Beiträge von Spieler0815

    littleflock
    Ich glaube nicht, daß das gemeint war... Grob über den Daumen gerechnet dürfte er heute noch Gold im Wert von über 1 Mio Euro haben (oder habe ich mich verrechnet)
    ABER: Was konnte man 1900 mit 1 Mio Reichsmark kaufen im Vergleich heute mit 1 Mio Euro... Denke, das ist kein Vergleich.

    ThaiGuru
    Sehr sehr vieles von dem, was Du in Deinem letzten Posting schreibst, kann ich voll unterstützten, da es auch meine Gedanken bei der Entscheidung, in Gold und Silber spiegelt.


    "Gold und Silber bedeutet für mich Geld, echtes Geld, und kein Zahlungsversprechen das gebrochen werden kann, wie beim "Fiat Money" Papier Geld."


    Ja, stimme Dir absolut zu !!! DAS ist für mich der entscheidende Punkt. Aber eben nur für mich, für Dich und bislang für einige WENIGE Menschen.
    Aber frage Dich: Wer investiert denn wirklich in PHYSISCHES SILBER ???
    Wer kauft PHYSISCH GOLD ??? Das sind nur sehr sehr sehr wenige !
    Wenn es mehr Menschen werden würden, DANN würde es auch beim Silber zu einem ECHTEN Defizit kommen. Und DANN werden die Preise auch garantiert steigen. Aber momentan ist dies noch nicht der Fall.


    SOLANGE aber weder beim Gold noch beim Silber diese physische Nachfrage kommt, solange wird man den Preis auch mit Papiergold und Papiersilber "manipulieren" können. Das Problem ist doch: Die Leute sind bislang noch absolut zufrieden mit dem Papieredelmetallen, die sie haben. Sie bekommen ein Zertifikat verkauft auf Gold und freuen sich, wenn der Kurs steigt.


    Sieh Dir den vielgenannten Weigl an: Kaufen die Leute bei ihm physisch Silber ? Angeblich ja - Ich wette, weder Weigl noch sonst wer hat sich mal davon überzeugt , daß das Silber pyhsisch wirklich in den USA in den Lagerhallen vor Ort ist.


    Ich habe Weigl mal vor langer Zeit angemailt und nach dem Kauf von phys. Silber und der AUSLIEFERUNG (!!!!!), gerne auch mit MwSt. gefragt:


    Eine lange Mail erhielt ich von ihm, in der er mir erklärte, warum die physische Auslieferung GAR KEINEN SINN (!!!) mache.
    Diese Aussage disqualifiziert Herrn Weigl aus meiner Sicht. So jemand ist genau der Spielball der Herren auf der Welt, die beim Silberpreis manipulieren. Nur mit solchen Leuten funktioniert es. Wenn mir jemand, der all die bekannten Argumente für Silber , sogar als Altersvorsorge, auf seiner Homepage um die Ohren haut, dann auf meinen Wunsch hin sagt, die phys. Auslieferung von Silber mache für mich keinen Sinn, der hat zumindest aus meiner Sicht nichts verstanden.


    Klar, er hat mir dann angeboten, in einer Größenordnung, die für mich als Kleinanleger finanziell nicht mehr machbar ist, mir Silber physisch zu liefern - das sollte aber mehr eine Abschreckung sein.


    Weigl verdient mit seinem Papiersilber m.E. sehr gut - und hat kein Interesse daran, daß irgendjemand physisches Silber in die Hände bekommt.


    Ich will nun gar nicht Herrn Weigl verunglimpfen - Er ist nur m.E. das beste Beispiel dafür, warum Papiersilber funktioniert. Er trägt dazu bei, daß die Leute glauben, in pyhs.Silber zu investieren und dabei wieder nichts anderes in den Händen halten, als einen Fetzen Papier.


    Nochmals: In dem Moment, in dem die Menschen erkennen, daß sie nur mit der phys.Ware etwas in der Hand haben, das nicht von Versprechen Dritter abhängig ist, und dann phys. Ware Gold Silber kaufen, dann wird der Preis steigen.


