Beiträge von goldcore


    Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal 2014 so stark gewachsen wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Aufs Gesamtjahr hochgerechnet (annualisiert) legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 5,0 Prozent zu, wie das
    US-Wirtschaftsministerium in der dritten Veröffentlichung mitteilte.


    Ob diese Zahlen genau stimmen, sei einmal dahingestellt. Sie bilden aber die Basis für das weitere Geschehen und Investitionen.
    Die US-Aktienmärkte und der Dollar werden davon weiterhin profitieren und der Goldpreis wird sich damit ebenso weiterhin schwertun. Jahresendrally so gut wie fix - der Dow wieder über 18.000 - und der Euro wird wohl 2015 einen weiteren Tiefflug erleben.

    Laut Handelsblatt haben die Russen schon Gold verkauft oder bereiten es gerade vor (http://www.handelsblatt.com/fi…eckfallen/11131572-3.html).


    Ich finde es interessant, dass Gold von den Währungsturbulenzen in den letzten 3 Tagen in keiner Weise profitieren konnte. Da schmiert die Währung einer Weltmacht an einem Tag um 20 % ab und niemand interessierts.
    Mir fallen dazu 2 Erklärungen ein:
    1. Die Russen sind tatsächlich schon dabei, Goldbestände auf den Markt zu werfen
    2. Die Shortseller rechnen fest mit dem Verkauf und positionieren sich derzeit, um von der Abwärtsbewegung zu profitieren.


    Siehe dazu auch:


    Will Putin's Next Step Be To Sell Gold


    Russia is at a critical juncture and given the sanctions placed upon them and the rapid decline in oil prices, they may be forced to dip into their gold reserves, if it happens it will push gold lower.


    http://www.zerohedge.com/news/…ns-next-step-be-sell-gold


    Eher wirft Rußland den grünen Papiermüll auf den Markt. Und falls Rußland wirklich seine Goldreserven angreifen muß, was ich bezweifele, da sie eher mit China paktieren in puncto neue Währungen, dann als Abtretung an diese oder ähnliches.
    l


    Der "grüne Papiermüll" hat im Verlauf des Jahres gegen den russischen Rubel um sagenhafte 70% aufgewertet. Der Rubel ist Müll, nicht der Dollar, jedenfalls in der Realität. Russland hat schon vergeblich viele, viele Dollarmilliarden aufgewandt, um den Verfall der eigenen, bedeutungslosen Währung zu stoppen. Hat alles nichts genützt, dieses Geld ist dahin. Und wenn sie nochmals 100 Milliarden hinterherwerfen würden, würde das auch nichts ändern. Ob sie ihr Gold anrühren werden - keine Ahnung. 70% Wertverlust in nur einem Jahr, Wahnsinn!


    Eher wirft Rußland den grünen Papiermüll auf den Markt. Und falls Rußland wirklich seine Goldreserven angreifen muß, was ich bezweifele, da sie eher mit China paktieren in puncto neue Währungen, dann als Abtretung an diese oder ähnliches.
    l


    Der "grüne Papiermüll" hat im Verlauf des Jahres gegen den russischen Rubel um sagenhafte 70% aufgewertet. Der Rubel ist Müll, nicht der Dollar, jedenfalls in der Realität. Russland hat schon vergeblich viele, viele Dollarmilliarden aufgewandt, um den Verfall der eigenen, bedeutungslosen Währung zu stoppen. Hat alles nichts genützt, dieses Geld ist dahin. Und wenn sie nochmals 100 Milliarden hinterherwerfen würden, würde das auch nichts ändern. Ob sie ihr Gold anrühren werden - keine Ahnung. 70% Wertverlust in nur einem Jahr, Wahnsinn!

    fallende GOFO Gold forward offered rate ist wegen Verkaufsdruck auf Termin: Hedging, Vorabverkauf wegen Geldnot oder Investitionsbedarf von vielen Minenfirmen.


    Kann man das etwas genauer erklären ? Vorabverkauf wegen Geldnot müsste doch eigentlich das Angebot erhöhen ? Eine negative Forward Rate bedeutet doch, dass eine Gegenseite mit einer Long-Position in Gold sich US-Dollar billiger als zu Libor-Bedingungen leihen kann, dass also ein Goldproduzent mit seinem Gold als Sicherheit unter diesen Bedingungen sich günstig Geld leihen kann, günstiger als bei einer positiven forward rate. Wenn Minenfirmen in Geldnot sind, was sicher derzeit der Fall ist, müssten sich doch ihre Kreditbedingungen verschlechtern. Oder wie ist das zu verstehen ?

    Jetzt, da das Gold-Referendum gescheitert ist, muss die Nationalbank der Schweiz keineswegs mehr irgendein Gold kaufen, wahrscheinlich nie mehr. Das Wahlergebnis war ja sehr eindeutig. Bedeutet das aber nun im Umkehrschluss, dass sie in Zukunft größere Mengen verkaufen können, ohne dass da noch irgendeine Kritik in der Öffentlichkeit laut werden würde wie bisher ? Man kann dann ja auf den eindeutigen Ausgang des Referendums verweisen.


