Beiträge von trenntWände

    Am Artikel von Herrn R. Bärligea ist nichts auszusetzen, der Dummbaddel bist eher du.
    Schon @ghostgod hat hier und hier schlüssig nachgewiesen, daß Terminmärkte keinen dauerhaften Einfluß auf den Preis des Basiswertes haben, da sie keinen Basiswert verbrauchen. Am besten fand ich den Schluß:

    Das U.S.-Schatzamt hat dank FED unendlich tiefe Taschen und kann alle Produkte kaufen, ohne auf den Preis schauen zu müssen. DAS treibt die Preise.

    Bis jetzt wurde das, was bestellt wurde, auch abgenommen. Ich war immer ein verläßlicher Partner.

    Das lag aber teilweise auch daran, daß (seit ca. 5 Jahren) der POG bei der zweiten Auslosung Monate später schon so weit gestiegen war, daß es Idiotie gewesen wäre, das "Geschenk" zurückzuweisen. Dieser Schnäppchen-Effekt wird durch den höheren Aufschlag wohl abgeschwächt werden, was möglicherweise auch so bezweckt ist.

    die fed würde im leben keine zwangsvollstreckung gegen den staat zulassen. vorher wird papier bedruckt, und gut ist.

    Getreu dem Bernanke-Motto von 2002:

    Zitat

    »Die US-Regierung verfügt über eine Technik, genannt Notenpresse (oder heute deren elektronisches Äquivalent), das es ihr erlaubt, so viele US-Dollar herzustellen wie sie wünscht, und zwar praktisch kostenlos.«

    Komisch, warum Herr Bernanke heute bestreitet, dies zu tun. Würde ja lustig, wenn er damit anfinge... ;)

    Der hat im Sommer letzten Jahres schonmal den gleichen Artikel hingelget,war damals zumindest ein Top Kaufsignal,

    Ja, so wie unser florian schon zweimal am Zwischentief punktgenau auftauchte. Leider ;) hat ihn @Edel verscheucht (mit, zugegeben, etwas fieser Vorarbeit meinerseits)
    Auf jeden Fall sollte man Experten vertrauen [smilie_happy]
    P.S. Womit ich nichts gegen echte Experten gesagt haben will:

    Dies bedeutet, dass die momentane US-Stimmung auf Deflation setzt und damit auch auf ein Aussetzen der billionenschweren Monetisierungsaktionen. Aber wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario angesichts zunehmend bankrotter Kommunalfinanzen, ausufernder Arbeitslosenkosten etc.?


    Der Goldpreis würde einen sofortigen Riesenschub erhalten, wenn wieder damit zu rechnen ist, dass die Fed das monumentale Quantitative Easing erneut aufnehmen wird. An irgendeinem Punkt wird das mE wieder geschehen, denn die derzeitigen Aussagen der Fed dienen wohl zuvörderst der Beruhigung ihrer chinesischen Hauptgläubiger.

    Was dann 6 Wochen später J. Willie ähnlich formulierte, siehe meine Sig...

    Ja so denke ich, letztlich zahlt eben weniger der Steuerzahler, sondern (irgendwann!!) der Fiat-Sparer für die wohlfahrtsstaatliche und sonstige Geldverschwendung.

    Nein! Nicht irgendwann!! Der Fiat-Sparer zahlt JETZT und nicht irgendwann. Die Sparquote von 10% (Nettorechnung, denn einige entsparen ja auch) geht SOFORT an die Auf-"Schuldner" und wird SOFORT verkonsumiert, und nicht irgendwann.
    Daß der Fiat-Sparer den Betrug erst merkt, wenn er (netto) weniger als 10% spart, von Entsparen rede ich noch gar nicht, hat mit dem tatsächlichen sofortigen Verlust nichts zu tun.
    Fiktives Kapital, wie es Marx in Bezug auf die Staatsanleihen nannte.


