Beiträge von ALEXIS

    @ freefly
    Mich nerven diese offensichtlich aus finanziellen Eigennutz betriebenen Dauerwerbebeiträge auch langsam. Ich mag da mehr Leute, die es aus Erfolgsgründen nicht mehr nötig haben, dass eigene Wissen zu verkaufen. Wer es im Gegensatz dazu nötig hat, über teueres Infomaterial sein Lebensunterhalt zu finanzieren, hat selbst etwas falsch gemacht.


    @ Silverchiller
    So ganz verstehe ich deine aggressive Aufregung gegen Forenmitglieder im Zusammenhang mit dem Liberty Dollar nicht.
    Es war doch damit zu rechnen, dass die FED-Allianz ihr Machtmonopol nicht einfach so aufgibt.
    Im GS-Forum wurde z.B. ausführlich über die Gefahr eines Goldverbots diskutiert.


    Und wenn die USA überraschenderweise wieder einen Goldstandard mit willkürlichen 35 USD pro Unze für den Dollar einführt, fragen sie nicht erst hier im Forum nach.


    Für die USA geht es immerhin um die globale Vormachtstellung. Warum sollte sie gerade in dieser Situation auf "staatliche Willkür ausserhalb der Rechtssprechung" verzichten? Wie oft haben sie in den letzten Jahrzehnten ihre Interessen militärisch durchgesetzt? Hat sie jemand daran gehindert? Ohne militärische Notwendigkeit wurden 1945 zwei Atombomben auf Japan abgeworfen. Danach strebte Japan die Wertevorstellungen der USA an. Die USA führte einen brutalen Krieg in Vietnam. Danach empfand das Land den Dollar trotzdem als erstrebenswert.


    Gerechtigkeitssinn ist eine löbliche Charaktereigenschaft. Sie aber bei den amtierenden Machthabern in den USA vorauszusetzen ist naiv.
    Aus meiner Sicht müßte ein Umdenken zuerst bei den Bürgern in den USA einsetzen. Ein Wiederbesinnen auf die eigene Kraft und demokratische Interessen, wenn sie als große Nation nicht untergehen wollen. Wenn überhaupt, wirds bis dahin ein schmerzvoller Weg.


    ALEXIS

    Zitat

    Original von Golden Earring
    Guter Beitrag Alexis. Respekt!
    Bei mir hört sich das immer knochentrocken an, auch wenn ich dasselbe sagen will.:-)


    Danke, Golden Earring :)


    Ergänzend zu meinem Beitrag ist mir noch der folgende Slogan aus der deutschen Vergangenheit eingefallen:


    "Gold gab ich für Eisen!"


    Hatte mal ein eisernes Erbstück in Medaillenform aus dieser Zeit, auf der dieser Spruch zu lesen war. Dafür konnte man sich nichts kaufen.


    ALEXIS

    Ich sehe den heutigen Kurseinbruch auch gelassen. Selbst ein Aufprall bei der 700er-Marke hätte an meiner Einstellung nichts geändert. Ich rechne sogar mit noch stärkeren "Kurskorrekturen" in den nächsten Wochen.

    Beunruhigend fände ich, wenn wir heute die 900 gesehen hätten.


    Die Bildung des täglichen Goldpreises bleibt halt ein undurchsichtiges Kunststück, vergleichbar mit einer erstklassigen Zaubershow. Solange die eintrittzahlende Menge daran glaubt, dass hier echte Magie geboten wird, erleben wir täglich eine neue Vor(Ver)führung.


    Wer jetzt wegen ein paar Rücksetzern physisch verkauft, erliegt der visuellen Täuschung einer simplen Zappellinie, die er täglich mit roten Bäckchen verfolgt. Herkömmliche Zauberkünstler machen diesen Trick gerne mit Geldscheinen aus dem Publikum und verblüffen damit immer wieder. Der Geldscheingeber wäre stinksauer, wenn er sein Zettelchen nicht zurück bekäme. Beim Goldtrick gibt er gerne für die schöne Täuschung.
    Es soll auch Leute geben, die der festen Überzeugung sind, dass ihr grundschuldüberladenes Haus ihr frei verfügbares Eigentum ist. Besonders Amerikaner gehörten in der Vergangenheit zu dieser Glaubensgemeinschaft. So ein Hypothekenbrief hat was 8)


    Im Endeffekt geht es darum, Zeit zu gewinnen. Die Inflation rennt und Edelmetalle warten noch auf ihre eigentliche Funktion. Beide kann man nicht mehr wegzaubern.


