Jetzt, da das Gold-Referendum gescheitert ist, muss die Nationalbank der Schweiz keineswegs mehr irgendein Gold kaufen, wahrscheinlich nie mehr. Das Wahlergebnis war ja sehr eindeutig. Bedeutet das aber nun im Umkehrschluss, dass sie in Zukunft größere Mengen verkaufen können, ohne dass da noch irgendeine Kritik in der Öffentlichkeit laut werden würde wie bisher ? Man kann dann ja auf den eindeutigen Ausgang des Referendums verweisen.
Dass also dieses Referendum sogar das Gegenteil dessen bewirkt hat, was die Befürworter wollten, nämlich eine carte blanche für Goldverkäufe, gedeckt durch den Ausgang des Referendums ? Dann geht es überhaupt nicht mehr um mögliche erzwungene Ankäufe, sondern der Ausgang des Referendums wird dann umgekehrt gesehen als Aufforderung zu größeren Verkäufen , um die katastrophale Bilanz der Notenbank aufzuhübschen, die mit der Eurokoppelung des Franken schon Unsummen in den Sand gesetzt hat.
Wenn westliche Notenbanken wieder anfangen würden, Gold zu verkaufen, wäre das absolut bearisch für Gold in der gegenwärtig angespannten Situation, da sich schon wieder ein Jahresverlust abzeichnet, während die Aktienmärkte florieren. Da wären dann die von Goldman Sachs avisiertzen Kursziele rasch erreicht.
Oder Frankreich - die sind so was von pleite, da käme doch das schweizerische Goldreferendum gerade recht, um an die eigenen Goldreserven zu gehen. Putin kann schließlich auch nicht mehr nach freiem Gusto zuschlagen beim Goldeinkauf angesichts der jüngsten Ereignisse, obwwohl das hier einer glaubt:
http://syrianfreepress.wordpre…1/27/putin-golden-trap-1/