Beiträge von Wayne Schlegel

    Zitat

    Original von wolfowitz
    Meinst Du es ist besser, wenn die Damen dann Hartz IV beziehen als an Kassen zu sitzen?


    Typische sozialistische Ansicht: "wir erhalten lieber Jobs, um möglichst vielen überflüssigen Berufstätigen "Brot" zu geben (Anm.: mit "überflüssig" ist ausschließlich der Bezug zur ausübenden Berufstätigkeit gemeint), statt moderne Techniken zu fördern und die Lebensqualität zu erhöhen.
    Für dieses Beispiel gilt: lieber 10min. länger an der Kasse, als 10min. mehr Zeit für Bildung, Spaß oder Sport!


    Wolfowitz, jetzt mal endlich Butter bei de Fische:
    a) Was willst Du nun mit den Kassiererinnen machen?
    b) Was ist jetzt mit Deinem persönlichen "Menschenwürde-Slogan" und Deiner Verunglimpfung eines Berufsstandes/Bevölkerungsgruppe mit "hirntote Kassiererinnen"?

    Zitat

    Original von wolfowitz
    . . .
    Ja und genau das wäre ein Fortschritt in der Zukunft, da der hirnlose Bargeldverkehr wegfallen würde.


    (von automatischen Kassensystemen in Supermärkten gar nicht zu sprechen - sie würden diese hirntoten Kassiererinnen ersetzen!)
    . . .
    !


    Mal davon ab, dass Du mit dem hehren persönlichen Slogan "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." hier auftrittst und dies schwer mit Deiner als herabwürdigend zu empfindenden Ausdrucksweise "hirntote Kassiererinnen" überein geht:
    Meinst Du es ist besser, wenn die Damen dann Hartz IV beziehen als an Kassen zu sitzen?

    @ Eulenspiegel,


    hallöle, da Du die These vertrittst, dass Verbotenes sehr teuer wird, und Du diese These auch für den Fall eines Goldverbotes propagierst, hier nochmal eine gegenläufige Argumentation hervorgeholt. Jeder Themen-Interessierte kann sich nun die für ihn plausibelste Variante heraussuchen:


    Hier eine Zusammenfassung des bisherigen Threads angereichert um die Gedanken einer Dreierrunde von GS-Forumsmitgliedern (so diskutiert am Rande eines Münzbörsenbesuches):


    Kurz vorab: Wer es für völlig undenkbar hält, dass es - bei welchem Ausgangsszenario auch immer - eine Goldenteignung geben könnte, sollte das Folgende nicht lesen (und schon gar nicht kommentieren) und seine Zeit und Energie anderen Dingen widmen.


    Wer aber wiederum
    a) einen völligen Systemcrash mit dem Erfordernis des Aufbaues einer neuen Währung, die zumindest anfangs- um geglaubt zu werden - mit Gold hinterlegt sein dürfte
    b) eine Energieversorgungssituation des Westens bei Währungsunbilden oder im Kriegsfall dergestalt sieht, dass nur gegen Gold geliefert wird
    c) als Coverage einen heftigen Terroranschlag gegen den Westen mit Tausenden von Toten, bei dessen Finanzierung Gold irgendwie eine Rolle gespielt hat
    nicht absolut ausschließt, der macht sich um die Sicherheit seines für solche Krisensituationen vorgehaltenen Edelmetalles vor staatlichen Zugriffen seine Gedanken. Wie in diesem Thread.


    Gehen wir an dieser Stelle aber mal nicht auf die Historie mit dem schonmaligen Goldverbot in den USA ein und in unserem Gedankenszenario auch den Grad der Wahrscheinlichkeit einer Goldenteignung/Besitzverbotes, sondern konzentrieren uns auf einige Fragen der Funktionsweise und der Chancen und Risiken für Gold in so einer Situation.


    In den vorangegangenen Beiträgen wurde verschiedentlich die Auffassung vertreten, dass eine Enteignung/Besitzverbot „gut“ für den Goldpreis wäre und sich ein traumhafter Schwarzmarktwert entwickeln würde. Ist dem tatsächlich so? Wir kommen darauf zurück.


