Beiträge von Ulfur

    Noch zwei Versuche:


    1) GSP-Komet sagt:


    1. Mißverhältnis
    Wenn der Euro konstant geblieben wäre bei 1,2323 dann hätte man erwarten können, das wenn der Goldpreis in Euros um 1,00 fällt, das dann der Goldpreis in US-$ um 1,2323 fällt.


    Der Goldpreis in US-$ ist aber um 8,30 gefallen.


    2. Mißverhältnis
    Der Euro ist gegenüber dem US-$ von 1,2323 auf 1,2098 gefallen, also hätte man erwarten können, das wenn der Goldpreis in Euro bei 323,10 konstant geblieben wäre, das die Abnahme um 2,25 Cents alleine für eine Abnahme bei dem Goldpreis in US-$ um ca. 7,27 hätte sorgen müssen.


    Der Goldpreis in US-$ ist aber von 398,20 auf 389,90 gefallen.


    Frage: Bei welchem Goldpreis wäre kein Mißverhältnis eingetreten?


    2.) Die logische Aussage von GSP-Komet ist


    Wenn A + B , dann C.
    (z.B Konstanter Wechselkurs (=A) + 1%iges Sinken des Eurogoldpreises (=B) = 1%iges Sinken des Dollargoldpreises (=C)

    Jetzt ist B eingetreten, warum folgt daraus nicht C?
    Antwort : C kommt nur, wenn beide Voraussetzungen A und B eintreten!

    Mit Deutschland läßt sich die Bedeutung der Regensaison nicht vergleichen,
    -die Landwirtschaft nur wenig Einfluß auf das deutsche Volkseinkommen hat
    - die indische Goldnachfrage wichtiger für die Weltgoldnachfrage ist.


    So sagt Leonhard Kaplan in seinem letzten Marktbericht vom 20.07.04:
    "There are some rather uninspiring changes in the fundamentals of the gold market, although just slightly bearish. It appears that the monsoon in India, for which that nation depends upon for its agricultural and economic health, is not as good as hoped. This, along with the recent sharp decline of the Indian Rupee, will moderate previously rather bullish expectations for physical offtake from the worlds largest demand center."
    http://news.goldseek.com/Prosp…Management/1090333861.php


    Auf den ersten Blick kurios ist auch der häufig angesprochene Zusammenhang zwischen der indischen Hochzeitssaison und der Goldnachfrage.

    ftd.de, Di, 20.7.2004, 14:39
    Yukos: ´Erstschlag zur Zerstörung´


    Der zu Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe verurteilte russische Ölkonzern Yukos steht vor einem ersten Zwangsverkauf. Die Pläne treffen den Konzern ins Herz.


    Die von der Justiz beschlagnahmten Anteile an dem nach Vorräten größten Förderbetrieb des Unternehmens, Juganskneftegas, könnten bis Ende Juli veräußert werden, teilte ein Yukos-Sprecher am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax mit. Die Verkaufssumme solle bei 1,75 Mrd. $ liegen. Über den möglichen Käufer wurden keine Angaben gemacht.


    Nach Yukos-Angaben würde ein Verkauf zum derzeitigen Standpunkt gegen geltendes Recht verstoßen, da die Förderbetriebe für den Fortbestand des Unternehmens unabdingbar seien. Die Justizbehörden gaben am Dienstag in Moskau bekannt, dass Gerichtsvollzieher bislang 5,2 Mrd. Rubel (umgerechnet 143,6 Mio. Euro) an Barmitteln von dem vor der Pleite stehenden Unternehmen eingetrieben hätten.


    Der zum Verkauf stehende Yukos-Anteil dürfte aber nach Einschätzung des Brokerhauses UFG etwa 11 Mrd. $ bringen. Dabei sei noch ein Abschlag von 25 Prozent wegen des übereilten Verkaufs eingerechnet, sagte Stephen O'Sullivan von UFG. Der beabsichtigte Verkauf treffe das Herz des Ölkonzerns."Es sieht fast so aus, als ob dies ein Erstschlag zur Zerstörung des Unternehmens ist", sagte O'Sullivan. Yukos hätte leicht die Steuerschulden durch Verkauf anderer Vermögensteile aufbringen können, sagte der Analyst.Auf die Verkaufsnachricht hin brach der Yukos-Kurs an der Micex-Börse um rund neun Prozent ein.