    Dass also dieses Referendum sogar das Gegenteil dessen bewirkt hat, was die Befürworter wollten, nämlich eine carte blanche für Goldverkäufe, gedeckt durch den Ausgang des Referendums ? Dann geht es überhaupt nicht mehr um mögliche erzwungene Ankäufe, sondern der Ausgang des Referendums wird dann umgekehrt gesehen als Aufforderung zu größeren Verkäufen , um die katastrophale Bilanz der Notenbank aufzuhübschen, die mit der Eurokoppelung des Franken schon Unsummen in den Sand gesetzt hat.


    Wenn westliche Notenbanken wieder anfangen würden, Gold zu verkaufen, wäre das absolut bearisch für Gold in der gegenwärtig angespannten Situation, da sich schon wieder ein Jahresverlust abzeichnet, während die Aktienmärkte florieren. Da wären dann die von Goldman Sachs avisiertzen Kursziele rasch erreicht.


    Oder Frankreich - die sind so was von pleite, da käme doch das schweizerische Goldreferendum gerade recht, um an die eigenen Goldreserven zu gehen. Putin kann schließlich auch nicht mehr nach freiem Gusto zuschlagen beim Goldeinkauf angesichts der jüngsten Ereignisse, obwwohl das hier einer glaubt:


    http://syrianfreepress.wordpre…1/27/putin-golden-trap-1/


    I think gold is ultimately going to hit somewhere between $250/oz and $400/oz. I just think the next major stop is $700/oz. I think silver is going to hit $5–10/oz before it comes up again.“


    http://www.theaureport.com/pub…als-from-markets-on-crack


    Der Autor, der anscheinend schon etliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte korrekt vorausgesehen hat, entfaltet hier ein klassisches Deflationsszenario, in dem nicht nur Gold und Silber, sondern auch die Aktien-, Immobilien - und Schuldenmärkte weltweit kollabieren und ein Reset kommen wird. Er empfiehlt, nun in Cash (US-Dollar) zu gehen, um dann nach diesen Ereignissen, die er in etwa 2 Jahren kommen sieht, sich bei weitaus tieferen Niveaus wieder in die Märkte einzukaufen, vor allem in demographisch wachsende Gesellschaften, nicht Europa. Er sagt auch, Deutschlands Überalterung nehme rapide zu, mit der zweithöchsten Rate nach Japan.

    Es fallen ja nicht nur die Edelmetalle, auch die Ölnotierungen sind schon seit Längerem unter starkem Druck. Und vor allem der parallele Verfall von Gold und Rubel ist augenfällig. Es gibt Gerüchte, dass Russland, das nun ja gewaltige Interventionen vornehmen muss, um den Rubel nicht völlig ins Bodenlose abstürzen zu lassen, demnächst nach USD-Beständen sich auch die in den letzten Jahren stramm akkumulierten Goldreserven wird vornehmen müssen ...


    http://www.zerohedge.com/news/…ral-bank-hints-gold-sales

    Wer noch Zweifel hat, was mit EUR/USD demnächst abgehen könnte, sollte vielleicht einmal einen Blick auf den Yen-Kursverlauf gegen USD blicken. Viel eindeutiger geht es nicht. Hier ist der USD seit geraumer Zeit in einem ausgeprägten Bullenmarkt und die Yen-Stärke der vergangenen 15 Jahre ist definitiv perdu. Die japanische Notenbank macht nun ein riesiges Quantitative Easing, bei dem praktisch die gesamten neu emittierten Bonds aufgekauft werden. Die Pensionkassen jedoch wollen sich viel stärker als bisher im Nikkei engagieren. Alles mit Ansage, und so kommen die heutigen Jubelanstiege der Aktienmärkte nicht wirklich überraschend. Die USA aber fahren ihre Programme gerade zurück, also wirkt der USD anziehend, Gold wird geshortet.

    Es scheint, dass die anstehende Gold-Abstimmung in der Schweiz je nach Ausgang doch eine interessante Bedeutung bekommen könnte ...

    Schweizer Goldinitiative bedroht globales Währungsgefüge


    Die Eidgenossen könnten den Goldmarkt durcheinander wirbeln. Stimmen sie für höhere Goldbestände ihrer Zentralbank, wird der Preis des Edelmetalls durch notwendige Zukäufe nach oben getrieben.


    http://www.welt.de/finanzen/ge…les-Waehrungsgefuege.html

    Meistens bekommen sie, was sie wollen:


    Wall Street sagt Euro-Abstieg auf 1,00 Dollar voraus


    Führende US-Investmenthäuser prognostizieren einen Absturz des Euro auf 1,00 Dollar. Erst wenn diese Parität erreicht sei, könne sich Europas Wirtschaft erholen. Noch gibt es eine große Unbekannte.


