Beiträge von Bukanier

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    Original von Merowinger
    Ja was soll man zu dem Text sagen? Däniken lässt grüßen.


    Alles abgedroschene Weisheiten, die man immer wieder hört.


    Billigweisheiten für die Fernsehillustrierte.
    Ich habe es nur nicht sagen wollen, weil ich dachte, Ihr glaubt alle an solche "Experten für wirtschaftliche Zusammenhänge".

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    Original von HIghtekki


    grad gestern las ich wieder eine anzeige auf onvista in der es hieß man sollte in gold airbag zertis investieren da ja physisches gold ach so teuer wäre.


    Das hat aber nichts mit einer Verteufelung von Gold zu tun. Hier argumentiert eben einer (aus eigenem Interesse) für das zinsbringende Anlegen von Geld.


    Vielleicht hat er ja sogar recht. Auch die gefühlte Unterbewertung von Gold und der bevorstehende ganz dolle Anstieg ist einfach nur ein Selbstläufer unter den Goldbugs. Sie bestätigen sich das gegenseitig und vergessen, daß so seit 50 Jahren geredet wird.


    Ich für meinen Teil erwarte keinen Gewinn von Goldersparnissen, nur höhere Sicherheit als bei Papier. Die darf auch ein paar Groschen kosten.

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    Original von HIghtekki


    man könnte gold auch aktuell durchaus als währung auffassen, leider wird es von der mehrheit der leute, die durch medien und sozialpolitiker geblendet wurden, nicht angenommen. und dazu zwingen kann man ja niemand ;)


    Es ist die Weltwährung. Ob etwas gutes Geld ist oder nicht, entscheiden keine Gremien oder Medien, sondern die Sparer und Zahler.


    Ich sehe übrigens weder einen, der Gold verachtet noch irgendwen, der den Leuten weismachen will, daß Gold nichts taugte. Habt Ihr Euch in Eurem abgeschlossenen Zirkel nicht auch in diesem Punkt ein wenig eingesponnen ?


    Die meisten Leute haben einfach nicht genug Papiergeld zum Umtauschen übrig, oder sie wägen ab und entscheiden sich für den Ertrag des Papiervermögens und nehmen die anderen Risiken in Kauf. Die müssen deshalb nicht doof oder uninformiert sein.


    Viele haben auch einfach nur Schulden.
    Da ist nun wieder Papiergeld besser :D.

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    Original von Milly


    Falls im Goldstandard dann von einer Zentralbank Quittungen für Gold ausgestellt werden würden, wäre es eine Frage der Zeit, bis irgendein Sozialpolitiker meinen würde, man könne doch einfach mehr Quittungen ausschreiben als Gold da wäre.


    Natürlich. Quittungen als Goldersatz sind Nonsens. So etwas ähnliches haben wir doch schon.
    Der Sinn von Goldmünzen besteht darin, daß sie ihren Wert in sich tragen. Einlöseversprechen, Währungsaufdrucke - alles Kappes, alles unnötig.

    Ich finde, wir haben de facto eine Goldwährung und daneben die Papierwährungen. Es ist eigentlich nicht so, daß man "Gold kauft", wie die allgemeine Redensart ist, sondern man kauft soundsoviele Tüten Papiergeld für sein Gold und der Preis dieses Papiergeldes schwankt.


    Wer das anders sieht, soll dabei bleiben. Bis jetzt sind Goldbesitzer jedenfalls nie auf die Schnauze gefallen, Papier- und Buchungsgeldsparer aber regelmäßig. Dafür bekommen sie eine Zitterprämie in Form von Zinsen.

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    Original von HIghtekki


    eigentlich muss man es von der anderen seite sehen. am anfang ist die goldwährung oder allgemeiner die währung in irgendeinem stoff, der sich nicht beliebig vermehren lässt, liquide, beliebig teilbar ist etc. dafür ist gold eben gut geeignet.


    Ja, so sehe ich es auch. Man darf nur die Fördermenge nicht mit Gewalt erhöhen. Prinzipiell ist jeder Rohstoff praktisch unbegrenzt vorhanden.


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    wenn nur noch gold zum zahlen akzeptiert würde, müssten auch die goldhasser zwangsläufig gold nachfragen denn sie brauchen es ja um damit güter zu erwerben...die nachfrage würde daher dramatisch ansteigen und damit die kaufkraft.


    Mir ist unwohl bei dem Gedanken, daß die Leute zum Gold gezwungen werden. Lieber sollen sie es liegenlassen, damit unsereiner es noch bezahlen kann.


