Alles anzeigenBei IB muss man beachten, dass der Aktienanleger die Währung, in welcher eine zu kaufende Aktie gehandelt wird,
zuerst kaufen muss!
Ansonsten wird man mit einem verzinslichen Kredit in dieser Währung gesattelt!!
Ich finde das absolut idiotisch! Alle übrigen Broker/Banken, die ich kenne, machen diesen Umtausch automatisch! Bin seit über einem Jahr am streiten mit denen...
LF
Das ist weniger eine Frage von Idiotisch oder nicht, sondern mehr eine Frage, was man will. Ich kenne kein besseres System als IB, wenn man als Privatanleger professionell handeln will. ABER: Das setzt voraus, dass man schon mal vor einem Handelsschirm gesessen hat, im Thema Margining firm ist, versteht wie ein Orderbuch zu lesen ist, versteht was eine contract size ist und - ja - die Währung hat, in der das Papier an dem Börsenplatz gehandelt wird. Unschlagbar günstig, wenn Du viele Transaktionen in kurzer Zeit machst und dem Thema Börsenhandel professionell nähern willst. Und: Du kannst direkt Kontrakte Short gehen, nahezu auf alles, und kannst Optionen schreiben (was umso mehr bedeutet, das man versteht, was man da tut). Über das Cash Settlement im Rahmen des Marginings ist das Kontrahentenausfallrisiko nahezu weg (Riesennachteil der in D verfügbaren Short-Zertifikate).
Dass das manche unbequem finden, kann ich ebenso verstehen. Deutlich wichtiger - und unbequemer - als den vorherigen Währungsumtausch finde ich allerdings die (fehlende) automatisierte Steuerberechnung. Das bedeutet Du musst - wenn Du es legal machst - Dir nebenbei eine eigene Buchführung aufbauen. Fussballvereinspräsidenten sollen dabei schon mal den Überblick verloren haben mit unschönem Ende.
Also Fazit: Wenn Du ein paar Aktien kaufen willst und lange liegen lassen, mach das nicht über IB, es lohnt den Aufwand nicht. Wenn Du Zugriff auf direkt gehandelte Finanzinstrumente haben willst und bereit bist, viel Wissen aufzubauen, überlegs Dir.
Wünsche gute Deals.