    Nun, wenn der Staat richtig „Erfolg“ haben will und eine gute Ernte einfahren möchte, muss er ernst machen und neben einer gewissen Entschädigung für das freiwillig Abgelieferte vor allem knallharte Sanktionen im Verstoßfalle vorsehen. Und diese Sanktionen auch sichtbar exekutieren. Nichts also mit Laufenlassen bei Kleinmengen und Bewährungskram bei Ersttätern. Mindestens richtig schöne Arbeitslager gemeinsam mit Schwerstkriminellen würde es schon brauchen, um die Bürger ausreichend zur Goldabgabe zu motivieren. Und damit keiner auf die Idee kommt, das Zeug ins "sichere" Ausland zu schaffen, gibs natürlich dichte Grenzkontrollen - Schengen ade -.


    Ausnahmeregelung für historische Münzen oder Kunstgegenstände? Wohl kaum, denn sonst gäbs ganz rasch hunderttausende solcher Gegenstände in Kellern und Speichern mit und ohne künstliche Patina und genauso viele treublickende Augenpaare: „wusste nicht, dass mein Klumpen eine Replik ist, mein Opa sagte, der wäre schon 50 Jahre im Familienbesitz“. Ausnahme also nur für museales und kirchliches Gold in „öffentlichem“ Besitz - und vielleicht noch 31,1 gr. pro Kopf wahlweise als Schmuckgold oder für die Plomben.


    Aber der ganze ideelle-künstlerische jedenfalls über dem reinen Materialwert liegende Wert - darf der denn so einfach in der „Goldmasse“ verschwinden? Tut er ja nicht, er ist dann ja in den viel besser schützenden Händen des Staates. Außerdem - lang lang ist es her - aber wurden nicht irgendwann sogar mal Bronzeglocken aus Kirchen für Kanonen eingeschmolzen?


    Die Eliten/Politiker haben doch auch Gold. Sicherlich, aber die haben Insiderwissen bzw. beschließen die entsprechend Enteignungsnotverordnung höchstpersönlich selbst und werden ihren Kram schon noch vor Verkündung (der ansonsten streng geheim ablaufenden Gesetzesvorbereitung) an weniger Informierte verhökern können.


    Goldbeschlagnahme und Besitzverbot ist doch klasse, da steigt der Schwarzmarkttauschwert ins Unermessliche. Naja. Anders als bei anderen verbotenen Gütern wie z.B. Drogen dürfte ein Entzug keine negativen körperlichen Folgen zeitigen (notorische Goldseitenforumsabhängige bekommen eine Entziehungskur auf Staatskosten – in besagten Arbeitslagern). Also erst mal kein Nachfragedruck aus Suchtgründen. Gold als Tauschgut für den Schwarzmarkt? Wenn der Staat wirklich konsequent ist, wird er noch nette Belohnungen in diesen schweren Krisenzeiten für Denunzianten und Auffindprämien für Staatspersonal ausloben und so das Risiko noch mal nach oben treiben. Also bleibt nur noch Gold als Tauschgut innerhalb eines sicheren Bekanntenkreises. Da stellt sich die Frage, warum soll mein Freund Gold für eine Leistung nehmen (und damit immerhin noch ein Auffindrisiko eingehen), wenn er doch mit mir eine Gegenleistung direkt verabreden kann. Ob das Risiko also durch einen hohen Wert ausgeglichen wird, ist sehr fraglich.


    Zu guter Letzt: Obenstehendes sind nur ein paar Gedanken auf der Grundlage eines wie gesagt nicht sehr wahrscheinlichen Szenarios. Also, keine Panik und immer die segensreiche Arbeit unseres unerbittlich gegen den Terror kämpfenden Bundes-Schääuble und seine Überwachungsinstrumente unterstützen (in dessen Weltsicht dürfte Benjamin Franklin ein gefährlicher Gefährder sein, der ja mal gesagt haben soll: Wer die Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren). Wobei unterstützen muss nicht mal sein, es reicht schon, nichts dagegen zu tun.


    Wow, melde ebenfalls Interesse an, oder handelt es sich um Gelände in Afghanistan?

    Hallo Frostbeule,
    nicht böse sein, aber alle diese Fragen wurden unter sämtlichen Aspekten dutzendmal genau hier erörtert. Da sich alles wiederholt, dürfte es genügen, wenn Du nicht die 38 Thread-Seiten "überfliegst", sondern beliebige 5 Seiten dann aber konzentriert durchliest. Dann sind alle Deine Fragen beantwortet.