    http://www.welt.de/finanzen/ge…f-1-00-Dollar-voraus.html


    Der Focus liegt weiterhin auf dem Euro, während die USA ihre riesigen Schuldpapiermengen nun auch mit weniger Hilfe des Fed wieder an den Mann bringen können. Ein Währungstrend, der sich so schnell wohl nicht umkehren wird. Denn auch der Euro ist ein sehr hässliches Entlein, und im Grunde geht es nur darum, wer eben im Reigen all der Währungen noch die schönste Leiche abgibt. Das scheint der Dollar und seine Anlagevehikel Anleihen und Aktienmärkte zu sein. Die Euro-Südschiene wünscht sich einen Euro nach dem Muster der italienischen Lira, was der Verzicht auf jegliche Reformanstrengungen wie auch im Falle Frankreichs dann auch herbeiführen wird. Bis dahin sollen aber die Deutschen noch bitteschön gefälligst ihre Solidarität unter Beweis stellen und sich mit dem Gedanken an eine europäische Arbeitslosenversicherung anfreunden.

    Gold und € werden meiner Meinung nach eher vor sich hin bröseln, Gold und Silber noch mehr als der €


    dachte eigentlich das Tief ist schon Mitte August, jetzt wird es irgendwann in der heissen Zeit September oder Oktober sein?


    Sieht ganz danach aus. Nicht nur der US-Dollar ziemlich stark, sondern auch wieder die US-Aktienmärkte. Ist auch nicht so verwunderlich inmitten all der politischen Verwerfungen und Sanktionen. Da werden zuallerst Dolllars gebraucht zur Erfüllung von bereits eingegangenen Zahlungsverpflichtungen und Brückenfinanzierungen, Swap-Kontrakten usw. Die Stunde des Goldes könnte erst mit einem schweren Schlag gegen das gesamte internationale Zahlungsverkehrssystem kommen. Dort allerdings regiert der Dollar noch weitgehend unangefochten als Bilanzwährung und ziemlich unabhängig von realwirtschaftlichen Handelsströmen, die nur einen Bruchteil der umgehenden Geldsummen ausmachen.

    Der erste kräftige Abschwung haben DAX & Co. wohl hinter sich.
    Schaut man sich den S&P500-Index seit dem Tief in 2011 an, dann sieht das noch lange nicht nach der größeren technischen Korrektur aus, sondern nur nach einer Bereinigung wie in den letzten 3 Jahren auch, und in dieser Zeitspanne gab es aber noch größere Korrekturen.


    S&P 500 war ein Superinvestment in den letzten Post-Crash-ahren und hält sich auch weiter gut. Öl fällt trotz oder gerade wegen wirtschaftsbremsendem Kriegsgetümmel, Gold kommt nicht weiter, Dollar in Krisenzeiten immer stark, egal wie verschuldet die USA sein mögen. Die Fed wird die Aktienmärkte, in denen ein Großteil der Pensionsgelder der amerikanischen Wähler veranlagt ist, weiter stützen, falls notwendig - ein regelrechter Crash wie 2008 ist unwahrscheinlich geworden aufgrund dieser nun etablierten Vorgangsweise, auch wenn sie mit sogenannt freien Märkten nicht mehr viel zu tun. Leider ist ein Crash unwahrscheinlich, muss es aus Investorensicht heißen, denn nach dem Crash ist immer die beste Einstiegschance, ob für Dax, Dow oder S&P 500. Neueinsteiger müssen, wie bei Immobilien, immer höhere Einstiegskurse akzeptieren bzw. sich daran gewöhnen. Denn dort ist das ganze Notenbankgeld hingeflossen und hat die bereits Investierten gerettet und sogar noch wohlhabender gemacht. Man kann das finanzkapitalistische Planwirtschaft nennen, aber so lief der Hase eben.

    Beppe Grillo von der 5Stern-Bewegung in Italien glaubt, dass sich Regierungschef Renzi höchstens noch bis Weihnachten im Amt wird halten können und dass die Schuldensituation so brisant sei, dass sich das Land wahrscheinlich noch im laufenden Jahr in Verhandlungen mit dem IWF begeben muss.

    Grillo predicts IMF bailout for Italy
    M5S says Renzi may not last till Christmas


    "A perfect storm awaits us in the autumn," comedian-turned-politician Grillo wrote. "The forecasts go from an optimistic (?) budget adjustment of 24 billion euros to a catastophic 40-billion one."
    http://www.ansa.it/english/new…8-8e9b-1501f04766a5.htmln

    Um satte 4% soll das BIP im zweiten Quartal in USA gewachsen sein. Wie ist so etwas möglich ? Müsste eigentlich ein Kursfeuerwerk folgen und einen gestärkten Dollar. Mit solchen an China erinnernden Zahlen müssten sie eigentlich sofort mit dem Tapering anfangen.


    "Das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten legte von April bis Juni aufs Jahr hochgerechnet um vier Prozent zu, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte."


    http://www.faz.net/aktuell/wir…r-fahrt-auf-13072592.html


    Q2 GDP Surges 4%, Beats Estimates Driven By Inventories, Fixed Investment Spike; Historical Data Revised


    http://www.zerohedge.com/news/…vestment-spike-historical