    ALEXIS

    Zitat

    Original von Ritterwacht
    Also ich werde mir nach der Bodenfindung wieder Greenbacks kaufen... Klingt verrückt - ist es vielleicht auch... Aber totgesagte leben bekanntlich am längsten.


    Ritterwacht
    Vielleicht liegst du mit deiner Idee richtig. Ist kurzfristig nicht ganz auszuschließen.


    Ich für meinen Teil sammle Inflationsgeldscheine aus dem letzten Jahrhundert und halte es für möglich, meine Sammlung auch auf Greenbacks auszuweiten, wenn ich z.B. für eine Silberunze ein paar schöne Stücke mit Werten von z.B. 20 Milliarden oder 100 Billion Dollar erstehen kann. Natürlich nur in kassenfrischer Erhaltung. :)


    ALEXIS


    Die Auflagen von z.B. 3000 Stück beziehen sich auf die Proof-Qualität.


    Ansonsten habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass gute Edelmetallhändler aus D. sogar günstigere Preise bieten und der Ablauf ist dazu noch stressfreier, Lieferzeiten i.d.R. 2-3 Tage. Manchmal sogar ohne Vorkasse.


    ALEXIS

    romario,
    logisch - der DOW ist unschlagbar!


    Du hast diesmal deinen besten (Ver)Beweis vergessen:


    http://funds.fidelityfnw.onvis…D_CONTINGENT=3&VIEW=popup


    Und hätte man z.B. im Januar 2000 einen Betrag von 10.000,- EUR dort angelegt, hätte man heute ca. 18.000,- EUR. Mit BVI-Methode (ohne Kosten, Steuern u.ä. - wen interessiert dies schon...) sogar über 85.000,- EUR!


    Für den gleichen Betrag hättest du gerade mal ca. 33 oz. Gold kaufen können. Es hätte fast schlappe 8 Jahre faul raumgelegen und es wären heute immer nur noch 33 oz. Gold. Diese Faulheit würde sogar noch belohnt, denn der Goldwert würde auch 18.000,- EUR betragen und dass ohne Schulden. Natürlich würde ich den Wert gerne mit der BVI-Methode berechnen, allein mir fehlen die Grundlagen dafür.


    Noch aussagekräftiger ist selbstverständlich eine Betrachtung der letzten 100 Jahre, doch so alt bin weder ich noch der Fond. Gold war davor schon Geld, auch ohne chart-technisches Fabulieren.


    ALEXIS


    An alle Schnarchzapfen: "Es ist nicht alles Gold was zapft."

    Ich glaube, man braucht kein Prophet zu sein, um die wachsende Rolle Rußlands für die nähere Zukunft zu prognostizieren. Dies findet keine gebührende Beachtung in der Einschätzung.


    Momentan entstehen neue geopolitische Bündnisse. Eine derzeitige Darstellung, Putin mache nur wahltaktische Drohgebärden, verniedlicht den laufenden Prozeß. Auffallend ist in jüngster Vergangenheit, dass gewichtige Nationen, wie Rußland, China, Indien, Pakistan und der Iran ihre eigenen Interessen gegenüber dem transatlantischen Bündnis verdeutlichen. Alle diese Staaten besitzen Atomwaffen (Iran noch nicht ...), verfügen über grosse Flächen, gigantische Bevölkerungszahlen (Iran relativ), Bodenschätze, Energievorkommen und Absatzmärkte.


    Auf Veränderungen in Mittel- und Südamerika möchte ich erst gar nicht weiter eingehen.