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    ok man kann natürlich auch annehmen dass die deckung nicht 100% beträgt sondern vll. nur 10-40% (so wie im 19. jh.) dann müsste der preis etwas weniger stark steigen.


    Da finde ich das altbewährte System besser, hohe Werte in Goldmünzen zu speichern, Wechselgeld hingegen in Scheidemünzen und Papier.

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    Original von HIghtekki
    angebot an papiergeld: ca. 80.000.000.000.000 $. angebot an goldunzen weltweit: ca. 4.000.000.000.


    80.000.000.000.000/4.000.000.000 = 20.000


    So ist das gemeint, verstehe.


    Ich kann mir eine neue Goldwährung nur so vorstellen, daß die hohen Münzwerte durch Gold entsprechend seinem aktuellen Wert abgedeckt würden, die mittleren durch Silber und die kleinen eben Scheidemünzen blieben. Der Unterschied zu heute bestünde darin, daß für lange Zeit ein festes Gold-Papier-Verhältnis festgeschrieben würde.


    Von wem ? Natürlich wieder vom Staat, der uns heute schon den Wert des Papiergelds garantiert. Das ist der Haken dabei.


    Persönlich glaube ich nicht, daß irgendwer auf diesem Planeten an der Schaffung einer goldgedeckten Währung arbeitet.

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    Original von Schablonski


    Ja was jetzt ???
    die Mienen würden provitabel arbeiten - bei rasant verfallendem Preis
    Ist diese Feststellung nicht vielleicht ein kleinbisschen unlogisch?


    Nicht die Mienen, sondern die Minen.


    Es läuft auf ein Gleichgewicht hin. So wie bei der Produktion von
    Telefonen und Fernsehern. Die Preise sinken, die Wirtschaft verdient trotzdem.


    Was erkläre ich solchen Quatsch eigentlich ?

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    Original von Schablonski


    Es gibt 10 mal soviel Silber wie Gold, aber der derzeitige Preis liegt bei einem ca. 50 stel. also wäre zur Zeit der richtige Preis bei ca. 60 € /oz.
    Den jetzigen Zustand - der ja schon lange so ist- kann ich mir nicht erklären, aber er bietet doch enormes Spekulationsdenken


    Eine gute Erklärung wäre, daß das Verhältnis 1:10, in dem Gold und Silber angeblich vorkommen, nicht stimmt. Woher kommt denn die Zahl ? Ich glaube sie nicht.


    Und selbst wenn das so wäre, dann wären nicht die Mengen im Weltall, sondern das Verhältnis der Förderkosten entscheidend.


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    Original von HIghtekki


    übrigens: wenn man lediglich verfügbarkeiten vergleicht, dann müsste der unzenpreis gold bei ca. 20.000 $ sein und silber bei 2000 $ ;)


    Ich verstehe nicht: Womit denn vergleichen ? Und wieso gerade diese Zahlen ?

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    Original von HIghtekki


    wie schon oben erkärt. es ist eben NICHT zu wenig gold und silber da. die deckung ist von der menge in gramm vollkommen unabhängig!!!


    man nehme die nominale menge des zu deckenden geldes bzw. der währung, teile sie durch den bestand des zur verfügung stehenden goldes, nehme diesen 'umtauschkurs' und schon ist die währung 100%ig gedeckt. ist lediglich ein bisschen logik und mathematik.


    Nein, das ist unrealistisch.


    Wenn das Gold-Papier-Verhältnis dramatisch geändert würde, man also sehr viel mehr Papiergeld als heute für ein Gramm Gold bekäme, dann wäre der Goldkurs nicht mehr stabil, was ja die Voraussetzung für eine Golddeckung wäre. Einge große Menge an Lagerstätten, die heute nicht förderungswürdig sind, wären schlagartig profitable Minen.


    Jeder, der Gold gespart hätte, könnte dann erleben, wie es rasant im Preis verfällt. Der Zustand wäre schlimmer als heute.


    Vergeßt die angeblich bevorstehende Rückkehr zur Golddeckung. Das ist nur eine Lieblingsspinnerei der Goldforenszene.

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    Original von HIghtekki


    ...oder für die zeit danach wenn man es irgendwie durchgebracht hat.


    Ja, ich wollte es nur nicht gleich zu kompliziert machen.
    Gibt es wirklich eine größere Katastrophe, dann schlägt die Stunde des Goldes erst, wenn es wieder aufwärts geht. Als 45 der Russe kam, nützte einem kein Gold was. Aber hinterher, wenn sie es im Garten nicht gefunden hatten.