    Mal ein Vergleich: Wie sieht es denn mit Bargeld in Form von Scheinen aus ? Angenommen, alle Leute würden die Zahlen auf ihrem Kontoausdruck nicht mehr trauen und zur Bank laufen und um reale Auszahlung in Form von Scheinen bitten - Was würde passieren ? Ein totaler Zusammenbruch, da es soviel Papiergeld überhaupt nicht existiert, weil man sich darauf verläßt, daß eben nicht alle Menschen ihr Erspartes in Form von Papiergeld in den Händen haben wollen. Was, wenn diese Menschen auf einmal alle beschließen, daß sie -ob nun als Papiergeld oder in Form von Guthaben- lieber anstelle ihres Erparten reale Güter kaufen möchten... Wenn alle Sparer versuchen, ihre Guthaben in reale Waren umzutauschen. Bei Uwe Bergold habe ich dazu einige Zahlen gelesen, wie sich dann die Preise für Güter entwickeln würden.


    Solange, wie aber jeder denkt, er könne ja jederzeit sein Sparguthaben abheben und damit jederzeit Güter kaufen, solange funktioniert das System doch, ODER ?


    Und solange die Menschen ZUFRIEDEN sind, wenn sie ein Zertifikat auf Silber haben, solange diese Menschen überhaupt kein Interesse daran haben, auf Auslieferung zu bestehen, solange sie in Euros und Dollar rechnen, solange ist doch alles in Ordnung - solange funktioniert das System (und damit auch die Möglichkeit, den Preis der Edelmetalle durch Papier zu gestalten).


    M.E: ist das entscheidende Wort "Vetrauen" - Und damit bin ich wieder bei Deinem Satz ganz oben, Thaiguru:


    "Gold und Silber bedeutet für mich Geld, echtes Geld, und kein Zahlungsversprechen das gebrochen werden kann, wie beim "Fiat Money" Papier Geld."


    Wenn das Vertrauen darin, daß ich mein erarbeitetes, erspartes Geld (zB für die Altersversorgung) auf der Bank "sicher" ist im Sinne dessen, daß ich dafür in X Jahren auch Waren kaufen kann , einmal schwindet, wenn der Wunsch entsteht, stattdessen lieber etwas "reales" in den Händen zu halten, dann wird die Zeit gekommen sein, daß alle Manipulationen beim Silberpreis & Goldpreis ein Ende haben.
    Wie gesagt: Für mich ist die allein entscheidende Frage: Wie lange bekommt unser jetziges System (...die Renten sind sicher... lol) noch das Vertrauen geschenkt ! PUNKT. DAS IST es.
    Darum unterschreibe ich auch voll und ganz das, was Du oben geschrieben hast:


    "Ich habe in Gold, und in Silber investiert, um mein Geld langfristig vor Wertverlust zu schützen. Papierwährungen eignen sich wie die Vergangenheit dutzendfach klar bewiesen hat, langfristig überhaupt nicht zu diesem Zweck. Auch ich möchte mit meinem Gold, und Silber Investment nach Möglichkeit Gewinne erziehlen. Seit 1999 habe ich mit Gold, und Silber Anlagen meine Substanz, in Fiat Money gerechnet, stark ausbauen können. Das hat ca. 4 Jahre gedauert, keine 15 Jahre, und kann sich sehen lassen. In nicht allzu ferner Zukunft, schätze ich, dass mir meine Aktien, und meine Silber und Gold Münzen noch sehr viel Ärger ersparen werden, und ich dabei nochmals weit mehr als in den letzten 4 Jahren meine Anlagerendite steigern kann."


    Ich sage eben nur: Die Leute sind noch nicht so weit - noch vertrauen sie dem System. So wie sie gerade in diesem Jahrhundert schon oft dem System vertraut haben.


    Wer phys. Gold und Silber kauft, der möchte aus meiner Sicht letztlich vorrangig "nur", daß ihm der Wert, den er sich erarbeitet hat, ERHALTEN bleibt. Aber daran denken m.E. noch nicht viele Menschen - vielleicht die älteren Menschen - aber wie viele leben noch, die zwei Währungsreformen mitgemacht haben ?


    Daher müßtest Du, Thaiguru, m.E. Deine Aussage, die unter jedem Posting von Dir steht, "Gold und Silber - Strong buy" aus meiner Sicht eigentlich eindeutiger formulieren:


    Gold und Silber - PHYSISCH STRONG BUUY !!!