    Für Deutschland und Frankreich könnte es vorteilhaft sein, rechtzeitig zu reagieren, bevor sie ein totes Pferd reiten. Ein Bündnis dieser beiden Kernländer Europas mit Rußland ist nichts neues. Frau Merkel scheint nicht dazu befähigt zu sein. Sie ist zu sehr mit der Rolle eines treuen Soldaten beschäftigt. Spätestens nach Hereinbrechen einer Energie- oder Rohstoffkrise wird die von Gnaden so hochgelobte "Mächtigste Frau dieses Planeten" zur Bedeutungslosigkeit verurteilt sein.


    Der letzte dollargestützte Vorposten mit strategischem Gewicht könnte Polen in Europa sein. Polen hatte in der Vergangenheit ein Händchen dafür gehabt, zwischen die Fronten zu geraden und scheint daraus nichts gelernt zu haben.


    ALEXIS

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    Original von nepton
    romario: Bei all deinem Optimismus den du offenbar hast - den Märkten ist es ziemlich egal was du denkst.


    Und deshalb kann man es sich noch so drehen und wenden, oder gar aus Perspektiven sehen wie man will: Auf die Realität wird das keinen Einfluss haben.


    Ich finde die alten Börsenweisheiten immer wieder so treffend.
    Sie beinhalten viel Lebenserfahrung. Statistiken können diese nicht ersetzen.


    "Und einem Anleger zu sagen, dass er es nie schaffen wird, den Markt zu schlagen, ist ungefähr genauso wirkungsvoll, wie einem sechsjährigem Kind zu erklären, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt."
    Burton Malkiel Princeton-Professor im Manager Magazin Interview



    "Wie erkennt man, wann man am besten Aktien kauft: "Die Tatsache, dass Leute gierig, ängstlich und töricht sind, lässt sich sehr wohl voraussehen. Nicht jedoch in welcher Reihenfolge."
    Warren Buffet berühmter amerik. Anleger


    "Wie kommt man an der Börse zu einem kleinen Vermögen? Ganz einfach: indem man mit einem großen anfängt."
    Unbekannt



    "Der Kleinaktionär ist das Kanonenfutter des Wertpapierhandels."
    Helmut Nahr deutscher Wirtschaftswissenschaftler


    "Ich glaube, dass viele anständige Investmentbanker und grundehrliche Makler an der Börse ihr Geld im Schweiße anderer Angesichter verdienen."
    Harald Schmidt Fernsehunterhalter



    "Die Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt."
    André Kostolany berühmter Börsenspekulant


    ALEXIS

    Zitat

    Original von romario
    Es geht darum zu verstehen, dass langfristig nur mit Aktien und Aktienfonds mehr Rendite zu erwirtschaften ist als mit irgend einem anderen Investment.[/SIZE][/FONT][/COLOR]


    Ja, wenn da nicht ...
    - so unschöne Sachen, wie Kriege oder politische Experimente gewesen wären;
    oder
    - wenn nur alle Fonds, wie Fidelity gelaufen wären und man das Ergebnis von heute schon vor Jahrzehnten gewußt hätte (dann wäre aber der Fonds unter der Geldmenge zusammengebrochen)


    Auf jeden Fall wären heute alle Anleger mehrfache Millionäre.
    Die Frage wäre dann wieder, was könnte man sich für eine Millionen kaufen?


    Das über Aktienbesitz, für Normalanleger eine langfristige Rendite erzielt werden soll, ist ganz einfach ein schönes Märchen. Sämtliche Komponenten, wie Geldmenge, Warenmengen und Kaufkraft würden kurzfristig explodieren. Ab relativ geringem Geldeinsatz ergäbe Arbeiten gehen keinen Sinn mehr. Dieser Illusion erlagen 2000 viele freudig erregte Anleger.


    Romario, du mußt Börsenmakler in NY werden und dann noch unter den TOP100 gelistet sein, dann klappts richtig mit dem Geldverdienen an der Börse auch ohne, dass du selbst investiert bist :D


    Über Jahrzehnte waren zig Millionen Menschen im Ostblock vom Markt ausgeschlossen. Gold konnten die auch kaum oder gar nicht erwerben.
    Aber einen respektablen Tauschwert hatte das gelbe Metall trotzdem. Fidelity-Aktien waren untauglich für die Warenbeschaffung. Obwohl, volkseigene Aktien wären bestimmt ein Renner gewesen.