    Die Steuernachzahlungen, die Yukos insgesamt aus den Jahren 2000 bis 2003 zu leisten hat, könnten sich nach Schätzung des Unternehmens auf 7 bis 8 Mrd. $ summieren. Bis zum Monatsende will Yukos nach eigenen Angaben ein Drittel der Schulden aus dem Jahr 2000 in bar zahlen. Das Unternehmen sieht sich derzeit jedoch nicht in der Lage, die gesamten Nachforderungen zu begleichen. Im laufenden Vollstreckungsverfahren wurden in den vergangenen Wochen Geschäftskonten gesperrt und Beteiligungen an Tochterunternehmen wie Juganskneftegas sowie weiteren Förderbetrieben eingefroren.


    Bitte um Aufschiebung der Zahlungen ohne Erfolg


    Interfax berichtete weiter, dass auch der jüngste Versuch des Konzerns, die vom Staat für das Jahr 2000 geforderte Nachzahlung von 3,4 Mrd. $ aufzuschieben, keinen Erfolg gehabt habe. Die Nachrichtenagentur Prime-Tass meldete unabhängig davon, Yukos habe am Montag auch gegen die Forderung des Steuerministeriums für das Jahr 2001 über ebenfalls 3,4 Mrd. $ Widerspruch eingelegt.


    Ein Moskauer Gericht hatte zuvor den 6. September als Termin für eine zweite Berufung des Konzerns gegen die Steuernachforderung für 2000 festgesetzt. Bis zu der Anhörung im September bleibe jedoch die Zahlungsaufforderung der Behörden in Kraft, hatte das Gericht geurteilt. Das bedeutet, dass Gerichtsvollzieher auch vor diesem Termin auf das Vermögen von Yukos zugreifen können. Yukos hatte einer Meldung der Nachrichtenagentur Itar-Tass zufolge am Donnerstag mit der Nachzahlung der Steuern für 2000 begonnen. Der Konzern hatte unmittelbar zuvor angekündigt, er werde noch im Juli bis zu 1,3 Mrd. Dollar zur Begleichung der Steuerschuld zahlen.


    Yukos teilte in den vergangenen Wochen mehrfach mit, dem Unternehmen drohe wegen der Steuerforderungen der Konkurs, da die Konten wegen der Betrugs-Ermittlungen der Behörden eingefroren sind. Yukos stellt etwa ein Fünftel der russischen Ölexporte und beschäftigt mehr als 100.000 Mitarbeiter. Trotz der Befürchtungen, der Konzern könnte die Gebühren für den Öltransport an die Pipeline-Gesellschaft Transneft nicht bezahlen, laufen die Ölexporte des Konzerns bislang normal. Ölhändlern zufolge scheint auch die Ölausfuhr im August gesichert zu sein.


    Das harte Vorgehen gegen Yukos und seinen ehemaligen Chef und Großaktionär Michail Chodorkowskij wird von vielen als Reaktion der Führung um Präsident Wladimir Putin auf mögliche politische Ambitionen Chodorkowskijs gesehen. Chodorkowskij selbst steht derzeit wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung und des Betruges vor Gericht. Sollte er schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu zehn Jahren Haft.


    http://www.ftd.de/ub/in/1090154453337.html?nv=hptn

    [Blockierte Grafik: http://www.faz.net/IN/INtempla…img/head/h2_logo_desk.gif]


    Rand auf Fünfjahreshoch zum Dollar und stark gegenüber Euro



    20. Juli 2004 Der südafrikanische Rand ist gegenüber dem Dollar auf ein Fünfjahreshoch geklettert. Die relativ hohe Zinsniveau in dem Land lockt weiterhin renditehungrige Investoren. Von 60 Währungen, die Bloomberg beobachtet, hat der Rand dieses Jahr die beste Performance gegenüber dem Dollar hingelegt.