    Wie gesagt, ich denke an ein solches Szenario nicht. Das wäre sowieso nicht planbar.

    In der "Kriese" braucht man vor allem ein Schießeisen und viele gute Freunde, die auch eins haben. Sonst ist es nämlich wurscht, in welcher Stückelung man Euch Euer Gold wegnimmt.


    Gold ist nicht für das ständig beschworene Chaos und das Ende der Welt gut, sondern ein kleiner Schutz gegen die ganz normale Enteignung der Sparer, die schon läuft und noch verschärft werden muß. Das ist doch schon was.

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    Original von Fisiko


    Das schöne an den Zehnern ist, daß sie nicht unter EK fallen bis der Silberpreis den Nennwert aufgeholt hat. M.E. die beste Form von Bargeld, die man auf Seite legen kann.


    Genau.


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    Die Tatsache, daß ich mir immer mehr die Hacken ablaufen muß, um den Banken welche aus den Rippen zu leiern bestätigt, daß dies immer mehr Menschen so sehen.


    Das muß regional sehr unterschiedlich sein. Bei mir gibts keine Probleme mit den Dingern, es zickt auch kaum jemand in den Geschäften herum, wenn man damit bezahlen will.


    Ich hatte vor etwa einem Jahr aufgehört, die Eurozehner zu sammeln und es mir jetzt wieder anders überlegt. Die fehlenden Münzen bekam ich sofort und anstandslos bei meiner klitzekleinen Sparkassenfiliale an der Ecke. Die sind froh, wenn einer den ganzen Ramsch abholt, den die Leute zurückbringen.

    Nochmal zum Eurosilber allgemein: Wenn der Silberwert heute 50% des Nominalwerts ausmacht, dann wird es 10 bis höchstens 20 Jahre dauern, bis der innere Wert den Nennwert eingeholt hat, je nach Inflationsrate und der Entwicklung der Rohstoffpreise. Danach geht das Verdienen mit diesen Münzen los.


    Dem Finanzminister kann das egal sein. Er hat seine 10er zum größten Teil als Gedenkmünzen verkauft, also Prägegut, das nicht zurückkommt. Ein Zehnerl kostet in der Herstellung vielleicht 1 Öro, bleiben 4 Öros pro Stück oder 40% beim Staat hängen. Mit steigendem Silberwert geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null, daß wirklich mal einer die Geldstücke gegen Papier einwechseln will. Es freut sich der Staat und der Silberraffer auch.


    Soweit, so gut.


    Das Silber, das die Prägeanstalten für die Herstellung neuer Münzen brauchen, wird natürlich auch teurer. Ihr Gewinn schrumpft. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis sie den Abstand wieder herstellen wollen. Dann werden die Zehner eben kleiner oder minderhaltiger, oder man schreibt auf die gleichen Münzen eine 20 drauf. Irgendetwas in der Art kommt wie das Amen in der Kirche, es sei denn, der Silberpreis bricht dramatisch ein.


    Es spricht wirklich viel dafür, rechtzeitig einige Paletten der heutigen Silbereuro-Rollen im Keller zu bunkern. Sobald nämlich der Silbergehalt abgesenkt wird, werden es alle merken und die Restbestände bei den Banken werden schlagartig ausverkauft sein.


    Und warum macht Ihr das nicht ?
    Warum mache ich das nicht ?

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    Original von Holgi


    Wenn es sich auf die 10€ Silbermünzen beschränkt ist ja noch alles in Ordnung.
    Aber sobald hier einer mit 50 Cent Vatikan oder sonstwas Konkursmünzen anfängt guck ich euch nicht mehr an! ;) ;) ;)


    Dann bin ich auch gleich wieder weg.
    Euro-Gold und -Silber ist o.k, jedenfalls die deutschen Edelmetalleuros. Die anderen sind zum großen Teil überteuerter Sammlernippes.

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    Original von Argentum 999


    ... bleibe ich bei deutscher Massenware. Ich bin da nicht der einzige, denn dann würde man mir die Dinger nachwerfen. Es ist richtig problematisch geworden die Münzen zu einem vernünftigen Preis zu bekommen.


    Unter dem Gesichtspunkt der Wertaufbewahrung oder einer Silberspekulation ist das sicher die richtige Methode. Die Hindenburgs muß keiner einschmelzen und analysieren, um zu wissen, wieviel Silber da drin ist.