    In den 80iger Jahren kostete eine Unze Gold ca. 800,- DM. Hatte man z.B. 5 Stück davon, konnte man die locker in 40.000,- Ostmark tauschen.
    Nach meinen Kenntnissen sollte dafür ein gutes Leben, von Wohnen, Essen, Urlaub usw. für mindestens 3 Jahre drinne gewesen sein (natürlich nicht mit westlichen Wertmaßstäben vergleichbar, aber viele konnten sich das nunmal nicht aussuchen). Ein Häuschen müßte für die Gesamtsumme auch machbar gewesen sein.


    Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass es über die Jahrzehnte nie einen homogenen Markt für alle Teilnehmer gab. Gold hatte aber immer einen gewissen Wert. Dieser Wert war oft vom Dollar-Gold-Kurs unabhängig. Gold war eben auch immer Geld bzw. Tauschmittel.


    Ansonsten weiß ich, dass Vergleiche immer hinken. Besonders jedoch Vergleiche, die ohne Berücksichtigung politischer und regionaler Unterschiede daher kommen. Sie sind rein mathematischer Natur und gehen davon aus, dass es seit 200 Jahren EINEN Markt gibt.


    ALEXIS

    Zitat

    Original von BAAL
    Hallo,
    das stimmt doch gar nicht. In der Historie der Downloads ist Hannich noch vorhanden. Der artikel ist eben nur relativ schnell von der Hauptseite verschwunden, was auch angesichts der darin enthaltenen Aussagen verständlich ist. Sehr realitätsfremd in Zeiten von Schnelltendern im Milliardenbereich und offenen Schleusen.
    BAAL


    Hallo BAAL,
    hast Recht. Eichelburg ist doch tolerant.


    Am Substanzwert der Aussagen von Hannich kann man zweifeln, aber an einer Grundaussage, nachder ein wenig cash gut ist, zweifle ich nicht.


    ALEXIS

    cano


    Knifflige Frage.
    Zunächst muß man sicherlich zwischen physischen Gold und Minenaktien usw. unterscheiden. Bei Anlage in physischen Gold wieder zwischen Schmuckgold, Sammlermünzen und Anlagemünzen bzw. Barren.


    Dann ist die Frage, ob die netten Edelmetallhändler z.B. in Frankfurt ;) irgendwelche Auflagen ab 2009 zu erfüllen haben. Will sagen, bisher mußt du nicht bei deiner Hausbank kaufen, sondern kannst hier und da ein Tafelgeschäft mit den entsprechend gültigen Höchstgrenzen tätigen.


    Weiterführend folgender Link (trotzdem bleiben für mich auch noch einige Fragen offen ...)


    http://www.geldwelt.de/index.php?pagecode=abgeltungssteuer


    ALEXIS

    Zitat

    Original von HIghtekki
    immerhin hat herr eichelburg den artikel von herrn hannich wieder gelöscht :D hatte mich schon gewundert dass der da auftauchte wo doch hannich ein freigeldanhänger ist und daher einen hass auf gold haben MUSS ;) aber er hats wohl relativ schnell gemerkt auf wen er da verlinkt.


    Über den Beitrag auf Hartgeld.com habe ich mich auch gewundert.
    Mein Gedanke war - Was für ein toleranter Mann, der Herr Eichelburg.


    Hannich hätte nur betonen müssen, dass nur ein rein goldgedecktes Freigeldsystem zukunftsträchtig ist :D


    Doch so hatte er nur einen Kurzauftritt. Da kennt Herr Eichelburg kein Pardon!


    ALEXIS

    Zitat

    Original von cano
    Werterhalt ... Der ist aber nicht immer gegeben:
    Performance von Gold in Dollar 1980 - 1984 mehr als 50% minus!
    oder 1980 - 2000 weit über 50% minus.
    Auch bei Gold kommt es auf den Einstieg an ...
    Genauer gesagt: Gold war 20 Jahre lang eine echte Looser-Investition.


    cano
    Du hast natürlich recht, es kommt immer auf den Vergleichszeitraum an.
    Auch bei Gold ist der Einstiegszeitraum nicht unerheblich. Anders sieht es aus, wenn man über einen längeren Zeitraum regelmäßig in physisches Gold investiert.


