist hier (p. 17):
    http://www.berkshirehathaway.com/letters/2006ltr.pdf


    ...
    Picking the right person(s) will not be an easy task. It’s not hard, of course, to find smart people, among them individuals who have impressive investment records. But there is far more to successful longterm investing than brains and performance that has recently been good.
    Over time, markets will do extraordinary, even bizarre, things. A single, big mistake could wipe out a long string of successes. We therefore need someone genetically programmed to recognize and avoid serious risks, including those never before encountered. Certain perils that lurk in investment strategies cannot be spotted by use of the models commonly employed today by financial institutions.
    Temperament is also important. Independent thinking, emotional stability, and a keen
    understanding of both human and institutional behavior is vital to long-term investment success. I’ve seen a lot of very smart people who have lacked these virtues.
    ...


    So wie ich das mit meinem Englisch verstehe, ist das nur ein ganz allgemeine Beschreibung, dass die Investitionen von Berkshire in Zukunft vorsichtig getätigt werden sollen... wobei es eben auch Risiken gibt, die bisher noch nicht aufgetreten sind...


    so wie ich es jetzt sehe, gibt obiges Zitat einer deutschen Übersetzung einen falschen Eindruck, weil es mir den Eindruck gibt, als ob Buffett diese Entwicklung voraussagt... wobei natürlich auch dies Interpretationssache ist...

    Zitat

    Original von white knight
    ...
    -Man kann darauf vertrauen daß Buffett recht behält, oder aber davon ausgehen, daß er mit seinem Latein am Ende ist und dringend Hilfe benötigt. Aber auch letzteres wäre ja eine intelligente Entscheidung.
    ...


    Ich denke, dass er Recht behält:
    "Märkte werden außergewöhnliche, bizarre Dinge tun", sagt Buffett voraus. Ein einzelner großer Fehler könnte eine lange Reihe von Erfolgen auslöschen. "Wir brauchen daher jemanden, der es in seinen Genen hat, gefährliche Risiken zu erkennen und zu vermeiden", schrieb Buffett. Und er hebt hervor: "Dazu gehören Risiken, denen wir niemals zuvor begegnet sind."


    die Frage ist nur, ob er das noch erlebt...
    aber auch dafür stehen die Chancen gar nicht so schlecht...

    First bank failure in years happens in Pittsburgh


    The streak is over.
    After nearly 2 1/2 years without a bank failure, a small Pennsylvania bank collapsed this month.


    http://www.heraldtribune.com/a…212/COLUMNIST21/702120338


    Es ist also erstmal nichts Besonderes, selbst wenn in den USA eine einzelne kleine Bank dicht macht... solange es bei der einzelnen kleinen Bank bleibt...


    Und in Deutschland sind wir ja - solange es bei einzelnen kleinen Banken bleibt - gut abgesichert...
    http://www.goldseitenforum.de/…hilight=einlagensicherung
    http://geldanlage.vergleich.de/einlagensicherung-banken.html

    Existing-home prices fall for 1st time in 11 years


    WASHINGTON (MarketWatch) - Median sales prices of existing homes fell from year-ago levels in August for the first time in 11 years and just the sixth time in the past 38 years, the National Association of Realtors said Monday.
    http://www.marketwatch.com/New…iteid=bigcharts&dist=news


    Geht es jetzt los (mit der Abwärtsspirale Häusermarkt- Verbrauchervertrauen- Wirtschaftsentwicklung-...) oder ist es nur ein kleiner Ausrutscher? Die Zahlen sehen jedenfalls nicht besonders gut aus.

    Zitat

    Original von Saccard
    ...
    Da das KGV im Dow z.Z. 22 beträgt und es historisch im Schnitt bei 9 lag (bei peak earnings), sind Aktien derzeit furchtbar teuer.
    ...


    Als Bewertungskennzahl schaue ich auch auf das 'FED-Model'... siehe z.B. http://financeandinvestments.b…-of-equity-valuation.html
    dabei wird (vereinfacht) die 'Aktienrendite' (1/KGV) mit der 'Zinsrendite' (10 jährige Staatsanleihen) verglichen. Z.B. SP500 KGV 17,76 (laut Bigcharts.com) -> 5,63%;
    10 jährige US-Anleihen -> 4,72%;
    -> Aktien im Vergleich zu Anleihen neutral / eher günstig


    Daneben positiv für die Aktienmärkte:
    aktuelle wirtschaftliche Lage
    US-Leitzinsen werden (bald) nicht mehr steigen, evtl. bald fallen
    Geldmengenwachstum (wirkt positiv auf nominale Aktienkursentwicklung)


    Weshalb ich für die Aktienmärkte im Moment trotzdem negativ eingestellt bin:
    die Leitzinsen steigen (noch);
    die wirtschaftlichen Frühindikatoren (z.B. OECD-Composite Leading Indicators, IFO Geschäftsklima) fallen;
    September / Oktober eher negative Monate für deutschen Aktienmarkt;

    Suche nach Silber AND Köln führt mich zu...
    http://www.goldseitenforum.de/…ght=&hilightuser=0&page=2
    [Zitat]
    hier noch eine Information für alle die Gold und Silber in Köln kaufen möchten. Barren und Münzen vorrätig. Keine Wartezeit.
    Verkauf ausschließlich gegen BARGELD.



