Beiträge von goldcore

    Warum sollte es die letzten Wochen stets bergan und dann heute, ohne ersichtlichen Grund, massiv in die Tiefe gehen?
    Klärt mich mal auf.


    Weil es möglich ist. Es ist möglich, solche Abverkäufe nach einer Zeit der relativen Konstanz und trügererischem moderaten Anstieg zu inszenieren und damit nach bewährtem Muster die Long-Spekulanten wieder einmal mit schönen Gewinnen für die eigene Seite hinauszukegeln. Papiergold short gegen Papiergold long. Und weil es immer noch möglich ist, trotz anderslautender Hoffnungen von wackeren Goldoptimisten, wird es auch weiterhin gemacht. Was möglich ist, um Gewinn einzufahren, wird in der Finanzindustrie gemacht. Das hätte, wäre, wenn ... zählt nicht.


    ..Und trotzdem geht der Goldpreis RUNTER?!?


    Das Londoner Goldfixing des Spotpreises hat, auch wenn es dabei bei bestimmten Tageszeiten zu kurzfristigen Schiebereien gekommen sein mag, nichts zu tun mit dem, was man auch "Papiergoldsystem" nennen könnte, wie es in New York völlig legal betrieben wird, wo mit fiktiven Goldmengen die entscheideidenden Preise am Terminmarkt gemacht werden.

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    BlackRock größter Investor im deutschen Leitindex


    Die Dax-Unternehmen sind schon lange weitgehend in ausländischen institutionellem Besitz. Der deutche Michel rackert dort, aber gehören tut ihm nichts.
    Eine weitere Entwicklung ist, dass auch die Zentralbanken neben den bekannten Staatsfonds immer mehr Aktien erwerben. da muss man sich über die hohen Kurse nicht mehr wundern:

    Die "unbestreitbare Macht" der Staatsfonds


    Öffentliche Stellen investieren 29,1 Billionen Dollar
    London/Wien - Zentralbanken und Staatsfonds werden zu immer wichtigeren Investoren an den Finanzmärkten. Das zeigt eine aktuelle Studie des Official Monetary and Financial Institutions Forum (OMFIF). Die Denkfabrik berät weltweit Zentralbanken und Staatsfonds und hat nun erstmals eine Untersuchung von 400 öffentlichen Institutionen vorgelegt, die rund 29,1 Billionen Dollar (21.447 Milliarden Euro) an Vermögen verwalten. Das entspricht ungefähr 40 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung.


    Zuletzt haben sich diese öffentlichen Investoren stärker in riskante Wertpapiere gewagt. In den vergangenen Jahren haben sie rund 1000 Mrd. Dollar in Aktien investiert.


    http://derstandard.at/20000020…are-Macht-der-Staatsfonds

    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Aber grade aktuell habe ich den Fall das ein befreundetes Paar, beide über 70 und mit Edelmetalle gar nix am Hut, mir ihre mageren Ersparnisse anvertrauen werden um dieses Geld dem Zugriff des Staates zu entziehen. Ansonsten wird in absehbarer Zeit das Pflegeheim gnadenlos seinen Tribut fordern und sie selbst mit 20 Euro Taschengeld im Monat darben dürfen.


    Warum nicht Bargeld an gesondertem Ort vorhalten, wenn man auf Renditeerwartungen bewusst verzichtet ? Welchen Sinn soll es ergeben, wenn alte Menschen im Pflegeheim Gold erst noch in Bares umtauschen müssen ?

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    Weiß der Mann eigentlich, dass bei 12 USD so gut wie keine Silbermine mehr Gewinne im VK erzielt?


    Silber ist im Wesentlichen ein Nebenprodukt bei der Kupferförderung, reine Silberminen sind eher die Ausnahme. Viele Silberminen wurden erst in den letzten Jahren aufgrund der gestiegenen Preise wieder in Betrieb genommen. Dass 10% oder mehr davon wieder eingehen, wenn sich die Preise nicht ordentlich erholen, ist nicht so abwegig. So war es im Bergbauwesen eigentlich immer.