    Zitat

    Original von elsagertrud
    Daraus ergibt sich für mich die Frage: Wenn ich Guthaben und Hypothek bei derselben Bank habe. Was passiert, wenn die Bank Pleite geht?


    Meine bessere Hälfte meint: Schulden sind keine Hasen und laufen nicht davon. Die Guthaben sind aber weg.


    Was meint Ihr? ?(


    Antwort: Es kommt darauf an. Für den Fall, dass die Bankenpleite begrenzt ist und bleibt, springt für die Guthaben der Einlagensicherungsfonds ein.


    Falls dieser aber nicht einspringt und es ein Konkursverfahren gibt (also nicht mangels Masse keines eröffnet wird) gibt es einen Konkursverwalter, der dafür bezahlt wird, soviel Geld wie möglich von den Schuldner der Bank reinzuholen (evtl. verkauft er Forderungen an Dritte um schnell an Geld zu kommen). Das, was dann als Vermögen übrig bleibt, wird an die Gläubiger je nach Rang bzw. Quote verteilt.


    Es dürfte aber auf jeden Fall schlauer sein, wenn man kein umfassendes Vertrauen in "das System" mehr hat, nennenswertes Guthaben zur Entschuldung einzusetzen. Warum dies so ist, kann man in den Eichelburg-Artikeln im Download-Bereich von http://www.hartgeld.com genau nachlesen.

    Zitat

    Original von silverchiller


    Ebenso scheint der Ölpreis allen völlig egal zu sein. Alles ist gut .. let´z get it on 20k im DJIA is no problem :D


    Auch die deutschen Autofahrer jammern nicht mehr wegen Benzinpreis, wohl schon dran gewöhnt .. nächster kurzer Aufschrei dann bei 1.60€ ... dann kommt der Winter und wehe es wird ein harter :rolleyes:


    Da wird schon gejammert - nur die Medien schweigen sich aus. Und allein die Medien machen die Stimmung mit ihren Kampagnen. Ganz wie es ihnen bzw. den Eminenzen im Hintergrund beliebt.


    Neben dem o.g. Nullsummen-Geldumverteilungsspiel hat aber auch echte Geldvernichtung stattgefunden. Nach Konkurs von Schuldnern (also bei den auf Pump lebenden Neue-Markt-Klitschen) mußten die Gläubiger ihre unbefriedigt gebliebenen Ansprüche ausbuchen. Damit ist neben den Schulden zugleich das zuvor durch die Verschuldung entstande Kreditgeld untergegangen. Wie gewonnen, so zerronnen.

    Zitat

    Original von GoldBullish
    ...ist regelmässig Herr Brauer mit einem grossen Goldangebot vertreten... am Kopfende der Halle direkt an der Wand.


    Es sind ja zwei Hallen "belegt". Ist dieser Herr Brauer in der Halle links oder hinten rechts vom Eingang aus gesehen?



    Zwar haben die meisten bisherigen GS-Forumsbesucher wegen der Ferienzeit zwischenzeitlich abgesagt, wer aber in der Cafeteria so zwischen 11.00 und 11.30 an den mit einem A4-Zettel "GS" gekennzeichneten Tisch kommen möchte, wird zumindest von mir für einen kleinen Plausch herzlich willkommen geheißen.


    Übrigens Wegbeschreibung usw. unter http://www.grafschafter-muenzfreunde.de

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    Original von 0711
    . . .
    Oder beim passenden Silberpreis diese in Silberunzen zu „tauschen“, ein User dessen nick mir eben nicht einfällt hat das neulich in knappen Worten und auch sehr schön erklärt.
    . . .
    0711


    Das könnte die angesprochene Erklärung aus einem vorangegangen Beitrag sein:


    Hallo Tompel,


    das würde in der Tat dann funktionieren, wenn die Einziehung und das Einschmelzen einen nennenswerten Ertrag bringt. Wahrscheinlicher dürfte aber dann sein, dass - wenn der Silberpreis in die Nähe des 10er Nominals kommt - alle Rest-10er unter den Leuten ist und es nichts mehr von den Banken einzuziehen gibt.

    Zitat

    Original von bohnapfel



    ..jedenfalls habe ich von Bauern die mit Kartoffelsäcken in die Stadt gefahren wären um dringend benötigtes Gold zu ertauschen noch nichts gehört....