    Für zusätzlichen Rückenwind sorgte die Aussage des südafrikanischen Zentralbankchefs Tito Mboweni, daß das Kursniveau des Rand "ziemlich akzeptabel" sei. Die südafrikanische Währung stieg bis auf 5,877 Rand je Dollar und wurde am Nachmittag mit 5,891 Rand je Dollar gehandelt, nach 5,94 Rand am Freitag.


    Auch im Vergleich zum Euro beweist die Devise vom Kap eine beeindruckende Stärke: Seit Anfang Mai kennt sie nur eine Richtung - aufwärts. Am Montag nachmittag mußten nur noch 7,317 Rand je Euro gezahlt werden nach 7,415 Rand am Freitag; das ist der höchste Stand seit dem 8. August 2001. Dieser Wert vergleicht sich mit dem Jahrestief von fast 9,1 Rand, das Ende Januar verzeichnet worden war. Gemessen an dieser Marke hat der Rand dem Euro fast 20 Prozent abgenommen. Entsprechendes gilt für seine Wertentwicklung im Verhältnis zur amerikanischen Währung; im Januar war ein Dollar in der Spitze noch 7,343 Rand wert.


    „Wir treten am Markt nicht als aggressive Dollar-Käufer auf“


    Mboweni kündigte gegenüber Journalisten in Kapstadt an, daß die Zentralbank nicht mehr Dollar kaufen werde, um den Kursanstieg des Rand zu begrenzen. Die Zentralbank werde wie bisher kleinere Dollarmengen am Markt erwerben, um die Devisenreserven zu stärken, führte Mboweni aus. „Wir treten am Markt nicht als aggressive Dollar-Käufer auf“, sagte der Zentralbankgouverneur. „Wir wollen mit solchen Maßnahmen nicht das Wechselkursniveau beeinflussen. Der Wechselkurs muß sich auf dem Markt bilden.“


    Die Konjunkturdaten aus Amerika deuten darauf hin, daß Konjunktur und Inflation sich abschwächen, so daß die Federal Reserve Bank ihre Politik "maßvoller" Zinserhöhungen beibehalten kann. Damit würde der Renditevorteil von Rand-Investments in den kommenden Monaten kaum schwinden, erläuterte Craig Zaayman, Leiter Marktstrategie bei Absa Group Ltd. in Johannesburg.


    „Der Rand bietet immer noch einen sicheren Hafen mit relativ geringem Risiko und hohen Renditen“, meint er. „Die Lage begünstigt weitere Kursgewinne für den Rand.“ Zaayman rechnet damit, daß der Rand in dieser Woche bis auf 5,75 Rand je Dollar steigen dürfte. Mittelfristig geht er von einem Kursanstieg bis auf 5,43 Rand je Dollar aus - etwa in dieser Region baut sich ein ausgeprägter charttechnischer Widerstand, der aus dem Jahr 1998 datiert, vor dem Rand auf.


    Gute fundamentale und technische Argumente für den Rand


    Die gute Performance der südafrikanischen Währung gegenüber Dollar wie Euro kann unter anderem mit Fundamentaldaten erklärt werden: Dem Rand kommt der zuletzt wieder verstärkte Kauf von Gold und Platin zugute; Südafrika ist der wichtigste Produzent dieser Edelmetalle. Zweitens steigt der Zustrom von Touristen, die Geld ins Land bringen und dort ausgeben, weiter; im Mai wurde ein Plus von 3,2 Prozent gegen dem gleichen Vorjahreszeitraum verzeichnet. Und vor allem: Die Leitzinsen liegen am Kap bei acht Prozent, verglichen mit 1,25 Prozent in Amerika und zwei Prozent in der Eurozone. Die zehnjährige südafrikanische Benchmarkanleihe rentiert mit 9,96 Prozent, während zehnjährige amerikanische Treasuries eine Rendite von 4,38 Prozent einbringen und entsprechend lang laufende Bundesanleihen 4,20 Prozent einbringen. Mithin ist der als Kapitalmagnet wirkende Zinsvorsprung bedeutend, wobei südafrikanische Anleihen Investitionen mit Investment-Grad sind, der Staat also ein verläßlicher Schuldner ist.