    Wenn ich eine gefälschte Münze oder eine Aktie wie Fannie Mae erwerbe, ist mein Geld auch sofort weg und nicht erst, wenn ich den Verlust realisiere.

    du bist erbärmlich und du würdest im gespräch neben mir in der allgemeinbildung und ohne wirkliche gegenargumente als der dumme da stehn. glaub mir, was du weißt weiß ich schon lange , doch was ich weiß wirst du nie wissen und verstehen.
    du schreibender überdurchschnitt gibst dir die blöße immer klein zu schreiben.tztztz
    im übrigen leute die auf andere herabschauen egal ob gerechtfertigt oder nicht(gibts keine rechtfertigung für) , sind eins der großen übel der menschheit , sie sind verachtenswert und charakterlich minderwertig.ist ein zeichen von schwäche, da man es braucht sich über andere zu stellen, jämmerlich , schwaches selbstbewußtsein und nagende selbstzweifel führen zu lieblosigkeit und selbsthaß , den man an andere auslassen muß, um ein bisschen sich einbilden zu können, das man selbst wer ist.

    Klingt irgendwie schizophren...
    goldmob kann übrigens nicht nur Kleinschreibung, bei anderen bin ich mir nicht so sicher.


    Ach so, danke goldmob für die [smilie_blume] :!:

    die nationalkonservative mittel- und oberschicht wusste schon ziemlich genau, warum sie den armseligen gefreiten damals mit verachtung bedacht hat. deutschland fürchte deine nationalistische unterschicht. :boese:

    Da bist du mit Arthur Schopenhauer auf einer Linie:

    Zitat

    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.

    Wollte ich mal als Signatur nehmen, war aber leider zu lang. :(

    Hatte letzten September vergessen, obige Antwort zu kommentieren.
    Also: Alle Achtung - und alles richtig gemacht! :thumbup: 8o

    Ok ich sehe das ganz halt so : Die Geldmenge steigt seit fast 40 Jahren relativ stark, dies hat sich bisher noch nicht so inflationär (in einigen Jahren gab es da schon Ausnahmen) ausgewirkt. Dies liegt meiner Meinung nach daran, daß die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. meiner Meinung nach könnten die reichen für einen höheren Umlauf sorgen tun dies aber nicht weil sie eher mehr sparen. Der Ärmere Teil der Bevölkerung würde für Umlaufgeschwindigkeit sorgen kann aber mangels Mittel nicht. Die Entwicklung könnte sich allerdings ändern, wenn der reiche Teil der Bevölkerung der Industriestaaten das Vertrauen in das Geldsystem verliert ?!

    Die Änderung der Entwicklung ist die Hyperinflation, ein Währungsereignis, ihr Tod.
    Genaugenommen sind die Forderungen und Verbindlichkeiten, sprich die gesamtwirtschaftliche Verschuldung, immer weiter angewachsen, die Menge des gesetzlichen Zahlungsmittels gar nicht mal so sehr. Aber da die Notenbanken problemlos die platzenden Forderungen aufkaufen (bis Mai vorigen Jahres hätte ich vorsichtshalber noch eingefügt: können), machts kaum einen Unterschied.
    Schuldner, die Zinsen und Tilgung nur durch Aufschuldung begleichen können, nennt man Wechselreiter, Kreditbetrüger oder einfach Politiker.


    P.S. Aus einem aktuellen Interview im FOCUS mit Barclays-Chefvolkswirt T. Polleit:

    Zitat

    Die entwickelten Volkswirtschaften haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter vom Modell einer freien Marktwirtschaft entfernt. Man schaue nur einmal auf den Staatsanteil im Wirtschaftsgeschehen, der vielfach bei 50 Prozent liegt. Kaum ein Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich, in dem der Staat nicht präsent ist: ob nun Gesundheit, Bildung, Verkehr oder eben auch im Geldwesen. Hier hält er sogar das Geldproduktionsmonopol. Die Krise hat primär mit staatlichem Interventionismus zu tun, nicht mit einem Versagen der freien Märkte.

    Mir erschließt sich nicht ganz wieso 1% Abhebungen das System sprengen würde ?? Das kann doch die Zentralbank locker einfach ausgleichen ?

    Da schauen wir doch mal ins Büchlein "Geld und Geldpolitik" (ISBN 978-3-86558-543-1), herausgegeben von der Deutschen Bundesbank, auf Seite 73 (Aktiva und Passiva deutscher Banken August 2009, auszugsweise):
    Kredite (kurz-, mittel-, langfristig) deutscher Banken an Nichtbanken: 3,2142 Bio. €
    Barreserve deutscher Banken: 75,1 Mrd. €
    Dem stehen Verbindlichkeiten deutscher Banken gegenüber Nichtbanken (täglich fällige Einlagen, Termineinlagen, Spareinlagen) von 3,0454 Bio € gegenüber. Schuldverschreibungen, die vor allem aus KLV-Beiträgen deutscher Bürger stammen dürften, kommen in Höhe von 1,6394 Bio. € noch hinzu.
    Wenn die Banken also die Fristen transformiert haben (aus Kurz mach Lang, Verstoß gegen die Goldene Regel), dann ist nach Abheben von 2,5% der Kundeneinlagen keine Barreserve mehr da. Schalter und Automaten dicht.