    Richtig bemerkt Bohnapfel - es war immer genau umgekehrt.


    Die Städter sind unter größten Strapazen aufs Land gegangen, um alles Mobile (Gold und Silber mit hoher Wertdichte wurde gern genommen) gegen Kartoffeln einzutauschen (abgegeben wurden natürlich nur Ernteüberschüsse und nichts, was der Bauer vor Ort gebrauchen konnte). Warum sollten die Bauern in so einer Konstellation ihren "Schatz" verlassen und unter größerem Risiko in die Städte gehen?


    ((freilich Bohnapfel - Ausnahmen bestätigen die Regel: Mein Opa war auch Bauer. Nur der hatte gedacht, was soll er nur mit so viel Gold anfangen, da kann man nicht dran beißen, und hat seine Überschüße auf den Misthaufen geworfen. Deshalb sind alle seine Nachkommen arm geblieben. Aber recht hat er ja gehabt, oder?.))

    Folgende einfache Erkenntnisse lassen sich m.E. aus der Silberzehner-Diskussion herausfiltern:


    1. 10er als Bargeldreserve
    Wer meint, eine Bargeldreserve für den sofortigen Zugriff in unerwarteten Situationen halten zu müssen, verliert natürlich Zins, gewinnt dadurch aber Sicherheit (Sicherheit kostet was).
    Bei der Wahl zwischen Papiergeld und 10er spricht für die 10er der zusätzliche Vorteil unter 2.; gegen die 10er spricht der nicht immer durchgängige Bekanntheitsgrad im Einzelhandel. Hier darf aber angenommen werden, dass sich dies in einer Krisensituation rasch ändert bzw. Banken (wenn sie offen sind) 10er in Papier tauschen müssen.
    Höhe der Bargeldreserve: wer es sich leisten kann = 2-3 Monatsnettoeinkommen


    2. 10er als Silberspekulationsmittel
    a) Für Hausse-Spekulation
    Wer darauf wetten will, dass der Silberpreis steigt, für den sind 10er die falsche Wahl. Risiko wenn die Wette nicht aufgeht: bei Verkaufsnotwendigkeit zur Existenzfinanzierung Verluste und dicken Hals
    b) Für Baisse-Spekulation
    Wer darauf wetten will, dass der Silberpreis gegenüber dem aktuellen Kurs kräftig rückschlägt, nimmt keine Silberanlagewerte. Allenfalls 10er, um sie in einem Preistief gegen Anlagesilber zu tauschen (dann also zum Hausse-Spekulanten mutiert). Risiko, wenn die Wette nicht aufgeht: Zinsverlust und dicken Hals


    3. 10er im Hinblick auf numismatische Wertsteigerung
    Angesichts der in numismatischer Sicht sehr hohen Stückzahlen ist kein relevanter Wertzuwachs zu erwarten. Die Chance, dass bei einer allmählich sich entwickelnden Krise die Nachfrage wegen Zf. 1 steigt ist nicht verläßlich kalkulierbar.


    4. 10er für Hartgeld-Nostalgiker und für die Sammel-Leidenschaft
    Das ist und bleibt eben Geschmackssache.


    Anhand der o.g. Disku-Erkenntnisse dürfte jeder unschwer die seiner Neigung/Einschätzung entsprechende Einstellung zu den Silberzehnern heraussuchen können.

    Zitat

    Original von taheth
    . . .
    In der Zwischenzeit lege ich Dir G. Edward Griffin's "Das Ungeheuer von Jekyll Island" ans Herz.
    . . .


    Ich kann das Buch "Das Silberkomplott" von Reinhard Deutsch wämstens empfehlen. Darin ist ab Seite 147 ein gut 20seitiger Aufsatz des besagten Griffin integriert, in dem der Ablauf, der Hintergrund und die Wirkung der Gründung der FED erzählt wird. Ich vermute, dass dies eine Zusammenfassung des o.g. Buchinhaltes ist.


    Eine Kurzbeschreibung des Deutsch-Buches findet sich unter der Rubrik Bücher auf goldseiten.de genauso wie für "Die Kreatur von Jekyll Island".