    Beobachter rechnen nicht damit, daß der Zinsvorsprung mittelfristig wesentlich kleiner wird. Im Gegenteil: Im vierten Quartal dürfte die südafrikanische Zentralbank die Zinsen um einen Prozentpunkt erhöhen, so die Prognose von Absa, dem größten Hypothekenkreditgeber des Landes. Dagegen wird nach bestenfalls durchwachsenen Konjunkturdaten aus Amerika und einer geringer als erwartet ausgefallenen Kerninflationsrate dortselbst zwar mit weiteren Zinsschritten der Notenbank Fed gerechnet. Experten gehen aber mit häppchenweise erfolgenden Erhöhungen aus und kalkulieren als nächstes mit einem weiteren viertel Prozentpunkt im Sommer.


    Skeptiker zuletzt eines Besseren belehrt


    Für den Rand spricht aber aus Sicht technisch orientierter Anleger die Tatsache, die Marke von sechs Rand je Dollar durchbrochen zu haben. Dies wird als psychologisch wichtig bewertet und stärkt den Aufwärtstrend der südafrikanischen Währung. In entsprechender Lage befindet sie sich auch gegenüber dem Euro. Im Verhältnis zur Gemeinschaftswährung sieht sie sich nun aber einer massiven technischen Widerstandszone gegenüber. Dies reicht bis etwa 7,03 Rand. Ob der Rand auch diese hinter sich lassen kann, muß sich zeigen. Zuletzt hat er aber Skeptiker eines Besseren belehrt. Derzeit dürften Anleger gut beraten sein, zum Rand zu stehen.


    http://www.faz.net/s/Rub72B1B2…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    "Depots werden lediglich von der Bank verwaltet ..."


    Aber wer garantiert, daß die Bank sich nicht am Eigentum der Kunden vergreift? In diversen Internetpostings wird immer mal spekuliert, daß Banken Kundendepots für Verleihgeschäfte nutzen. Ich vermute, dies wäre illegal.


    Falls dies aber doch vorkommen sollte und die Bank ginge bankrott, wären doch die Aktien der Kunden hinüber. Und dafür gäbe es keine Absicherung?

    Nach einem Artikel aus mineweb produzieren 23 der 31 südafrikanischen Minen mit Verlust, das sind 78% der Minenproduktion.


    Wenn es so weitergeht , sollten einige Minen schließen und so das Goldangebot vermindern. Aber tunlichst die anderen Minen. [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.de/images/smilies/wink.gif]


    Allerdings hängen die Einkommen von 1,8 Mill. Südafrikaner direkt und indirekt an der Goldproduktion ( bei einer Arbeitslosigkeit von 40%).


    http://www.mineweb.net/sections/334069.htm

    @puzzler, von einem Handelsregister-Auszug versprech ich mir keine großen Informationen.


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    In einem anderen Board gefunden:


    "Hier ein interessanter Artikel aus dem Smartinvestor:


    Rohstoffhausse lockt „Pusher-Gilde" an
    Über Risiken, Chancen und Betrügereien bei Investitionen in kleine Rohstoffunternehmen


    Im Laufe des letzten Jahres steigerte sich das Interesse an Investments im Edelmetall- und Rohstoffbereich spürbar. Während ein erstmals seit Jahrzehnten aufkommender Hype auch ein signifikantes Top in diesem Segment anzeigte, offenbarte sich auch eine fast unglaubliche Unkenntnis vieler Anleger und Analysten sowie eine an Mauscheleien am Neuen Markt erinnernde offensichtliche Airlegertäuschung verschiedener kleiner Unternehmen in Zusammenarbeit mit anscheinend „gekauften" unseriösen Analysten. In diversen Börsenbriefen häuften sich die „brandheißen" Empfehlungen von „extrem aussichtsreichen" Goldexplorern oder kleinen Ölunternehmen, die aufgrund des Edelmetall-Bullenmarktes oder der „Öl- und Gaskrise" extrem profitieren sollten. Man sollte wissen, daß gerade das Edelmetallexplorersegmerit schon traditionell Betrüger, Träumer sowie naive Anleger magisch anzuziehen scheint und die Totalverlustquote hei Goldexplorern mit weit über 90 % wohl unübertroffen ist.


