Was machen diese Milionen von Anlegern, für die es absolut keine Rettung geben wird und auch als Kollektiv keine Rettung geben kann?
Sie machen genau dasselbe wie die Milionen von Menschen, die in Deutschland in den Jahren 1923 und 1948 ihre Vermögen nahezu vollständig verloren haben: Sind sie alt, so müssen sie darben und fast bis zu ihrem Ende arbeiten, um halbwegs auszukommen und nicht ständig Not zu leiden. Werden sie ernsthaft krank, so müssen sie sterben, wohingegen wirklich Wohlhabenden durch gute Medizin ggf. Heilung und Lebensverlängerung beschert werden kann. Sind sie noch jung genug: die Ärmel hochkrempeln, in die Hände spucken und ein "Wirtschaftswunder" hinlegen...
Und nun kommts:
Es liegt in der Hand jedes einzelnen Menschen, ob er sein privates Vermögen in physisch präsenten Sachwerten mit unmittelbarer persönlicher Verfügungsgewalt anlegt oder aber Renditeversprechngen auf den Leim geht, von denen sich jeder überzeugen kann, daß diese in ihrer Summe niemals aufgehen werden können.
Oder mal ganz kraß formuliert:
Wären die Menschen in den westlichen Industrienationen nicht überwiegend geistig degenerierte Deppen mit anerzogener Anspruchsmentalität, die es sich haben bieten lassen, daß man ihnen in den letzten 50 Jahren sowohl jedes klare, logische Denken und jede EIGENVERANTWORTUNG systematisch aberzogen und entzogen hat oder über "Bestrafungsmechanismen" (Goldpreisdrückung) regelrecht ausgeprügelt hat...
...hätte es zu den derzeitigen Schuldenbergen und Geldmengen niemals kommen können.
Man hätte dann schon viel früher die Akkumulierung ungedeckten Geldes verweigert, indem man es direkt in Umlauf gesetzt und so einen inflationären Prozess ausgelöst hätte, der jedes weitere Gelddrucken wirkungslos hätte werden lassen.
So aber akkumulieren Heere von Deppen Ansprüche und geben dafür ihre Arbeitskraft und ihre Sachwerte her. Machen sich so selbst zum Objekt von Ausbeutung und Sklaverei. Ohne es zu erkennen. Tragisch.
Keine niemals mehr rückzahlbaren Schuldenberge = KEINE Forderungsausfälle durch Bankrott, Geldmengensteigerung, Inflation usw. - so einfach könnte eine Gleichung mit aufgeklärten Wirtschaftssubjekten aussehen.
Das allergrößte Problem ist die einem Wachkoma gleichende Blockade in den durch Lügen und Propaganda von Regierungen und Finanzindustrie und GIER berauschten, blockierten, narkotisierten und vergifteten Sparer- und Anlegerhirnen.
Aber: kürzlich soll ein Komapatient in Polen nach fast 20 Jahren aufgewacht sein. Was passiert, wenn plötzlich ganz viele Sparer aus ihrem Wachkoma aufwachen?
Was passiert, wenn die Drogen und das Gift, das den Sparern und Anlegern ihre Hirne vernebelt, plötzlich aufhört zu wirken?
Was passiert, wenn die zugeführte Dosis an Drogen und Giften nicht weiter gesteigert werden kann?
Alles klar?
PS: heute einen über 70 jährigen Mann getroffen, der nach intensivem Preisvergleich schließlich bei einem Münzenhändler 15 Krügerränder gekauft hatte. Über die "Echtheitsfrage" kam es dann zu einem längerem, interessanten Gespräch. Original-Tenor, warum er sich zum Goldkauf entschieden hatte: Das Geld, das er gespart hat, braucht er in seinem Leben ohnehin nicht mehr auf, auch weil ständig neue Einnahmen hinzukommen...
Früher hatte er von GOLD absolut rein gar nichts gehalten. Weil es totes, unproduktives Kapital sei und KEINE Zinsen abwirft.
Arlarmiert durch die Teuerungen u.a. bei den Lebensmitteln der letzten Monate und weitere angekündigte Preissteigerungen bei Strom einerseits und seiner Ansicht nach extrem niedrige Zinsen andererseits ist er dann darauf gekommen, daß es möglicherweise so sein könnte, daß sein GELD zukünftig schneller an Wert verliert als das durch Zinseinnahmen kompensiert wird. Einer seiner Großeltern hatte in der Inflation 1923 sein gesamtes Geldvermögen und seine Lebensersparnisse verloren und mußte, früher wohlhabend, bis ins hohe Alter arbeiten und danach dann als armer Mann sein Dasein fristen...