    In der Not gibt es natürlich wieder Geheimkredite in unbegrenzter Höhe, wie 2008 durch FED und BoE geschehen.
    Wie meso mehrfach, z.B. hierrichtig schrieb, der Verlust der Sparer findet entweder durch Ausfall der Forderungen oder Monetisieren statt:

    Zitat

    Lange Rede, kurzer Sinn:


    Es ist ganz gleich, wie es ausgeht, denn (physisches, selbstverwahrtes) Gold schützt gegen Deflation (Geldverknappung durch Forderungsausfall) und Inflation (Geldentwertung durch Aufblähung der Geldmenge) gleichermaßen.


    Aus obigen Zahlen der BuBa ist i.Ü. klar ersichtlich, daß Sicht-, Spar- und Termineinlagen NICHT 50 mal weiterverliehen wurden, sondern sie entsprechen ungefähr den ausgereichten Krediten.

    Auf der Internetseite der VfS kann man schon die diesjährige 100-Euro-Goldmünze "Wartburg" bestellen. Die Bestellfrist endet am 31.05.2011

    Wäre es nicht angebracht, den Thread Bei den deutschen Goldmünzen 20€ + 100€ steigt der Aufschlag auf 50€ je Münze hier mit ranzuhängen?


    Anmerkung:
    Tollar schrieb ja vor ca. 2 Jahren, daß man Infla "gegen den Wind" riechen können werde. Ich rieche sie:
    Ab Montag verlangt die Firma, die uns werktags Essen liefert, statt 2,65 € für die beiden Standardessen und 2,45 € für den Eintopf/Suppe nun einheitlich 3,45 €. Begründet wird es mit gestiegenen Energie- und Treibstoffkosten, die aber 2008 ähnlich hoch wie heuer waren.


    Da zahlt man doch auch gerne einen doppelt so hohen "Prägeaufschlag" wie zuvor, die Prägefritzen müssen ja auch essen.
    Die Auflage wird m.E. massiv sinken, da die meisten Sammler keine Goldbugs und Goldbugs keine Prägekostenaufschlagszahler sind.
    Für Antizykliker also wieder interessant. :rolleyes:

    Nächste Woche stehen diverse Emissionen europäischer Staatsanleihen an. Ich bin mal gespannt, wie die laufen. Long Positionen im Bund-Future sollte man wohl besser nicht haben.

    Was konnte man ein Jahr nach obigem Posting in den MSM lesen?

    Aus: http://www.abendblatt.de/wirts…rtugal-fest-im-Griff.html (Sekundärquelle) bzw. http://www.welt.de/finanzen/ar…ast-Richtung-Abgrund.html (Primärquelle incl. 247 Kommentaren)
    Heute, wieder ein Jahr später, nach 110.000.000.000€-Rettungsschirm, Verlängerung der Rückzahlungsfrist von 3 auf 7,5 Jahren und Aufkauf griechischer u.a. Staatsanleihen durch die EZB soll GR Geld aus den offiziell gar nicht existierenden Eurobonds geborgt bekommen, um den Gläubigern 70% des Nominalwertes zurückzahlen zu können.
    Wie sagte einer in "Es war einmal in Amerika" so treffend: Das Leben ist verrückter als Scheiße.

    Zweimal waren Pakete und deren Inhalt durch Eindringen spitzer Gegenstände (einmal wohl eine Stange, einmal eine Ecke eines massiven Körpers) praktisch zerstört, wobei GLS mit Hilfe von Klebeband dies (leider erfolgreich) zu vertuschen suchte.