    Es lohnt sich nicht, mögliche Gründe für einen 10 oder 15% igen Einbruch zu suchen. Es ist nicht nötig, die Zeitung nach einem Auslöser zu durchforsten. Es braucht keinen Grund, es passiert einfach.....


    Ein solcher Einbruch um 15% wäre überhaupt nichts Besonderes, sondern eher eine sehr normale Korrektur in einem übergeordneten Bullenmarkt. Passiert gern rund um neue Allzeithochs herum, die dann erst beim zweiten oder dritten Anlauf deutlich überschritten werden können, um dann ganz neue Höhen als weitere Marschrichtung ins Auge zu fassen. Inflationsbereinigt ist der DAX ja noch nicht so recht bei einem ATH angelangt. Beim Gold war es spektakulär, wie es beim Zulaufen auf ein inflationsbereinigtes Allzeithoch dann brutal nach unten ging und ein weiterer Anlauf auf dieses Ziel im Moment äußerst unwahrscheinlich aussieht.
    Im DAX steckt unglaublich viel internationales Investoren- und gehebeltes Spekulationskapital, der deutsche Michel traut sich da seit der Jahrtausendwende nicht mehr so recht ran. Das macht den Dax sicher verletzlich für raschen Liebesentzug, aber ebenso rasch kommen diese Adressen dann wieder zurück. Ganz im Gegensatz etwa zum chinesischen Aktienmarkt, der seit Jahren nach seiner Hochphase nur noch dahindümpelt.

    Eine zurückgehende Nachfrage aus Asien, die ihren Höhepunkt überschritten haben könnte, wäre in der Tat ein Argument, mit dem sich Goldpositionen an den Terminbörsen auflösen lassen. Bisher war ständig davon die Rede, dass immer mehr Gold aus Asien nachgefragt werde.


    Schwache chinesische Goldnachfrage belastet Goldpreis, berichtet Eugen Weinberg


    http://goldseiten.de/artikel/2…e-belastet-Goldpreis.html


    Leider geht damit auch die Einsicht einher, dass das von vielen angestimmt Mantra, der Goldpreis habe nun endlich seinen Boden gefunden, wieder einmal als falsch sich erweist. Keiner weiß was Genaues, so sieht´s nämlich aus.

    Eine interessante Entwicklung, aber ob mögliche Machinationen beim Goldfixing eine trendbeeinflussende Rolle spielen oder gespielt haben, ist fraglich. Trotzdem sehr gut, dass Bewegung in die Sache kommt wie bei den anderen Skandalen um Libor usw.
    Jetzt heißt es jedenfalls in der Anklageschrift: "Eine Menge Verschwörungstheorien haben sich als Tatsachen herausgestellt“


    Goldpreis Die Tage des Goldfixings sind gezählt


    Es gibt offenbar Anzeichen dafür, dass der Referenzpreis für Gold manipuliert wurde. In Amerika rollt eine Klagewelle auf die fünf Banken zu, die am Goldfixing beteiligt sind.


    http://www.faz.net/aktuell/fin…nd-gezaehlt-12931967.html

    und trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb denke ich halt doch wieder über die ein oder andere Tranche nach


    Gold ist wieder einmal an einer sehr kritischen Marke angelangt, leider an einer Marke auf dem Weg nach unten. Da kann man mit Zukäufen nun aber wirklich warten. Die Musik spielt bekanntlich seit Jahren bei den Aktienmärkten. Mit Gewinnen von dort kann man Gold kaufen, aber Eile besteht wahrlich keine. Wäre schön, wenn es anders wäre, aber das sind die Fakten. Aufpassen, das man nicht in eine kognitive Dissonanz verfällt. Bis 2011 war Gold ein feines Investment, seitdem nicht mehr bzw. noch nicht wieder. Man muss die Märkte traden, nicht festgezurrte Grundüberzeugungen, das kann teuer werden, weil man sonst so viele Chancen einfach ungenützt links liegen lässt. Mit Gewinnen aus einfachen Dax-Standardwerten seit 2009 wie Continental oder Infineon, von Knallern wie Fuchs Petrolub u.a. im Bereich von 1000% ließe sich eine Menge Gold erwerben. Augen auf für alle Märkte, dann klappt es auch mit dem rechten Timing für Goldkauf und Goldverkauf.