    Meiner Meinung nach konnte bisher nicht eindeutig das Verhältnis von Kurswert und realer Kaufkraft dargestellt werden, jedoch sollte man bei Gold immer erstrangig folgende Vorteile sehen:


    - Steuerfreiheit
    - Diskretion
    - Vefügbarkeit, bei eigener Lagerung
    - weltweite Akzeptanz
    - Schönheit :rolleyes:


    Leider werden über erlittene Verluste bei Anlageprodukten keine Zahlen veröffentlicht. Deren Höhe dürfte dramatisch sein und in den nächsten Jahren steigen.


    Ebenso habe ich noch keine Zahlen über steuerliche Verluste gelesen. Viele Erbschaften dürften ausserdem nicht dort gelandet sein, wo sie hin sollten.


    Genauso wenig gibt es Statistiken, wieviel privates Gold in den letzten Jahrzehnten gekauft und verkauft wurde. Wie hoch ist z.B. der sich in Privatbesitz befindliche Goldbestand in Deutschland?


    Wenn man all diese Größen gegenüberstellen könnte, wäre ein realistischer Vergleich möglich. Mir reichen eigentlich schon die deutlichen Preissteigerungen für Produkte und Dienstleistungen, welche man wirklich benötigt und das bei sinkenden Realeinkommen.


    Es soll Leute geben, die langfristig 500.000,- EUR Baufinanzierungsschulden mit 5% Zinszahlung bedienen müssen und andererseits mit Gewinnen aus 10.000,- EUR Anlagesumme prahlen, die sagenhafte 8% p.a. erbringen.
    Sie vergessen gelegentlich, dass ihnen das Haus erst in 30 Jahren wirklich gehört und echte Gewinne in dieser Zeit bei einer Anlagesumme von 500.000,- EUR ab einer Verzinsung von 5% zu erwarten sind (wegen steuerlicher Nachteile müsste der Zins logischerweise sehr viel höher sein, um den Effekt umzusetzen)


    Aus meinem persönlichen Erleben kenne ich wesentlich mehr Menschen, die große Vermögensteile einfach verzockt haben, als Menschen, die hauptsächlich werthaltig investiert haben.


    Eine Beispielrechnung:
    300.000,- EUR Vermögen vor 10 Jahren aus Erbschaft
    - davon 40.000,- EUR in verschiedene Aktien investiert = heutiger Wert 20.000,- EUR
    - davon wurden 20.000,- EUR in konservative Anlagen, wie Festgeld u. Rentenpapiere investiert = heutiger Wert 25.000,- EUR
    - davon 20.000,- EUR in PHOENIX investiert = heutiger verfügbarer Betrag 0,- EUR
    - davon 20.000,- EUR in Gold investiert = heutiger Wert etwa 32.000,- EUR
    - davon wurde eine Immobilie mit Verkehrswert 160.000,- EUR (gute Lage, EFH) vererbt und aus der Erbschaft weitere 40.000,- EUR in das Haus investiert = heutiger Verkehrswert ca. 210.000,- EUR


    Sachwertvermögen vor 10 Jahren = 220.000,- EUR
    Sachwertvermögen heute = 242.000,- EUR


    Geldwertvermögen vor 10 Jahren = 80.000,- EUR
    Geldwertvermögen heute = 45.000,- EUR


    Wegen der Gewichtung der verschiedenen Vermögensarten zugunsten des Sachwertes, bleibt es insgesamt noch ein positives Beispiel. Hätte der Erbe das Haus umgehend verkauft und gezockt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass nur das Gold in etwa seinen Wert erhalten konnte.



    Der Mehrheit bleibt der feine Unterschied von Sach- und Geldwert verschlossen und das ist der Motor unseres Geldsystems.