    ThaiGuru: Wenn Du jetzt fragst, warum ich dann in Silber investiert bin, wenn ich nicht so recht (bislang !!) an ein Produktionsdefizit glaube, hast Du natürlich recht.
    - Ich glaube eben einfach, daß zukünftig Silber wieder verstärkt eine Funktion bekommen wird, die über die industrielle hinausgeht und sich der des Goldes zumindest teilweise annährt.
    Silber ist doch eine schöne Doppelspekulation: Wenn das Defizit tatsächlich so groß ist, wie angebeben: Wunderbar: Dann müßte der Silberpreis steigen allein aus diesem Gesichtspunkt.
    - Und wenn andererseits Menschen beginnen, Silber als ANLAGE zu kaufen, dann ist dies die andere Chance.
    Ich meine nachvollziehen zu können, daß rein historisch gesehen der aktuelle Silberpreis recht niedrig ist.
    Ich kann leider nicht beurteilen, wie "knapp" das Silber ist und wie schwer zu beschaffen. Ein Bekannter von mir hat neulich 150 Kilo bei seiner Bank bestellt und innerhalb 1 Woche geliefert bekommen.
    Gut, es waren nun nicht Deine 1000 Kilo, Thaiguru, aber doch ein Anfang - Laut Bank "überhaupt kein Problem".
    Fakt ist doch nur, daß viele Banken dieses Geschäft als lästig, weil aufwendig und nicht mit hohem Gewinn für die Banken verknüpft, ansehen.
    - Ich kann mir gut vorstellen, daß Silber zukünftig in der Industrie durchaus (so wie jetzt wieder Palladium) andere Anwendungsgebiete erfahren wird.


    Mein Posting soll nun nicht dahingehend mißverstanden werden, daß ich gegen eine Anlage in Silber eingestellt wäre, ganz im Gegenteil. Ich bin allerdings der Meinung, daß man auch stets hinterfragen sollte, wenn bestimmte Argumente immer wieder gebracht werden, ob diese Argumente wirklich so zutreffend sind.


    Spieler

    "Man nimmt ein Stück Papier,und schreibt (nur als Beispiel)1 mio oz Silber,und schon ist wieder welches vorhanden,so einfach ist das"


    Sorry - das geht doch am Kern vorbei und ist m.E. auch nicht richtig: Wir reden jetzt über Silber. Und Silber wird (auch) verbraucht: Wenn Kodak hingeht und sagt, wir brauchen JETZT für unsere Produktion 10 Mio Unzen Silber, dann werden die weder ein Papier nehmen noch sich irgendwo anstellen und warten. Sie bekommen ihr Silber. Und produzieren ihre Filme. (und bitte jetzt nicht das Argument, daß das Silber für die Fotoindustrie größtenteils recycled wird - darum geht es mirnicht)
    Solange aber offenbar genug Silber da ist, um diese physiche (!) Nachfrager zu befriedigen, wo soll da dann ein Defizit sein ?
    Oder hast Du schon mal gehört, daß Kodak sich beschwert hat , daß kein Silber am Markt sei ?
    Umgekehrt: Beim Stahl ist es momentan so: Da liest Du begleitend zu den großen Preissteigerungen bei den Basismetallen, auf S.1 meiner Lokalzeitung, daß die Firmen nicht den Stahl etc. am Weltmarkt bekommen, den sie kaufen möchten - weil nicht genug da ist. DAS ist für mich ein Defizit , das in höheren Preisen resultiert - wie es auch passiert ist.
    Wenn Du zum Bäcker gehst und sagst: Ich habe Hunger, ich möchte gern ein Brötchen,und wenn der dann meint: Ich habe keins, aber moment, ich schreibe Ihnen einen Zettel, daß ich Ihnen eines schulde... würde Dir das reichen ?
    Und was bitte hat überhaupt der Preis mit einem Defizit zu tun:
    Defizit heißt für mich: Es ist nicht genug phys.Ware da, um die Nachfrage zu befriedigen. Wie gesagt: Beim Stahl wollen die Unternehmen kaufen, auch zu höheren Preisen, aber sie bekommen einfach trotzdem nicht die Menge, die sie wollen.- DAS ist für mich ein Defizit. Aber beim Silber kann ich persönlich zumindest bislang keine Anzeichen dafür feststellen, daß nicht die Menge pyhs. da wäre, die verlangt wird.
    Nur weil die Bank keine Kookaburras vorrätig hat, heißt das ja nicht, daß nicht genug Silber an sich da ist, oder?