    Ich war heute ohnehin bei einer Geschäftsbank (Zentralstelle der Sparkasse am Niederrhein in Moers) und habe bei dieser Gelegenheit nach den neuen Silberzehner gefragt.


    "Die sind schon da - wieviel möchten Sie denn haben?"


    "Könnte ich denn 4 Rollen bekommen?" (Ich wollte gar nicht so viele, aber dachte, zurückrudern geht immer noch)


    "So viele können wir Ihnen nicht wirklich nicht geben, es sind viel weniger gekommen als sonst. Äußerstenfalls 2 Rollen. Oder kommen Sie nächste Woche, vielleicht bleibt was übrig."


    "Danke - ich nehme gleich die 2 Rollen." (Genausoviel wollte ich auch haben)


    Könntet Ihr bei euren Bankbesuchen mal nachfragen, ob die weniger Silberzehner bekommen haben, als sonst üblich, und hier berichten?

    Zitat

    Original von Jo.


    Ich habe republikumfassendes Wissen.
    Hol Dir diese potthäßlichen Teile doch einfach bei ebay.


    Fuer 10 EURO das Stück inklusive Versand?


    Zitat

    Original von Wayne Schlegel
    Jedenfalls am linken Niederrhein kannst Du nicht gewesen sein. Da ist es sehr mühsam, sich auch nur mit wenigen Röllchen einzudecken.


    [quote]Original von Jo.
    Tja. Mühsam? Vielleicht. Aber ganz sicher nicht unmöglich. Das liegt eben daran, daß die Münzen möglichst weit gestreut werden, damit auch Heinz Hempel in Hinterpufingen seine Münze bekommt. Du kannst Dich sicher auch am Niederrhein mit "wenigen Röllchen" pro Ausgabe eindecken. "Knapp" ist da was anderes. Wenn man bedenkt, daß es in vielen Teilen Deutschlands kein Problem ist sich mit diesem Zeug einzudecken und das bei künstlich limitierten SAMMLERMÜNZEN: dann mußt auch Du zugeben: "knapp" geht anders.
    Sind halt SAMMLERMÜNZEN und keine ANLAGEMÜNZEN. Daß es trotzdem möglich ist sich so problemlos damit einzudecken (so man das überhaupt will) sagt schon alles über diese herbeiphantasierte "Knappheit".


    Ist halt genau die Frage, wie man den Begriff "Knappheit" definiert.
    a) schon dann, wenn es mühsam ist, die Teile zum Nennwert zu beschaffen
    b) wenn die Teile zwar zu beschaffen sind, aber für einen höheren Preis, als aufgeprägt ist
    b) wenn es die Münzen gar nicht mehr gibt bzw. ein zig-faches des Nennwertes bezahlt werden muss
    Je nach Definitionsart hast du recht - oder eben unrecht.

    Zitat

    Original von Jo.
    Die Zehner sind nirgendwo "knapp". (...)


    Auf welche Teile der Republik bezieht sich Dein "nirgendwo knapp"? Hast Du hier republikumfassendes Wissen oder stützt sich Deine Aussage auf eine (welche?) Stichprobe?


    Jedenfalls am linken Niederrhein kannst Du nicht gewesen sein. Da ist es sehr mühsam, sich auch nur mit wenigen Röllchen einzudecken. Und 2 Wochen nach den Ausgabeterminen gibts nur noch Einzelstücke mit viel viel Glück und Lauferei.

    Ich habe das Buch vor einigen Wochen gelesen.


    Es ist ein (ziemlich dicker) Roman mit entsprechend umfangreicher belletristischer Handlung. Nach meinem Geschmack zwar kein wirklich literarisch-raffinierter Hochgenuß im Stile eines Umberto Eco, aber lesbar. Interessant und gut sind die eingeflochtenen Erklärungen zur Funktionsweise des Finanzsystems, der Weltwirtschaft und Weltherrschaft (samt Erpressungspotenzial der Kapitaleigner).
    Wer also lieber statt Sachbücher zu studieren sich diese Themen erschmökern will und viel (Lese-)Zeit investieren will, dem kann "Eine Billion Dollar" empfohlen werden.


    Vielleicht ein Weg, seine wenig sachbuchorientierte Frau/Partnerin/Freundin für "das" Thema zu erwärmen (Zusatz für Chauvis: und dann wie zufällig mit weitergehenden Ausführungen glänzen zu können).