    Silver Star und Fidells Energy
    Diese zwei kleinen, fast umsatzlosen Unternehmen wollen laut eigener Aussage mit ihren Miniprojekten die Energieprobleme Nordamerikas lösen. Am Höhepunkt der Vermarktung erreichte Silver Star Energy eine Marktkapitalisierung von über 200 Mio. US-$ bei im letzten Jahresbericht bilanzierten Buchwerten von ca. 15.000 UJS-$. Die kanadischen Behörden vermuteten einen „pump and dump" -Betrug und haben eine Durchsuchung der Büroräume durchgeführt. Die Polizei fragte den Präsidenten der vermarktenden Promotion-Agentur Beacons Gate Consulting, ob er die Großaktionärin Patricia Johnston kenne, dieser verneinte dies. Als ihn die Beamten auf die Adreßgleichheit hinwiesen, gab er zu, daß sie seine Ehefrau sei. Ein Projektpartner Silver Stars, Fidelis Energy, wurde zuletzt ebenfalls in deutschen Newslettern beworben und erreicht mittlerweile eine Marktkapitalisierung, die den bestmöglichen Explorationserfolg hei ihren Miniprojekten schon mehrfach einpreist.


    Die atemberaubenden Unternehmen des Christopher D.
    Eine weitere „brandheiße" Empfehlung, die Deutschlands „Hypeblättchen" derzeit fast simultan aussprechen, ist der Edelmetallexplorer Argentex Mining. Dieser Wert wird von einer ganzen Reihe dubioser Börsenbriefe und Analysten als „bester Explorer in Südamerika" bezeichnet oder als eine „große Chance, frühzeitig bei einem äußerst aussichtsreichen Explorer einzusteigen" , aufgezeigt. Argentex Mining ist ein in Kanada ansässiges Unternehmen, das zwar an deutschen Regionalbörsen, nicht jedoch an der kanadischen Börse gelistet ist. Es könnte der Verdacht entstehen, daß dieses Unternehmen „made for germany" , also speziell für den Verkauf an unbedarfte Anleger an der deutschen Börse konzipiert ist. Hinter Argentex Mining, die vorgeben, Edelmetall
    suche in Argentinien zu betreiben, steht ein Geologe namens Chris Dyakowski. Dieser brachte in den letzten Jahren reihenweise kleine Unternehmen an die Börse, die meist recht schnell wieder vom Kurszettel verschwanden. Das Hauptprojekt von Argentex Mining ist ein bereits vom Bergbaugroßkonzern AngloGold/ Mincorp untersuchtes und dann abgestoßenes Projekt. Es hat den Anschein, als ob hier schon untersuchte und als nicht kommerziell verwertbar erachtete Projekte unter neuem Namen noch einmal verkauft werden. Bevor der Handel begann, gönnte sich CEO Chris Dyakowski schnell noch 1,66 Millionen Aktien zum Nulltarif. Zwei von Dyakowskis Unternehmen, die in den letzten Jahren scheiterten, waren Toby Ventures und San Telmo Resources. Ausrichtung beider Unternehmen war die Goldexploration mit Projekten in Argentinien. Für die Anleger endete ein Investment im Totalverlust. Aus den Mänteln entstanden die Erdgasexplorer Storm Cat Energy sowie San Telmo Energy, bei denen Dyakowski wieder in leitenden Positionen und mit freien Aktien- und Optionspaketen dabei ist. Des dreisten Treibens Krönung ist jedoch der Umstand, daß Argentex seine Mineral-Lizenzen über Dyakowski von Storm Cat Energy (vormals Toby Ventures) und San Telmo erworben hat! Dyakowkis Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, kaum Mitarbeiter zu beschäftigen, dafür aber eine große Anzahl meist wertloser Projekte zu unterhalten.