    Gute Nacht,
    Spieler

    schuldenblase und alle:


    Ich möchte gerne einmal einige Passagen aus dem von Thaiguru so gelobten Posting von schuldenblase nehmen, um einige Fragen loszuwerden. Denn einiges, so gern ich schuldenblase zustimmen würde, verstehe ich nicht bzw. erscheint mir nicht logisch:


    Dort heißt es: Ich kopiere das jetzt extra noch mal ein, damit man nicht zurückscrollen muß:


    "Preis-Gestaltung
    --------------------------------------------------------------------------------
    Wieder einmal wurde uns demonstriert, wie die Preisgestaltung der Edelmetalle organisiert ist:
    Der Preis hat NICHTS mit Angebot und Nachfrage nach physischem Metall zu tun.
    Der Preis hat NICHTS mit der Nachfrage von Anlegern oder industriellen Verbrauchern zu tun (denn die ist in den letzten Tagen nicht kleiner geworden)
    Der Preis hat NICHTS mit verstärktem Angebot seitens der Produzenten zu tun (denn es wird auf absehbare Zeit nicht mehr produziert als bisher) oder mit verstärktem Angebot durch Enthortung (denn zumindest bei Silber gibt es keine Hortungsbestände mehr bei den Zentralbanken etc.)
    Der Preis wird einzig und alleine durch Papier-Spielchen an den drei nennswerten Edelmetall-Börsen (New-York, London, Hong-Kong) gebacken.Die Bäcker sind einige wenige Groß-Geldbesitzer (Citibank, HSBC, AIG, Morgan-Stanley, Chase-Manhattan, Deutsche Bank und Konsorten sowie einige Fonds (die wahrschweinlich auch überwiegend diesen Banken gehören).
    Durch hin- und herschieben von Milliarden-Beträgen in Long- und Short-Positionen auf dem Papier (bzw. im Computer) wird der Preis nach Belieben festgelegt. So funktioniert das Spiel seit Jahrzehnten.


    Es ist eine Illusion zu glauben, die physische Nachfrage oder das physische Angebot hätte bisher etwas mit dem Preis-Fixing zu tun.
    Im Gegenteil: Bei Silber besteht seit mindestens 15 Jahren ein Produktions-Defizit, d.h. die Nachfrage - vor allem der industrielle Verbrauch - ist weitaus größer als das Angebot (aus Minenproduktion und Recycling). Dieses Defizit wurde bislang gedeckt durch Aufzehrung von Lagerbeständen (vor allem der Zentralbanken und Metallbörsen). Nun gibt es keine nennenswerten Lagerbestände mehr. Die Zentralbanken haben praktisch kein Silber mehr. Selbst die USA, die vor dem zweiten Weltkrieg den größten Silberschatz der Geschichte besaßen (ca. 6 Milliarden Unzen = ca. 200.000. Tonnen) sind nun blank. Es ist nun schon so weit, daß bei Bestellung und Bezahlung größerer Mengen Silber erhebliche Lieferverzögerungen auftreten.
    Das alles hätte in einem freien Martkt schon lange zu massiv steigenden Preisen führen müssen. Man stelle sich eine solche Situation einmal bei Erdöl, Kupfer oder Schweinehälften vor!
    (...)
    Ich denke, gegen die Silber-Triaden hilft nur eine abolute und grausame Material-Verknappung: durch konsequenten PHYSISCHEN Kauf (auch von uns Klein-Anlegern) und/oder viel wirksamer durch ein Produzenten Kartell."
    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Zitatende


    Ok, aber wenn nun angeblich die physische Nachfrage so groß wäre, dann müßte der Preis zwangsweise explodieren.
    Denn wer bitte zwingt denn zwei Parteien = Silberproduzent und Verbraucher bzw. Käufer, zu dem Preis zu liefern (wenn denn überhaupt etwas da ist), der dort in Amiland auf den Monitoren gemacht wird ???


    Guckt doch im Kleinen bei ebay: Dort werden sehr häufig ganz andere Preise erzielt bei Gold und Silber als uns die Monitore vorgaukeln wollen.


    Angenommen, ich bin Produzent von Fotofilmen: Ich brauche X Tonne Silber... So: Wenn nun wirklich kein pyhs. Material oder zu wenig Material auf dem Markt wäre (PHYSISCH), dann würden unter den Marktteilnehmern zwangsweise höhere Preise entstehen, jenseits der Zahlen auf dem Monitor unseres PCs.


    Ist das nun so oder nicht ? Wird Silber (+Gold) PHYSISCH in größeren Mengen zu den Kursen gehandelt, die auf den Monitoren angegeben sind ???


    Kann man dies verläßlich sagen ?