    Einmal ein Paket mit knapp 37 kg brutto (GLS hat Limit von 40 kg) in die nächste GLS-Annahmestelle gebracht, wo es dann nach kurzem Blick hieß: Wir nehmen nur die kleinen Pakete!
    Eine andere, leider weiter weg liegende, Annahmestelle machte keine Probleme. Nach Beschwerde bei GLS ist die faule Annahmestelle mittlerweile keine mehr (werde wohl nicht der einzige sich beschwerende Kunde gewesen sein).
    Mit Deutscher Post (Einwurf- und Übergabeeinschreiben), Deutscher Post Express, DHL, Hermes, UPS und Direkt-Express gab es bislang keine bzw. kaum Probleme.

    Also haben der von dir ztitierte LuckyFriday, F. A. v. Hayek (siehe EdelMans Sig) und Alan Greenspan keine Ahnung, welcher Art unser Betrüger-Luftgeld ist. Das kommt halt davon, wenn man (wie du und Bofinger und Flaßbeck usw. usf.) Geld nicht von Geldforderungen unterscheiden kann.

    ...Alan Greenspan today:

    "We have at this particular stage a fiat money which is essentially money printed by a government and it’s usually a central bank which is authorized to do so. Some mechanism has got to be in place that restricts the amount of money which is produced, either a gold standard or a currency board, because unless you do that all of history suggest that inflation will take hold with very deleterious effects on economic activity… There are numbers of us, myself included, who strongly believe that we did very well in the 1870 to 1914 period with an international gold standard."

    http://jsmineset.com/2011/01/2…greenspans-gold-standard/
    .

    Deine Bankguthaben sind kein Fiat-Money, höchstens Quittungen über irgendwann mal eingezahlte Beträge, die im Winde verwehen.

    H. Weygand war (und ist noch? ) immerhin "Head of Trading" bei Godmode-Trader.de

    Zitat

    Die Fundamentalanalyse zeigt also gerade negative Vorzeichen. Sie stimmt damit mit den Ergebnissen der Chartanalyse überein. Auch sie kommt auf das Ergebnis, dass die Preise weiter fallen dürften. Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, rechnet mit weiteren Preisabgaben bei Gold bis auf 650 und anschließend 545 US-Dollar/Feinunze. "Kurzfristig auf Sicht von 1-2 Wochen könnte der Goldpreis übrigens problemlos nochmals in den Korridor zwischen 800 und 850 US-Dollar/Unze ansteigen. Es wäre eine Countertrendbewegung, also nur eine Reaktion in dem neuen übergeordneten Abwärtstrend", so Weygand.

    Und dieser Herr erdreistet sich immer noch, IRGENDEINE Prognose abzugeben! :thumbdown:

    Die Energiepreissteigerung ist da. Die Papiergeldentwertung gemessen an Gold und Öl, also Energie, ist da. Was braucht ihr denn noch, um zu sehen, was passiert? Ich habe bei der Stromabrechnung schön geschaut, wie toll deflationär die Krise war. :D Ich glaube, manche werden es erst zur Kenntnis nehmen, wenn der Liter wieder 1,30 kosten wird.
    Und im Gegensatz zu vor der Krise ist die Preissteigerung jetzt von den entscheidenden Kreisen ERWÜNSCHT. Kein Mensch braucht heute mehr den Goldpreis drücken, weil ein fallender Papiergeldwert erwünscht ist, weil er Wachstum und Aufschwung vorgaukelt...
    ...
    Es ist nicht sehr klug, da abseits zu stehen und auf eine Kaufkraftsteigerung des Papiergeldes irgendwann in der Zukunft zu warten (die es in der ganzen Geschichte des Fiatgeldes ja auch noch nie gegeben hat), weil man glaubt, daß die Bernankes, Rockefellers und Rothschilds einfach blöd sind und man dann, wenn keiner mehr Geld hat, sich Gold billig unter den Nagel reißen könnte.

    Das ist es in der Tat nicht.

    Ja, siehe hier: Fed gab deutschen Banken Hunderte Milliarden
    Auszug:

    Zitat

    Die kurzfristigen Kredite an das im Gefolge der Finanzkrise aufgespaltene Institut [gemeint ist die Citigroup] summieren sich auf mehr als 1800 Mrd. Dollar. Das höchste Einzeldarlehen aus dem PDCF-Programm ging allerdings an Barclays. Die britische Bank nahm am 18. September einen Tageskredit von 48 Mrd. Dollar auf.

    Wer da immer noch von der Gefahr eines deflationären Crashs faselt, ist einfach verblendet.

    Das kann ich vollumfänglich unterschreiben. [smilie_blume]