    Der Hype wird generalstabsmäßig organisiert
    Die Aktien dieser meist fast umsatzlosen Unternehmen werden in regelrechten Vermarktungsoffensiven von bis zu 10 Börsenbriefen und diversen eMail-Verteilern simultan und international gepusht. Es gibt klare Hinweise, daß ein Netzwerk diverser Promotion-Agenturen in Zusammenarbeit mit diversen „Analysten" , Börsenbriefschreibern und Mailverteilern hinter diesen Aktionen steht. In den Quartalsberichten der beworbenen Unternehmen werdest überproportional hohe Summen für Aktien-Promotion
    ausgewiesen.
    Wohl nicht ohne Grund wird im Haftungsausschluß eines der empfehlenden Börsenbriefe darauf hingewiesen, daß es sich um eine vom analysierten Unternehmen in Auftrag gegebene „Analyse" handeln könnte. Auf ihrer Website wird eine effektive Plazierung „ihres Unternehmens als Hotstock auf dem virtuellen Marktplatz" beworben. Hierbei ist festzustellen, daß es sich bei den empfehlenden Börsenbriefen meist um kostenlose Publikationen handelt, die sich wohl durch bezahlte „Analysen" finanzieren. Natürlich ist es möglich, daß bei Argentex Mining seriös gearbeitet wird. Diesen Explorer, seine Projekte und seine Mitarbeiter jedoch zum „besten Explorationsunternehmen in Argentinien" zu erklären, kann man nur als äußerst unseriöses Verhalten bezeichnen. Wie so oft gilt auch hier, daß diejenigen, die sich selbst am lautesten vermarkten oder vermarkten lassen, häufig kaum echte Substanz vorweisen können.


    Kriterien zur Auswahl seriöser Unternehmen
    Jeder, der sich längerfristig in Goldproduzenten- oder Exploreraktien positionieren oder nach einer Korrektur einmal auf Schnäppchenjagd gehen möchte, sollte bei der Auswahl der Investments akribisch recherchieren, denn dieses Segment ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Minenfeld" . Goldproduzenten-Aktien und insbesondere Goldexplorer werden häufig als „Goldanlagen mit Hebel" bezeichnet. Die Grundlagen dieses Geschäfts und die Risiken, die selbst bei intakten Edelmetall-Bullenmärkten eine hohe Totalverlustquote sowie Gewinnchancen auch bei nachgebendem Goldpreis garantieren, sind jedoch anscheinend nur wenigen bekannt. Man mag über die Aussagekraft von KGVs, KUVs and anderen Kennzahlen, die meist als Bewertungskriterien verwendet werden, streiten, bei der Bewertung von Rohstoffunternehmen sind sie jedoch völlig unpraktikabel. Der fundamentale Wert eines Rohstoffunternehmens ergibt sich fast ausschließlich aus dem Wert der Reserven in Bezug zu Abbaukosten sowie dem geopolitischen Risiko im Land des Produktionsstandortes. Die Gewinnchance bei Rohstoffaktien liegt sowohl in einem möglichen Anstieg der Rohstoffpreise als auch im Potential eines Unternehmens, seine Reserven zu steigern. Generell sollte sich jeder Anleger von Unternehmen mit niedrigen Reserven und einer hohen Reserven-Burnrate (Produktion im Verhältnis zu Reserven) fernhalten, denn hier ist ein Substanzverlust des Unternehmens wahrscheinlich. Außerdem ist zu beachten, daß viele Minengesellschaften Forward Sales oder HedgingGeschäfte abgeschlossen haben. Deshalb würde ein starker Goldpreisanstieg einigen Goldproduzenten nicht zugute kommen oder ihnen sogar schaden. Allerdings sind diese Unternehmen auch vor den häufig abrupt auftretenden Kursrutschen an den Rohstoffmärkten abgesichert.