    Wenn es tatsächlich ein Defizit gibt, wenn also mehr Leute PHYSISCH Silber in BESITZ haben wollen (zB Fotoindustrie), dann MÜSSTE der Preis ZWANGSLÄUFIG steigen - zumindest der , zu dem real Geschäfte zustande kommen.


    Wenn stattdessen Geschäfte zu dem Preis auf den Monitoren zustande kommen, dann ist das für mich ein Zeichen, daß es eben das Defizit nicht gibt.


    Also, wo ist mein Gedankenfehler ?? Klärt mich auf.
    Wenn ich hier eine Krügerrandmünze habe und 5 Käufer um mich rumstehen, die sie unbedingt haben wollen - ja was: Gucke ich dann auf meinen Monitor und sage: Klar, A , Du hast zuerst gefragt und da der Kurs da drüben in New York bei X Dollar liegt, bekommst Du sie auch für genau X Dollar.


    ODER würde ich nicht sagen: Hey, wer will sie haben... A bietet X Dollar, B legt Y Dollar noch oben drauf usw... Der Meistbietende bekommt sie... Das ist dann der reale Marktpreis = der Preis, den ich auf dem Markt real erzielen kann.
    Die Spekulanten mit dem Papiersilber haben doch zu 99 Prozent genauso wie die ganzen dummen Käufer von Zertifikaten nie die wirkliche Absicht, das phys. Material liefern zu lassen ! Die hoffen, daß´Silber steigt und daß sie dann einen Gewinn in Dollar oder Euro erzielen.


    Nochmals meine Frage: Wenn es WIRKLICh ein phys. Defizit (und zwar ohne Berücksichtigung des Papiersilbers !) geben würde, dann MUSS der Preis für Silber hochgehen. Tut er aber offenbar nicht. Also stimmt doch irgendetwas mit der Berechnung des Defizites nicht.


    Was ich nur sagen will: Wie soll den mit Papiersilber der phys. Markt manipuliert werden ??? Wenn weniger phys.Silber da ist, als vom Markt phys.verlangt, dann muß der Preis doch steigen - egal, was die Herren dort in Amiland an ihren Monitoren tun.


    Offenbar ist dem aber nicht so.


    Spieler, der sich freut, wenn jemand erklären könnte, wo der Denkfehler ist....

    Ich denke mal, allein der Ansatz ist falsch: M.E. hat kein Gegenstand auf dieser Welt einen "inneren" Wert - was soll damit gemeint sein ??
    WERT definiert sich immer nur subjektiv danach, was ANDERE bereit sind dafür zu ZAHLEN (im Sinne von zB einem gesetz.Zahlungsmittel oder einem Gegenstand, den sie dafür eintauschen oder einer Leistung, die sie für den Erhalt des Ggst. bereit sind zu erbringen).
    Natürlich kann jeder für sich selbst für einen Gegenstand bestimmen, was er für einen selber "wert" ist - nach dem Motto, dieses Erinnerungsstück würde ich nicht mal für eine Million hergeben... Aber mit einem objektiven Wert hat das natürlich nichts zu tun.

    Hallo ! Also wie und wo bekommt man nun diese "billigen" Münzen ?
    Der Thread ist nun schon so lang.. aber irgendwie wird hier drumherumgeredet... kann ja wohl nicht daran scheitern, daß es nicht gelingt, irgendein dummels Bild hier einzustellen.
    Also bitte: Wo gibt es diese Münzen so günstig. Und kann man daran auch gutgläubig Eigentum erwerben ? :)
    Grüße und Bitte um konkrete Infos,
    Spieler

    LOL Ich würde aber bei Barren bitteschön auch das Gewicht mal ins Verhältnis zur Größe setzen :)
    Denn im Gegensatz zu den Münzen gibt es bei den Barren keine festen Größen !! Siehe hierzu auch oben unter "Münzen" die ausführliche Auflistung, die eigentlich alle Fragen beantwortet.
    Spieler

    Herzlichen Dank, bognair !!
    Hatte eben auch entsetzt gesehen, wie furchtbar
    der von mir eingestellte Text aussah.
    Aber wenn man normal eintippt, fällt einem das vorher ja nicht auf.


    Aber da ich ja noch ein Jungspund bin, sei mir dieser Fehler verziehen. Ich habe mir derweil diesen NOZ-Artikel,
    er hoffentlich morgen auch unter neue-osnabruecker-zeitung.de online sein wird (hoffentlich, kann man nie vorher sagen) ausgeschnitten.
    Müßte man sich eigentlich rahmen.