    Deine Aussage "Genauer gesagt, Gold war 20 Jahre lang eine echte Looser-Investition" läßt sich so nicht beweisen. Wenn man unter oben aufgeführten Gesichtspunkten, sagen wir mal 10.000,- Normalanleger (also unter Ausschluß der Superreichen) vergleichen könnte, wäre eine Beurteilung aussagekräftig. Ich vermute, die schleichende und über die Jahre zunehmende Enteignung/Umverteilung von Geldvermögen wäre sichtbar.


    Trotzdem bleibt Gold nur ein Teil der VERMÖGENSSICHERUNG, wenn auch aus meiner Erkenntnis für die nähere Zukunft ein immer wesentlicherer.


    ALEXIS

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    Original von Pauli


    ...eigentlich nur "jenseits von Böse" - was man von den totalitären Fortschrittsgläubigen, die eigentlich nur zu Stalin oder gar Nero zurück wollen, nicht sagen kann. "Zurück in die zentralistische und totalitäre Zukunft" ? Ohne uns - auch wenn der Rückschritt durch Hightech verbrämt werden soll. "Moderne" und "effiziente" Selbstmörder nutzen zur terroristischen Erreichung ihrer mittelalterlichen Ziele auch Hightech-Bomben.


    @ Pauli
    Der Mann hat doch absolut recht! Ein totaler Überwachungsstaat wäre doch wirklich neu und fortschrittlich.


    @ all
    Hört endlich auf, an solchen rudimentären Sachen, wie Gold und Silber festzuhalten. Das ist doch wirklich uralt. Gebt endlich auf :D und betet täglich zu eurem GOTT (siehe Anhang) und glaubt an die Segnungen des technischen Fortschritts!

    Das Thema Derivate: Optionsscheine, Optionen, Futures, Zertifikate etc. wurde am 22.06.2007 letztmalig behandelt.


    Das Wort "subprime-Kriese" klingt immer harmloser, es hat das Zeug, zum Unwort des Jahres.


    Das Wort "Positiv" wurde noch nie öfters in den Nachrichtensendern, wie Bloomberg, ntv usw. verwendet.


    Die positive Stimmung in der deutschen Wirtschaft besteht weiterhin.


    Die FED senkt die Zinsen vermutlich um 50 oder 25 Basispunkte, als vertrauensbildende Maßnahme.



    Das ist alles sehr positiv. Ein guter Start ins Wochenende!


    ALEXIS

    Respekt
    an die BaFin!


    Was für eine gigantische Beamtenmaschine ohne praktische Handlungsvollmacht. Es muß toll sein, dort untergekommen zu sein und einen Lebensstandard auf höchstem Niveau zu genießen. Da soll mal einer sagen, dass es in Deutschland keine Paradiese gibt. Steuerzahlen hat doch einen tieferen Sinn, denn diese Leute erhöhen mit ihren Bezügen die Kaufkraft und davon haben wir wieder alle was.


    ALEXIS

    Zitat

    Original von tankist


    Ich glaub ich kündige mein Sparbuch Montag. :D


    tankist
    Du wirst doch nicht?!
    Du wirst doch nicht gerade jetzt, eine mündelsichere Anlage kündigen. Vielleicht hast du sogar dein Sparbuch bei der Postbank mit DAX-Bonus. Ich fühle mich dir gegenüber regelrecht verpflichtet, auf das bestehende Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz hinzuweisen. Verteile aber deine Ersparnisse auf recht viele Sparbücher, so dass du bei keinem über die 20.000,- EUR - Marke kommst, denn so kannst du sicher sein, dass der Einlagensicherungsfonds (in Fachkreisen auch Blackbox genannt) immer aufkommt. Das ist todsicher. Hat er in der jüngsten Vergangenheit immer gemacht :D


    gutso
    Ich habe zwar leider keine Messingfiguren geerbt, aber ich habe ein schönes Foto während einer Urlaubsreise von einer lebensgrossen Messingfigur gemacht (den Typ daneben kenne ich nicht, nannte sich Axel oder so ...) - auf der Schuhsohle war PANAMA eingraviert.


    ALEXIS