    West LB
    Ludwigstr. 2 (parallel zur Hohenstr.)
    9.00 -13.00 Uhr und 14.30-15.45 Uhr


    Der Verkäufer fragt zwar nach dem Namen, es wird aber kein Ausweis oder eine Unterschrift verlangt! großes Grinsen


    Da kein normaler Publikumsverkehr existiert muß an der rechten Seite des Haupteinganges geklingelt werden, "West LB Service". Angeben das man zur Metallkasse möchte, dann wird man eingelassen.
    Die Kasse ist schräg links hinter der schmalen Tür.


    Nette Bedienung und die Preise auch ok.


    Gruß
    Silbernadel
    [Zitatende]


    auf http://www.almartinraw.com/ finde ich...


    ...
    (FREE ARTICLE)
    Failed Hedge-Fund Manager Julian Robertson Threatens Lawsuit against AlMartinRaw.com
    (8-15-05) Julian Robertson is a loser. But he doesn’t lose his own money. He only loses Other People’s Money (OPM).
    ...


    ich bin etwas verwirrt...

    Zitat

    Original von Zarathustra
    ...
    Kann der Staat auch Geld drucken, dass er nicht schöpft, d.h. er druckt schlichtweg ein paar Dollar, die er ins Ländle wirft und um deren Geldmenge, die bereits vorhandene Menge an Geld im Land inflationiert, ohne dass er dabei Zinsen zahlen muss etc.??
    ...


    Ich verstehe die Frage so: kann der Staat zusammen mit der Zentralbank (nach ein paar Gesetzesänderungen) Geld drucken?
    Naürlich können beide, wenn sie es wollen. Die Zentralbank kauft einfach direkt beliebig hohe neue Bundesanleihen(z.B. mit Zinszahlung erst bei Fälligkeit in 50 Jahren) des Staates auf (die Zentralbank kann, wenn sie will / es gesetzlich erlaubt ist, alles monetarisieren).


    Dies führt zu viel höheren Staatsausgaben. Und wenn die Markteilnehmer dieses Gelddrucken mitbekommen, wird jeder versuchen, sein Geld schnell auszugeben -> steigende Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Auflösung der 'Verankerung' der Inflationserwartungen. Beginn einer Hyperinflation. [EDIT] Deshalb wird heute von Staat und Zentralbank kein Geld einfach so gedruckt. [/EDIT]


    Die Frage ist nicht, kann der Staat in Zusammenarbeit mit der Zentralbank Geld drucken. Die Frage ist: wann ist der Staat und die Zentralbank so verzweifelt, wann ist die Lage so aussichtslos, dass sie zu diesem Mittel greifen (und die Hyperinflation in Kauf nehmen)?

    Zitat

    Original von HIghtekki
    es muss ja auch nicht unbedingt eine blase sein...über die letzten 100 jahre hat sich der kupferreis 'inflationsbereinigt' (wenn man schon den cpi hernimmt) in einem band bewegt an das es oben und unten angestoßen ist...2001 war der preis eher am unteren rand, aktuell in der nähe des oberen...hat also in 4-5 jahre die seite gewechselt...wenn ich diesen chart sehe halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass es in dem tempo die nächsten 10 jahre weitergeht. dann würde der preis nämlich sehr weit über das band hinausschießen...
    ...


    Sehr langfristig gesehen wird dieses Band wahrscheinlich nach oben durchbrochen (wenn auch nicht über 10 Jahre in diesem Tempo), weil ...
    1. Rohstoffe endlich sind und irgendwann der Peak-Bereich (Fördermaximum) erreicht wird.
    2. Das Geldmengenwachstum deutlich über dem CPI liegt.
    3. Der Investitionsanteil des internationalen Kapitals im Rohstoffbereich vermutlich deutlich ansteigt, wenn der Durchschnittsanleger Punkt 1 und 2 verinnerlicht hat.


    Ein Gegenszenario ist wohl, dass vor dieser langfristigen Entwicklung (Ausbruch durch oberen Rand) ein Weltwirtschaftskrise kommt, die die Nachfrage nach den Rohstoffen einbrechen lässt.


    Hmm...
    Ich weiß, daß ich nichts weiß.

    Zitat

    Original von Fisiko
    Oder wie erklärt es sich sonst, daß der Dollar nach der Zinsentscheidung steigt? Der Dollar setzt sämtliche ökonomischen Prinzipien außer Kraft ?( Glaub ich nicht!


    Buy on Rumors, Sell on News...


    Zitat aus http://www.finanztreff.de/ftre…aftpolitik&awert=&u=0&k=0
    Die Entscheidung war zuletzt weithin erwartet worden, nachdem sich die Signale für eine Abschwächung der US-Konjunktur verstärkt hatten.


    Abgesehen davon ist der USD jetzt wieder da, wo er vor der Zinsentscheidung war.

    Zitat

    Original von linksanwalt


    Ein crash wie ich es meine kommt allerding übernacht und überraschend.


    musterknabe: der dominoeffekt kann wirklich so kommen von dir beschrieben...
    HIghtekki: ja, dann ist es ökonomisch, die USD zu verkaufen...


    aber beide Szenarien würden sich meiner Meinung nach nicht übernacht abspielen, sondern zumindest einige Tage vorher im Goldchart und in den Charts von Flucht-Währungskursen abzeichnen, [EDIT] da diese Crashszenarien für den US-Dollar Zeit brauchen, bis das Vertrauen in Panik umschlägt, weil sie nicht zentral gesteuert sind.


    Also: die Marktteilnehmer, die einen USD-Crash innerhalb von Stunden bewirken könnten (Notenbanken), haben kein Interesse daran.
    Und wenn der USD-Crash durch normales Marktverhalten 'passiert', dann dauert es vermutlich mindestens einige Tage [/EDIT].