    Grüße vom Spieler, besonders an Bognair.

    Leute, wenn Euch der gestrige 1.April noch nicht genug zum Lachen gebracht hat, dann kauft Euch HEUTE bitte die Neue Osnabrücker Zeitung. Lehnt Euch zurück und blättert entspannt bis Seite 31. Denn dort ist heute auf einer 3/4 Seite (und damit leider auch zu groß zum Einscannen) ein so herrlicher, köstlicher und wie ein verspäteter 1.April-Scherz anmutender Beitrag versteckt in Form eines Berichtes über einen Besuch im Gold-Tresorraum der Federal Reserve Bank in New York, den Ihr einfach lesen müßt.
    Der Artikel grenzt an geniale Realsatiere (nur daß der Schreiber dies überhaupt nicht beabsichtigt hat: Auszug gefällig ?


    Hinten findet sich unter der Überschrift(!) "Die Goldeinlagerung erfolgt gebührenfrei" etwa folgender Absatz:
    (wobei es um das Gold der Deutschen geht)


    Angemerkt sei aber vorher, daß dieser Beitrag keineswegs kritisch gemeint ist, sondern wie ein netter kleiner Reisebericht geschrieben ist - nur das die Reise des Schreiberlings hier nach New York ging.
    Also hier nur mal ein Höhepunkt:
    --------------------------------------------------------
    Die Goldeinlagerung erfolgt gebührenfrei"
    -------------------------------------------------
    Die Lagerung des wertvollen Gutes ist übrigens kostenlos.


    "Das verstehen wir als Dienstleistung für befreundete Staaten", sagt Führerin (in den Tresorräumen) Agata.


    Auch eine Abhebung würde Eichel nicht die Welt kosten: Genau 1,70 Dollar berechnet die Federal Reserve Bank ihren Kunden pro Barren. Ein Anruf in Manhattan genügt, schon beginnt das große Zählen und Wuchten und Wiegen, alles noch Handarbeit.


    Wie das Gold dann allerdings von hier nach Deutschland gelänge, dazu will ein Banksprecher in New York keine Auskunft geben: "Das ist nicht mehr unsere Sache." Überhaupt gibt er sich äußerst bedeckt:"Wir pflegen Informationen nur mit unseren Kunden auszutauschen".


    Der Bericht endet sodann, und das ist auch ohne Kritik gemeint, mit den Worten:


    "Die Wächter über den 70 Milliarden Dollar Schatz halten sich eisern an eine alte Regel der Branche: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold."


    Daher auch meinerseits: OHNE WORTE


    Angemerkt sei, daß dies nur einige "lesenswerte" Zeilen des Artikels waren.


    Ach komm, einen hab` ich noch für Euch:


    Ganz vorne im Artikel heißt es etwa , nachdem lapidar festgestellt wurde, daß der Großteil der deutschen Goldreserven in New York lagert:


    "Sollte sich Finanzminister Hans Eichel tatsächlich mit der Idee durchsetzen, etwas von dem Schatz zu verkaufen, um die maroden Staatsfinanzen aufzubessern, käme auf die Goldstapler in New York Arbeit zu. Es wäre das erste Mal (!), daß ein Kunde der Reserve Bank Gold abgebt."


    (O H N E W O R T E)

    Ulfur: Da warst Du schneller als ich :) Trotzdem eben dazu der Bericht, den GATA eben per Mail rausgeschickt hat:


    http://biz.yahoo.com/rc/040329…als_russia_norilsk_2.html


    By Aleksandras Budrys and Mark Bendeich


    MOSCOW/LONDON, March 29 (Reuters) -- Russian metals giant
    Norilsk Nickel took a bold step outside its homeland on
    Monday, buying a fifth of the world's fourth-biggest gold
    miner, Gold Fields Ltd, for $1.16 billion.


    The purchase of the stake from miner Anglo American Plc
    is one of the largest foreign investments ever by a Russian
    firm and fuels speculation that the country's top gold
    producer might use South Africa's Gold Fields as a
    launch-pad for further expansion.


    Norilsk said it sought global cooperation with Gold Fields.


    "We see this as a beginning of a strong relationship between
    our two companies, where we can exploit joint activities
    around the world," Christophe Charlier, Norilsk's head of
    strategic development and acquisitions, told Reuters.


    But he said Norilsk had no immediate plans to increase
    the stake. "Not at this time," Charlier said.