    Interessan, so etwas auf goldseiten zu lesen, nach drei Jahren Bärenmarkt:


    "Fundamentaldaten haben keinen, nicht den geringsten langfristigen Einfluss auf die Edelmetallpreise. Schockiert Sie diese Aussage ? "


    Märkte ticken nunmal nur selten nach sogenannten Fundamentaldaten, sondern viel komplexer und scheinbar irrational. Auch 2014 wird wohl nicht das Jahr der "Fundamentaldaten" werden.


    Gold und Silber vor dem Kamikaze Sturzflug?


    http://goldseiten.de/artikel/2…m-Kamikaze-Sturzflug.html

    Zu sicherem Hort bewirbt ja Sinclair, naheliegend als 1.Berater dort, Singapur. Nicht ganz ohne Sinn werden dort von Großbanken, u.a der DB, Großtresore eingerichtet.
    Wohnt nicht Marc Faber dort ??


    Faber wohnt in Thailand. Sinclairs publizistische Haupttätigkeit der vergangenen Monate bestand darin, Singapur als sicheren Goldsafe zu promoten. Das wird seinem alten Kumpel Greyerz vielleicht nicht so gut gefallen, denn der macht sein Geld mit seinen Goldbunkern in Zürich, die ein Vielfaches der asiatischen Tresore kosten.

    ja geh, irgendwann muß es aber auch wieder raufgehen dürfen, ohne daß dies der Untergang wäre..


    Das wird sich tatsächlich erst zeigen müssen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Wahrscheinlichkeit doch noch recht hoch, daß
    hier einfach kurzfristig Gelder aus den durch die aktuellen Spannungen in der Ukraine gehemmten Aktienmärkten ins Gold umgeschichtet und geparkt werden, bis der dichteste Rauch der Ungewissheit auf der Krim sich verzogen hat. Dann wäre es eine durch Politereignisse motivierte Bullenfalle gewesen. Aktuell politisch ausgelöste Börsentrends haben erfahrungesgemäß kurze Beine. Sollte die aktuelle Preiserholung des Goldes noch etwas weiterlaufen, kommen bald schon sehr attraktive Marken für Gewinnmitnahmen in Sicht für jene spekulativ Investierten, die um 1200 herum eingestiegen sind.
    Sagen die Zyklen von Bogen auch etwas aus über Währungen und Zinsen ? Kennt sich da jemand aus ?

    Der Ton wird ganz schon rau. Russland hat US-Anleihen von 139 MIlliarden, die ein Berater von Putin am liebsten abstoßen würde, um die Dollarabhängigkeit Russlands "auf Null" zu fahren und das US-Dollar-System in eine Krise zu manövrieren. Wird wohl ein feuchter Traum bleiben.


    Putin-Berater droht USA mit Währungskrieg


    Scharfe Worte aus Russland: Wirtschaftsexperte Sergej Glasjew wettert auf mögliche Sanktionen aus dem Westen – man werde die Abhängigkeit "auf Null" reduzieren und den Dollar zum Absturz bringen.


    "Wir werden nicht nur einen Weg finden, unsere Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten auf Null zu reduzieren, sondern auch einen großen Nutzen für uns selbst daraus zu ziehen", sagte Glasjew der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti.


    Weiteres Drohpotenzial ergibt sich daraus, dass Russland seine riesigen Energie-Exporte künftig in einer anderen Währung als dem Dollar abrechnen könnte. Das würde die Rolle des Dollar als wichtigste Handelswährung der Welt gefährden.


    http://www.welt.de/finanzen/ar…skrieg.html#disqus_thread

    Kein Tag vergeht gegenwärtig ohne irgendeine Erwähnung der vermeintlichen Manipulation des Goldfixings in der Mainstreampresse.
    Was das alles bewirken wird bzw. zu bedeuten hat, bleibt abzuwarten:


    Und weiter geht´s, diesmal im "Spiegel":