    Wichtige konkrete Anhaltspunkte,
    die beachtet werden sollten
    Wer einen längerfristigen Edelmetallpreisanstieg erwartet, sollte entweder in Goldproduzenten, die über möglichst hohe ungehedgte Reserven verfügen, oder in Explorer mit fortgeschrittenen (advanced stage) Projekten investieren, bei denen bereits größere kommerziell abbaubare Vorkommen nachgewiesen wurden. ...

    Das ist doch alles ein Riesenschwindel!


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Oh Leser(in), liebe(r) Leser(in) ...


    Wieder einmal muss ich innehalten und nach Luft schnappen. Das ist doch alles ein Riesenschwindel, schreie ich wieder einmal. Der amerikanische Kapitalismus ist – genauso wie die amerikanische Demokratie – korrupt, degeneriert und schwach geworden. Aber ich bin ein einsamer Rufer in der weiten Wildnis von Realtime-Informationen und dummem Optimismus.


    Und dennoch gibt es Beweise – direkt auf den Titelseiten. "Die US-Löhne verlieren an Boden", sagen die Rocky Montain News. Die Story ist einfach – selbst Ökonomen könnten sie verstehen. Die Löhne sind in den USA in den 12 Monaten bis Mai um 2,2 % gestiegen. Die Inflation – die Konsumentenpreisinflation, also die, die die Dinge für die Leute, die Löhne erhalten, teurer macht – ist um 3,1 % gestiegen.


    Ich will nur bemerken, dass 2,2 % fast 1 Prozentpunkt unter 3,1 % liegen. Also hat der amerikanische Arbeiter – von dem die gesamte Weltwirtschaft abhängig – real gesehen weniger verdient.


    Findet das denn niemand ein bisschen merkwürdig? Ich meine, schließlich sollen sich die USA doch mitten in einem Aufschwung befinden. Und in jeder früheren Wirtschaftserholung sind die Löhne stark gestiegen. Diesmal sind sie gefallen.


    Die Schlussfolgerung ist natürlich offensichtlich: Dieser Aufschwung ist nicht wie die vorigen Aufschwünge. Er ist wie eine Ente, die nicht schwimmen kann ... eine Giraffe ohne langen Hals ... wie ein Steuerbeamter mit Herz. Kurz gesagt: Nicht das, was es vorgibt, zu sein. Es ist überhaupt kein Aufschwung.


    Was noch? Die US-Wirtschaft soll die dynamischste der Welt sein. Sie soll sowohl die Proletarier als auch die Kapitalisten reich machen. Aber keine von beiden Gruppen wird reich. In den letzten 6 Jahren haben die Investoren per saldo mit Aktien keine Gewinne erzielt. Und Dividenden? Bringen Sie mich nicht zum lachen.


    Und die große amerikanische Jobmaschine ist seit 3 Jahrzehnten außer Betrieb. Seitdem ist der Reallohn nicht gestiegen! Und während der Zeit der Bush-Administration sind 1,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Im produzierenden Gewerbe wurden sogar 2,9 Millionen Jobs vernichtet. Aber bei Wal-Mart wurden genug neue Hilfskräfte eingestellt, so dass diese größtenteils neue Jobs gefunden haben.


    William Niskanen – ein Volkswirt, dessen Namen man in den Reagan-Jahren oft hörte – schätzt, dass fallende Reallöhne für die Amerikaner in den nächsten 5 bis 10 Jahren zum Leben gehören werden. Was danach passieren wird, das sagte er nicht.


    http://www.investor-verlag.de

    Hausformel


    1980 war der Höhepunkt des Goldpreises, insofern würde ich diesen Zeitpunkt nicht als geeigneten Vergleichswert ansehen.


    Eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold, jedoch verändert sich der Vergleichswert "Haus", wie sich aus einem Artikel von John Mauldin ergibt:


    In 1950, the average new house was 983 square feet and cost $11,000. In 2000, the average new house was 2, 265 feet and cost $205,000. In 1950, there were 3.37 people per household, and now there is but 2.6. In 1950, only 6% of homes had a two-car garage. In 2000, 65% had two-car garages and 17% had three (or more) garage spaces.