    Industry analysts said Norilsk, a major player in platinum
    group metals that aims to boost its production of precious
    metal to 100 tonnes by 2007 from 40 tonnes last year, had
    clearly signalled its global ambitions.


    "I think it makes their intention very clear," said Leon
    Esterhuizen, analyst at Investec Securities in Johannesburg.


    "They certainly want to be a very large global gold producer,
    and by taking 20 percent of Gold Fields they are preventing
    someone else from snatching it. I would think in time they
    are definitely going to grow the stake, if not take out the
    company."


    Daniel Major, London-based analyst at Wall Street investment
    bank J.P. Morgan, said Norilsk could later inject assets into
    Gold Fields in return for a higher stake and then use the
    firm's New York listing to tap into Western capital markets.


    Anglo American said it had sold its stake in Gold Fields as
    part of a strategy to focus all its gold interests in its 54.5
    percent stake in AngloGold Ltd, the world's second-largest
    gold producer behind Newmont Mining Corp.


    Spokeswoman Anne Dunn in Johannesburg said Anglo had
    been waiting for an opportunity to unload its Gold Fields
    holding, which it got in December 2000 when it sold most
    of its stake in banking group FirstRand to holding company
    Rembrandt.


    "It was an opportunity to realise value," she said.


    Gold Fields said it had been given very little notice of Anglo
    American's sale, which is expected to give the global mining
    and paper group a gain of about $480 million.


    Gold Fields was one of the most actively traded stocks on
    the Johannesburg bourse. The shares were up 10 cents at
    83.10 rand at 1215 GMT, outperforming the gold mining
    index, which was down 1.7 percent.


    Traders said the stock was benefiting from removal of the
    overhang of a 20 percent holding that could be sold.


    The deal also helped strengthen the rand, since Anglo said
    it would use the sale proceeds, which totalled 7.631 billion
    rand, to pay off debt and finance capital expenditure,
    bringing the cash back into the local economy.


    Norilsk shares were up 2.7 percent at $75, while Anglo
    American's London shares were up 0.9 percent at 12.87
    pounds.


    This is Norilsk's first investment in South Africa, though it
    has ventured outside its homeland before with its purchase of
    a majority stake in U.S. platinum and palladium producer
    Stillwater Mining Co. last year.


    Norilsk, which has been aggressively snapping up gold mines
    across Russia, is seen as the most likely winner of an
    upcoming tender for rights to develop the giant Sukhoi Log
    gold field in eastern Siberia.


    Gold Fields said it would make a statement later in the day.

    Faber, unten im Text auch zu Gold, wenngleich auch diesbezüglich skeptisch:


    "Gold and, especially, silver may offer some protection but, once the current asset inflation bubble ends, they could also be in for a rough time."



    By Marc Faber
    Published: March 29 2004 5:00 | Last Updated: March 29 2004 5:00


    Credit has to be given to Alan Greenspan, the Federal Reserve chairman.




    He is the first head of a monetary authority who has not only managed to create a series of bubbles in the domestic economy but has also managed to create bubbles elsewhere - in the New Zealand and Australian dollars, emerging market debts, government bonds, commodities, emerging market equities and capital spending in China.


    In fact, over the last 18 months, US monetary policies have boosted all asset classes. This is most unusual since it ought to be obvious that in the long run commodities and real estate inflation is incompatible with a bond bull market.


    Mr Greenspan's monetary tribulations mark an achievement no one else in the history of capitalism has accomplished. It is also one investors will never forget once this credit-driven, universal bubble bursts and it will fill entire chapters of financial history books with economic and financial horror stories.


    We simply don't know how the end game of the current speculative wave will be played out and when the bust will occur but a painful resolution of the current asset inflation and global imbalances is as certain as night follows day.


    I used to believe that sometime in 2004 we would see the beginning of diverging trends in the performance of different asset classes, since bonds, commodities and real estate cannot continuously rally in concert.


    After all, one characteristic of a strong secular bull market in one asset class is the simultaneous occurrence of a bear market in another. The commodities bull market of the 1970s was accompanied by a vicious bond bear market. The equities and bond bull markets of the early 1980s were accompanied by a persistent bear market in commodities and, in the 1990s, stocks of developed Western markets soared while Japan and emerging stock markets collapsed.