    Preismanipulation: Die Goldsuche der Libor-Jägerin


    Einst half sie, die Manipulation des Geldmarktsatzes Libor aufzudecken. Nun legt Rosa Abrantes-Metz eine Studie über Betrug am Goldmarkt vor. Ihr Verdacht: Banker sollen den Preis des Edelmetalls über mehr als zehn Jahre manipuliert haben.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…manipuliert-a-956957.html

    Kein Tag vergeht gegenwärtig ohne irgendeine Erwähnung der vermeintlichen Manipulation des Goldfixings in der Mainstreampresse.
    Was das alles bewirken wird bzw. zu bedeuten hat, bleibt abzuwarten:


    Wie der Goldpreis geschmiedet wird


    Wird der Goldpreis gedrückt? Ja, sagt Dimitri Speck: exakt seit dem 5. August 1993. Specks Buch "Geheime Goldpolitik" ist wahrscheinlich die nüchternste Untersuchung zum Thema überhaupt - und gerade deswegen so relevant.


    Wien. Manipulation! Verschwörung! Frechheit! Gold war immer schon mehr als ein glänzendes Metall. Gold ist Emotion. Auch deswegen werden die Goldfans von ihren intellektuellen Gegnern seit Langem als „Goldbugs“ belächelt – für ihre Liebe zum gelben Metall und die vielen kruden Geschichten, Mythen und Theorien, die sich um das Gold ranken. Die beliebteste dieser Theorien: Der Goldpreis werde manipuliert. Seit Jahrzehnten.
    Mehr zum Thema:


    Aber seit einiger Zeit geschehen sonderbare Dinge. Eine ganze Reihe von ehemals kruden Theorien hat sich als Wahrheit herausgestellt. Wer 2010 am Stammtisch behauptet hätte, wir würden alle überwacht („Von der NSA!“), der wäre nur belächelt worden. Nach den Enthüllungen von Edward Snowden lächelt niemand mehr. Auch nicht die (ebenfalls überwachte) deutsche Kanzlerin.


    http://diepresse.com/home/mein…schmiedet-wird#kommentar0

    Nicht das der Artikel wieder verloren geht
    http://info.kopp-verlag.de/hin…von-der-bildflaeche-.html


    Passend dazu, vor wenigen Minuten veröffentlicht, wenn auch am Kern der Sache vorbeigehend:

    Die Zukunft des Gold-Preises steht auf dem Spiel


    Täglich kungeln wenige Banken den Goldpreis untereinander aus. Die Aufsicht ist alarmiert, doch Experten warnen vor gravierenden Folgen, sollte das 100 Jahre alte Londoner Fixing abgeschafft werden.


    Aufsichtsbehörden nehmen den Fixing-Prozess derzeit genau unter die Lupe, da die Preise in verschiedenen Märkten wie Zinsen und Devisen womöglich manipuliert wurden. Außerdem will die Deutsche Bank, die am Gold-Fixing beteiligt ist, ihren Platz in dem Gremium verkaufen. Einige Beobachter fürchten, dass es ihr andere Banken gleichtun könnten.


    http://www.welt.de/wall-street…-steht-auf-dem-Spiel.html


    "....This week, we learned that China started to dump U.S. debt...
    China dumped nearly 50 billion dollars of U.S. debt during the month of December...
    This is how I would do it if I was China. I would try to dump 30, 40 or 50 billion dollars a month. I would try to make a smooth exit and try to get as much for my U.S. debt paper as I could.


    Dem Außenwert des US-Dollar scheint das alles aber wenig anhaben zu können. Was passiert, wenn, wie in dem kürzlich auf goldseiten.de veröffentlichten Interview mit Jeffrey Tang vorausgesagt, sich das chinesische Wachstum demnächst wesentlich abschwächt und die vielen spekulativen Fehlallokationen im Immobilien- und Infrastrukturbereich der letzten Jahre (umgerechnet 2000 Euro Quadratmeterpreise in jeder staubigen Bezirkshauptstadt u.a.) sich deflationär entladen ? In einem solchen Szenario erscheint dann die chinesische Währung plötzlich als deutlich überbewertet und würde gegen den US-Dollar, der immer ein Profiteur von globalen Problemen ist, spürbar nachgeben.