    In 1950, the average cost per square foot was $11. Today it is $91. Much of that is inflation, as inflation alone would increase prices to $76. The actual value of a square foot today is far more however. I grew up in one of those 1950 homes. No air-conditioning, one bathroom, rudimentary appliances, heating was a space heater in the main room. And three young kids and two bedrooms. I truly enjoyed my youth, but I am not nostalgic for the old homestead.


    Things got better (and somewhat bigger) over time, not only for my family but for much of America


    Aus
    http://news.goldseek.com/Mille…veAdvisors/1089077186.php

    Hat jemand eine Meinung zu Bendigo Mining?


    Haben gerade eine 100 Mill Australdollar Finanzierung (obwohl weniger als anscheinend beabsichtigt) abgeschlossen, um Ende 2005 in Produktion zu gehen. "Erwartet" werden wenigstens 12 Mill. Unzen.

    Werte im Eingangsposting:
    Beim angegebenen Wechselkurs von 1,2182 müßte bei einem Goldpreis von 402,10 der Europreis 330,077 ( statt 330,77) sein . (Schreibfehler? Wenn nicht, woher stammt der Europreis?)


    Der Eurogoldpreis ist also um 6,97 E gefallen ( statt 7,67):


    1) Durch eine Abwertung des US Dollars gegenüber dem Euro
    von 1,2182 auf 1,2323


    Der Goldpreis in Euro ist durch den Dollarabwertungseffekt um
    (402,10/ 1,2182)-(402,10/1,2323) =330,07-326,30= 3,77 Euro gefallen


    2) Zusätzlich ist Gold gegenüber den Währungen gefallen


    in Dollar um 3,90
    in Euro um 3,20 (bezogen auf das alte Wechselkursverhältnis 3,90/1,2182)


    Der Fall des Goldpreises und das Sinken des Dollars ergibt die Abnahme des Eurogoldpreises:
    3,20+3,77=6,97


    Ich sehe kein Mißverhältnis.

    Samstag 3. Juli 2004, 19:11 Uhr
    Polizei durchsucht Jukos-Firmenzentrale in Moskau


    Moskau (AFP) - Die russische Polizei hat die Firmenzentrale des Ölkonzerns Jukos in Moskau durchsucht und wichtige Computertechnik beschlagnahmt. Die Ermittler hätten Computerserver mitgenommen, die zur Steuerung der Ölproduktion benötigt würden, sagte ein Firmensprecher. Die Unternehmensaktivitäten seien "direkt bedroht."


    Rund hundert Beamte, unter ihnen auch Vertreter der Staatsanwaltschaft, waren an der Razzia beteiligt, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP sah dutzende Männer in Zivilkleidung in dem 20-stöckigen Gebäude des größten russischen Ölproduzenten.


    Am Wochenende würden keine Anwälte oder Führungskräfte arbeiten, sagte Jukos-Sprecher Alexander Schadrin. Es sei deshalb "unmöglich herauszufinden", von welchen Behörden die Ermittler kämen "und ob sie die entsprechenden Dokumente haben".


    Die Ermittler hätten den Auftrag gehabt, ein Inventar mit möglichen zu beschlagnahmenden Dokumenten zu erstellen, meldete Interfax unter Berufung auf Sicherheitskräfte. Gerichtsvollzieher hatten dem größten russischen Ölproduzenten am Donnerstag einen Vollstreckungsbefehl über eine Steuerschuld von 2,8 Milliarden Euro für das Jahr 2000 zugestellt. Das Unternehmen hat demnach fünf Tage Zeit, die Summe zu begleichen. Geschieht dies nicht, kann die Justiz entsprechende Werte beschlagnahmen. Bei einer Zwangsvollstreckung droht Jukos nach eigenen Angaben die Insolvenz, da der Konzern nur noch über Barreserven in Höhe von einer Milliarde Dollar verfüge.
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