    So, I was leaning towards the view that some assets would continue to increase in value in 2004 while others, such as bonds, would begin to fall by the wayside and enter longer-term bear markets. After further consideration, I am now increasingly concerned that sometime soon "everything" could begin to unravel. When interest rates rise, it is conceivable that bonds, stocks, commodities and real estate will all decline in value at the same time.


    In the past I have had the tendency to dismiss the deflationist views of some reputed economists and strategists as unlikely. I now feel the current universal asset inflation and overheated Chinese economy will be followed by a serious bust and asset deflation, which will kill consumption in the US. The only question is when.


    I'm at a loss as to when this bust will occur. But given the overbought condition of the US stock market, the extremely high bullish consensus (indicative of market tops in the past), the rising commodity markets and the tendency of markets to defeat central bankers who entertain the same erroneous beliefs that central planners under the socialist ideology had when they thought they could plan the best possible economic outcomes, the bust could come sooner rather than later.


    Moreover, we know from the experience of Japan in the late 1980s and Hong Kong in the mid-1990s that consumption booms, driven by asset inflation, end with a colossal bust. That can result from rising interest rates, or because stagnating household incomes no longer support the asset bubble as affordability diminishes, or additional supplies coming to the market and exceeding demand.


    So, given that consumption driven by asset inflation is unsustainable in the long run and always ends badly, what should the contrarian investor do?


    The least desirable asset in the world is US dollar cash. The investment community can take everything in stride - even a 70 per cent decline in Nasdaq stocks. But interest rates, as low as they are now, compel people to speculate on everything from commodities, homes and bonds to equities.


    Therefore, investors in the current speculative environment should be extremely defensive and not be tempted by short-term gains, which could be swiftly erased. Daily moves of 5 per cent in investment markets will become common. Nickel recently fell 8 per cent in a day, copper by 5 per cent, and the euro by 5 per cent within a week. Gold and, especially, silver may offer some protection but, once the current asset inflation bubble ends, they could also be in for a rough time.


    Obviously, as I experienced in Asia in the 1990s, it wasn't important to be "asset-rich" before the crisis of 1997 but to be "cash-rich" after the crisis when financial asset values had tumbled by 90 per cent and when incredible bargains across all asset classes were available. The author is editor and publisher of 'The Gloom, Boom & Doom Report' and author of Tomorrow's Gold

    Eine in diesem Zusammenhang ebenfalls durchaus interessante Frage ist die nach der Versicherung des Inhalts bei Bankschließfächern. Fragt doch Eure Bank einmal, wie hoch denn das Schließfach versichert ist. Ich wette, die Bankmitarbeiter können Euch darüber nicht einmal Auskunft geben. Und die Frage, die sich dann stellt: Wie soll der Nachweis über den Inhalt geführt werden.
    Jetzt sage keiner, es könne keine Banksafeanlage aufgebrochen werden: Wir erinnern uns an den spektakulären Bankraub in Berlin in der Commerzbank. wo hunderte von Fächern aufgebrochen wurden.
    Damals sollen viele Leute gar keine konkrete Verlustanzeige gemacht haben, da man in den Fächern viel Schwarzgeld vermutete.
    Immerhin ist ja so ein Bankschließfach im Jahr auch nicht billig - da sollte man schon wissen, wie das einzelne Schließfach versichert ist und wie im Zweifel der Nachweis über den Inhalt geführt werden soll. Ich wette, wie gesagt, Ihr werdet das von Eurer Bank nicht beantwortet bekommen. Ich selber habe mir mal den Spaß gemacht - Alles, was die Mitarbeiter hatten, war eine Art AGB-Papier, auf dem zB stand, daß man bitte keine Bomben und ähmliches (explosive Stoffe usw) einlagern soll - aber NICHTS in bezug auf Haftung, Versicherung usw. - Falls jemand mehr herausbekommt, würde mich das sehr interessieren.
    Grüße vom Spieler

    ThaiGuru
    Viellen Dank für Deine sehr ausführliche Stellungnahme zu AFL. Ich wußte gar nicht, daß Lips nicht mehr für AFL tätig ist (oder verstehe "Hausschlüssel zurückgegeben" falsch ? Woher hast Du diese Information. Auf jeden Fall ist mir bei allem, wo die Kebbles ihre Finger drin haben, sehr unwohl.
    Danke nochmals für die Antwort.


    bognair: Wenn ich das vorhin richtig gesehen habe, lagst Du mit Deiner Chartinterpretation beim Gold ja mal wieder absolut richtig, Glückwunsch !


    Grüße vom Spieler