Der Kern der Malaise ist, daß es Crew auch nach zwei Jahren von upgrades und Reparaturen nicht gelungen ist,
LEFA in Gang zu bringen.
Nun sind die finanziellen Mittel aufgebraucht, die letzte Notkapitalerhöhung ist nur deswegen nicht
gescheitert, weil der Großaktionär Umoe noch mal in seine Tasche gegriffen hat.
Leider hat das Management seine komplette Inkompetenz erwiesen:
- Nalunaq ist endgültig gescheitert und wird aufgegeben: Abschreibung von über 50 Mio $. Selbst bei
Goldpreisen von über 900 Dollar kann kein Gewinn gemacht werden; dabei hatte die Feasibilitystudie vor Produktionsbeginn Cashkosten
von 164 Dollar prognostiziert. - Maco sollte über 180 koz jährlich produzieren, tatsächlich schafft es nur so um die 20 koz: ein Desaster. Dann hoffte man für das niedriggradige Kupferporphyr Partnerfirmen interessieren zu können, bei dem zusammengebrochenen Kupferpreis war dies jedoch nicht möglich. Abschreibung von ca. 100 Mio $ nötig.
- das riesige Nickelprojekt Mindoro wurde für die Finanzierung von Lefa verprasst.
- das Explorationsgebiet Wa in Ghana wurde nun für einen Appel und ein Ei verscherbelt, Crew war nie
richtig dahinter, eine ordentliche Ressource zu explorieren, trotz einer Ausgangsbasis von 300 koz. - das Explorationsgebiet Glover Island wird sicherlich folgen; auch hier hat Crew nur das allernötigste getan
- Lefa sollte ab 1. Quartal 07 mit 300 koz jährlich produzieren, dann zum Jahresende mit einer annualisierten Rate von 400 koz.
Realität : 2007 hat Lefa statt 300 koz nur 92 koz produziert
2008 hat Lefa statt 400 koz nur vermutlich um die 200 koz produziert.
Abschreibung des Lefa-Goodwill von über 100 Mio nötig.
Simon Booth und Jan Vestrum wurden rausgeschmissen, letzterer leider mind. ein Jahr zu spät.
Bezeichnend, daß Crew seit einem halben Jahr einen neuen CEO sucht und keinen findet.
Status:
Angeblich soll die Lefa Anlage nun im Bereich von 300 koz produzieren, das Ziel für 2009 lautet 310 koz zu
Cashkosten von 488$. Allein, die Glaubwürdigkeit ist dahin und die Schulden drücken.