Er hat zwar lange Zeit gehofft, Gold werde nochmals bis 9.000 EUR/kg fallen und hat daher mit Goldkäufen immer wieder gezögert, jedoch ist er dann irgendwann zu der Ansicht gelangt, daß er diese Hoffnung wohl sehr wahrscheinlich begraben kann. Und will nun den Teil seines Vermögens, von dem er annimmt, ihn nicht mehr zu benötigen, stückchenweise in GOLD umschichten. Solange GOLD überhaupt noch bezahlbar ist. Er meinte folgendes: in nächster Zeit werden immer mehr Menschen erkennen, daß zunehmend alles teurer werden wird. Und dies in einer Schnelligkeit und Intensität, die den meisten Menschen völlig unbekannt ist. Dann meinte er noch, daß die Menschen, die das erkennen, natürlich ebenfalls das bereits weiter im PREIS gestiegene GOLD kaufen wollen, aber genau wie er erst einmal hoffen werden, daß das GOLD wieder billiger wird und demzufolge auch einige Zeit warten würden. Irgendwann aber würden sie dann auch drauf kommen, daß sie mit weiterem Warten möglicherweise letztmalige Kaufgelegenheiten verpassen und dann mit Gewalt alles nachholen wollten. Dann könnte es sein, daß es dann kein Halten mehr gibt. Er wolle daher keinesfalls zu spät kommen, weil er dann sehr wahrscheinlich viel weniger GOLD fürs GELD bekommt, als das jetzt bereits der Fall sei. Wie auch sonst im Leben gilt: der frühe Vogel pickt den Wurm...
Ein anderer Herr, Rentier seit etwa 20 Jahren, davor Bauunternehmer und Bauingenieur, meinte letzten Mittwoch zu mir, daß wir nun unsere DM zurück hätten: Brötchen würden nun schon bereits in Eurocent soviel kosten wie noch 2001 in Pfennigen...
Noch vor zwei bis drei Jahren war er der Überzeugung, gut von seinem (Geld-)Vermögen leben zu können und belächelte meinen Einwand, daß zukünftig hohe Teuerungen zu erwarten seien und sich daher auch eine Goldanlage anbieten könnte, nur und meinte irgendetwas von Verhältnissen wie in der "Steinzeit", die so nie wieder kommen würden. Das einzige, was ihn damals wirklich störte, das waren die niedrigen Zinsen bei der Neuanlage fällig gewordener Anleihen.
Nun denkt er darüber nach, einen Teil der ihm gehörenden Grundstücke abzugeben: Die Mieteinnahmen in den letzten Jahren waren nicht gerade üppig. Und das, obgleich er Teile einer großen Halle an mehrere Kleinunternehmer vermietete. Ergebnis: einige zahlten ihre Mieten nicht und einer von denen hinterließ zusätzlich jede Menge Abfälle, die entsorgt werden mußten. Die solventen Mieter waren dann irgendwann auch fort, teils, weil sie was besseres fanden, teils, weil sie ihren Betrieb schlossen, wegen Aussichtslosigkeit auf unternehmerischen Erfolg. Dann meinte er noch: ich könne sein Grundstück für 150.000 kaufen, den Abriß könnte ich ja im eigenen Betrieb erledigen und dann drei Häuser zum Vermieten drauf bauen lassen. Ich meinte daraufhin: Such Dir mal jemand anderen, lass den machen, empfehle uns für die Tiefbauarbeiten und Pflasterarbeiten, kaufe Dir für einen Tei deines Erlöses 100 Krügerränder, verbrate den Rest für Dein Leben.... und laß den Käufer mal brav bauen und vermieten. Und warte ab. Ja, und? meinte er. Worauf warten? daraufhin ich: daß er Probleme kriegt, daß alle Probeme kriegen und Du den ganzen Kram für 15 bis 50 Krügerränder zurückkaufen kannst. Incl. Häuser. Schuldenfrei. Er wollte das nicht glauben.... Darauf ich: Die "Steinzeit" ist vielleicht näher, als viele das glauben mögen. Vor etwa drei Jahren hast Du mich noch ausgelacht, als ich etwas von Teuerung erzählte. Nun sagst Du selbst, daß wir wieder bei der DM angekommen sind. Nachstes Jahr ist es vielleicht der Gulden, in ein paar Jahren dann der französische Franc und irgendwann dann vielleicht die Lira...
Auch der wird irgendwann GOLD kaufen, wenn er dann noch die Mittel dazu hat. Es dauert bei ihm nur noch ein wenig, bis er auch auf den "Trichter" kommt.
Und so oder so ähnlich dürfte das bei sehr vielen Menschen sein.
Alles klar?